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Mountainbike: Schurter/Stirnemann und Süss/Stenerhag bringen Cape-Epic-Gesamtsieg in trockene Tücher
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26.03.2017

Mountainbike: Schurter/Stirnemann und Süss/Stenerhag bringen Cape-Epic-Gesamtsieg in trockene Tücher

Info: MTB: Absa Cape Epic 2017
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Auf der letzten Etappe des Absa Cape Epic - 84 km und 1350 Höhenmeter zwischen Oak Valley und Val de Vie in Paarl - ist der Gesamtsieg von Nino Schurter und Matthias Stirnemann (SCOTT-SRAM MTB Racing) nicht mehr in Gefahr geraten. Ganz im Gegenteil, wieder bestimmten die beiden Schweizer die Dramaturgie des Teilstücks maßgeblich mit. Fünf Teams machten den Tagessieg unter sich aus, darunter auch Michiel van der Heijden und Andri Frischknecht (Scott-SRAM Young Guns), sodass die Scott-SRAM-Fraktion besonders stark vertreten war. „Wir haben unseren Job gemacht und das Wichtigste war, dass sich Nino und Matthias sicher fühlen konnten, wenn wir mit in der Gruppe waren", erklärte der Niederländer Van der Heijden später das Teamwork.
Er und Frischknecht wurden am Ende sogar mit einem zweiten Etappensieg belohnt - die Italiener Daminao Ferraro und Fabian Rabensteiner (Trek-Selle San Marco 2) wurden Zweite (+0:17), Schurter/Stirnemann Dritte (+0:38). Da sich Hector Paez und Max Knox (Kansai Plascon) nicht in der vordersten Gruppe befanden, schafften die Tagesfünften Nicola Rohrbach und Daniel Geismayr (Centurion Vaude 2) es noch auf den dritten Gesamtrang. Manuel Fumic/Henrique Avancini (Cannondale Factory Racing XC) verloren wieder Zeit, behaupteten aber Rang fünf.
In der Endabrechnung liegen Schurter/Stirnemann 8:07 Minuten vor den früheren Gesamtsiegern Christoph Sauser/Jaroslav Kulhavy (Investec-Songo-Specialized), heute Sechste, und 19:34 Minuten vor Rohrbach/Geismayr.
Der 30-jährige Nino Schurter fügt seiner phänomenalen Karriere damit einen weiteren Meilenstein hinzu: Er ist fünffacher Cross Country-Weltmeister, Olympiasieger und Europaspiele-Meister und kann nun auch noch von sich behaupten, das härteste MTB-Etappenrennen der Welt gewonnen zu haben.

Bei den Damen setzte sich die Gefühls-Achterbahn von Sabine Spitz und Robyn de Groot (Ascendis Health) fort. Wie bisher jedes Mal so folgte auch diesmal auf einen Rückschlag (gestern der Lenkerbruch bei Spitz und der extreme Zeitverlust) ein Highlight. Das deutsch-südafrikanische Duo feierte seinen vierten (!) Etappensieg und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang drei, sodass die Bilanz auf jeden Fall positiv ausfällt.
Es kam im Finale zum Showdown dreier Mannschaften; knapp geschlagen geben mussten sich die Vortagessieger Mariske Strauss und Annie Last (Hansgrohe Cadence OMX Pro), die sich ein paar Kilometer vor dem Ziel wieder zurück an die Spitze gekämpft hatten. Esther Süss und Jennie Stenerhag (Meerendal CBC) wurden 15 Sekunden zurück Dritte und brachten den Gesamtsieg unter Dach und Fach. Das schweizerisch-schwedische Gespann hat 35:19 Minuten Vorsprung auf Strauss/Last und 47:02 Vorsprung auf Spitz/De Groot. Für die bereits 43-jährige Süss ist es der zweite Cape Epic-Sieg nach 2012 (damals zusammen mit Sally Bigham).

-> Zur Pressemitteilung
-> Zu den Resultaten und Endständen
-> Cape Epic-Gesamtsieg in der Masters-Kategorie für Cadel Evans und George Hincapie


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