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Giro d´Italia gastiert in Osttirol und am Großglockner
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29.10.2010

Giro d´Italia gastiert in Osttirol und am Großglockner

Info: GIRO D´ITALIA 2011
Autor: Martin Roseneder
Bericht: Präsentation des Giro d´Italia 2011 mit acht Bergankünften, u.a. an Etna, Großglockner und Zoncolan



29.10.2010 - Heute wurden im italienischen Spitzenlokal "Al Borgo" in Wien die Etappen des Giro d'Italia 2011 von Giro-Direktor Angelo Zomegnan und Osttirols Tourismuschef Franz Theurl vorgestellt, die nach Osttirol und auf den Großglockner führen.

Die 13. Etappe (159 km) des nächsten Giro d'Italia führt am 20. Mai von Spilimbergo über den Plöckenpass und Osttirol auf den Großglockner. Und tags darauf fällt in Lienz der Startschuss zur 210 Kilometer langen Etappe hinauf zum Monte Zoncolan. "Zu einer Vorentscheidung des 94. Giro d`Italia dürfte es im nächsten Jahr damit auf österreichischem Boden kommen. Diese zwei Giro-Tage werden in Österreich eine weltweite Aufmerksam erzielen", sagte heute Franz Theurl, Etappenorganisator und Obmann des Tourismusverbandes Osttirol.


Die Österreich-Etappen des Giro 2011:
Etappe 13 auf den Großglockner | Etappe 14 mit Start in Lienz


Damit scheint die Zielsetzung der Großglockner Hochalpenstrasse als Etappenort und dem Tourismusverband Osttirol, ihre Destination für einige Tage weltweit ins Schaufenster zu stellen, aufzugehen. „Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Zielgruppen und Märkte man mit einem Engagement beim „Giro d`Italia“ erreichen kann“, fügt Tirols Tourismusdirektor Josef Margreiter hinzu. Eine große Vorfreude versprühte heute auch Giro-Direktor Angelo Zomegnan, der mit einem Schmunzeln meinte: "Wir kommen immer wieder gerne nach Österreich und freuen uns über die ausgezeichneten Kooperationen mit den Partnern in Tirol. Mittlerweile können wir schon fast behaupten, Österreich gehört in Sachen Giro bereits zu Italien."

Enge Kooperation von OSTTIROL – TIROL und Giro d`Italia
Im Jahr 1971 gastierte der Giro d'Italia erstmals in Österreich. Auch damals stand eine Glockner-Etappe am Plan und gestartet wurde – wie auch 2011 – in der Dolomitenstadt Lienz. Somit erfährt dieses legendäre Ereignis eine Neuauflage. Im Jahr 1994 gelang es erneut, die Italienrundfahrt nach Lienz zu führen. Damals stand die Osttiroler Bezirksstadt als Etappenziel am Plan. Als es 2006 wiederum gelang, den Giro d`Italia mit einem Start in der Markgemeinde Sillian zu führen, konnte mit Unterstützung der Tirol Werbung die Basis für eine längerfristige Zusammenarbeit geschaffen werden.

Giro-Chef Angelo Zomegnan war von der Organisation und der Begeisterung der Tiroler sehr angetan, weshalb er auch in den Folgejahren auf diese Kooperation und grenzüberschreitende Zusammenarbeit setzte. So stand bereits im Jahr 2008 neuerlich die Dolomitenstadt als Etappenziel am Plan und im letzten Jahr führte der Giro erstmals nach Nordtirol. Das Etappenziel Mayerhofen inszenierte ebenfalls einen würdigen Giro-Auftritt. Mit den Österreich-Etappen 2011 wird seitens aller Beteiligten weiterhin auf die gute Zusammenarbeit zwischen Italien und Österreich gesetzt. In den Jahren von 1994 bis 2004 konnte Franz Theurl auch den Giro del Trentino sieben Mal nach Osttirol bringen. Laut Dir. Josef Margreiter von der Tirol Werbung soll das für alle Beteiligte erfolgreiche Engagement fortgeführt werden.

Touristischer Nutzen ist nachweisbar eingetreten
Speziell in Osttirol, wo sich in den vergangenen Jahren der internationale Profiradsport, verbunden mit umfangreicher medialer Berichterstattung, konzentriert hat, konnte ein beachtlicher Zuwachs an Gästen aus Italien erzielt werden. Allein in den vergangenen acht Jahren stellte sich eine Verdreifachung der Gästeschar aus Italien ein. "Somit liegen wir in den Regionen Lienzer Dolomiten und im Osttiroler Pustertal schon bei über 35 % italienischen Gästeanteil und die Tendenz ist weiterhin steigend", sagt Theurl. Mit diesem starken Engagement ist es der Eventstadt Lienz gelungen, sich als Radsportmetropole in Österreich zu etablieren. In der Zwischenzeit frequentieren im Sommer täglich bis zu 4.000 Radler aus Italien den Drauradweg von Innichen nach Lienz, wodurch eine beachtliche Wertschöpfung erzielt werden kann. Auch der Bekanntheit der Region Osttirol, aber ganz besonders der Marke TIROL ist in den vergangenen Jahr in Italien stark angestiegen.





v.l.n.r.: Josef Margreiter, Angelo Zomegnan, Franz Theurl (Coypright: Niki Wagner)
v.l.n.r.: Josef Margreiter, Angelo Zomegnan, Franz Theurl (Coypright: Niki Wagner)

Das Podium (Copyright: Niki Wagner)
Das Podium (Copyright: Niki Wagner)

v.l.n.r.: Thomas Rohregger, Gerhard Zadrobilek, Franz Theurl, Angelo Zomegnan, Josef Margreiter und Dr. Christian Heu von der Großglockner Hochalpenstraße (Coypright: Niki Wagner)
v.l.n.r.: Thomas Rohregger, Gerhard Zadrobilek, Franz Theurl, Angelo Zomegnan, Josef Margreiter und Dr. Christian Heu von der Großglockner Hochalpenstraße (Coypright: Niki Wagner)

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