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Italien: Einspruch der Familie Pantanis gegen die offiziell festgestellte Todesursache zurückgewiesen
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29.09.2017

Italien: Einspruch der Familie Pantanis gegen die offiziell festgestellte Todesursache zurückgewiesen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



In Italien ist die Geschichte um Marco Pantanis mysteriösen Tod im Jahr 2004 wohl endlich ad acta gelegt worden. Das Kassationsgericht in Rom unterband einen letzten Versuch von Pantanis Familie, in dessen Ableben etwas anderes als einen tragischen Fall von Kokain-Überdosierung zu sehen. Die Familie hatte gegen die Einstellung des zweiten Ermittlungsverfahrens, welche sich auf ein Gutachten berief, in dem die Mordthese zurückgewiesen und ein Mix aus Drogen und Medikamenten bzw. die dadurch verursachte Herzattacke als Todesursache bezeichnet wird. Das Kassationsgericht bekräftigte das damalige Urteil aufgrund der Beweislage und bezeichnete die Mordthese als "fantastische Hypothese". Die Familie Pantanis wurde sogar zur Übernahme der durch den weiteren Gerichtsprozess verursachten Kosten verurteilt. Alle rechtlichen Wege sind für die Hinterbliebenen des Giro- und Tour-Siegers somit ausgeschöpft.


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