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Lombardei-Sturz: Bakelants’ Rückkehr in den Radsport noch nicht sicher – "habe Glück gehabt"
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23.10.2017

Lombardei-Sturz: Bakelants’ Rückkehr in den Radsport noch nicht sicher – "habe Glück gehabt"

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Jan Bakelants (Ag2r-La Mondiale) hat in einem Interview mit sporza.be über seinen schlimmen Sturz bei der Lombardei-Rundfahrt und dessen Folgen gesprochen. Der 31-jährige Belgier sagte, dass er insgesamt 7 Rippen und 4 Rückwirbel gebrochen habe, wobei sich einer davon auch verschoben habe, was die größte Gefahr dargestellt habe. Insgesamt sei er aber noch glimpflich davongekommen, denn der Sturz über sieben oder acht Meter in die Tiefe und der Aufprall auf einem Felsen hätte viel schlimmer ausgehen können.
An das Geschehen selber erinnere er sich nur bruchstückhaft, aber an die Situation danach sehr genau. Der Abtransport aus dem Wald sei gefährlich gewesen, und als er anschließend auf der Straße lag, sei noch ein Motorrad über sein Bein gerollt. Bakelants kritisiert auch, dass er nicht mit einem Hubschrauber, sondern trotz seiner großen Schmerzen mit einem Krankenwagen abtransportiert worden sei.
Momentan bewege er sich so viel wie möglich, aber er setze sich nicht auf den Heimtrainer, da das wenig sinnvoll sei. Es sei noch nicht sicher, ob er jemals wieder als Radprofi werde arbeiten können. "Erst in einem Monat werden neue Scans durchgeführt und dann können die Ärzte sagen, ob der Wirbel sich wieder festgesetzt hat. Die Ärzte sind zuversichtlich, aber sie können natürlich keine hundertprozentige Garantie geben. Man kann eigentlich nur hoffen, dass mein Körper das Nötige tut. Wenn das geschehen ist, kann ich anfangen zu planen, wann ich eventuell wieder der Alte sein werde."
Doch auch wenn er nicht in seinen alten Job zurückkehren könne, sei das kein Weltuntergang: "Es wäre traurig, wenn ich nicht mehr Rad fahren könnte, aber meine Freundin, meine Tochter und meine Familie sind viel wichtiger."


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