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Erneuter Sprintsieg für Matthew Goss auf Etappe 1 der Tour Down Under - André Greipel Zweiter

18.01.2011

Erneuter Sprintsieg für Matthew Goss auf Etappe 1 der Tour Down Under - André Greipel Zweiter

Info: TOUR DOWN UNDER
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)

18.01.2011 – Dass das HTC-Highroad Team das beste Sprinteraufgebot bei der Tour Down Under hat, bewies es heute erneut. Wie schon das Cancer Council Classic vor zwei Tagen endete auch die 1. Etappe der WorldTour-Rundfahrt mit einem Sieg des Australiers Matthew Goss. André Greipel (Omega Pharma-Lotto), der letzte Saison noch im selben Team fuhr und die Tour Down Under zum zweiten Mal nach 2008 gewann, begann das Rennen mit dem zweiten Platz.

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Goss wird Rolle als HTC-Kapitän für die Tour Down Under gerecht
Im Vorfeld der Tour Down Under wurde immer wieder von einem Duell zwischen André Greipel und Mark Cavendish gesprochen, die sich in ihrer Zeit als Mannschaftskollegen schon einige verbale Gefechte lieferten. Zu einem Zweikampf auf der Straße kam es jedoch nicht, da HTC-Columbia erneut auf Matthew Goss setzte und nicht auf den Briten, dessen Saisonhöhepunkt noch ein halbes Jahr entfernt liegt. Der 24-jährige Goss hat einen unheimlichen Lauf im australischen Sommer und ließ seinen zahlreichen Kriteriums-Siegen nun auch den ersten in einem von der UCI anerkannten Rennen folgen. Wenig überraschend endete die 1. Etappe der Tour Down Under, vor allem auch dank der Arbeit seines starken Teams, in einem Massensprint, den Goss vor André Greipel gewinnen konnte. Der Deutsche, der die Tour Down Under als erster Fahrer zum dritten Mal gewinnen könnte, fährt nun für Omega Pharma-Lotto und bewies abermals gute Form zum frühen Saisonauftakt. Um gegen die scheinbare HTC-Übermacht anzukommen und seinen neunten Etappensieg bei seinem vierten Start in Australien zu feiern, reichte es aber noch nicht. Auf den nächsten Plätzen fanden sich Fahrer wieder, die auch schon beim Kriterium vor zwei Tagen vorne mitmischten. Robbie McEwen (RadioShack), immerhin schon 38, wurde noch einmal Dritter, Christopher Sutton vom Team Sky, das neben HTC am meisten Nachführarbeit verrichtete, und Elia Viviani (Liquigas) folgten ihm.

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Australier beleben Etappe und sammeln Wertungssiege
Die 1. Etappe führte von Mawson Lakes über 138 Kilometer nach Angaston. Schon nach 11,6 Kilometer gab es in Hillbank die einzige Bergwertung, was die Bergtrikotjäger auf den Plan rief. Luke Roberts schnappte sich das begehrte Leibchen. Er tritt im australischen Nationalteam UniSA-Australia an, da er einer der wenigen ehemaligen Milram-Profis ist, die noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden haben. Mit ihm waren Kriteriums-Ausreißer Gorka Izagirre (Euskaltel) und Julien Loubet (Ag2r) am Anstieg mitgegangen, die Flucht des Trios endete aber prompt wieder. Direkt danach bildete sich die Gruppe des Tages, wieder mit denselben Teams. UniSA wurde vertreten durch Mitch Docker, Ag2r durch Mathieu Perget und Euskaltel war gleich mit zwei Fahrern, Miguel Minguez und Jon Izagirre, dabei. Hinzu kam noch Simon Clarke (Astana). Die Chance auf das zweite Sondertrikot, jenes der Punktewertung, nutzte auf kuriose Art Roberts Teamkollege Docker. Er gewann wie Perget einen der beiden Zwischensprints, blieb aber ebenso wie der Franzose bei sechs Punkten, die auch Clarke und Minguez sammelten. Zwar führt Goss dank acht Punkten für den Etappensieg die Punktewertung an, Docker darf das Trikot aber nun stellvertretend für den Gesamtleader tragen, da er sich im Ziel besser platzierte als Perget. Und auch die letzte Auszeichnung des Tages ging an einen Australier: Clarke wurde zum kämpferischsten Fahrer ernannt. Nachdem der Vorsprung der Gruppe von maximal vier auf unter eine Minute gefallen war, hatte er knapp 30 Kilometer vor Schluss noch einmal attackiert und sich gemeinsam mit Minguez noch bis neun Kilometer vor dem Ziel an der Spitze gehalten.

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Die 2. Etappe (ab ca. 1:30 Uhr im LiVE-Ticker!) dürfte erneut eine Angelegenheit für die Sprinter werden, wenn auch die letzten 500 Meter nicht ganz flach zu sein scheinen.