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Shortnews Tre Valli Varesine-Affäre: UCI Disziplinarkommission spricht Moscon aus Mangel an Beweisen frei |
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20.06.2018 | |
Tre Valli Varesine-Affäre: UCI Disziplinarkommission spricht Moscon aus Mangel an Beweisen freiAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Medienberichten zufolge, die sich auf die "Gazzetta dello Sport" berufen, ist Gianni Moscon (Team Sky) von der UCI Disziplinarkommission von dem Vorwurf, Sébastien Reichenbach (Groupama-FDJ) während der Tre Valli Varesine absichtlich zu Fall gebracht zu haben, freigesprochen worden. Es lägen nicht die nötigen Beweise vor, die eine Strafe rechtfertigen würden, hieß es. Die Zeugenaussage seien widersprüchlich. Eine offizielle Stellungnahme des Radsportweltverbands steht leider noch aus, Team Sky hat allerdings den Bericht der "Gazzetta" bestätigt. Moscon war im April über 10 Stunden zu der Sache befragt worden. Reichenbach und von ihm benannte Zeugen machten ihre Aussage bereits im Dezember. Der Schweizer hatte anfänglich Hoffnungen gehegt, es gebe Videomaterial von Fans von dem Vorfall, doch gerade der Mangel an Aufzeichnungen führte die Disziplinarkommission nun dazu, im Zweifel für den Angeklagten zu entscheiden. Reichenbach und seine Mannschaft warfen Moscon vor, den Sturz möglicherweise aus Rache für Reichenbachs Rolle in der Rassismus-Affäre um den Italiener verursacht zu haben. Der FDJ-Profi hatte sich dabei die Hüfte und einen Ellbogen gebrochen. Hätte die UCI auf "gewalttätiges Verhalten" bei Moscon entschieden, hätte der bis zu 6 Monate gesperrt werden können. Direkt nach dem Vorfall war gemeldet worden, Reichenbach hätte auch Anzeige bei der Polizei erstattet - was daraus geworden ist, ist jedoch nicht bekannt. |
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20.06.2018 | |
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