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Österreich-Rundfahrt Mohoric feiert Auftaktsieg in Feldkirch vor Teamkollegen Visconti |
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07.07.2018 | ||
Mohoric feiert Auftaktsieg in Feldkirch vor Teamkollegen ViscontiInfo: Int. Österreich Rundfahrt 2018 (2.1)Autor: Martin Roseneder Der erste 23-jährige Slowene Matej Mohoric, schon jetzt einer der ganz Großen im Radsport, hat die Auftaktetappe der 70. Österreich Rundfahrt mit Start und Ziel in Feldkirch (Vorarlberg) gewonnen. Er setzte sich in einem technisch anspruchsvollen Finish gegen seinen Bahrain-Merida-Teamkollegen Giovanni Visconti durch. Bester Österreicher wurde Wels-Profi Stephan Rabitsch als 15. Nach der Teampräsentation gestern Abend beim Weinfest in Feldkirch, wohin tausende Zuschauer kamen, wurde heute vor dem Montforthaus die 1. Etappe der 70. Österreich Rundfahrt gestartet. Vor einer tollen Zuschauerkulisse wurden die Radprofis auch vom zweifachen Tour de France-Zweiten Andreas Klöden, dem zweifachen DTM-Gesamtsieger Timo Scheider und natürlich von Bürgemeister Wilfried Berchtold verabschiedet. Auf die Profis wartete bei Sonnenschein ein Rundkurs, der vier Mal zu absolvieren war, mit einer Länge von 152,8 Kilometern. Von Beginn an hohes Tempo Gleich nach dem Start in Feldkirch, das heuer sein 800jähriges Stadtjubiläum feiert, war das Tempo im Feld enorm hoch. Nach vielen Attacken konnte sich bereits in der ersten Runde eine vier Mann starke Spitze mit Aaron Gate (Aqua Blue Sport), Timon Loderer (Hrinkow Advarics Cycleangteam), Matthias Krizek (Felbermayr Simplon Wels) und Davide Orrico (Team Vorarlberg-Santic) absetzen. Dazu gesellten sich schließlich noch Mauro Finetto (Delko Marseille Provence KTM) und Janos Pelikan (My Bike Stevens). Das Sextett wurde nicht weiter als zwei Minuten weggelassen. Loderer und Pelikan verloren in der dritten Runde den Anschluss an die Spitze. Krimi in der Finalrunde Vor tausenden Zuschauern konnte das Hauptfeld, wo vor allem das WorldTeam Bahrain-Merida um Hermann Pernsteiner und Roompot für hohes Tempo sorgten, bei der letzten Zieldurchfahrt in Feldkirch den Rückstand auf das Führungsquartett auf 1:10 Minuten reduzieren. Doch vor dem dem Anstieg zur „Wiesbauer“-Bergwertung Schnifis, ca. 25 Kilometer vor dem Ziel, war es um die Ausreisser geschehen. Der Gewinner des Tages war Aaron Gate, der fleißig Punkte sammelte und der erste Leader in der „Wiesbauer“-Bergwertung ist. Bei der letzten Abfahrt vom Schwarzen See setzte sich Antonio Nibali, Vincenzos Bruder, mit einem weiteren Fahrer ab. Doch kurz vor Feldkirch hieß es Feld geschlossen. Weltmeister Mohoric siegt im Zick-Zack-Finale Auf dem technisch sehr anspruchsvollen letzten Kilometer über Kopfsteinpflaster und enge Kurven zeigte Junioren- und U23-Weltmeister Matej Mohoric seine Klasse. Der Sieger von Etappen bei der Vuelta und heuer beim Giro d’Italia siegte er mit einigen Sekunden Vorsprung vor seinem Bahrain-Merida-Teamkollegen Giovanni Visconti. „Ich habe gewusst, dass mir so ein technisches Finale liegt. Mein Team hat die Etappe kontrolliert und hart gestaltet. Mit einem Sieg in eine Rundfahrt zu starten ist toll“, freute sich der 23-jährige Slowene Mohoric, dessen Team auf Hermann Pernsteiner setzt: „Hermann fühlt sich sehr gut und wir hoffen, dass er in der Gesamtwertung ganz vorne mitspielen wird.“ Der beste Österreicher war heute Stephan Rabitsch vom Team Felbermayr Simplon Wels als 15. Er trägt auch das orange „Gebrüder Weiss“-Trikot des besten Österreichers: „Eine unglaubliche Stimmung war das heute auf der ganzen Strecke mit sehr vielen Zuschauern. Der Rundkurs war richtig geil! Leider war ich zum Schluss nicht ganz vorne. Aber wir können zufrieden sein, wir hatten Matthias Kritzek in der Fluchtgruppe und Riccardo Zoidl und ich haben keine Zeit verloren.“ Da aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen durch den riskanten und engen Zieleinlauf in Feldkirch die Zeit für die Gesamtwertung drei Kilometer vor dem Ziel genommen wurde, schlüpfte Matej Mohoric durch die Sekundengutschriften im Ziel ins rote „Flyeralarm“-Führungstrikot. -> Zum Resultat Vorschau 2. Etappe von Feldkirch nach Fulpmes/Telfes Die mit 180,5 Kilometer längste Etappe wird morgen um 11:00 Uhr vor dem Montforthaus in Feldkirch gestartet. Über die „Wiesbauer“-Bergwertung Arlberg (11,4km, 6,2%) führt die Strecke über die „Mautner Markhof“-Sprintwertungen Zams und Silz über die Bergwertung Axams (3,7km, 6,3%) ins Stubaital, wo ab 15:15 Uhr vor dem Freizeitcenter StuBay der Etappensieger erwartet wird. |
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07.07.2018 | ||
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