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In Fulpmes/Telfes beendet Giovanni Visconti seine sieglose Serie
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08.07.2018

In Fulpmes/Telfes beendet Giovanni Visconti seine sieglose Serie

Info: Int. Österreich Rundfahrt 2018 (2.1)
Autor: Martin Roseneder



Nach der zweiten Etappe der 70. Österreich Rundfahrt von Feldkirch nach Fulpmes/Telfes wechselte das rote „Flyeralarm“-Führungstrikot von Mahoric zu Visconti, blieb aber im Team Bahrain-Merida. Bei der ersten Bergankunft kletterte auch Riccardo Zoidl von Felbermayr Simplon Wels als Tagesachter stark! Morgen kommt es auf dem Kitzbüheler Horn zum ersten Schlagabtausch.

Nachdem gestern 15.000 Zuschauer den Tourstart in Feldkirch erlebten, wurden die Radprofis auf der 2. Etappe von Feldkirch nach Fulpmes/Telfes im Stubaital wieder von vielen Fans verabschiedet. Über den Arlberg stand heute die mit 180,5 Kilometern längste Etappe der Jubiläumstour auf dem Programm.

Bereits zwei Kilometer nach dem Start bildete sich die erste, siebenköpfige Spitzengruppe. Über den 11,4 Kilometer langen Arlberg schrumpfte diese auf zwei Fahrer, wobei sich bei der Abfahrt nach Landeck ein Quartett formierte. Neben Tirol-Profi Marcel Neuhauser, dem „Wiesbauer“-Bergpreisführenden Aaron Gate (Aqua Blue Sport) und Davide Orrico (Vorarlberg-Santic) war auch Andreas Hofer (Hrinkow Advarics Cycleangteam) dabei. Ihr Vorsprung wuchs bis zur Bergwertung Imster Berg auf fünf Minuten an.

Visconti: „Bitte nicht mehr Zweiter!“
Durch das Inntal Richtung Innsbruck, wo von 22. bis 30. September die UCI Straßenrad WM stattfindet, drückte das Feld den Rückstand auf die Spitzenfahrer auf unter zwei Minuten. Danach folgte nach der „Mautner Markhof“-Sprintwertung Silz, die erneut Gate gewann, die letzte „Wiesbauer“-Bergwertung Axams, wo die beiden Österreicher Hofer und Neuhauser den Anschluss verloren. Das Führungsduo wurde wenige Kilometer vor dem Ziel beim Freizeitcenter StuBay durch die Nachführarbeit von Bahrain-Merdia gestellt. Rund 60 Fahrer traten zum Bergaufsprint an. „Mein Team hat heute wieder stark gearbeitet. Mohoric hat vor mir bei der 400 Meter-Marke den Sprint eröffnet und ich konnte voll durchziehen. Zuletzt wurde ich so oft Zweiter oder war am Podium, deshalb habe ich mir heute gedacht: Bitte nicht schon wieder Zweiter! Ich bin sehr froh, dass ich den Sieg holen konnte“, freute sich der dreifache italienische Meister Giovanni Visconti, der 2015 auf den Bergpreis beim Giro d’Italia gewann.

Zoidl bester Österreicher
Giovanni Visconti gewann in Fulpmes vor Michel Kreder. Sein Team Aqua Blue Sport zeigte sich auch heute wieder mit dem Bergwertungsführungenden Aaron Gate sehr angriffslustig. Als bester Österreicher sprintete Ex-Toursieger Riccardo Zoidl als Achter ins Ziel: „Es hat mich selbst überrascht, dass ich so ein gutes Finish hatte. Leider lag ich in der letzten Kurve zu weit hinten. Es ist für mich aber sehr positiv für das Kitzbüheler Horn morgen, dass ich auf so einem kurzen Anstieg so viel Punch hatte. Das ist ein sehr gutes Zeichen!“

1. Schlagabtausch am Kitzbüheler Horn
Zoidls Teamkollege Stephan Rabitsch wurde heute Elfter und liegt als bester Österreicher in der „Gebrüder Weiss“-Wertung an der zwölften Stelle. „Morgen am Kitzbüheler Horn werden die Karten neu gemischt. Bahrain-Merida ist natürlich die stärkste Mannschaft. Wir müssen mit Köpfchen fahren und den richtigen Moment abwarten. Vielleicht können wir sie so knacken“, sagt Zoidl. Und bei Bahrain-Merdia setzen morgen alle auf Hermann Pernsteiner. „Zweiter Tag, zweiter Etappensieg. Bei uns läuft alles perfekt und der Teamspirit passt. Ich hoffe, dass am Horn meine Stunde schlägt.“

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Vorschau 3. Etappe von Kufstein aufs Kitzbüheler Horn
Morgen fällt um 11:00 Uhr in Kufsteinam Oberen Stadtplatz der Start zur 3. Etappe der 70. Österreich Rundfahrt. Kufstein ist auch Startort der UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol im September. Danach führt die morgige Etappe über Rattenberg, die kleinste Stadt Österreichs, zur ersten „Mautner Markhof“-Sprintwergun Windbichler Brücke. Nach der „Wiesbauer“-Bergwertung Walchsee und dem Sprint in Kössen folgt wenige Kilometer später die letzte Bergwertung in Schwendt, ehe nach dem letzten Sprint beim Ortsanfang Kitzbühel der schwere Schlussanstieg aufs Kitzbüheler Horn wartet. Auf einem der schwierigsten Radberge Europas plagen sich die Radprofis über 7,6 Kilometer mit maximal 23 Prozent Steigung! Ab 14:10 Uhr wird der Etappensieger beim Alpenhaus einfahren. Übrigens, morgen ist die Benützung der Kitzbüheler Horn-Bahn ganztägig gratis!





Giovanni Visconti siegt in Fulpmes/Telfes (Foto: Expa Pictures)
Giovanni Visconti siegt in Fulpmes/Telfes (Foto: Expa Pictures)

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