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Cofis Cycling Cosmos Cofis Cycling Cosmos – Tour Spezial - Teamwork |
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09.07.2018 | ||
Cofis Cycling Cosmos – Tour Spezial - TeamworkInfo: TOUR DE FRANCE 2018 (2.UWT)Autor: Christine Kroth (Cofitine) 09.07.18 Was wäre ein Radprofi ohne sein Team? Nichts! Gerade beim heutigen Mannschaftszeitfahren ist es wieder zu bewundern – Teamwork! Im Radsport ist es doch häufig so, dass man die großen Stars in den Vordergrund stellt. Doch keiner kann die Tour gewinnen ohne ein Team, auf das er sich verlassen kann! Auch Sprinter sind auf die Hilfe ihres Teams angewiesen. Früher war ein Sprintzug unerlässlich. Heute gibt es den in dieser Form nicht mehr, aber zwei bis drei Anfahrer sind schon hilfreich. Und auch wenn mancher Sprinter ohne auskommen mag, so braucht er sein Team, um im Feld Tempo zu fahren und um Ausreißer wieder einzuholen. Am Berg ist es für den Leader äußerst hilfreich, wenn man lange einen oder mehrere Teamkollegen an seiner Seite hat. Die Aufgaben in einem Team sind klar verteilt. Es gibt die Wasserträger, die, die Tempo bolzen, und die, die den Kapitän beschützen. Und auch die, die in eine Spitzengruppe gehen, um den anderen im Team vielleicht zu ersparen, die Tempoarbeit machen zu müssen. Ich möchte an dieser Stelle stellvertretend für alle Teams in allen Rennen und allen Kategorien ein Team und zwei Ereignisse als Beispiel nehmen. Das Team Groupama-fdj hat schon mehrfach gezeigt, dass Teamwork nicht nur dazu da ist, Etappen und Rennen zu gewinnen. Sei es Thibaut Pinot oder Arnaud Démare, sowohl der Klassementfahrer als auch der Sprinter braucht sein Team als Unterstützung, nur durch das Team konnten beide ihre Erfolge heraus fahren. Beide sind aber auch ein Beispiel dafür, dass auch in schweren Zeiten die Unterstützung des Teams unerlässlich ist. Démare hatte im vergangenen Jahr bei der Tour de France einen rabenschwarzen Tag in den Alpen erwischt und ist früh abgehängt worden. Die meisten seiner Teamkollegen blieben bei ihm, begleiteten ihn bis zum Ziel. Und erreichten es mit ihm erst nach Ablauf der Karenzzeit. Teamkollege Pinot ereilte erst vor Kurzem beim Giro d‘Italia einen Einbruch. Von einer Lungenentzündung geschwächt, brach der Kapitän des Teams auf der letzten Bergetappe am vorletzten Tag ein. Und alle, ausnahmslos alle, Teamkollegen waren an seiner Seite. Auch seine wichtigsten Helfer Georg Preidler und Sébastien Reichenbach, die durchaus noch Chancen auf eine Topplatzierung gehabt hatten, standen in diesem Moment ihrem Leader zur Seite und erreichten das Ziel im Gruppetto. Im Gegensatz zu Pinot erreichten sie das Ziel in Rom, hatten aber einiges an Zeit eingebüßt. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen! Radsport ist Teamwork – der Einzelne ist nichts, das Team ist alles! Und doch stehen die Leader im Fokus, die Helfer oft im Schatten! Doch ohne sie wäre all das, was jeder von ihnen Tag für Tag auf den Strecken leistet, unmöglich! Sei es bei der Tour de France, der Österreich-Rundfahrt oder einem anderen Rennen. Und gerade heute beim Teamzeitfahren ist jeder Einzelne wichtig. Teamwork und Teamgeist ist eben alles! A bientôt |
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