<< älterer Bericht | zurück zur News | neuerer Bericht >>

Start > Shortnews
Bahn-Weltcup: Silber und Bronze für die deutschen Teamsprinter in Berlin, und fast wieder ein Rekord für die Verfolger

30.11.2018

Bahn-Weltcup: Silber und Bronze für die deutschen Teamsprinter in Berlin, und fast wieder ein Rekord für die Verfolger

Info: Bahnradsport: WELTCUP BERLIN 2018/19
Autor: Felix Griep (Werfel)

Zum Auftakt des ersten Bahnradsport-Weltcups in der deutschen Hauptstadt Berlin seit 1998 hat es am Freitag Medaillen für die heimischen Teamsprint-Gespanne gegeben. Miriam Welte und Emma Hinze zogen ins Finale ein, wo sie sich den schon vor sechs Wochen beim Weltcup in Saint-Quentin-en-Yvelines siegreichen Russinnen Daria Shmeleva und Anastasiia Voinova um knapp drei Zehntel geschlagen geben mussten. In der Qualifikation, die mit Platz vier geendet hatte, war noch Grabosch an der Seite Weltes zum Einsatz gekommen. Timo Bichler, Stefan Bötticher und Maximilian Levy verpassten zwar den Einzug ins Finale, doch im Rennen um Platz drei setzte sich Deutschland, dann mit Joachim Eilers statt Levy, souverän gegen die Niederländer vom Beat Cycling Club durch. Gold ging an Nils van 't Hoenderdaal, Harrie Lavreysen, Jeffrey Hoogland, womit die niederländische Nationalmannschaft nach Saint-Quentin-en-Yvelines und Milton auch beim dritten Weltcup dieser Saison erfolgreich war.

In der Mannschaftsverfolgung kamen die deutschen Vierer nicht in die Medaillenränge, aber zumindest die Männer ließen einmal aufhorchen: Felix Groß, Theo Reinhardt, Leon Rohde und Domenic Weinstein fuhren in der Qualifikation mit 3:55,467 Minuten auf Rang drei und blieben damit lediglich 0,164 Sekunden über dem deutschen Rekord. Schlussendlich reichte es dann aber nur zu Schlussrang sechs, während die Australier Sam Welsford, Kelland O'Brien, Alexander Porter und Leigh Howard souverän den Sieg einfuhren und das bei den beiden vorherigen Weltcups siegreiche Dänemark auf Platz zwei verwiesen. Die deutschen Frauen Tatjana Paller, Franziska Brauße, Gudrun Stock und Laura Süßemilch überstanden die Quali als Achte haarscharf, kamen in der 1. Runde aber nicht mehr über diesen Platz hinaus. Der Sieg ging wie vor gut eine Monat in Milton an die Britinnen Katie Archibald, Emily Kay, Laura Kenny und Emily Nelson.

-> Zur Übersicht mit allen Resultaten und Startlisten

Zum Rahmenprogramm des Weltcups gehörte am Freitag auch ein Stundenweltrekord-Versuch des Para-Cyclers Michael Teuber. Der fünfmalige Paralympics-Goldmedaillengewinner verbesserte seine eigene im Jahr 2005 [sic!] aufgestellte Bestmarke in der Wettkampfklasse C1 (Beeinträchtigung der Arme, Beine und/oder Rumpf) von 39,326 auf 42,583 Kilometer.