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Sprintsieg für Francisco Ventoso auf 3. Etappe Vuelta a Andalucia
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22.02.2011

Sprintsieg für Francisco Ventoso auf 3. Etappe Vuelta a Andalucia

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Jaén, 22.02.2011 - Wie im Vorjahr hat sich für Francisco José Ventoso (Movistar) die Teilnahme an der Andalusien-Rundfahrt gelohnt, denn es gelang ihm wieder ein Tagessieg. Die 3. Etappe endete im Massensprint, den der Spanier vor seinem Landsmann Juan José Lobato (Andalucia-Caja Granada) und dem Italiener Davide Appollonio (Team Sky) gewann. Markel Irizar (RadioShack) bleibt im Roten Trikot.

Langes Warten auf eine funktionierende Gruppe
Vier Bergwertungen gab es auf der 3. Etappe der Andalusien-Rundfahrt, eine mehr als gestern. Dafür waren die Anstiege aber nicht ganz so schwer, was dazu führte, dass das Hauptfeld nach den heutigen 175,3 Kilometern noch doppelt so groß war. Bis sich eine halbwegs funktionierende Ausreißergruppe fand, verging eine Menge Zeit. Beim ersten Versuch war der Tour-de-France-Zweite Andy Schleck (Leopard Trek) dabei. Nachdem der Luxemburger auf der vorigen Etappe 22 Minuten verlor, wollte er mit Marco Marcato (Vacansoleil-DCM), Hector Gonzalez (KTM-Murcia) und Xabier Zabalo (Orbea) eine Flucht wagen. Die dauerte jedoch nicht einmal zwanzig Kilometer und endete bereits vor der ersten Bergwertung. An dieser sammelte Javier Ramirez (Andalucia-Caja Granada) als Dritter noch ein paar Pünktchen, musste sich um sein Bergtrikot aber ohnehin keine Sorgen machen. Gert Dockx (Omega Pharma-Lotto), Pablo Urtasun (Euskaltel), Victor Cabedo (Orbea), David De La Fuente (Geox-TMC), Tom Stamsnijder (Leopard Trek), Jesús Herrada (Movistar) und Thomas Bonin (Skil-Shimano) probierten es nach 60 Kilometern mit einer etwas größeren Gruppe, doch diese Variante scheiterte noch schneller. Erst nach rund 70 Kilometern klappte es für Cabedo, Antonio Piedra (Andalucia-Caja Granada), José Vicente Garcia Acosta (Movistar) und Aitor Galdos (Caja Rural). Die Vier erreichten bis zu 4:55 Minuten Vorsprung, wurden aber dann auch schon vor der Zehn-Kilometer-Marke wieder eingeholt.

Ventoso gelingt der zweite Saisonsieg genau einen Monat nach dem ersten
Rabobank und RadioShack machten die meiste Nachführarbeit, aus den gleichen Gründen wie gestern. Die niederländische Mannschaft hoffte auf einen Etappensieg von Oscar Freire, der auf der 2. Etappe Dritter wurde, während das US-Team sicherstellen wollte, dass Markel Irizar das Rote Trikot behält. Erfolgreich war nur RadioShack. Die letzten 3000 Meter waren größtenteils leicht ansteigend, was zwar nicht dazu reichte, das Hauptfeld noch einmal zu zerteilen, aber dennoch in die Beine ging. Freire kam mit den Bedingungen nicht gut zurecht, kam nur auf den zwanzigsten Platz. Jonathan Hivert (Saur-Sojasun) landete am Tag nach seinem Sieg noch weiter hinten. Zum Sieg sprintete stattdessen Francisco José Ventoso (Movistar), der 2010 die Schlussetappe in Andalusien gewonnen hatte. Der 28-jährige Spanier hat wahrlich eine gute Frühform in dieser Saison, hatte exakt vor einem Monat eine Etappe der Tour Down Under gewonnen, die Rundfahrt beendete er als starker Sechster. Es folgten mehrere gute Resultate bei der Mallorca Challenge und nach dem zweiten Platz gestern gab es heute wieder Grund zum Jubeln. Hinter dem Routinier kamen Nachwuchstalente auf die nächsten Plätze: Juan Jose Lobato Del Valle (Andalucia-Caja Granada) wurde Zweiter vor den Italienern Davide Appollonio (Team Sky) und Giacomo Nizzolo (Leopard Trek). Die Gesamtwertung veränderte sich nicht, die ersten vier Fahrer bleiben weiterhin innerhalb nur drei Sekunden.

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Die 4. Etappe ist die flachste der Rundfahrt, weist nur eine kleine Bergwertung in der ersten Rennhälfte auf. Der Rest verläuft ziemlich flach, so dass mit einem Sprint zu rechnen sein wird.





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