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José Serpa gewinnt winterlichen Giro del Friuli vor Pavel Brutt
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03.03.2011

José Serpa gewinnt winterlichen Giro del Friuli vor Pavel Brutt

Info: Giro del Friuli (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gorizia, 03.03.2011 - Fast fünf Stunden im Sattel bei miserablem Winterwetter haben sich für José Serpa (Androni Giocattoli) gelohnt. Der Kolumbianer gewann den Giro del Friuli im Zweikampf mit Pavel Brutt (Katusha) und entschädigte sich für eine letzte Woche voller zweiter Plätze mit seinem zweiten Saisonsieg. Dass nur 25 Fahrer das Ziel erreichten zeigt, wie schlecht die Bedingungen heute waren.

Vorentscheidung durch große Gruppe schon früh im Rennen
160 Starter nahmen den 33. Giro del Friuli in Angriff, die meisten gaben ihn aber schon auf, als das erste Mal das Ziel in Gorizia erreicht wurde, einer Stadt im äußersten Nordosten Italiens, an der Grenze zu Slowenien. Auf dem Weg dorthin wehte den Fahrern eisiger Wind um die Ohren und Schneeregen machte das Rennen zu keinem Vergnügen. Zwei alte Haudegen - der 35-jährige Patxi Vila (De Rosa) und der noch drei Jahre ältere Gorazd Stangelj (Astana) - wollten schon früh eine Vorentscheidung herbeiführen, was ihnen auch gelang. Ihr Einsatz führte nach 28 Kilometern zu einer Aufspaltung des Feldes und einer gut besetzten ersten Gruppe mit 31 Fahrern. Saxo Bank war darin zu fünft vertreten, je drei Fahrer waren von Androni Giocattoli, Liquigas, Astana und Lampre dabei. Aber einige Teams hatten nicht das Glück, im rechten Moment auf der Hut zu sein und blieben gänzlich zurück. So erging es beispielsweise dem BMC Racing Team um die beiden ehemaligen Weltmeister Alessandro Ballan und Cadel Evans, welches den Rückstand des Verfolgerfeldes bis zur ersten Zieldurchfahrt in Gorizia auf zwei Minuten beschränkte. Fünf Runden um Gorizia und gut 80 Kilometer standen jedoch noch bevor, was sich viele Fahrer nicht mehr antun wollten.

Nicht noch ein zweiter Platz: Serpa besiegt Brutt im Zielsprint
Auch die Spitzengruppe hatte mehrere Aufgaben zu verzeichnen und insgesamt beendeten lediglich 25 Fahrer das Rennen, das zum Ende hin wenigstens trocken wurde. Mitte der Schlussrunde waren ganz vorne noch zehn Fahrer zusammen, die gemeinsam in den San Floriano gingen, einen nicht allzu harten, aber doch ausreichend selektiven Anstieg, der im Rennverlauf insgesamt sechs Mal überquert wurde. Dort hatte José Serpa (Androni Giocattoli) seine Attacke geplant und setzte sie in die Tat um. Von seinen Begleitern fiel nur Pavel Brutt (Katusha), am Sonntag Sieger der Classica Sarda, nicht zurück. Das Duo kam gemeinsam auf die flache Zielgerade, wo Serpa im Sprint das bessere Ende für sich hatte und seinen "Fluch" ablegte. Seit seinem Traumstart in die Saison mit einem Etappensieg bei der Tour de San Luis wurde er sechs Mal Zweiter - im Endklassement der argentinischen Rundfahrt, beim Giro Reggio Calabria und in der vorigen Woche gleich auf drei Teilstücken sowie in der Gesamtwertung der Sardinien-Rundfahrt. Nur wenige Sekunden nach den beiden kamen Nicki Sörensen (Saxo Bank Sungard), Maciej Paterski (Liquigas) und Simon Spilak (Lampre) auf die Plätze drei bis fünf, gefolgt wenig später auch von Vila und Stangelj, die es auf Platz neun und zehn schafften.

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