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UAE Tour: Enger Sprintzweikampf zwischen Gaviria und Viviani – Windstaffeln in der Etappenmitte
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25.02.2019

UAE Tour: Enger Sprintzweikampf zwischen Gaviria und Viviani – Windstaffeln in der Etappenmitte

Info: UAE TOUR 2019 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Abu Dhabi, 25.02.2019 – Der in diesem Jahr schon zweimal bei der Vuelta a San Juan erfolgreiche Fernando Gaviria hat seinem UAE Team Emirates auf der 2. Etappe der UAE Tour einen Heimsieg beschert. In Abu Dhabi kam es zu einem Massensprint, in welchem sich der Kolumbianer knapp gegen seinen letztjährigen Teamkollegen Elia Viviani (Deceuninck-Quick Step) durchsetzen konnte. Alexander Kristoff, der 2018 bei der Abu Dhabi Tour noch selbst einen Sieg für die UAE-Mannschaft eingefahren hatte, erwies sich heute als herausragender Anfahrer für Gaviria.

Windkanten in der Wüste
Sofort nach dem Start der 184 Kilometer langen Etappe bildeten jeweils zwei Fahrer der beiden Wildcard-Teams Gazprom-RusVelo (Igor Boev, Stepan Kurianov) und Novo Nordisk (Sam Brand, Charles Planet) eine Ausreißergruppe, deren Vorsprung beinahe zwölf Minuten erreichte. So langsam wie das Peloton im ersten Streckendrittel unterwegs gewesen war, so plötzlich brach Chaos über das Rennen herein, als in der Wüste auf offenem Gelände Windstaffeln entstanden. Ab 110 Kilometer vor dem Ziel gab es drei, vier Felder, die sich Verfolgungsjagden lieferten. Im vordersten Feld, das aus rund zwei Dutzend Fahrern bestand, war das Team Bora-Hansgrohe um Emanuel Buchmann mit fünf Fahrern am stärksten vertreten. Des Weiteren gehörten u.a. auch Alejandro Valverde (Movistar) und Vincenzo Nibali (Bahrain Merida), die Sprinter Caleb Ewan (Lotto Soudal), Alexander Kristoff und Fernando Gaviria (beide UAE Emirates) sowie der Gesamtführende Primoz Roglic (Jumbo-Visma) mit zwei seiner Teamkollegen dazu. Zwischenzeitlich hatten sie fast eine Minute Vorsprung auf das zweite Feld. Erst rund 70 Kilometer vor dem Ziel kam es zu einem generellen Zusammenschluss und einer Beruhigung des Renngeschehens.

Eine Bonus für Kelderman
Die Ausreißer waren auch eingeholt worden, doch Kurianov und Planet rissen gleich erneut aus, als das Tempo im wieder vollständigen Peloton stark nachließ. Das Duo fuhr noch einmal gut fünf Minuten Vorsprung heraus, konnte durch das Feld 14 Kilometer vor dem Ziel jedoch problemlos wieder eingholt werden. Während dieser zweiten Flucht wurde ein Zwischensprint passiert, an welchem sich mit Wilco Kelderman (Sunweb) einer der Mitfavoriten auf den Gesamtsieg die eine Sekunde Bonifikation holte, die nach den Ausreißern für das Feld noch übrigblieb. In der Gesamtwertung liegt der Niederländer damit noch sechs Sekunden hinter den vier führenden Fahrern des Teams Jumbo-Visma. Das rote Leadertrikot bleibt unverändert auf den Schultern von Roglic. Bei der Sprintankunft ließen Gaviria und Viviani ihren Konkurrenten dann keine Chance. Caleb Ewan (Lotto Soudal) wurde Dritter vor Kristoffer Halvorsen (Sky) und den beiden Bora-Fahrern Erik Baska und Sam Bennett. Die Deutschen Sprinter Marcel Kittel (Katusha Alpecin), Phil Bauhaus (Bahrain Merida) und Maximilian Walscheid (Sunweb) kamen auf die Plätze 8, 12 und 14.

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Auf der morgigen 3. Etappe gibt es am Jebel Hafeet die erste Bergankunft der Rundfahrt.







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