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Tirreno - Adriatico Mitchelton-Scott besiegt Jumbo-Visma im Mannschaftszeitfahren von Tirreno-Adriatico |
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| 13.03.2019 | ||
Mitchelton-Scott besiegt Jumbo-Visma im Mannschaftszeitfahren von Tirreno-AdriaticoInfo: TIRRENO - ADRIATICO 2019 (2.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) Lido di Camaiore, 13.03.2019 – Tausend Meter vor dem Ziel jagte eine Frau mit Hund, die in einem äußerst ungünstigen Moment die Straße überqueren wollte, Mitchelton-Scott einen großen Schreck ein. Doch das australische Team konnte einen Zusammenstoß vermeiden und sich den Sieg beim Mannschaftszeitfahren zum Auftakt der WorldTour-Rundfahrt sichern. Um sieben Sekunden schlugen der erste Träger des blauen Leadertrikots, Michael Hepburn, und seine Teamkollegen das vor gut zwei Wochen bei der UAE Tour siegreiche Team Jumbo-Visma.  Das Profil der 1. Etappe von Tirreno-Adriatico Zuschauer streckt Majka und Gatto nieder Das 21,5 Kilometer lange Zeitfahren entlang der Küste des Tyrrhenischen Meeres, bei der alle fünf Minuten eine Mannschaft startete, begann noch bei Regenwetter und mit einer unfassbaren Szene, als nur wenige Minuten nach dem Start des Teams Bora-Hansgrohe ein sich seiner Umgebung offenbar überhaupt nicht bewusster Passant seelenruhig über die nasse Straße schlenderte und ihm Rafal Majka und Oscar Gatto nicht mehr ausweichen konnten. Die beiden Fahrer kollidierten in vollem Tempo mit dem Mann, der sich selbst einige Verletzungen zugezogen haben dürfte, und fuhren das Zeitfahren mit sichtbaren Schrammen und einigen Minuten Rückstand auf ihre Teamkollegen zu Ende. Als nächste Mannschaft war das CCC Team gestartet, das ohne unerwartete Zwischenfälle durchkam, aber mit seiner Zeit von 23:37 Minuten, auch wenn sie in dem Moment zur Führung reichte, letztlich knapp die Top10 verpasste. Damit endete die Erfolgsserie des Vorgängerrennstalls BMC Racing, der in den letzten Jahren dreimal in Folge das Tirreno-Adriatico-MZF gewonnen hatte. Jumbo-Visma legt die Messlatte sehr hoch Als Mannschaft Nummer neun, Deceuninck-Quick Step, sich auf die Strecke begab, war die Sonne bereits zum Vorschein gekommen und die Straße trocknete allmählich ab. Das Team um die in dieser Saison sehr starken Julian Alaphilippe und Zdenek Stybar legte in 23:02 Minuten eine neue klare Bestzeit hin, wurde aber eine gute halbe Stunde später von Jumbo-Visma deutlich geschlagen. Der Slowene Primoz Roglic und seine im Zeitfahren ebenso hochtalentierten Helfer Jos van Emden und Tony Martin waren mit ihren 22:32 Minuten satte 30 Sekunden schneller. Dass sie an der Zwischenzeit am Wendepunkt nach genau der Hälfte der sonst schnurgeraden und topfebenen Strecke noch acht Sekunden hinter Deceuninck gelegen hatten, verdeutlichte, dass der Wind an der Küste gedreht hatte. Das Team Sunweb kam zwar nicht an die Bestzeit heran, blieb 15 Sekunden hinter Jumbo-Visma, aber das ganz zum Schluss gestartete Team Mitchelton-Scott konnte nochmals für einen Führungswechsel sorgen. Mitchelton-Scott siegt mit knappem Vorsprung Michael Hepburn, Brent Bookwalter, Luke Durbridge, Adam Yates und Alexander Edmondson beendeten – in dieser Reihenfolge, die auch der Gesamtwertung entspricht – das Zeitfahren nach 22:25 Minuten (57,5 km/h) und damit 7 Sekunden schneller als Jumbo-Visma, das sich dennoch ebenso eine hervorragende Ausgangslage für den Rest der Rundfahrt geschaffen hat. Denn allein den nächstbesten Teams Sunweb (+0:22) und Deceuninck (+0:37) haben sie viel Zeit abgenommen. Unter einer Minute Verlust blieben sonst nur noch das Team Sky (+0:47), das im vorigen Jahr mit dem diesmal bei Paris-Nizza fahrenden Michal Kwiatkowski den Gesamtsieg geholt hatte, sowie Lotto Soudal (+0:54), Education First (+0:56) und Groupama-FDJ (+0:58). Erster Gesamtführender der 54. Austragung von Tirreno-Adriatico ist also der Australier Hepburn, die Nachwuchswertung führt Jumbo-Visma-Fahrer Laurens De Plus an. -> Zum Resultat Auf der 2. Etappe gilt es gleich einige Hügel zu meistern, wobei es mit dem Anstieg nach Pomarance (8,3 km à 3,7%) sogar eine Bergankunft gibt.
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13.03.2019 | |
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