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Grand Prix de Denain: Mathieu Van der Poel auch auf Kopfsteinpflaster erfolgreich
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24.03.2019

Grand Prix de Denain: Mathieu Van der Poel auch auf Kopfsteinpflaster erfolgreich

Info: Grand Prix de Denain - Porte du Hainaut 2019 (1.HC)
Autor: Christine Kroth



Mathieu Van der Poel (Corendon Circus) hat den Grand Prix de Denain in Nordfrankreich gewonnen. Er siegt als Solist, nachdem er sich gut 12 km vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe abgesetzt hatte. Den Sprint aus dem Feld gewann Marc Sarreau (Groupama – fdj) und sicherte sich so den zweiten Platz. Timothy Dupont (Wanty-Gobert) komplettiert das Podium.
Der Sieg ist um so erstaunlicher, da der Niederländer am vergangenen Mittwoch beim Rennen Nokere Koerse kurz vor dem Ziel schwer gestürzt war und die Klassiker-Saison für ihn zunächst gefährdet schien.


198 km waren rund um Denain auf mehreren Rundkursen zu bewältigen. 12 Pavè-Abschnitte bildeten die Schwierigkeit des Rennens, das in der UCI-Kategorie HC klassifiziert ist und zur Coupe-de-France-Serie gehört.
15 Fahrer hatten sich bald nach dem Start abgesetzt, doch großer Vorsprung wurde ihnen nicht gewährt. Das Feld hatte die Gruppe und das Renngeschehen jederzeit unter Kontrolle. Und so kam es auch, dass ein Angriff aus dem Feld von Erfolg gekrönt war. Kein Geringerer als der amtierende Cross-Weltmeister und niederländische Straßenmeister in Personalunion hatte sich auf die Verfolgung gemacht und zur Spitze aufgeschlossen.

Als es in die entscheidende Rennphase ging, waren sowohl Spitzengruppe als auch Hauptfeld schon deutlich dezimiert. Auf dem vorletzten Pavé-Abschnitt 13,7 km vor dem Ziel nutze Van der Poel die Chance und setzte sich aus der Spitzengruppe ab. Begleitung fand er in Alex Kirsch (Trek-Segafredo) und Mihkel Raim (Israel Cycling Academy). Doch der Vorsprung war denkbar knapp. Der letzte Abschnitt sorgte zwar weiterhin für eine Selektion, doch die drei Fahrer konnten ihren Vorsprung zunächst nicht weiter ausbauen.
Schließlich wurde es Van der Poel zu bunt und so setzte er am Ende dieses Pavé-Abschnitts den entscheidenden Angriff. Während seine früheren Begleiter nach und nach vom Feld geschluckt wurden, konnte er nun seinen Vorsprung auf fast komfortable 20 Sekunden ausbauen. Doch es war ihm anzumerken, dass die Kräfte schwanden. 3 Sekunden waren am Ende im Ziel noch übrig, doch es reichte für Mathieu Van der Poel, um sich diesen wichtigen Sieg vor Marc Sarreau und Timothy Dupont zu sichern.
Auch in der Coupe-de-France-Wertung setzte sich der niederländische Meister an die Spitze, die er er sich aber mit dem Sieger des ersten Rennens, Anthony Turgis, der hier nicht am Start war, teilen muss.

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