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Alle Jahre wieder: Peter Sagan feiert seinen obligatorischen Etappensieg bei der Tour de Suisse
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17.06.2019

Alle Jahre wieder: Peter Sagan feiert seinen obligatorischen Etappensieg bei der Tour de Suisse

Info: TOUR DE SUISSE 2019 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Murten, 17.06.2019 – Eine Tour de Suisse ohne mindestens einen Etappensieg von Peter Sagan ist kaum vorstellbar, so etwas hatte es zuletzt 2010 gegeben. Seiner noch recht mageren Ausbeute 2019, die bisher lediglich Etappensiege bei Tour Down Under und Tour of California umfasste, konnte der Slowake nun einen dritten Erfolg hinzufügen, der für ihn bei der Schweizer Landesrundfahrt sogar bereits der insgesamt 17. ist. Alleiniger Rekordhalter ist Sagan schon seit drei Jahren.


Das Profil der 3. Etappe der Tour de Suisse

Heute fährt Pellaud ins Rampenlicht
Die 3. Etappe war eine der leichteren bei dieser Tour de Suisse und hatte nur zwei Berwertungen der niedrigsten Kategorie zu bieten, womit Claudio Imhof das Bergtrikot nach seinem gestrigen Husarenritt definitiv nicht verlieren konnte. Gewonnen wurden die heutigen Bergpreise von einem anderen Fahrer aus der Schweizer Nationalmannschaft: Simon Pellaud hatte unmittelbar nach dem Start zusammen mit Bert-Jan Lindeman (Jumbo-Visma), Willie Smit (Katusha Alpecin) und Ryan Anderson (Rally UHC Cycling) die Flucht ergriffen und fast vier Minuten Vorsprung herausgefahren. Eingeholt wurden sie erst kurz nach dem letzten Zwischensprint, so dass für das Feld vor der Zielankunft keine Bonifikationen übrigblieben. Pellaud bäumte sich zum Schluss noch einmal alleine auf und war sechs Kilometer vor dem Ziel der Letzte, der vom Peloton eingeholt wurde. Die Positionskämpfe wurden immer härter, denn es gab ein Finale, in welchem eine gute Platzierung in der letzten Kurve quasi schon die halbe Miete war.

Sagan Erster in Gesamt- und Punktewertung
200 Meter vor Schluss knickte die Strecke nach links ab und führte dann eine steile Kopfsteinpflasterstraße hinauf zur Ziellinie. Ein Finale ganz nach dem Geschmack von Peter Sagan (Bora-Hansgrohe), der 300 Meter vor dem Ende John Degenkolb (Trek-Segafredo) das Hinterrad von dessen Teamkollegen Jasper Stuyven abluchste. Kaum in der Steigung drin, attackierte Sagan aus dieser zweiten Position und deklassierte alle Konkurrenten zu Statisten. Deutlich geschlagen sprintete Elia Viviani (Deceuninck-Quick Step) vor Degenkolb auf Platz zwei, dahinter folgten Ivan Garcia (Bahrain Merida), Ben Swift (Inoes), Michael Matthews (Sunweb), Reinardt Janse Van Rensburg – und auf Platz acht der Schweizer Fabian Lienhard, dem die Nationalmannschaft ihr erstes Top10-Etappenresultat in der WorldTour zu verdanken hat. Dank der Zeitgutschrift durfte sich Sagan nach 2012 und 2016 wieder einmal das Leadertrikot überstreifen, das er von Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick Step) übernimmt, der heute nicht an der Spitze mitmischte. Außerdem führt Sagan auch die Punktewertung an, die er mit einer einzigen Ausnahme seit 2011 immer gewonnen hat.

-> Zum Resultat

Die 4. Etappe endet zwar flach, doch eine Bergwertung auf dem Eichenberg (3,0 km à 7,4%) 18,9 Kilometer vor dem Ziel könnte für ein härter umkämpftes Finale wie auf der 2. Etappe sorgen.

Video der Zielankunft






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