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Vorschau 51. Baskenland-Rundfahrt
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04.04.2011

Vorschau 51. Baskenland-Rundfahrt

Info: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCO | Startliste | Rückblick 2010
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Die Baskenlandrundfahrt ist die zweite große und wichtige Rundfahrt in Spanien in diesem Jahr und ein Monument für die Basken. Die Basken identifizieren sich mit diesem Rennen. Zudem ist es ein sehr anspruchsvolles Rennen, das viele Fahrer, die bei den Ardennenklassikern glänzen wollen, als Vorbereitung nutzen. So ist die Bedeutung des Rennens in zweierlei Hinsicht zu erklären.
Die Baskenlandrundfahrt ist nicht nur anspruchsvoll, sie spiegelt auch die Begeisterung der Basken für den Radsport wieder! Im Baskenland ist der spanische Radsport zuhause. Die Baskenlandrundfahrt trägt diese Begeisterung in sich.



Die Fahrer

Favoriten

Obwohl er zuletzt bei der Katalonien-Rundfahrt stark gefahren ist, dürfte es für Titelverteidiger Chris Horner vom Team Radioshack schwer werden, seinen Titel zu verteidigen. Weitaus bessere Chancen haben seine Teamkollegen Andreas Klöden und Levi Leipheimer.
Zu den Topfavoriten zählt auf jeden Fall Tony Martin (HTC-Highroad), sowie der Sieger des Criterium International, Fränk Schleck (Leopard Trek). Der Luxemburger hat mit seinem Bruder Andy und Jakob Fuglsang zwei ebenfalls aussichtsreiche Kandidaten an seiner Seite und ein sehr starkes Team im Rücken. Martin hat mit Tejay van Garderen ebenfalls einen Fahrer an seiner Seite, den man nicht außer Acht lassen sollte. Und auch er wird von einem starken Team unterstützt.
Ebenfalls zwei aussichtsreiche Kandidaten auf den Gesamtsieg schickt Team Rabobank mit Robert Gesink und Luis Leon Sanchez ins Rennen.
Und natürlich möchten die Basken vom Team Euskaltel bei ihrer Heimrundfahrt eine große Rolle spielen. Mit Samuel Sanchez haben sie ebenfalls einen großen Favoriten im Team. Zwei Tage vor Beginn der Rundfahrt gewann er den GP Indurain.

Weitere Favoriten im Überblick:
Daniel Martin (Garmin-Cervélo), Rigoberto Uran (Movistar), Ivan Basso (Liquigas), Damiano Cunego (Lampre-ISD), Joaquim Rodriguez (Katusha), Richie Porte (Saxo Bank Sungard), Jean Christophe Peraud (Ag2r), Jürgen Van den Broeck (Omega Pharma-Lotto).

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus deutscher Sicht stehen mit Andreas Klöden (Radioshack) und Tony Martin (HTC-Highroad) zwei äußerst aussichtsreiche Kandidaten, die in dieser Saison ihre tolle Form bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben, am Start.
Auch von den beiden Leopard Trek-Profis Fabian Wegmann und Jens Voigt wird man einiges erwarten können.
Außerdem aus deutscher Sicht am Start: Christian Knees (Team Sky), Dominik Nerz (Liquigas) sowie die beiden Rabobank-Profis Grischa Niermann und Paul Martens.

Für die Schweiz gehen Michael Albasini (HTC Highroad), Noe Gianetti (Geox-TMC) sowie die drei BMC-Profis Martin Kohler, Mathias Frank und Johann Tschopp an den Start.

Die Farben Österreichs vertritt Stefan Denifl (Leopard Trek).

-> Zur vollständigen Startliste


Die Etappen im Einzelnen


1. Etappe

Montag, 04.04.11
Zumarraga - Zumarraga
151,2 km

Start: 13.30 Uhr
Ziel: 17.06 – 17.28 Uhr

Streckenverlauf:
Der Parcours der ersten Etappe, die rund um Zumarraga führt, weist bereits einige Schwierigkeiten auf. Alleine sieben Bergwertungen warten auf die Fahrer, die erste, eine Bergwertung der 3. Kategorie, bereits 11 km nach dem Start.
Es werden drei Schleifen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit gefahren. Im Zentrum immer der Start-/Zielort.
3 km vor dem Ziel wartet eine Bergwertung der 2. Kategorie auf die Fahrer. Die Steigung ist zwar nur 2,5 km lang, dafür aber im Schnitt 9,6 % steil. Es folgt eine kurze Abfahrt ins Ziel und eine leicht ansteigende Zielgerade.



2. Etappe

Dienstag, 05.04.11
Zumarraga - Lekunberri
163 km

Start: 13.10 Uhr
Ziel: 17.02 – 17.27 Uhr

Streckenverlauf:
Der Parcours der zweiten Etappe, die über 163 km von Zumarra nach Lekunberri führt, ist wieder mit einigen Schwierigkeiten ausgestattet. Wieder sind sieben Bergwertungen zu bewältigen, drei der 3. Kategorie, zwei der 2. Kategorie und zwei der 1. Kategorie. Die erste Bergwertung, eine der 2. Kategorie, erreicht man 28 km nach dem Start.
94,3 km vor dem Ziel erreicht man erstmals den Zielort Lekunberri. Hier werden zwei unterschiedliche Schleifen gefahren.
Die letzte Bergwertung, 3 km vor dem Ziel, ist eine Bergwertung der 1. Kategorie. Sie ist 3,2 km lang und im Schnitt 8,5% steil. Es folgt eine ganz kleine Abfahrt und ein kleines Flachstück zum Ziel.



3. Etappe

Mittwoch, 06.04.11
Villatuerta - Zuia - Murgia
180 km

Start: 12.45 Uhr
Ziel: 17.02 – 17.29 Uhr

Streckenverlauf:
Der Parcours der dritten Etappe, die über 180 km von Villatuerta nach Zuia-Murgia führt, weist zwar nicht ganz so viele Bergwertungen wie die beiden vorhergehenden Etappen auf. Dennoch ist das Profil wellig. Zumal einige Berge zu bewältigen sind, die der Veranstalter nicht als Bergwertungen ausgewiesen hat.
Man bewegt sich nach der ersten Bergwertung (2. Kategorie, 41,9 km nach dem Start) zunächst auf einer Hochebene, bevor es wieder in tiefere Gefilde geht. Aber das Profil bleibt wellig.
76,7 km vor dem Ziel erreicht man den Zielort. Von dort wird noch mal eine Schleife gefahren, die 11 km vor dem Ziel noch mal eine Bergwertung der 2. Kategorie aufweist. Diese Bergwertung ist 7,2 km lang und im Schnitt 4,5 % steil. Danach geht es nicht komplett flach ins Ziel. Man hat noch eine kleine Rampe, die nicht klassifiziert ist, und damit eine weitere Schwierigkeit kurz von dem Ziel in den Kurs eingebaut.



4. Etappe

Donnerstag, 07.04.11
Amurrio – Eibar (Arrate)
179 km

Start: 12.47 Uhr
Ziel: 17.02 – 17.29 Uhr

Streckenverlauf:
Auch in den Parcours der 4. Etappe haben die Veranstalter wieder sieben Bergwertungen eingebaut. Die ersten knapp 70 km zum Zielort Eibar, den man dann zum ersten Mal passiert, sind leicht abfallend bzw. flach. Erst auf den letzten gut 100 km warten die Schwierigkeiten der Etappe auf die Fahrer. Zwei Bergwertungen der 3. Kategorie, drei der Kategorie 2 und zwei der Kategorie 1 sind im zweiten Etappenabschnitt zu bewältigen.
Die letzte Bergwertung ist eine der 1. Kategorie. Sie ist 5,8 km lang und im Schnitt 8,4% steil. Man erreicht sie 1,4 km vor dem Ziel. Das letzte Stück zum Ziel ist eine kleine Abfahrt.



5. Etappe

Freitag, 08.04.11
Eibar – Zalla
177 km

Start: 12.50 Uhr
Ziel: 17.02 – 17.29 Uhr

Streckenverlauf:
Bevor am nächsten Tag das abschließende Zeitfahren auf die Profis wartet, ist noch mal eine anspruchsvolle Etappe zu bewältigen. Wieder ausgestattet mit sieben Bergwertungen, fünf der 3. Kategorie und jeweils eine der 2. und 1. Kategorie.
Die erste Bergwertung (3. Kategorie) erreicht man bereits nach 4,7 km. Auch die Bergwertung der 1. Kategorie erreicht man früh, nach 28,4 km. Sie ist 5,6 km lang und im Schnitt 9,6% steil. 61,2 km und 24,5 km vor dem Ziel passiert man den Zielort Zalla.
Die letzte Bergwertung erreicht man 12,5 km vor dem Ziel. Es ist eine Bergwertung der 3. Kategorie, die 2,8 km lang und im Schnitt 4.8% steil ist. Danach geht es bergab bzw. flach zum Ziel.



6. Etappe

Samstag, 08.04.11
Zalla – Zalla (CLM)
24 km

Erster Starter: 14.15 Uhr
Letzter Starter: 16.48 Uhr

Streckenverlauf:
Auch der Parcours des Zeitfahrens rund um Zalla hat es in sich. Zwar gibt es auf dieser abschließenden Etappe keine Bergwertungen. Trotzdem ist die 24 km lange Zeitfahrstrecke mit drei Bergen - der erste nach fünf Kilometern, der zweite nach 12 km, also nach Hälfte der Strecke, und der dritte zwei Kilometer vor dem Ziel - als schwierig zu bezeichnen.





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