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Paris - Roubaix Vorschau 109. Paris-Roubaix |
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10.04.2011 | ||
Vorschau 109. Paris-RoubaixInfo: PARIS - ROUBAIX | Startliste | Rückblick 2010Autor: Christine Kroth (Cofitine) Nach der Flandernrundfahrt ist das Rennen Paris-Roubaix der zweite große Frühjahrsklassiker. Die 109. Ausgabe der “Hölle des Nordens” wird in Compiègne, 80 km nördlich von Paris gelegen, gestartet. Insgesamt sind 51,5 km Kopfsteinpflaster zu bewältigen. 10.04.11 Start: Compiègne (Place du Général de Gaulle): 10.10 Uhr Ziel: Roubaix (Vélodrom): 16.28 - 17.07 Uhr Das Rennen am Sonntag ab ca. 10:10 Uhr im LiVE-Ticker: Flash-Version | Text-Version Die Strecke Das Rennen führt zuerst 98 km gen Norden, ehe der erste von 27 Pavé-Sektoren erreicht wird. Sektor 27, Troisvilles à Inchy, ist 2200 Meter lang und mit drei Sternen klassifiziert. Die ersten sechs Sektoren liegen alle innerhalb von 27,5 km. Einer davon, Sektor 25, Quiévy à Saint-Python, ist mit 3700 Metern der längste der 27 Sektoren. Dann führt der Parcours über 15 km bis zum Sektor 21, Aulnoy-lez-Valenciennes - Famars, der 2600 Meter lang ist und der erste von vier Sektoren, die mit der Höchstzahl von fünf Sternen bewertet wurden. Bis zum Sektor 17 liegen alle Sektoren sehr nah beieinander und bieten den Fahrern kaum Pausen, sich zu erholen oder zu formieren. Sektor 16, 86 km vor dem Ziel in Roubaix, ist der Wald von Arenberg (2400 Meter, 5 Sterne) der auch in diesem Jahr wieder für eine kleine Vorentscheidung sorgen dürfte. Es folgen sechs Sektoren, die mit drei bzw. zwei Sternen klassifiziert und zwischen 1100 Metern und 2600 Metern lang sind. Sie sind nicht allzu schwer. Doch da sich das Rennen zu diesem Zeitpunkt in einer sehr wichtigen Phase befinden dürfte und vermutlich ein hohes Tempo gefahren wird, könnten sie so manchem Fahrer zum Verhängnis werden. Sektor 10, Mons-en-Pévèle, 49 km vor dem Ziel ist wieder ein Sektor mit fünf Sternen. Und mit 3000 Metern einer der längsten Sektoren. Sektor 7, 34 km vor dem Ziel, ist zweigeteilt, 200 bzw. 500 Meter lang (ein bzw. zwei Sterne) und somit ist der erste Teil dieses Sektors der kürzeste des Rennens. Auch Sektor 6 ist zweigeteilt, aber mit 1300 Metern und vier Sternen bzw. 1100 Metern und drei Sternen deutlich schwerer. Mit Sektor 5, Camphin-en-Pévèle, und Sektor 4, Carrefour de l’Arbre, warten noch einmal zwei ganz schwere Brocken auf die Fahrer. Sektor 5, 20 km vor dem Ziel, ist 1800 Meter lang und mit vier Sternen klassifiziert. Nur 1,2 km später, 17 km vor dem Ziel, folgt mit Sektor 4 noch einmal ein Sektor, der 2100 Meter lang und mit fünf Sternen klassifiziert ist. Spätestens hier sollte die Vorentscheidung gefallen sein. Sektor 3 und 2 sind mit zwei Sternen nicht mehr allzu schwer, bevor 1,5 km vor dem Ziel der “Ehren-Pavé-Abschnitt”, Sektor 1, Charles Crupelandt (300 Meter, 1 Stern) das Ende der Quälerei in Sicht kommen lässt. Einen Kilometer vor dem Ziel ist das berühmte Vélodrom erreicht, wo die Fahrer von unzähligen Fans empfangen werden. Dort werden noch knapp zwei Runden gefahren, bevor das Ziel auf der Radrennbahn erreicht ist. -> Übersicht und Daten aller Pavé-Sektoren Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken. Die Fahrer Favoriten Vorjahressieger Fabian Cancellara (Leopard Trek) ist ohne Zweifel wieder der Topfavorit! Ebenso Tom Boonen (Quick Step), der mit Sylvain Chavanel wieder einen starken Teamkollegen an der Seite hat. Auch Team Vacansoleil hat mit Stijn Devolder und Björn Leukemans ebenfalls ein starkes Duo am Start. Team Garmin-Cervélo ist mit dem Weltmeister Thor Hushovd, mit Tyler Farrar und Heinrich Haussler wieder stark aufgestellt. Bleibt abzuwarten, ob sie diesmal den Vorschusslorbeeren der letzten Wochen auch Taten folgen lassen können. Außerdem rechnen sich Chancen aus: Alessandro Ballan (BMC Racing), Filippo Pozzato und Leif Hoste (Katusha), Juan Antonio Flecha (Team Sky) und Sebastian Langeveld (Rabobank). Wie auch letzte Woche bei der Flandernrundfahrt gibt es immer wieder Fahrer, die vorne mitmischen und die keiner auf der Rechnung hatte! Geheimtipp der Autorin: Sébastien Minard (Ag2R) Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Mit Team NetApp hat in diesem Jahr ein deutsches Team eine der begehrten Wildcards erhalten. Das Team geht mit einem Tschechen, einem US-Amerikaner, einem Schweizer (Michael Baer) und fünf Startern aus Deutschland an den Start: Eric Baumann, Alexander Gottfried, Robert Retschke, Andreas Schillinger und Timon Seubert. Aus deutscher Sicht dürfte Marcus Burghardt (BMC Racing) die besten Aussichten auf eine vordere Platzierung haben. Aber auch Andreas Klier (Garmin-Cervélo) sollte man nicht außer Acht lassen. Für Dominik Klemme (Leopard Trek) und John Degenkolb (HTC-Highroad) wird das Rennen sicher eher dazu dienen, Erfahrungen zu sammeln. Außerdem aus deutscher Sicht am Start: André Greipel und Marcel Sieberg (beide Omega Pharma-Lotto), Gerald Ciolek und Andreas Stauff (beide Quick Step), Marcel Kittel, Roger Kluge und Martin Reimer (alle Skil-Shimano), sowie Danilo Hondo (Lampe-ISD). Die Schweizer Hoffnungen ruhen natürlich auf Vorjahressieger Fabian Cancellara (Leopard Trek). Aber auch Martin Elmiger (Ag2R) könnte durchaus auf sich aufmerksam machen. Außerdem für die Schweiz am Start: Grégory Rast (Radioshack), Michael Schär, Simon Zahner und Danilo Wyss (alle BMC Racing). Der einzige Starter aus Österreich ist Bernhard Eisel (HTC- Highroad). -> Zur vollständigen Startliste Weitere Berichte: -> Team NetApp in Vorbereitung auf Paris - Roubaix -> In der "Hölle" brennt Eisel auf Top-Ten-Platz -> Ballan und Hincapie sind BMC-Kapitäne bei Paris-Roubaix Tines Touri-Tipp Sicher sind sie keine touristische Attraktion. Aber jedem Radsportfan geht das Herz auf, wenn er einmal an einem der Pavéabschnitte auf dem berühmten Kopfsteinpflaster steht. Einen Tag vor dem Rennen, am Samstagnachmittag, findet auf dem Place de Général de Gaulle in Compiègne die offizielle Teampräsentation statt. Eine gute Gelegenheit, den Radprofis in entspannter Atmosphäre zu begegnen, einige Worte mit ihnen zu wechseln und Autogramme und Fotos zu ergattern. -> Erlebnisbericht und Fotos von Paris-Roubaix 2010 |
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