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Natnael Tesfazion und seine Landsleute aus Eritera dominieren auf der 2. Etappe der Tropicale Amissa Bongo
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21.01.2020

Natnael Tesfazion und seine Landsleute aus Eritera dominieren auf der 2. Etappe der Tropicale Amissa Bongo

Info: La Tropicale Amissa Bongo 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Oyem, 21.01.2020 – Attilio Viviani, Lorrenzo Manzin und Biniam Girmay Hailu, die im Massensprint zum Auftakt der Tropicale Amissa Bongo die ersten drei Plätze belegt hatten, spielten im Finale der 2. Etappe überraschenderweise überhaupt keine Rolle, weil sich das Feld schon früh geteilt hatte. Statt einem von ihnen jubelte am Ende der 20 Jahre junge Eritreer Natnael Tesfazion, der sich aus einer nur 18 Fahrer großen Spitzengruppe heraus den Sieg und das Leadertrikot holte.

Kurze Etappe, aber gewaltige Abstände
Das zweite Teilstück war mit nur 107 Kilometern das kürzeste der diesjährigen Tropicale Amissa Bongo, hat jedoch den Kreis der möglichen Gesamtsieger drastisch reduziert. Schon in der Anfangsphase der Etappe ging es mächtig zur Sache und das Feld riss auseinander. Attilio Viviani (Cofidis), Lorrenzo Manzin (Total Direct Energie) und Biniam Girmay Hailu (Nippo Delko Provence), die das Podium der 1. Etappe gebildet hatten, fanden sich allesamt in der hinteren von zwei großen Gruppen wieder, deren Rückstand rasant anwuchs und am Ende der Etappe mehr als 15 Minuten betrug! Aus der Spitzengruppe fielen ebenfalls noch zahlreiche Fahrer zurück, die deutliche Rückstände auf die letztlich nur 18 zeitgleichen Fahrer kassierten. Aus den vier französischen Mannschaften waren insgesamt lediglich noch sieben Mann dabei, jeweils zwei von Total Direct Energie (Damien Gaudin, Jérémy Cabot), Cofidis (Emmanuel Morin, Victor Lafay) und Natura4Ever-Roubaix-Lille Métropole (Julien Antomarchi, Jordan Levasseur) sowie gar nur einer von Nippo Delko Provence (Ramunas Navardauskas).

Eritrea-Trio in den Top4 der Gesamtwertung
Das tonangebende Team auf dieser 2. Etappe war die Nationalmannschaft aus Eritrea, die zunächst den seit April vergangen Jahres beim deutschen Rennstall Bike Aid angestellten Mekseb Debesay auf eine Soloflucht schickte. Auf dem Rundkurs im Zielort (2x 12 km) schlossen sein Landsmann Dawit Yemane und Moise Mugisha (Rwanda), zwei Ausreißer von der 1. Etappe, zu ihm auf, doch drei Kilometer vor Schluss wurde das Trio eingeholt. Auch wenn Debesay dann nicht mehr mithalten konnte, war Eritrea letztendlich in der 18-köpfigen Spitzengruppe noch mit vier Mann vertreten und belohnte sich mit den Plätzen eins und drei! Natnael Tesfazion attackierte kurz vor dem Ziel und finishte mit ein paar Metern Vorsprung; Henok Mulueberhan musste sich im Sprint der restlichen Fahrer nur dem Algerier Youcef Reguigui geschlagen geben. Tesfazion ist auch der neue Führende der Gesamtwertung – vor dem zeitgleichen Yemane, der seinen Vorsprung in Berg- und Sprintwertung ausbauen konnte. Mulueberhan (+0:07), der jetzt die Punktewertung anführt, ist Gesamtvierter hinter Reguigui (+0:05).

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