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Fabio Jakobsen gewinnt erneut in Lagos den Auftakt der Volta ao Algarve
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19.02.2020

Fabio Jakobsen gewinnt erneut in Lagos den Auftakt der Volta ao Algarve

Info: Volta ao Algarve em Bicicleta 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lagos, 19.02.2020 – Einige unruhige Momente gegen Ende des Rennens konnten nicht verhindern, dass es zum Auftakt der Volta ao Algarve in Lagos zu einem Massensprint kam. Genau dort, wo Fabio Jakobsen vor einem Jahr gewonnen hatte, setzte sich der 23-jährige Niederländer erneut deutlich gegen die Konkurrenz durch und siegte mit zwei Radlängen Vorsprung auf Europameister Elia Viviani.


Das Profil der 1. Etappe der Volta ao Algarve

Neue Angriffe nach Einholung der Ausreißer
Während die Vuelta a Andalucia gleich mit einer Bergetappe begann, gab es bei der Volta ao Algarve im Süden Portugals eine 1. Etappe, die klar auf die Sprinter zugeschnitten war. Die einzigen beiden kleinen Bergwertungen in der ersten Rennhälfte gewannen Diego Lopez (Fundación-Orbea) und Alvaro Trueba (Atum General-Tavira-Maria Nova Hotel) – das Bergtrikot bekommt Lopez, weil „seine“ Bergwertung eine 3. Kategorie war, die von Trueba gewonnene hingegen nur eine 4. Kategorie. Neben diesen beiden Spaniern gehörte noch der Portugiese Pedro Paulinho (Efapel) zur Ausreißergruppe, die bereits gut 30 Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt wurde. Für die Sprinterteams nicht unbedingt eine ideale Situation, denn so gab es noch viel Zeit für weitere Angriffe. 21 Kilometer vor dem Ziel zettelte Tim Wellens (Lotto Soudal) einen ersten kleinen Aufstand an, viele andere Fahrer setzten dem Belgier nach, doch die Aufregung legte sich auch recht schnell wieder. Der Schweizer Michael Schär (CCC) führte 15 Kilometer vor Schluss eine weitere Angriffswelle an, aber auch diese ebbte zügig wieder ab.


Vorschau Volta ao Algarve:
Ist Ineos mit Thomas, Kwiatkowski und Dennis überhaupt zu schlagen?


Der Zwei-Mann-Ineos Sprintzug verpufft
Weil das über weite Strecken zumindest leicht hügelige Profil auf den finalen zehn Kilometern einigermaßen flach wurde, war die Sprintankunft letztlich nicht abzuwenden. Das Team Ineos, das gleich mehrere Anwärter auf den Gesamtsieg in seinen Reihen hat, wollte nicht bis zur ersten Bergankunft warten: Michal Kwiatkowski führte das Feld auf den letzten Kilometer und leistete die Vorarbeit für seinen Teamkollegen Ben Swift, der dann aber viel zu früh in den Gegenwind kam und weit außerhalb der Top10 finishte. Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step), der bei der Volta Valenciana im dritten Versuch gegen Dylan Groenewegen seinen ersten Saisonsieg eingefahren hatte, erwischte einen deutlich besseren Startpunkt für seinen Endspurt und konnte die Algarve-Konkurrenz klar hinter sich lassen. Die nächsten Plätze belegten der amtierende und zwei frühere Europameister: Elia Viviani (Cofidis) wurde Zweiter vor Matteo Trentin (CCC) und Alexander Kristoff (UAE Emirates). Auf Platz fünf folgte der Spanier Jon Aberasturi (Caja Rural-Seguros RGA), bester Portugiese wurde Luis Mendonça (Efapel) als Vierzehnter.

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