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Simon Tagessieger in Katalonien - Saur-Sojasun feiert ersten WorldTour-Erfolg
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23.03.2012

Simon Tagessieger in Katalonien - Saur-Sojasun feiert ersten WorldTour-Erfolg

Info: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA
Autor: Felix Griep (Werfel)



Manresa, 23.03.2012 – Auf der 5. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gab es im Finale erneut einen schweren Berg, der sogar einer Einstufung in die 1. Kategorie würdig war. Da aber auch dieses Teilstück ebenso wie das gestrige mit einer Abfahrt endete, kam erneut eine große Gruppe an und die Favoriten blieben in derselben Zeit. Michael Albasini (GreenEdge) ist dem Gesamtsieg damit wieder einen Schritt näher gekommen, wohingegen Steve Morabito (BMC Racing Team) seine gute Platzierung verlor. Julien Simon (Saur-Sojasun) gewann den Sprint und sorgte für einen der seltenen Siege von Wildcard-Teams bei den WorldTour-Rennen.

Sörensen sammelte weiter Punkte für das Bergtrikot
Nach der Verkürzung der Königsetappe war Teilstück Nummer fünf von Ascó nach Manresa mit 207,1 Kilometern das längste der Volta a Catalunya. Schon kurz nach dem Start begann eine 40 Kilometer lange Steigung, die zwischendurch sogar steil genug für eine Bergwertung der 2. Kategorie war. Chris Anker Sörensen (Saxo Bank), der seinen zweiten Tag im Bergtrikot verbrachte, erlebte keine Gegenwehr, als er sich dort die Höchstpunktzahl holte. Der Däne schaffte es nach 90 Kilometern dann sogar in eine Ausreißergruppe – die erste des Tages. Zuvor hatte niemand das Einverständnis des Feldes für eine Flucht erhalten. Der Schweizer Mathias Frank (BMC Racing Team) gehörte zu denjenigen, die es ein paarmal probiert hatten und war letztlich auch einer der fünf Begleiter Sörensens. Bei den anderen handelte es sich um Kristof Vandewalle (Omega Pharma-Quick Step), Tomasz Marczynski (Vacansoleil), Marcos García (Caja Rural) und Nicolas Edet (Cofidis). Ihr Vorsprung stieg anfangs auf 7:30 Minuten und betrug am Fuß des Alt de Montserrat 30 Kilometer vor dem Ziel noch 2:10 Minuten. Am Ende des Berges der 1. Kategorie waren Marczynski und Vandewalle eingeholt und die restlichen vier den Favoriten nur noch 30 Sekunden voraus. Sörensen sicherte sich auch den Gewinn dieser Bergwertung und ist kaum noch einzuholen. Frank hatte vergeblich versucht im Anstieg ein Solo zu starten. Im Feld hatte es Angriffe von Sylvester Szmyd (Liquigas), Jurgen Van den Broeck (Lotto Belisol), Nairo Quintana (Movistar) und Robert Kiserlovski (Astana) gegeben, doch gelang es dort auch niemandem, sich entscheidend abzusetzen.

Morabito verpasst erneuten Sprint aus großer Gruppe
Nach der Bergwertung ging es noch ein kleines Stück weiter bergauf, wo Damiano Cunego (Lampre) und Daniel Martin (Garmin-Barracuda) den Sprung zu den vier verbliebenen Ausreißern schafften. Nur kurz darauf wurden sie aber schon wieder eingeholt und es bildete sich ein kleines Feld mit 28 Fahrern. Frank war immer noch dabei und auch Michael Albasini (GreenEdge), der keine Probleme hatte, seine Führungstrikot zu verteidigen. Dafür fehlte ein dritter Schweizer, nämlich Steve Morabito (BMC Racing Team). Von den 16 Fahrern, die in der Gesamtwertung 1:32 Minute hinter Albasini lagen, war er der einzige, der fehlte, verlor mit der zweiten großen Gruppe fünf Minuten. Omega Pharma-Quick Step hatte mit dem sehr aktiven Levi Leipheimer und zwei weiteren Fahrern vor, Albasini in der Abfahrt abzuhängen, blieb damit aber erfolglos. Von Kilometer zwölf bis sieben lag der exzellente Abfahrer Samuel Sanchez (Euskaltel) ein kleines Stück in Führung, doch es lief auf einen Sprint hinaus. Albasini versuchte es mit Etappensieg Nummer drei, musste aber zeitig einsehen, dass andere schneller waren. Der gestrige Sieger Rigoberto Uran (Sky ProCycling) war da schon wesentlich näher dran an einem weiteren Erfolg, scheiterte aber knapp am Franzosen Julien Simon (Saur-Sojasun), der einen langen Spurt von vorne durchzog und einen großen Sieg für sich und sein Team einfuhr. Auf dem siebten Platz kam Albasini ins Ziel und ist dem Gesamtsieg wieder einen Tag näher gekommen. Im Verfolgerpulk, der ihm seit der Auftaktetappe nicht näher kommt, hat nun Van Den Broeck Morabitos zweiten Platz übernommen.

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Die 6. Etappe, das vorletzte Teilstück der Rundfahrt, sieht verhältnismäßig einfach aus. Der schwerste Anstieg ist einer der 2. Kategorie 22,3 Kilometer vor dem Ziel.





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