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Gent - Wevelgem 74. Gent-Wevelgem - Vorschau und LiVE-Ticker |
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25.03.2012 | ||
74. Gent-Wevelgem - Vorschau und LiVE-TickerInfo: GENT - WEVELGEM | Rückblick 2011 | StartlisteAutor: Christine Kroth (Cofitine) Das Rennen Gent-Wevelgem führt über 235,4 km und 11 Hellinge und ist damit wieder deutlich länger als im Vorjahr, als die Gesamtdistanz “nur” 204,5 km betrug. Das Rennen, das heuer zum 74. Mal ausgetragen wird, wurde 2010 auf diesen Austragungstermin Ende März verlegt. Bis 2009 fand es am Mittwoch zwischen Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix statt. 25.03.12 Start - fictif: 11.15 Uhr Start - réel: 11.20 Uhr Ziel: 16.41 - 17.13 Uhr Das Rennen im LiVE-Ticker (Sonntag ab 11:15): Flash-Version | Text-Version Startort ist Deinze, das 24 km südwestlich von der namensgebenden Stadt Gent liegt. Zunächst geht es auf flachem Parcours in westliche Richtung an die Küste und dann nach Süden. 113,5 km vor dem Ziel wird die französische Grenze passiert. 45 km lang führt das Rennen durch Frankreich. Dort liegen auch die ersten vier Hellinge. Die erste Helling, Casselberg, wird 97 km vor dem Ziel erreicht und nach einer kleinen Schleife 91,4 km vor dem Ziel erneut befahren. Es folgen zwei weitere Hellinge auf französischem Staatsgebiet, ehe das Feld die Grenze zurück nach Belgien/Flandern passiert. Nach der 5. Helling 62,7 km vor dem Ziel, der ersten in Belgien, geht es auf eine Schleife. Hier liegen der Baneberg und der Kemmelberg. Die erste Passage des Baneberg erfolgt 61,6 km vor dem Ziel, die erste Passage des Kemmelberg 53,7 km vor dem Ziel. Dazwischen liegt Helling Nr. 8, 48,4 km vor dem Ziel, ehe Baneberg (44,8 km vor dem Ziel) und Kemmelberg (36,8 km vor dem Ziel) erneut in Angriff genommen werden. Die letzte Helling, Monteberg, erreicht das Feld 32,8 km vor dem Ziel. Danach ist der Parcours überwiegend flach, ebenso wie die Zielgerade in Wevelgem. -> Zur Übersicht aller Hellingen Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken. Favoriten Vorjahressieger Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) zählt auch in diesem Jahr wieder zu den absoluten Topfavoriten. Mit seinem Sieg beim E3 Prijs von Harelbeke hat er seine gute Form bereits eindrücklich unter Beweis gestellt. Zudem hat er das Rennen bereits zwei Mal gewinnen können (2011 und 2004). Aber auch sein Teamkollege Francesco Chicchi wird ein Wörtchen um den Sieg mitreden wollen. Wie auch der Weltmeister Mark Cavendish (Team Sky) und dessen Teamkollege Edvald Boasson Hagen (Sieger 2009). Natürlich würde auch André Greipel (Lotto-Belisol) einen solch prestigeträchtigen Sieg gerne in seine Palmarès einfügen. Wie auch Peter Sagan vom Team Liquigas, der mit Daniel Oss aber auch noch einen weiteren hoffnungsvollen Fahrer im Team hat. Wie immer stark besetzt ist Team BMC. Mit Thor Hushovd (Sieger 2006), Adam Blythe und Greg Van Avermaet hat das Team gleich drei hoffnungsvolle Fahrer am Start. Hoffnungen macht man sich mit Fabian Cancellara und Daniele Bennati auch beim Team RadioShack-Nissan. Ebenso bei Team Rabobank, wo man auf Mark Renshaw und Lars Boom setzt. Oscar Freire (Sieger 2008) vom Team Katusha und Leonardo Duque vom Team Cofidis haben sich mit Platz 2 bzw. Platz 4 beim E3-Prijs ebenfalls in die Riege der Favoriten auf den Sieg bei Gent-Wevelgem gefahren. Weitere Favoriten: - Grega Bole (Lampre) - Matthew Goss (GreenEdge) - José Joaquin Rojas (Movistar) - Tyler Farrar (Garmin-Barracuda) - Borut Bozic (Astana) - Lloyd Mondory (Ag2r) - Filippo Pozzato (Farnese Vini) Geheimtipp der Autorin: Arnaud Démare (FDJ-Big Mat) Eigentlich ist der 20-jährige U23-Weltmeister des vergangen Jahres kein Geheimtipp mehr. Bereits mehrfach hat er in dieser Saison bewiesen, welch großes Talent in ihm schlummert. Zuletzt am vergangenen Sonntag beim Rennen Cholet-Pays de Loire, bei dem auch einige kurze, giftige Anstiege zu bewältigen waren und das dem Rennen Gent-Wevelgem in gewisser Weise ein wenig ähnelt. Mit einem Sieg oder einer Platzierung auf dem Podium bei diesem Klassiker könnte er sich bereits jetzt in die Riege der ganz Großen fahren. Es ist das erste große WorldTour-Rennen für den jungen Franzosen. Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Aus deutscher Sicht stehen zwei Fahrer am Start, die das Rennen bereits einmal gewinnen konnten. Marcus Burghardt (BMC) siegte 2007, Andreas Klier (Garmin-Barracuda) holte 2003 Platz eins. Für beide ist es fast unmöglich, diesen Erfolg noch einmal zu wiederholen. Beste Chancen aus deutscher Sicht dürfte André Greipel (Lotto-Belisol) haben. Mit ihm im Team steht noch Marcel Sieberg. Weitere deutsche Starter sind: - Gerald Ciolek (Omega Pharma-Quick Step) - Christian Knees (Team Sky) - Danilo Hondo (Lampre) - Paul Martens (Rabobank) - Robert Wagner (Radioshack-Nissan) - John Degenkolb, Marcel Kittel, Dominic Klemme (Project 1t4i) Für die Schweiz hat sicher wieder Fabian Cancellara (Radioshack-Nissan) die besten Chancen. Mit ihm im Team steht Gregory Rast. Außerdem ist Michael Schär vom Team BMC am Start. Der einzige Starter aus Österreich hat das Rennen auch schon einmal gewinnen können. Bernhard Eisel siegte 2010. Er wird aber sicher als Helfer für Cavendish bzw. Boasson Hagen arbeiten müssen und so kaum Chancen haben, seinen Erfolg von vor zwei Jahren zu wiederholen. |
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25.03.2012 | ||
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