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Gustavo César fängt mit Husarenstück Rémi Pauriol noch ab und gewinnt die „Volta“ am letzten Tag
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25.05.2008

Gustavo César fängt mit Husarenstück Rémi Pauriol noch ab und gewinnt die „Volta“ am letzten Tag

Info: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA
Autor: Rob Kremer
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Barcelona, 25.05.2008 – Der Galicier Gustavo César Veloso (KGZ) hat überraschend die 88. Auflage der Volta Ciclista a Catalunya in der Schlussphase der letzten Etappe in Barcelona gewonnen. Er konnte den bis dato Führenden der Gesamtwertung, den Franzosen Rémi Pauriol (C.A) noch abfangen und so den größten Sieg seiner Profi-Karriere feiern. Etappensieger wurde der Spanier José León Carrasco vom Continental Pro Team Andalucía-Cajasur im Sprint vor César und 7sek vor einer illustren Spitzengruppe. Damit war der Tag der Überraschungen in Katalonien perfekt.

Eigentlich konnte man damit rechnen dass auf dem letzten Teilstück der Katalonien-Rundfahrt über lediglich 124 km von Pallejà nach Barcelona nicht mehr allzu viel passieren würde. Der knappe Stand in der Gesamtwertung vor der Etappe und die 3 Bergwertungen der 3. Kategorie ließen natürlich auf einen spannende Etappe hoffen, doch dann wurden alle Erwartungen übertroffen.

Die Etappe begann aggressiv und nach 13km bei der ersten Bergwertung der 3. Kategorie war es eine 5-köpfige Spitzengruppe die sich vom Feld lösen konnte. Unter ihnen der Etappensieger der 5. Etappe Sylvain Chavanel (COF), der französische Fluchtspezialist Thomas Voeckler (BTL), der Portugiese Sergio Paulinho (AST), der junge Ire Daniel Martin (TSL) sowie der Sieger der Türkei-Rundfahrt David Garcia (KGZ), der mit 1min47 Rückstand im Gesamtklassement der gefährlichste Fahrer für Pauriol war.
Doch wenige Kilometer später war ihre Flucht beendet, da Saunier Duval den ersten Zwischensprint bei km 40 für Josep Jufre Pou (SDV) lancierte. Jufre hatte sich auf der 5. Etappe bis auf 2sek im Gesamtklassement auf Pauriol herangearbeitet. Den Sprint gewann jedoch Thor Hushovd (C.A), vor Jufre und Gorka Verdugo (EUS). Damit lagen Pauriol und Jufre im Gesamtklassement gleich auf.

Kurz danach bildete sich eine 16-köpfige Spitzengruppe in der sowohl Gustavo Cesar als auch José Antonio Carrasco vertreten waren. Die weiteren Fahrer dieser Gruppe waren unter anderem Thomas Lövkvist (THR), Daniel Navarro (AST), Gorka Verdugo (EUS), Jaroslav Popovych (SIL), Vladimir Efimkin (ALM) und Remy Di Gregorio (FDJ) die sich mit Rückständen unter einer Minute im Gesamtklassement alle noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen konnten. Diese 16 Fahrer konnten einen Vorsprung von bis zu 50sek auf das inzwischen zweigeteilte Peloton herausholen.

Auf den letzten Kilometern hinein nach Barcelona spannte sich das Crédit Agricole-Team vor das dezimierte Peloton, konnte den Rückstand aber nicht auf weniger als 20sek verringern. 2 Kilometer vor dem Ziel lösten sich dann Cesar und Carrasco aus der Spitzengruppe und ereichten das Ziel mit 7sek Vorsprung vor der Spitzengruppe und 23sek. vor dem Feld mit Pauriol. Den Sprint des Feldes gewann Markus Zberg (GST) vor Peter Velits (MRM).

Mit diesem Husarenstücke auf der letzten Etappe sicherte sich Gustavo Cesar den Gesamtsieg der Katalonien-Rundfahrt 16sek vor Rigoberto Uran (GCE) und 21sek vor Pauriol und Jufre. Das Punktetrikot gewann souverän Thor Hushovd. Die Bergwertung ging an Christophe Moreau (AGR). Bestes Team war Astana. Von den deutschsprachigen Fahrern zeigten sich Markus Zberg (GST) und Bernhard Eisel (THR) in bester Form.

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Foto: Veranstalter
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