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Alex Rasmussen gewinnt Schlussakt der Tour of Qinghai Lake vor Sebastian Siedler
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20.07.2008

Alex Rasmussen gewinnt Schlussakt der Tour of Qinghai Lake vor Sebastian Siedler

Info: Tour of Qinghai Lake (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Xining, 20.07.2008 - Wie nicht anders zu erwarten endete das abschließende Kriterium der Tour of Qinghai Lake 2008 mit einem Massensprint. Und wie ebenfalls kaum anders zu erwarten holte sich Alex Rasmussen dabei seinen vierten Etappensieg. Sebastian Siedler (Skil-Shimano), der Platz zwei belegte, hatte keine Chance gegen den schnellen Dänen, der nun die olympischen Spiele in Peking im Blick hat. Einen Kampf um den Gesamtsieg gab es nicht mehr, Tyler Hamilton (Rock Racing) heißt der Sieger der Rundfahrt.

Ideales Sprinterterrain bot der 5,5-km-Rundkurs in Xining, breite Straßen, dass selbst in den vier Kurven kaum gebremst werden musste. So wurden die 20 Runden auch mit einem hohen Schnitt von 55,392 km/h absolviert. Spannung herrschte während der Etappe auch im Kampf um die Punktewertung. Der zuvor dreifache Etappensieger Alex Rasmussen ging mit 68 Punkten ins Rennen, der gestrige Sieger Jure Kocjan (Perutnina Ptuj) mit nur fünf Zählern weniger.

Bei hohem Tempo erreichte das Feld nach fünf Runden geschlossen den ersten von drei Sprints, wo Rasmussen gleich einmal demonstrierte, wer der Topsprinter in Qinghai ist. Er holte 5 Punkte vor Kocjan, der noch 3 bekam. Am zweiten Sprint, zur Halbzeit des Rennens, konnte dann Kocjan die maximale Punktzahl holen, weil Rasmussen nicht in den Spurt eingriff. Danach bildete sich eine kleine Gruppe von sechs Fahrern, die das Feld unter der Führung von Skil-Shimano aber nie mehr als 30 Sekunden weg ließ. Die Ausreißer passierten auch den letzten Sprint vor dem Feld, so dass Rasmussen und Kocjan hier nicht zum Zuge kamen. Mit zwei Punkten Vorsprung ging der Däne vor dem Slowenen ins Finale.

Zwei Runden vor Schluss war es dann vorbei für die Spitzengruppe und der Sprint wurde vorbereitet. Skil-Shimano kontrollierte das Geschehen, wollte seinen zweiten Etappensieg nach dem von Tom Veelers auf Etappe 7 holen. Doch auch ein für Sebastian Siedler perfekt angezogener Sprint konnt nichts gegen den klar überlegenen Rasmussen ausrichten, der sich seinen vierten Etappensieg holte. Siedler bieb nur der zweite Rang hinter dem Bahnspezialisten, der in Qinghai ähnlich souverän war wie Mark Cavendish bei der Tour de France. Rasmussens Ziel bei Olympia ist der Sieg in der 4000 Meter Mannschaftsverfolgung, in der er mit dem dänischen Team bei der Bahn-WM in Manchester Zweiter wurde. Noch hinter Emiliano Donadello (Serramenti Diquigiovanni) und Nicholas Sanderson (Jelly Belly) kam Jure Kocjan nur auf den fünften Rang. Damit gewann Rasmussen letztlich in der Punktewertung mit sieben Zählern Vorsprung.

In der Gesamtwertung gab es keinen Kampf mehr um Platz eins. Den holte sich der US-Amerikaner Tyler Hamilton. Es war sein erster Rundfahrtsieg seit der Tour de Romandie 2004. Über seine Doping-Skandale in der Folgezeit berichteten wir auf der 8. Etappe. Mit nur zehn Sekunden Rückstand blieb für Marek Rutkiewicz der 2. Platz. Dritter wurde Hossein Askari (Tabriz Petrochemical). Sein Team gewann zwar keine Etappe, dafür aber die Mannschaftswertung, und holte durch Ahad Kazemi Sarai, Askari und Ghader Mizbani Iranagh einen Dreifacherfolg im Bergklassement. Die besten Deutschsprachigen nach anderthalb Wochen im Hochland von Qinghai waren der Deutsche Wolter Henrik und der Schweizer Roger Beuchat, die als 42. und 43. mehr als eine halbe Stunde Rückstand haben.

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