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Doping-Info Doping - Insulin |
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04.11.2008 | ||
Doping - InsulinInfo: Doping-Berichte | Doping-News | Gesperrte Fahrer | Doping-ForumAutor: Lennart Klein Doping | Anabolika | EPO | Nandrolon | Wachstumshormone | Insulin | Amphetamine Insulin ist ein Hormon, dass besonders von Mittelstreckenläufern und anderen Sportlern, die ihre Energiespeicher voll und noch voller beladen wollen, sehr geschätzt wird. Insulin hilft bei der Beladung der Muskeln mit Glykogen. Dies wirkt Ausdauer fördernd da durch mehr Glukose in den Muskeln mehr Energie freigesetzt werden kann. Der Sportler kann also eine höhere Leistung über einen längeren Zeitraum bringen, da er die nötigen Reserven dafür hat. Genommen wird Insulin meist zusammen mit Glukose und Glykogen aus Mischinfusion. Unter verdacht Insulin, IFG1 oder IGF2 genommen zu haben, steht auch der Superstar der Olympischen Spiele von Peking, Michael Phelps. Seit 1998 steht Insulin auf der Dopingliste des IOC, konnte aber bis vor Kurzem nicht nachgewiesen werden (siehe Neue Test-Maßstäbe bei der Deutschland-Tour 2008). Seit 2008 gibt es eine von der deutschen Sporthochschule in Köln entwickelte Nachweismethode. Jedoch wird dies nicht viel ändern an der Tatsache, dass viele Athleten weiter mit Insulin dopen werden, da nach wie vor Athleten, die eine Ausnahmegenemigung (Sportler die Diabetes haben oder einen guten Arzt kennen, der ihnen Diabetes diagnostiziert) haben, sich dieses auch spritzen dürfen. Bei der Tour de France 2006 hatten über 60 Fahrer eine Ausnahmegenemigung für ein auf der Dopingliste stehendes Medikament. Insulin wurde auch von Dr. Fuentes benutzt (siehe "Bellas Blut", Spiegelinterview ). Dieser riet Jörg Jaksche jedoch vom Gebrauch ab, da er das Risiko, dass Jaksche zuckerkrank werden konnte, für zu hoch hielt. Wirkungen: Insulin kann beispielsweise die Ausdauer von Mittelstreckenläufern fördern. Nebenwirkungen: Die falsche Anwendung von Insulin kann tödlich sein. Eine Überdosis des Hormons kann dem Blut soviel Zucker entziehen, dass das Gehirn nicht mehr mit Energie versorgt wird. Außerdem kann langfristiger Insulin-Gebrauch zu Diabetes führen. |
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04.11.2008 | ||
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