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Mannschaftszeitfahrsieg für das Team Columbia - Frantisek Rabon erneut in Gelb
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01.05.2009

Mannschaftszeitfahrsieg für das Team Columbia - Frantisek Rabon erneut in Gelb

Info: TOUR DE ROMANDIE
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Yverdon-les-Bains, 01.05.2009 - Das Team Columbia hat das Mannschaftszeitfahren auf der 3. Etappe der Tour de Romandie dominiert und mit zehn Sekunden Vorsprung auf Caisse d'Epargne die Romandie-Premiere dieser Disziplin gewonnen. Prologsieger Frantisek Rabon (Team Columbia) hat damit erneut die Gesamtführung übernommen, nur eine Sekunde vor Lars Ytting Bak (Saxo Bank).


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In ihrem 63. Jahr suchte die Tour de Romandie nach etwas frischem Wind für ihre Streckenplanung und fand neben dem Verzicht auf Bergankünfte die Disziplin des Mannschaftszeitfahrens als verlockendes neues Mittel, die Fahrer und Teams zu fordern. Zudem wurde damit den beim Giro d'Italia startenden Fahrern eine Generalprobe für den Auftakt der Italien-Rundfahrt geboten, wo ein Mannschaftszeitfahren als 1. Etappe fungiert. Die Prüfung rund um Yverdon-les-Bains war mit 14,8 Kilometern nicht allzu lang, bot aber in der ersten Hälfte einige Steigungen mit insgesamt 191 Höhenmetern. Dieser schwere Beginn hatte in vielen Mannschaften frühe Abstimmungsschwierigkeiten zur Folge und zeigte schnell die Kräfteunterschiede einzelner Fahrer. Kein einziges Team erreichte das Ziel vollzählig, 14 der 20 kamen sogar nur zu fünft an.

Team Columbia wird Favoritenrolle gerecht
Die Favoritenrolle kam vor dem Rennen dem Team Columbia zu, dass bereits im Prologzeitfahren durch den tschechischen Meister Frantisek Rabon einen Sieg im Kampf gegen die Uhr erringen konnte. Und auch der italienische Meister Marco Pinotti oder Tony Martin machten die Truppe zum besten Siegkandidaten. Obwohl das Team recht zeitig im Rennen Michael Barry und Sprinter Mark Cavendish zurücklassen musste, gelang an der Zwischenzeitnahme nach sechs Kilometern, welche das Ende des ansteigenden Streckenteils markierte, die Bestzeit. Das Team Columbia setzte sich dort eine Sekunde vor dem spanischen Team Caisse d'Epargne an die Spitze. Silence-Lotto folgte mit sieben Sekunden Rückstand noch vor dem vom Zeitfahr-Oylmpiasieger Fabian Cancellara geführten Saxo Bank, dass bereits 14 Sekunden in Rückstand lag. Bis ins Ziel konnten die Columbia-Crew ihren Vorsprung noch um ein paar Sekunden ausweiten und holte sich den Etappensieg zehn Sekunden vor Caisse d'Epargne. Saxo Bank fuhr eine stärkere zweite Hälfte und kam mit 16 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Silence-Lotto büßte auf dem Weg zurück nach Yverdon-les-Bains 18 weitere Sekunden auf Columbia ein und musste sich schlussendlich hinter Liquigas und Katusha mit Platz sechs abfinden.

Sekunde entscheidet über neuen Leader
Die Entscheidung um Rasts Nachfolger an der Spitze der Gesamtwertung fiel im Kampf zwischen Saxo Bank und dem Team Columbia. Für die dänische Mannschaft war Lars Ytting Bak, der am Mittwoch gemeinsam mit Rast in der erfolgreichen Spitzengruppe der 1. Etappe fuhr, das Ass im Ärmel. Doch Columbia brachte gerade so viel Vorsprung ins Ziel, dass Frantisek Rabon wie schon nach dem Prolog wieder die Führung der Romandie-Rundfahrt übernahm. Nur eine Sekunde entschied zugunsten des Tschechen. Sein Teamkollege Tony Martin rückte mit acht Sekunden Rückstand auf Platz drei vor und festigte seine Position als bester Nachwuchsfahrer im Feld. Caisse-Kapitän Alejandro Valverde liegt 19 Sekunden zurück auf dem vierten Platz und ist damit von den sogenannten Gesamtsiegfavoriten der bestplatzierte. Roman Kreuziger (Liquigas) hat 34 Sekunden Rückstand, Vladimir Karpets (Katusha) 39 und Cadel Evans (Silence-Lotto) 40. Einen Platz vor dem Australier, auf Rang zwölf, liegt mit Marcel Wyss vom Cervélo TestTeam, das die sechstbeste Zeit des Tages fuhr, der erste Schweizer.

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Das morgige 4. Teilstück von Estavayer-les-lacs nach Sainte-Croix gilt als Königsetappe der Rundfahrt. Auf den 157,5 Kilometern sind ingesamt 2790 Höhenmeter und vier Anstiege (drei der 1. und eine der 2. Kategorie) zu bewältigen.


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