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Ster Elektrotoer: Andre Greipel im Massensprint nicht zu schlagen. Team Columbia High Road fährt von Sieg zu Sieg
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18.06.2009

Ster Elektrotoer: Andre Greipel im Massensprint nicht zu schlagen. Team Columbia High Road fährt von Sieg zu Sieg

Info: Ster Elektrotoer (2.1)
Autor: H.O.
Bericht: Ster Elektrotoer: Andre Greipel im Massensprint nicht zu schlagen. Team Columbia High Road fährt von Sieg zu Sieg



Geleen, 18.6.09. Die Siegesserie des Teams Columbia High Road reißt nicht ab. Auf der zweiten Etappe der Ster Elektrotoer war es einmal mehr der 26-jährige Deutsche Andre Greipel, der im Massensprint die schnellsten Beine hatte, sodass für den Italiener Danilo Napolitano (Katjusha) und den Belgier Tom Boonen (Quick Step) nur die Plätze 2 und 3 übrig blieben. Die Mannschaft THR darf somit den vierten Etappensieg innerhalb von fünf Tagen bejubeln. Der Niederländer Niki Terpstra (Milram) verteidigte erfolgreich das im Prolog eroberte Gelbe Trikot.

Am zweiten Tag der Ster Elektrotoer lag eine 175,3 km lange, praktisch völlig flache Etappe vor den Fahrern, die schon drei Ausfälle zu beklagen hatten, darunter den beim Prolog gestürzten Alexei Markov (Katjusha). Lediglich eine Bergwertung der zweiten Kategorie am Slingerberg ca. 35 km vor dem Ziel, die immerhin eine kurze, ruppige Steigung bereithielt, sollte für Abwechslung sorgen. Hinzu kamen zwei Sprintwertungen. Niki Terpstra hatte sich nach dem Auftaktzeifahren zuversichtlich gezeigt, sein gelbes Trikot in den nächsten Tagen verteidigen zu können und auf den Rückhalt seines Teams Milram verwiesen.

Schon wenige Kilometer nach dem Start in Eindhoven (Provinz Nordbrabant) hatte sich eine stabile Kopfgruppe aus fünf Fahrern von fünf verschiedenen Mannschaften gebildet. Es handelte sich um die Niederländer Koen de Kort (Skil-Shimano), Bert-Jan Lindeman (KrolStone Continental), Rik Kavsek (Cyling Jo Piels) und Ronan van Zandbeek (Van Vliet - EBH-Elshof) sowie den Spanier Pedro Vera (Contentpolis–Ampo). Damit befand sich (nach Angaben des Veranstalters) zum allerersten Mal überhaupt ein Fahrer dieser Nationalität mit auf einer Flucht bei der Ster Elektrotoer! Es gelang den Ausreißern allerdings nicht, mehr als drei Minuten zwischen sich und das Peloton zu legen – angesichts der Tatsache, dass der Beste in der Gruppe, Koen de Kort, genau 3:10 Minuten Rückstand auf Terpstra hatte, nur allzu verständlich.

Es war den Fünf jedoch vergönnt, alle drei Sonderwertungen unter sich auszumachen, bevor sie aufgrund der Verfolgungsarbeit von Milram und später auch Rabobank und Columbia pünktlich 8 km vor dem Ziel gestellt waren. In der Folge wurden mehrere Angriffe einzelner Fahrer schon im Keim erstickt, sodass dem erwarteten Massensprint nichts mehr im Wege stand. Einmal mehr triumphierte dabei das Team Columbia High Road – diesmal wieder in Person des Deutschen Andre Greipel, der sich gegen den Italiener Danilo Napolitano von Katjusha sowie gegen den in letzter Zeit wenig glücklich agierenden Belgier Tom Boonen (Quick Step) durchsetzte.

Das Team Columbia High Road kommt durch den heutigen Erfolg auf eine sensationelle Quote von vier Siegen in fünf Tagen. Seit dem 14. Juni hatten bei der Tour de Suisse zuvor die Fahrer Bernhard Eisel, Mark Cavendish sowie Michael Albasini jeweils den obersten Podiumsplatz besetzt. Davon abgesehen ist es erst eine gute Woche her, dass Bert Grabsch das Zeitfahren der Dauphine Libere gewann. Insgesamt war es das 39. Spitzenresultat der Saison; acht davon gehen auf das Konto von Andre Greipel, der im Frühjahr einige Zeit verletzungsbedingt pausieren musste.

Niki Terpstra verteidigt sein gelbes Führungstrikot ohne Schwierigkeiten, während der Etappendritte Tom Boonen ihn an der Spitze der Punktewertung ablöst. Die am Ausreißversuch beteiligten Fahrer Ronan van Zandbeek und Koen de Kort dürfen sich über das Sprint- respektive das Bergtrikot freuen. Hingegen muss nach nur einem Tag der deutsche Cervelo-Profi Martin Reimer das Trikot des besten Nachwuchsfahrers an Matthew Goss (Saxo Bank) abgeben, da er sich nicht wie dieser in der kleinen Gruppe befand, die zeitgleich mit dem Etappensieger gewertet wurde, sondern wie das Gros des Pelotons mit vier Sekunden Rückstand die Ziellinie passierte.

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Am dritten Tag steht eine sehr hügelige Etappe mit Start und Ziel in Schimmert auf dem Programm, die auf 180 km nicht weniger als sechs Bergwertungen der zweiten Kategorie aufweist, darunter eine am berühmten Eyserbosweg und eine am Cauberg. Etwaigen Ausreißversuchen könnte also durchaus Erfolg beschieden sein.






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