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Vuelta a Castilla y Leon wird dank Plaza wieder zur Beute Movistars
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14.04.2013

Vuelta a Castilla y Leon wird dank Plaza wieder zur Beute Movistars

Info: Vuelta a Castilla y Leon 2013 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Cervera de Pisuerga, 14.04.203 – Im Jahr 2011 gewann Xavier Tondo die Vuelta a Castilla y Leon, 2012 wurde Javier Moreno sein Nachfolger. Beide trugen bei ihren Erfolgen das Movistar-Trikot, genau wie Ruben Plaza, der seiner Mannschaft bei dieser Rundfahrt den dritten Gesamtsieg in Folge einbrachte. Das Drei-Etappen-Rennen entschied sich auf dem allerletzten Kilometer, wo sich Plaza an einer Steigung zwei Sekunden vor Francisco Mancebo (5 Hour Energy) durchsetzte, der in Europa lange keinen so glanzvollen Auftritt mehr hatte.

Kein solch bergiges Finale wie vor einem Jahr
2012 erlebte die Vuelta a Castilla y Leon ein berauschendes Finale, als Movistar und Saur-Sojasun Luis Leon Sanchez entthronten und gegeneinander um den Gesamtsieg kämpften. Mit drei über 1700 Metern gelegenen Gipfeln hatte der Veranstalter eine ideale Strecke dafür bereitgestellt. Die Strecke der finale Etappe dieses Jahres lag in viel niedrigeren Gefilden, die vier Bergwertungen (je zwei der 2. und 3. Kategorie) hatten letztlich nicht den geringsten Einfluss auf die Entscheidung. Ausschlaggebend für den Ausgang der Rundfahrt sollte allein der steile letzte Kilometer in Cervera de Pisuerga sein. Für Movistar war es daher eine einfache Aufgabe, das Rennen nach seinen Vorstellungen zu kontrollieren. José Ivan Gutierrez war während der ersten Rennstunde Aufpasser in einer Ausreißergruppe, Eloy Teruel übernahm diese Rolle bei der nächsten Flucht. Zu deren acht Fahrern gehörte Luis Mas (Burgos BH-Castilla y Leon), der César Fonte (Efapel-Glassdrive) das Bergtrikot abnahm. Zur Mitte der 183,1 Kilometer fielen bis auf Mas, Teruel und Mikel Iturria (Euskadi) alle Ausreißer schon wieder zurück, allerdings kamen mit Brice Feillu (Sojasun) und Victor de la Parte (SP Tableware) zwei neue Fahrer dazu. Der Vorsprung kletterte auf über vier Minuten und ging dann doch so schnell zurück, dass es neun Kilometer vor dem Ziel um die Gruppe geschehen war.

Movistars Plan geht auf: Plaza mit dem Doppelschlag
Als die letzten Ausreißer eingeholt wurden, griff Enrique Sanz (Movistar) an, der vom Feld nicht fahren gelassen wurde. Movistar konzentrierte sich daher nun darauf, ein schnelles Tempo vorzulegen, um selbst bestimmen zu können, wann die nächste Attacke stattfinden würde. Sie führten das Peloton bis zur Flamme Rouge, ab wo sich die Straße gen Ziel erhob. Ruben Plaza war der Mann, der für das erhoffte Resultat sorgen sollte, und er machte seine Sache sehr gut. Der 33-Jährige, dem seit dem Jahr 2009, in dem er spanischer Meister wurde, kein Sieg mehr geglückt war, trat an und zog den letzten Kilometer im Alleingang durch. Francisco Mancebo (5 Hour Energy), der seit seiner Verwicklung in den Fuentes-Skandal jahrelang nur noch bei kleinen Continental Teams fährt und die letzten Saisons hauptsächlich in der America Tour aktiv war, blieb ihm zwar auf den Fersen, behielt aber zwei Sekunden Rückstand und wurde auf der Etappe wie auch im abschließenden Gesamtklassement Zweiter. Carlos Barbero (Euskadi) belegte Tagesrang drei, bevor Francesco Lasca (Caja Rural) und zehn weitere Fahrer gemeinsam ankamen. Elf Sekunden Verlust waren für den Italiener, der nach zweiten Plätzen auf den beiden vorherigen Etappen das Leadertrikot trug, deutlich zu viel. Mit neun Sekunden Rückstand wurde er nur noch Gesamtdritter und gewann die Punktewertung.

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