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Italien: Pantani-Biograf nennt neue Ermittlungsverfahren grundlos und lächerlich
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07.11.2014

Italien: Pantani-Biograf nennt neue Ermittlungsverfahren grundlos und lächerlich

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Marco Pantanis Biograf hat sich sehr skeptisch zu den beiden neuen Ermittlungsverfahren geäußert, welche sich mit dem Tod des Radprofis und mit dessen Ausschluss vom Giro 1999 befassen. Matt Rendell, ein Brite, der 2007 das Buch "The Death of Marco Pantani" herausbrachte, sagte gegenüber der "Gazzetta dello Sport", dass die ganze Angelegenheit genauso wenig ernst zu nehmen sei wie ein Comic-Strip. Denn Pantani sei sicherlich nicht ermordet worden. Es gebe weder Verdächtige noch Motive, um diese These zu untermauern. Die Tür von Pantanis Hotelzimmer sei zum Zeitpunkt seines Todes von innen verschlossen gewesen und es seien dort keine Anzeichen eines Kampfes gefunden worden. Deswegen entbehre die Vermutung der Staatsanwaltschaft, der Giro- und Tour-Sieger sei von Unbekannten aufgesucht und dazu gezwungen worden, mit Kokain versetztes Wasser zu trinken, jeder Grundlage. Die Polizei und die Pathologen hätten, anders als es jetzt behauptet wird, ihre Arbeit ordentlich gemacht. Aus den soliden Verfahren in Rimini und Forlì werde nun eine korrupte, minderwertige Angelegenheit. Rendell führt den Druck der Öffentlichkeit und das immer noch hohe Ansehen Pantanis in Italien als Hintergründe an. "Wenn man jemanden liebt, wenn man einem Sportstar leidenschaftlich ergeben ist, dann trübt das deine Urteilskraft", so der Biograf.


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