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WorldTour-Reformen: PCC beschließt, bis 2018 weiterhin 18 WT-Teams zuzulassen
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09.11.2016

WorldTour-Reformen: PCC beschließt, bis 2018 weiterhin 18 WT-Teams zuzulassen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Das Professional Cycling Council (PCC), eine Vereinigung verschiedener Interessenvertreter des Radsports, welche für die Durchführung der UCI WorldTour verantwortlich zeichnet, hat in Genf eine Entscheidung getroffen, die vor allem das Team Dimension Data beruhigen dürfte. Anders als von der UCI geplant und mit Tour-Veranstalter ASO vereinbart, wird es 2017 und 2018 noch immer 18 WorldTeams geben. Voraussichtlich erhalten also Bora-Hansgrohe und Bahrain-Merida erstmals sowie Dimension Data, die am schlechtesten in der Rangliste dastanden, erneut eine Erstliga-Lizenz. Erst 2019 soll es eine Reduktion auf 17 und 2020 auf 16 WT-Teams geben – wie genau diese vonstatten gehen wird, ob es ein Abstiegssystem geben wird, ist aber noch nicht bekannt. Die ASO wird der neuerlichen Planänderung mutmaßlich deswegen zustimmen, weil das Datenanalyseunternehmen Dimension Data ein wichtiger Geschäftspartner geworden ist.
Das PCC stimmte außerdem der Ausweitung des WorldTour-Kalenders von jetzt 27 auf 37 Events zu. Neu hinzu kommen die Tour of California, Tour of Qatar, Abu Dhabi Tour, Tour of Turkey, Dwars door Vlaanderen, Omloop Het Nieuwsblad, Great Ocean Road Race, RideLondon, Rund um den Finanzplatz und Strade Bianche. Möglicherweise wird auch ein neues chinesisches Rennen, die Tour of Guangxi, noch als elfter Neuzugang aufgenommen. Das PCC verabschiedete sich jedoch von dem Gedanken an eine Teilnahmeverpflichtung der WT-Teams für die neuen WT-Events. Offenbar steht es den Erstdivisionären nun völlig frei, ob sie starten wollen oder nicht; es obliegt den Veranstaltern, für ein attraktives Feld zu sorgen. Damit könnte die gestern angedrohte Klage der französischen Radsportliga gegen die Reformen vom Tisch sein.
Wie die UCI des Weiteren in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird das WordlTour-Ranking von nun an auf Basis der Weltranglistenpunkte erstellt.
UCI-Präsident Brian Cookson äußerte sich erfreut darüber, dass man sich auf neue WorldTour-Regulationen verständigt habe. "Wir heißen große Veränderungen willkommen, die klarere Richtlinien der Teamlizenzierung mit sich bringen und größere finanzielle Stabilität für UCI WorldTeams bedeuten und dabei die Serie in nachhaltiger Weise weltweit ausdehnen."


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