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Cofis Woche Cofis Woche - 18.06. bis 24.06.17 |
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25.06.2017 | |||
Cofis Woche - 18.06. bis 24.06.17Autor: Christine Kroth (Cofitine)Langeweile kann einfach nicht aufkommen im Radsport. In einer Woche, in der zu Beginn kaum Rennaktion geboten wurde, sorgen gerne mal Funktionäre für Schlagzeilen. Aber die Profis sorgten natürlich dafür, dass auch über sie spricht. Die Woche der Meisterschaften hat begonnen und die nationalen Trikots werden wieder vergeben. Viel zu erzählen gibt es also im Rückblick auf diese Woche. Rennen Etliche Rennen gingen am vergangen Sonntag zu Ende. Allen voran die Tour de Suisse, die mit einem Zeitfahren in Schaffhausen endete. Etappensieger war hier, wie von beim Auftaktzeitfahren in Cham, der australische Zeitfahrmeister Rohan Dennis (BMC Racing). Der Gesamtsieg ging zum zweiten Mal nach 2015 an Simon Spilak (Katusha). Die finale Etappe der Route du Sud gewann Tom Scully (Cannondale-Drapac), den Gesamtsieg verbuchte der Schweizer Silvan Dillier (BMC Racing). Bei der Ster ZLM Toer gewann Marcel Kittel (Quick-Step – Floors) die letzte Etappe und José Gonçalves (Katusha) ließ sich den Sieg der Rundfahrt nicht mehr nehmen. Beim Finale der Slowenien-Rundfahrt hatte das deutsche Team Bora-Hansgrohe gleich doppelten Grund zur Freude. Denn sowohl den Etappensieg auf der letzten Etappe als auch den Gesamtsieg konnten sie mit nach Hause nehmen. Sam Bennett gewann die Etappe, Rafal Majka die Gesamtwertung. Am Sonntag fand außerdem das Rennen Bruges Cycling Classic statt, ein Rennen, das seit 1989 nicht mehr ausgetragen war. Die erste Neuauflage gewann Wout van Aert (Verandas Willems – Crelan) Am Mittwoch fand das Rennen Halle-Ingooigem statt. Der Sieg ging an Arnaud Démare (fdj). Außerdem starteten die nationalen Meisterschaften, in fast allen Ländern mit dem Einzelzeitfahren. Hier ein kleiner Überblick über die Sieger aus den bedeutensten Radsportnationen: Deutschland: Tony Martin (Katusha) Schweiz: Stefan Küng (BMC-Racing) Österreich: Georg Preidler (Team Sunweb) Frankreich: Pierre-Roger Latour (Ag2R) Spanien: Jonathan Castroviejo (Movistar) Niederlande: Tom Dumoulin (Team Sunweb) Italien: Gianni Moscon (Team Sky) Belgien: Yves Lampaert (Quick-Step - Floors) Großbritannien: Stephen Cummings (Dimension Data) Am gestrigen Samstag sind bei den Straßenrennen der Nationalen Meisterschaften in verschiedenen Kategorien die ersten Titel vergeben worden. In vielen Ländern wurde gestern bei den Damen die neuen Meisterinnen gekürt. Inzwischen sind schon einige Details zur Neuauflage der Deutschland-Tour im kommenden Jahr bekannt gegeben worden. Das Rennen findet im August statt und das Finale wird in Stuttgart ausgetragen. Teams Der Countdown zur Tour de France läuft. Immer mehr Teams geben ihren Kader für das größte Rennen der Welt bekannt. Die ersten haben ihr Aufgebot in dieser Woche veröffentlicht. Stand 24.06. sind es 9 Teams. Die weiteren 13 Teams werden in den nächsten Tagen folgen. Fahrer Ein Mann – zwei Jobs! Das gilt ab sofort für Filippo Pozzato (Wilier Trestina). Der Italiener hat seinen Vertrag beim italienischen Pro-Continental-Team verlängert und wird nun aber nicht nur als Radprofi für das Team tätig sein sondern auch Aufgaben im Management übernehmen. Medienwirksam verkündete in dieser Woche Weltmeister Peter Sagan, dass er und seine Frau Katerina in Kürze ihr erstes Kind erwarten. Nun, das haben schon viele Radprofis vor ihm hingekriegt und ich bin mir sicher, dass das nach ihm auch noch andere schaffen werden! Was sonst noch geschah: In dieser Woche traf sich in Genf das Professional Cycling Council. Dabei wurden einige wichtige Dinge beschlossen. Das wichtigste im Überblick: - Der WorldTour-Kalender für 2018 wurde gebilligt und bleibt fast weitgehend unverändert. Einzige Änderung ist die Verschiebung der Tour de France um eine Woche vom 30.06. auf den 07.07. wegen der zeitgleich laufenden Fußball-WM. Dadurch verschieben sich die Daten einiger anderer Rennen wie etwa der Clasica San Sebastian und der Vuelta a España ebenfalls um eine Woche. Der Antrag des Veranstalters der Tour de Suisse um Verlegung der Rundfahrt um eine Woche nach vorne wurde abgelehnt. - bei den Grand Tours werden ab nächstem Jahr nur noch acht statt bisher neun Starter pro Team zu gelassen. - Bei Sprintankünften werden Zeitabstände erst ab 3 Sekunden und nicht wie bisher ab einer Sekunde gewertet. Diese neue Regelung soll bereits bei der kommenden Tour de France zur Anwendung kommen und dort getestet werden. Posting der Woche: Was macht ein Radprofi, wenn er mal einen Tag frei hat? Adrien Petit vom Team Direct Energie lieferte uns am Donnerstag die Antwort – er setzt sich an die Strecke des Einzelzeitfahrens der französischen Straßenmeisterschaften und schaut ganz relaxt den Kollegen bei der Arbeit zu:
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