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Sieg auch beim Bretagne Classic: Viviani schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle
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27.08.2017

Sieg auch beim Bretagne Classic: Viviani schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle

Info: BRETAGNE CLASSIC - OUEST-FRANCE 2017 (1.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Plouay, 27.08.2017 – Der vorigen Sonntag bei den Cyclassics Hamburg und unter der Woche zweimal bei der Tour du Poitou Charentes erfolgreiche Elia Viviani hat beim französischen WorldTour-Rennen Bretagne Classic-Ouest-France einen weiteren Sieg gefeiert. Nachdem der Vorjahreszweite Alberto Bettiol an der Flamme Rouge als letzter Ausreißer gestellt worden war, kam es in Plouay zur Sprintentscheidung, die eindeutig zu Gunsten des Italieners ausfiel, der Europameister Alexander Kristoff auf Platz zwei verwies.

 
Profil großer Rundkurs und Profil kleiner Rundkurs

Frühe Ausreißergruppe um Rolland
Wie im vergangen Jahr, als aus dem „GP Ouest France“ offiziell das „Bretagne Classic“ geworden war, bestand das zum nunmehr 81. Mal ausgetragene Traditionsrennen in der Bretagne auf einer großen Schleife und nur einer einzigen kleineren Runde um den Start- und Zielort Plouay. Für mehr als zwei Drittel der 239,7 Kilometer führte eine siebenköpfige Ausreißergruppe um Pierre Rolland (Cannondale Drapac) das Rennen an. Natnael Berhane (Dimension Data), Marco Maronese (Bardiani CSF), Oliviero Troia (UAE Team Emirates), Arnaud Gérard (Fortuneo-Oscaro), Jacopo Mosca (Wilier Triestina-Selle Italia) und Delio Fernandez (Delko Marseille Provence KTM) waren die Begleiter des französischen Routiniers. 70 Kilometer vor dem Ziel war ihr einst acht Minuten mächtiger Vorsprung auf nur noch eine Minute gefallen – nicht zuletzt dank des Teams Sky, das viel Arbeit für seinen formstarken Sprinter Elia Viviani verrichtete. Nur wenig später gab es bereits die ersten neuen Angriffe aus dem Hauptfeld, das fortan nicht mehr zur Ruhe kam.

Dillier in zwei verschiedenen Spitzengruppen
Quick Step-Floors attackierte 64 Kilometer vor dem Ende des Rennens im Doppelpack mit Dries Devenyns und Peter Vakoc; ihnen schloss sich umgehend der Schweizermeister Silvan Dillier (BMC Racing) an. Sky schickte Tao Geoghegan Hart hinterher, der ebenso wie der Deutsche Paul Martens (LottoNL-Jumbo) den Anschluss an das Trio fand, das nach kurzer Zeit dann auch zur Spitzengruppe aufschloss, aus welcher bis auf Rolland, Gérard und Mosca alle ursprünglichen Ausreißer nach und nach zurückfielen. 50 Sekunden Vorsprung konnten als Maximum für die nunmehr acht Führenden festgehalten werden, bevor sich Dillier und Devenyns knapp 30 Kilometer vor dem Ende an der Côte de Marta zu zweit absetzten. Das Duo blieb bis zur ersten Passage der Côte de Ty Marrec vorne, jener im Schnitt 6,8% steilen Steigung etwa zwischen Kilometer fünf und vier vor dem Ziel. Während Devenyns dort durchgereicht wurde, konnte sich Dillier in einer neuen Gruppe festbeißen, die durch einen Angriff von Cyril Gautier (AG2R La Mondiale) entstand.


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Bettiol schafft es nur bis zur Flamme Rouge
Gautier und Dillier befanden sich in Gesellschaft von Alberto Bettiol (Cannondale Drapac), Nathan Haas (Dimension Data), Hector Carretero (Movistar), Pieter Serry (Quick-Step Floors), Lilian Calmejane (Direct Energie) und Julien Simon (Cofidis), als sie 20 Sekunden vor dem Hauptfeld zum ersten Mal die Ziellinie in Plouay überquerten und ihnen noch eine 13,9 Kilometer lange Schlussrunde bevorstand. Zunächst blieb der Vorsprung stabil, stieg dann sogar noch einmal leicht an, doch als es erneut in die Côte de Ty Marrec ging, war das Feld schon fast wieder herangekommen. Bettiol, der Zweitplatzierte des Vorjahres, setzte sich im Anstieg ab und kämpfte alleine weiter, während dahinter durch andauernde Angriffe von Fahrern wie Florian Vachon (Fortuneo-Oscaro), Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) und erneut Calmejane das Tempo enorm hoch blieb. An der Flamme Rouge wurde Bettiol schließlich gestellt und es kam zum Sprint von knapp 50 Fahrern, den Viviani vor Alexander Kristoff (Katusha Alepcin) gewinnen konnte. Dahinter folgten Sonny Colbrelli (Bahrain Merida), Sep Vanmarcke (Cannondale Drapac) und Michael Matthews (Sunweb) und erst an Position acht als bester Franzose Nacer Bouhanni (Cofidis).

-> Zum Resultat

Video der Zielankunft





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