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Alvaro Hodeg setzt beim Handzame Classic die Quick-Step-Siegesserie in Belgien fort
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16.03.2018

Alvaro Hodeg setzt beim Handzame Classic die Quick-Step-Siegesserie in Belgien fort

Info: Handzame Classic 2018 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Handzame, 16.03.2018 – Eintönig und abwechslungsreich zugleich endeten die jüngsten Eintagesrennen in Belgien. Nach Le Samyn, Dwars door West-Vlaanderen und Nokere Koerse ging auch beim Handzame Classic der Sieg an das Team Quick-Step Floors, das jedoch bei diesen vier Rennen durch vier verschiedene Fahrer erfolgreich war. In Handzame konnte der 21-jährige Kolumbianer Alvaro Hodeg im Massensprint seine Qualitäten ausspielen und vor Vorjahressieger Kristoffer Halvorsen seinen ersten Profi-Sieg feiern.

Die Ortschaft Handzame bleibt eine Sprinter-Hochburg
Ein paar Hellingen und Kopfsteinpflasterstraßen gab es auch beim Handzame Classic – ganz ohne geht es bei belgischen Rennen eigentlich überhaupt nicht. Bei diesem einst aus den Driedaagse van West-Vlaanderen hervorgegangen Rennen spielten sie aber keine entscheidende Rolle – wie bei jeder Austragung seit 2011 war ein Massensprint unabwendbar. Die Ausreißergruppe des Tages hatte, auch wenn sie mit neun Fahrern zahlenmäßig gut bestückt war, keine Chance gegen das Feld. Oscar Riesebeek (Roompot-Nederlandse Loterij) war zehn Kilometer vor dem Ziel der Letzte, den das Feld einfing. Kurz davor hatte sich der Niederländer mit zwei Attacken von seinen Begleitern Bryan Nauleau (Direct Energie), Gatis Smukulis (Bora-Hansgrohe), Peter Koning (Aqua Blue Sport), Adrian Kurek (CCC Sprandi Polkowice), David Boucher (Tarteletto-Isorex) und Dennis Coenen (Cibel-Cebon) abgesetzt. Zwei andere Ausreißer waren schon deutlich eher zurückgefallen, Maikel Zijlaard (Hagens Berman Axeon) circa 30 und der Deutsche Florian Stork (Sunweb Development) etwa 80 Kilometer vor dem Ziel. Von der Einholung der Ausreißer bis zum Ziel gab es dann nur noch Positionskämpfe der Sprinterteams, bei denen neben Quick-Step Floors, Bora-Hansgrohe und Katusha Alpecin, die schon lange die Führungsarbeit im Feld geleistet hatten, vor allem auch CCC Sprandi Polkowice und Sport Vlaanderen-Baloise sehr aktiv waren.

Hodeg mit Übersicht und Schnelligkeit zum ersten Profi-Sieg
An der Flamme Rouge schien Quick-Step Floors mit zwei Helfern in den vordersten Positionen die Kontrolle gewonnen zu haben, bevor sich 500 Meter vor dem Ziel aber wieder Fahrer aller möglichen Teams an der Spitze des Feldes mischten und die beiden schnellsten Quick-Step-Männer bei diesem Rennen – Nokere-Koerse-Sieger Fabio Jakobsen und Alvaro Hodeg – etwas zurückgedrängt waren. Hodeg bewies in dem Gewimmel jedoch ein feines Gespür für den Sprint, fand die richtigen Lücken und hatte auf den finalen hundert Metern die Geschwindigkeit, um an allen zumeist deutlich erfahreneren Profis vorbeizuziehen. Der junge Kolumbianer, 2017 Etappensieger bei der Tour de l’Avenir, verwies den gleichaltrigen Norweger Kristoffer Halvorsen (Sky), der das Handzame Classic im vorigen Jahr gewonnen hatte, auf Platz zwei. Die Plätze drei und vier belegten mit dem Deutschen Pascal Ackermann, aus dessen Windschatten Hodeg zum Endspurt angetreten war, und dem Italiener Matteo Pelucchi zwei Fahrer des deutschen Rennstalls Bora-Hansgrohe. Andere bei diesem Rennen hoch gehandelte Sprinter wie der 2013 in Handzame siegreiche Kenny Dehaes (WB Aqua Protect-Veranclassic) und Moreno Hofland (Lotto Soudal) kamen nicht wie gewollt zum Zuge, sie belegten die Plätze sechs und neun.

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Video der Zielankunft






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