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Dookola Mazowsza: Motorradunfall erzwingt Rennabbruch bei der ersten Post-Corona-Rundfahrt
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15.07.2020

Dookola Mazowsza: Motorradunfall erzwingt Rennabbruch bei der ersten Post-Corona-Rundfahrt

Info: Dookola Mazowsza 2020 (2.2)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Teresin, 15.07.2020 – Die ganze Radsportwelt schaute heute nach Polen, wo mit dem Start der Rundfahrt Dookola Mazowsza die durch die Coronakrise erzwungene viermonatige Unterbrechung der Radsportsaison ihr Ende fand. Doch die Freude über diesen lange herbeigesehnten Tag wurde getrübt, als das Peloton 30 Kilometer vor dem Ziel gestoppt wurde und Meldungen über einen Motorradunfall die Runde machten.


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Ein Fahrzeug der Organisation betroffen
Der Schuldige und Leidtragende dieses Unfalls war den Berichten polnischer Medien in den ersten Stunden nach dem Abbruch zufolge ein ziviler Motorradfahrer, der auf der Strecke mit einem Auto der Rennorganisation kollidiert ist und sich dabei nicht näher beschriebene, aber als „schwer“ eingestufte Verletzungen zugezogen haben soll. Die Fahrer befanden sich in diesem Moment an einer anderen Stelle des 21 Kilometer langen Rundkurses und bekamen dadurch von dem Vorfall gar nichts mit. Gleichwohl mussten sie ihr Rennen umgehend beenden, damit die Rettungsdienste die Unfallstelle sichern und den Verletzten versorgen konnten.

Kus und Juntunen lagen zu zweit vor dem Feld
Bei der 63. Ausgabe von Dookola Mazowsza, dem ersten internationalen Rennen des UCI-Kalenders seit Mitte März, standen 25 Mannschaften und insgesamt 147 Fahrer aus 16 Ländern am Start, darunter auch zwölf Deutsche und neun Österreicher. Die gänzlich flache erste Etappe hätte 168 Kilometer lang sein sollen und wurde bis zu ihrem Abbruch von einem Ausreißerduo geprägt. Der Pole Adam Kus (TC Chrobry Scott Glogów) und der der Finne Antti Jussi Juntunen (Tartu2024) hatten zwischenzeitlich bis zu zwölf Minuten Vorsprung und lagen zum Zeitpunkt des Rennabbruchs noch circa drei Minuten vor dem Hauptfeld. Die eingefahrenen Zeitgutschriften an Zwischensprints – sechs Sekunden für Juntunen, vier für Kus sowie jeweils eine für Rait Ärm (Tartu2024) und Petr Kelemen (CCC Development) – werden dennoch für das Gesamtklassement gewertet. Und für sieben Fahrer, die während der Etappe wegen Überschreitung des Zeitlimits aus dem Rennen genommen worden waren, ist die Rundfahrt bereits vorbei.

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In der polnischen Hauptstadt Warschau steht auf der 2. Etappe ein lediglich 2,8 Kilometer langes Zeitfahren auf dem Programm.






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