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Weltverband UCI UCI leitet Abschaffung des Funkverkehrs ein |
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28.11.2009 | |||||
UCI leitet Abschaffung des Funkverkehrs einAutor: Felix Griep (Werfel)Vote: Funkverkehr im Radsport... 28.11.2009 - Der Funkverkehr zwischen Fahrern und sportlichen Leitern ist seit seiner Einführung Gegenstand vieler Diskussionen. Die einen halten ihn aus Sicherheitsgründen für unverzichtbar, während andere den "ferngesteuerten Rennfahrer" beklagen. Der Weltverband UCI hatte am Rande der Weltmeisterschaft in Mendrisio grundlegend entschieden, den Funk allmählich wieder abzuschaffen und stellt nun den ersten Teil seines Planes vor. Funkverbot bestand bereits für Rennen der U23 und Junioren, damit beim Nachwuchs taktisches Verhalten und Aufmerksamkeit geschult werden und er für den Profisport gewappnet ist. Die nationalen Verbände wurden nun von der UCI informiert, dass im Jahr 2010 auch bei allen nationalen Rennen und den UCI-Rennen der Kategorien 1.2 und 2.2 der Funkverkehr abgeschafft wird. Auch bei den Weltmeisterschaften des kommenden Jahres in Geelong wird Funkstille herrschen. In Zukunft soll diese dann auch bei höherklassigen Rennen eingeführt werden, was aber noch nicht terminlich festgelegt ist. Funkverbot - das Pro und Contra Beide Seiten der oft geführten Funk-Diskussion haben gute Argumente zu bieten. Befürworter verweisen auf den Sicherheitsbeitrag des Funkverkehrs, durch den Fahrer beispielsweise vor gefährlichen Streckenabschnitten gewarnt werden können - während Gegner bemängeln, dass die Rennen mehr durch Taktiken aus den Teamwagen gelenkt werden als durch Entscheidungen und Intuition der Fahrer. -> Seid Ihr für oder gegen Funkverbot? Diskutiert im Forum! Turbulenter Probelauf bei der Tour de France Rennfahren ohne Funkverkehr sollte im Sommer schon bei der Frankreich-Rundfahrt auf zwei Etappen getestet werden. Das Vorhaben der Organisatoren sorgte allerdings für viel Gegenwind. Nur die französischen Mannschaften Agritubel, Bouygues Telecom, Francaise des Jeux und Cofidis sowie Garmin-Slipstream und Skil-Shimano beteiligten sich nicht an einer Petition der Teams gegen die funkfreien Tage. Auf der 10. Etappe am französischen Nationalfeiertag sorgte das Feld fast schon für einen Bummelstreik und letztlich eine ganz und gar unspektakuläre Etappe. Tour-Veranstalter ASO wollte dies nicht nochmals riskieren und erlaubte entgegen dem ursprünglichen Vorhaben den Funk auf der 13. Etappe. |
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