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Doping-News: Auch Grischa Niermann legt EPO-Beichte ab
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28.01.2013

Doping-News: Auch Grischa Niermann legt EPO-Beichte ab

Autor: Felix Griep (Werfel)



In die Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit des Teams Rabobank kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Nachdem in der vergangenen Woche Danny Nelissen, Marc Lotz und Thomas Dekker ausgepackt haben und der frühere Teamarzt Geert Leinders vom belgischen Verband verhört wurde, hat nun auch Grischa Niermann den Gebrauch von EPO zugegeben. In einer Mitteilung durch den niederländischen Radsportverband KNWU heißt es, der Deutsche habe zwischen den Jahren 2000 und 2003 "einige Male" das Blutdopingmittel verwendet. Der Einfluss seines engsten Umfeldes habe ihn aber 2003 dazu bewegt, vom weiteren Gebrauch verbotener Mittel Abstand zu nehmen. Der niederländischen Anti-Doping-Kommission will Niermann noch genauere Auskunft geben.

Niermann fuhr seine gesamte Profi-Karriere von 1999 bis 2012 für Rabobank und galt als Helfer aus dem Lehrbuch. Neunmal bestritt der Hannoveraner die Tour de France (beste Ergebnisse: 24. 2000, 28. 2003). Zu Beginn dieser Saison wechselte Niermann zum KNWU und war als einer der sportlichen Leiter des Rabobank Development Team vorgesehen, das auf Continental-Ebene den niederländischen Nachwuchs fördert. Obwohl sein Dopingvergehen verjährt ist, wird Niermann, beginnend ab 15. Februar, für sechs Monate gesperrt. Eine solche Suspendierung erhielt, basierend auf einem Abkommen zwischen Verband und Spitzenteams der Niederlande vor wenigen Tagen auch Rudi Kemna. KNWU-Direktor Huib Kloosterhuis äußerte sich positiv über die Offenheit Niermanns und stellte ihm bereits eine neue Anstellung ab August in Aussicht.


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