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Larsson Bester im Zeitfahren, Ventoso im Straßenrennen an Tag 1 der Vuelta a Madrid
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17.07.2010

Larsson Bester im Zeitfahren, Ventoso im Straßenrennen an Tag 1 der Vuelta a Madrid

Info: Vuelta a la Comunidad de Madrid (2.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Coslada, 17.07.10 - Am ersten Tag der nur noch zweitägigen Rundfahrt der Stadt Madrid standen ein Einzelzeitfahren und ein 85 km langes Straßenrennen auf dem Plan. Im Kampf gegen die Uhr über 8,1 Kilometer triumphierte der schwedische Zeitfahrmeister Gustav Erik Larsson (Saxo Bank), der die Strecke in 9:41 Minuten und damit elf Sekunden schneller zurücklegte als der Ukrainer Oleg Chuzda (Caja Rural). Auf der zweiten Etappe, die im Massensprint entschieden wurde, konnte Larsson das Leadertrikot verteidigen. Es siegte Francisco Ventoso (Camiooro) vor drei spanischen Landsleuten.

Madrid-Vuelta diesmal einen Tag kürzer. Larsson gelingt Favoritensieg im Zeitfahren
In Zeiten der Wirtschaftskrise wird überall gespart und geknappst - auch bei der Vuelta a la Comunidad de Madrid, die von drei auf nur noch zwei Renntage verkürzt wurde. Immerhin hat man der Rundfahrt, die zum 24. Mal ausgetragen wird, ihre drei Etappen gelassen. Heute standen deren zwei auf dem Programm, zunächst ein Einzelzeitfahren im Casa de Campo, einem großen parkähnlichen Naherholungsgebiet westlich der Hauptstadt. 13 Teams, darunter die drei spanischen Protour-Mannschaften Footon (mit dem Schweizer David Vittoria), Caisse und Euskaltel, schickten ihre Fahrer auf die 8,1 Kilometer, die in der Mitte eine Welle mit einer Bergwertung am Cerro de Garabitas aufwiesen. Platz eins mit einer Siegerzeit von 9:41 Minuten sicherte sich ein Zeitfahrspezialist: der 29-jährige Schwede Gustav Erik Larsson (Saxo Bank), Olympia- und WM-Zweiter, Gewinner des langen Zeitfahrens beim diesjährigen Giro d´Italia und frischgebackener Meister seines Landes im Kampf gegen die Uhr. Er distanzierte Oleg Chuzda (Caja Rural) um 11 Sekunden; hinter dem Ukrainer landeten vier Fahrer mit einer weiteren Sekunde Rückstand zeitgleich auf den Plätzen, allen voran Jesus Del Nero Montes (Louletano).

-> Zum Resultat von Etappe 1 (EZF)

Ventoso gewinnt Massensprint der 2. Etappe. Larsson wehrt Angriff auf Gesamtführung ab
Die zweite Etappe, ein Straßenrennen am späten Nachmittag bzw. Abend, wurde im Sprint entschieden, wobei den spanischen Gastgebern ein Vierfach-Erfolg gelang. Die schnellsten Beine nach 84,8 Kilometern hatte - genauso wie im Vorjahr - Francisco Jose Ventoso Alberdi (Camiooro A Style), der seinen dritten Saisonsieg feierte. Zuletzt war der 28-jährige spanische Vizemeister bei der Ster Elektrotoer erfolgreich gewesen. Im Massensprint auf Platz zwei fuhr Koldo Fernandez (Euskaltel-Euskadi). Die Footon-Servetto-Profis Enrique Mata und Vidal Celis teilten sich die Ränge drei und vier. Larsson wurde zeitgleich 27-ter und verteidigte das Leadertrikot, das im Verlauf des Rennens durchaus in Gefahr geraten war: Der Zweite des Zeitfahrens und somit Gesamtzweite Oleg Chuzda hatte es in die vierköpfige Spitzengruppe geschafft, die sich 5 Kilometer nach dem Start absetzte. Immerhin 1:50 Minuten betrug der Maximalabstand. Doch Saxo Bank hatte die Sache im Griff, ca. 10 Kilometer vor dem Ziel hieß es "peloton agrupado" und letztlich ergaben sich keine Veränderungen im Gesamtklassement. Immerhin übernahm Chuzda das Bergtrikot von Larsson, da er jeweils als Erster die Bergwertung dritter Kategorie (Cristo de Rivas) überquerte, die sich auf dem 22-Kilometer-Rundkurs viermal in den Weg stellte. Gestartet und beendet wurde die Etappe in Coslada, einem Vorort 13 km östlich von Madrid, wo sich der Flughafen Barajas befindet.

-> Zum Resultat von Etappe 2

Ihren Abschluss findet die diesjährige Vuelta a la Comunidad de Madrid morgen mit der dritten Etappe, der fraglos schwersten, die mit einer Bergankunft auf dem Morcuera endet. Gestartet wird in Alcobenda und es geht die gesamten 132 Kilometer über praktisch nur bergauf.






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