Ex-Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch für Ö-Tour genannt

Info: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Martin Roseneder

Nachdem Ex-Weltmeister Ballan vom BMC-Teamaufgebot für die 63. Int. Österreich Rundfahrt zurückgezogen wurde, kommt es in letzter Minute doch noch zum Auftritt eines Weltmeisters: Der Deutsche Bert Grabsch, Zeitfahrweltmeister von 2008, wurde von seinem HTC-Highroad Team aufgestellt. Auch bei Sky kam es zu positiven Überraschungen!

Bert Grabsch ist vierfacher deutscher Meister im Einzelzeitfahren und holte bei der Weltmeisterschaft 2008 mit seinem ersten Regenbogentrikot im Zeitfahren zum großen Schlag aus. Der 35-Jährige ist ein absoluter Spezialist im Kampf gegen die Uhr und konnte zudem zahlreiche Etappensiege feiern: von der Dauphine Libere und der Regio-Tour über die Burgos-Rundfahrt bis hin zu einem Etappensieg bei der Vuelta Espagna 2007. Auch in Österreich konnte er bereits gewinnen, 2008 sicherte er sich das Zeitfahren in Podersdorf am Neusiedler See. Im gleichen Jahr gewann er auch die Gesamtwertung der Sachsen-Tour.

Sky mit Top-"Last-Minute"-Aufgebot
Auch im britischen Sky-Team kam es bei den Nachnennungen zu positiven Überraschungen: Die britische Sprintrakete Jeremy Hunt wurde ebenso wie der Kanadier Michael Barry und der Norweger Kurt-Asle Arvesen aufgestellt. Michael Barry feierte bei der Ö-Tour 2005 seinen ersten Profisieg und wurde bei den Olympischen Spielen 2008 Neunter im Straßenrennen. Jeremy Hunt hat Etappensiege bei der Dänemark-Rundfahrt, der Tour de Langkawi, der Tour de Picardie und bei der Mittelmeer-Rundfahrt zu Buche stehen. 2002 konnte er den GP Ouest France - Plouay für sich entscheiden. Und mit dem 35-jährigen Norweger Kurt-Asle Arvesen kommt ein richtiger Routinier und Klassikerjäger zur Österreich Rundfahrt. Im Jahr 2008 gewann er die elfte Etappe der Tour de France und holte sich im gleichen Jahr den belgischen Halbklassiker E3 Harelbeke. Im Jahr zuvor sicherte er sich den Gesamtsieg der Dänemark-Rundfahrt und die achte Etappe des Giro d'Italia. Im Jahr 2003 gelang ihm beim Giro sein erster Etappensieg.

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