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Cofis Woche Cofis Woche - 09.04. bis 15.04.17 |
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| 16.04.2017 | ||
Cofis Woche - 09.04. bis 15.04.17Autor: Christine Kroth (Cofitine)Bahn-WM und Klassiker – das sind nur zwei der vielen Ereignisse die diese Woche zu bieten hatte. Noch mehr Geschichten und Kurioses aus der vergangenen Woche. Rennen Beginnen möchten wir unseren Rückblick mit einem Blick nach Asien. Dort läuft in Hongkong seit Mittwoch und noch bis Sonntag die Bahn-WM. Der letzte Sonntag stand ganz im Zeichen des Klassikers Paris-Roubaix. Nachdem er die „Hölle des Nordens“ durchquert und sich im Sprint gegen die noch verbliebene Konkurrenz durchgesetzt hatte durfte Greg Van Avermaet (BMC-Racing) im Velodrome in Roubaix die Siegertrophäe, den berühmten Pflasterstein, in Empfang nehmen. Mit dem Giro dell Appeninno (Sieger Danilo Celano) und der Klasika Primavera de Amorebieta (Sieger Gorka Izagirre) fanden am Sonntag in Italien bzw. Spanien Rennen der Kategorie 1.1. statt. Außerdem endete das Rennen Circuit des Ardennes mit einem Etappensieg des Österreichers Riccardo Zoidl (Team Felbermayr – Simplon Wels) und dem Gesamtsieg von Jhonatan Narvaez (Axeon Hagens Berman). Am letzten Mittwoch fand der Pfeil von Brabant, das letzte der „Flandrien Classics“, statt. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) durfte sich als Sieger feiern lassen. Es ist außerdem die Woche der Coupe-de-France. Insgesamt vier Rennen der französischen Rennserie werden binnen einer Woche ausgetragen, drei davon in dieser Woche. Den Anfang machte am Dienstag das Rennen Paris-Camemert das Nacer Bouhanni (Cofidis) gewann. Weiter ging es am Donnerstag mit dem GP de Denain wo Arnaud Demare (fdj) siegreich war. Und am Samstag folgte dann noch die Tour du Finistere. Diesen Sieg sicherte sich Julien Loubet (Equipe Cycliste Armée de Terre). Weitere Rennen der Woche – Tour de Lombok, Vuelta Ciclista del Urugguay, Tour du Maroc und Tour du Loir et Cher. Keine Woche ohne Präsentationen neuer Strecken. In dieser Woche stellte der Veranstalter der Tour de Romandie, die in nicht mal zwei Wochen, am 25.04. (und bei der Live-Radsport selbstverständlich auch wieder live vor Ort sein wird), beginnt, die Details der Strecke vor. Und während die Frühjahrsklassiker noch im vollen Gange sind wurde in dieser Woche bereits der Termin für das erste World-Tour-Rennen der Saison 2018 bekannt gegeben. Die Tour Down Under findet vom 13. bis zum 21.01.18 statt. Teams Als die Einladung zum Amstel-Gold-Race kam war die Freude beim polnischen Team CCC-Sprandi Polkowice groß! Umso größer nun das Entsetzen in dieser Woche. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden dem Team im Quartier in den Niederlanden sämtliche Rennräder aus dem Team-Truck gestohlen. Da man auf keinen Fall absagen wollte setzte das Team alle Hebel in Bewegung um neue Räder aus dem Hauptquartier herbei zu schaffen. Am Samstag fand man dann die gestohlenen Räder in einem verlassenen Fahrzeug. Fahrer Die diesjährige Austragung von Paris-Roubaix wird Andrea Guardini (UHE-Flying Emirates) ganz sicher unvergesslich bleiben. Nachdem er ausgestiegen war bekam er von seinem Team die Ansage, sich auf dem schnellsten Weg ins Ziel zu begeben. Was der Italiener wörtlich nahm. Der schnellste Weg führte nämlich über die Autobahn wo ihn eine Polizeistreife stoppte als er auf dem Seitenstreifen Richtung Roubaix fuhr. Die Polizisten luden Rad und Fahrer in den Streifenwagen und fuhren auf die Wache. Dort informierte Guardini zunächst seine Frau und erst dann sein Team. Als Dank schenkte er den hilfsbereiten Polizisten sein staubbeschmutzes Trikot aus dem Rennen. Schlechte Nachrichten für zwei bekannte Fahrer: Fabio Aru (Astana), der sich schon länger mit einer langwierigen Knieentzündung herumschlägt, muss aus diesem Grund seinen Start beim diesjährigen Giro d‘Italia absagen. Mark Cavendish (Dimension-Data) ist aktuell auch nicht einsatzfähig. Beim ihm wurde das Eppstein-Bar-Virus nachgewiesen. Durch diese Erkrankung, die unter dem Namen Pfeiffer‘sches Drüsenfieber bekannt ist, fällt der Brite nun für einen noch nicht bekannten Zeitraum aus. Was sonst noch geschah: Afoltern am Albis ist nicht nur der Austragungsort der diesjährigen Schweizer Meisterschaften. Hier fand gestern auch ein Rennen statt das wie kein anderes zu diesem Wochenende passt – der GP Osterhas. Oder besser gesagt die Zürcher-Kantonal-Kriteriums-Meisterschaft. Gewonnen das Rennen in der Elite-Klasse übrigens Simon Zahner. Im Portrait Bahn-WM  Geburtsdatum: 1893Zur Zeit geht es in Hongkong wieder rund bei der Bahn-WM. Vom 12. bis zum 16.04. treffen sich dort die weltbesten Bahnradsportler um um Medaillen zu kämpfen. Die Bahn-WM gibt es schon lange, sehr lange! Sie ist sogar älter als die UCI. 1893 wurde sie zum ersten ersten Mal ausgetragen, in Chicago. Damals gab es gerade mal zwei Disziplinen – den Sprint und 62-Meilen-Rennen. Die Teilnahme war Amateuren vorbehalten. Die Profis fuhren ihre erste WM auf der Bahn zwei Jahre später, 1895, in Köln aus. Auch hier gab es nur zwei Disziplinen – den Sprint und das 100km Steherrennen. Inzwischen sind es zehn Disziplinen. Die ältestes ist der Sprint. 1946 kam die Einerverfolgung dazu. Seit 1962 gibt es die Mannschaftsverfolgung, zunächst aber nur für Amateure, die Profis fahren diese Disziplin bei einer WM erst seit 1993, genau wie das Zeitfahren, das für Amateure aber schon seit 1966 im Programm steht. 1977 kam das Punktefahren für Amateure dazu, 1980 dann für Profis. Seit 1980 ist auch Keirin dabei. Dazu kommt noch der Teamsprint und das Zweier-Mannschaftsfahren (beide Disziplinen seit 1995), Scratch (seit 2002) und als jüngste Disziplin seit 2007 das Omnium. Nicht mehr im Programm seit 1994 sind Steher-Rennen und Tandem-Rennen. Die nächste WM wird 2018 im niederländischen Apeldoorn ausgetragen, wo die WM 2019 stattfinden wird ist noch nicht bekannt. Der Austragungsort der Bahn-WM 2020 steht jedoch schon fest, dann werden die Bahn-Profis in Berlin um Medaillen kämpfen. Posting der Woche: Seit Sonntag ist Tom Boonen nun „Radsport-Rentner“. Man könnte es aber auch „Vollzeitpapa“ nennen:
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16.04.2017 | |
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