Cofis Woche - 15.10. bis 21.10.17

Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Auch Mitte Oktober hat der Radsport viel zu bieten. Langeweile – kennen wir nicht! Wir fassen die Woche mal zusammen …

Alle Beiträge des Wochenrückblicks: Cofis Woche

Rennen

Am vergangenen Sonntag ging die Tour of Turkey zu Ende mit dem Etappensieg von Edward Theuns (Trek-Segafredo) und dem Gesamtsieg von Diego Ulissi (UAE Team Emirates).

Am Dienstag endete die Tour of Taihu Lake. Jakub Mareczko (Willer-Trestina), der zuvor schon vier Etappen für sich entschieden hatte, gewann auch die letzte Etappe und setzte sich sich auch in der Gesamtwertung durch.

In Frankreich endete am letzten Sonntag die Straßensaison mit den Chrono des Nations. Martin Toft Madsen (BHS – Almeborg-Bornholm) ließ dabei alle etablierten Profis alt aussehen und gewann das Rennen.

Am Dienstag wurde dann das letzte Straßenrennen der Saison 2017 in Europa ausgetragen. Der Sieg beim Sluitingsprijs Putte-Kapellen ging an Arvid De Kleijn (Baby-Dump Cyclingteam).

Das letzte WorldTour-Rennen der Saison läuft seit Donnerstag in China. Bei der Tour of Guangxi hat Fernando Gaviria (Quickstep-Floors) alle drei bisher ausgetragenen Etappen gewonnen und führt deshalb auch die Gesamtwertung aktuell an. Das Rennen läuft noch bis Dienstag.

Damit rücken auch wieder andere Raddisziplinen in den Vordergrund. Wie etwa Cyclocross, wo die Saison allmählich Fahrt aufnimmt.
Am letzten Sonntag wurde das Superprestige Rennen in Zonhoven ausgetragen. Es siegt Mathieu Van der Poel.
In Aigle folgte auf dem Gelände rund um den Sitz der UCI und des Centre Mondial du Cyclisme die nächste Etappe der EKZ CrossTour. Marcel Wildhaber durfte sich hier als Sieger feiern lassen.
Und in Besançon startete die Coupe-de-France-Serie im Cyclocross. Den ersten Sieg dieser Serie sicherte Steve Chainel. Besonderes Detail dazu – bei den Damen siegte Ehefrau Lucie.
Gestern ging es dann mit der Superprestige-Serie weiter. Das Telenet Superprestige - Niels Albert CX Boom gewann Wout Van Aert.

Aktuell wird in Berlin die Europameisterschaft auf der Bahn ausgetragen.

Für großes Medieninteresse sorgt wie jedes Jahr die Präsentation der Strecke der kommenden Tour de France. Am vergangenen Dienstag war es mal wieder soweit, in Paris wurde der Parcours der Tour de France 2018 vorgestellt.
Der Start erfolgt am 07.07. auf der Insel Noirmoutier mit einer Etappe en ligne. Auf der 3. Etappe gibt es ein Mannschaftszeitfahren in Cholet. Auf der 9. Etappe, die nach Roubaix führt, stehen einige Pavé-Abschnitte auf dem Programm. Danach folgt ein Transfer nach Annecy. Die zweite Woche führt die Tour also in die Alpen, in der dritten Woche geht es dann in die Pyrenäen. Das einzige Einzelzeitfahren steht auf der vorletzten Etappe auf dem Programm. Die 105. Austragung der Tour de France endet am 29.07. in Paris.

Teams

Dem Team Bardiani-CSF droht der nächste Dopingfall. Beim Italiener Michael Bresciani, der seit Juni zum Team gehört, wurde bei den Italienischen Meisterschaften ein Mittel nachgewiesen, das als „Doping-Verschleierungsmittel“ gilt. Der Fall werde aber noch untersucht, eine Sperre wurde noch nicht ausgesprochen.

Fahrer

Chris Froome (Team Sky) ist am Dienstag mit dem „Vélo d‘Or“ ausgezeichnet worden. Er erhielt diesen Preis nach 2013 und 2015 bereits zum dritten Mal.

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, nun ist der Wechsel des italienischen Meisters Fabio Aru zum UAE Team Emirates offiziell bestätigt. Bei seinen bisherigen Team Astana zeigte man sich überrascht und enttäuscht über den Weggang des Kapitäns.

Was sonst noch geschah

Beim der Neukaledonien-Rundfahrt kam es zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen dem französischen Amateur-Fahrer Mathieu Riebel und einem Krankenwagen. Der Fahrer zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Er wurde nur 20 Jahre alt.

Glimpflicher ging da schon der Unfall aus, in den diese Woche der britische Sänger Ed Sheeran verwickelt war. Der Popstar war am Montag mit dem Rad in London unterwegs und dabei mit einem Auto kollidiert. Er brach sich dabei das rechte Handgelenk und den linken Ellenbogen sowie eine Rippe und musste deshalb seine geplante Asien-Tournee absagen.

Posting der Woche

So schaut es aus wenn ein Radprofi sein Rad an den berühmten Nagel, äh, in dem Fall Haken, hängt: