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Cofis Woche - 29.10. bis 04.11.
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05.11.2017

Cofis Woche - 29.10. bis 04.11.

Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Eine Woche ohne Radsport – undenkbar! Und wenn sich auf den Strecken schon nicht so viel tut – abseits ist auch einiges los! Wir haben das mal zusammengefasst …!


Alle Beiträge des Wochenrückblicks: Cofis Woche


Rennen

Wer momentan noch an Straßenrennen interessiert ist, der muss einen Blick nach Asien werfen. Dort präsentieren sich die Stars bei Kriterien, die dort vom Tour-Veranstalter ASO ausgerichtet werden. Am letzten Sonntag das Shanghai Criterium, gestern das Saitama Criterium. Bei ersterem siegte Chris Froome, bei letzterem Mark Cavendish.

Auch das letzte große Rennen der Saison wird in Asien ausgetragen. Bei der Tour of Hainan in China, die noch bis zum Sonntag läuft, führt in der Gesamtwertung aktuell der Italiener Jacopo Mosca (Wilier Trestina).

Im Cross-Bereich rollen die Räder momentan um so mehr. Am letzten Sonntag fand das Superprestige Ruddervoorde statt, das von Mathieu van der Poel gewonnen wurde.

In der Schweiz ging die EKZ CrossTour in die nächste Runde. Sieger auf der vierten Station in Hittnau (bei der auch wir live dabei waren) war der deutsche Meister Marcel Meisen.
In dieser Woche fand dann das Koppenbergcross statt, das ebenfalls von Mathieu van der Poel gewonnen wurde.

Und auch in der Halle drehen die Fahrer momentan ihre Runden. Erste Station des Weltcups ist Pruszków in Polen.
Und am vergangenen Sonntag endeten die Sixdays in London.



Teams

Das chinesische Team Keyi Look ist von der Tour of Hainan ausgeschlossen worden. Am Vortag war der Fahrer Wang Xin gegenüber dem Schweizer Nationaltrainer Danilo Hondo und dem Mechaniker des Schweizer Teams handgreiflich geworden. Die Teambetreuer von Xin hatten den Konflikt noch weiter angeheizt und ihren Fahrer bei seinem Ausraster auch noch unterstützt. Zuerst wurde der Chinese aus dem Rennen genommen, schließlich dann auch das ganze Team.
Wang Xin war deshalb dermaßen ausgerastet, weil er im Rennen zu Fall gekommen war. Für seinen Sturz machte er das Schweizer Teamfahrzeug verantwortlich. Ein Video beweist jedoch die Unschuld des Fahrzeugführers im Schweizer Team.

Das Team Astana will Fabio Aru, der vor Kurzem seinen Wechsel zum UAE Team Emirates verkündet hatte, auf Schadensersatz verklagen. Man würde eine „Kompensation für den von ihm angerichteten Schaden“ verlangen, äußerte sich Teammanager Alexandre Vinokourov gegenüber kasachischen Medien. Aufgrund welcher Regelung man die Klage anstrebt, ist aber bisher nicht bekannt.
Vinokurov wirft Aru vor, dass er aufgrund der späten Bekanntgabe des Wechsels keine Chance mehr habe, einen adäquaten Ersatz für den Italiener verpflichten zu können.



Fahrer

Dass Mountainbike in der Schweiz einen deutlich höheren Stellenwert als der Straßenradsport hat, zeigte sich in dieser Woche bei den Swiss Cycling Awards – hier siegten ausnahmslos Fahrer aus dieser Disziplin. Bei den Herren Nino Schurter, bei den Damen Jolanda Neff, beim Nachwuchs Sina Frei und bei den Teams die MTB-Staffel.



Was sonst noch geschah:

Als „Radsportrentner“ hat Fabian Cancellara nun die Gelegenheit, in ganz anderen Funktionen in Erscheinung zu treten. So ließ er es sich am vergangenen Sonntag nicht nehmen, seinem Freund Roger Federer den Siegerpokal des ATP Turniers in Basel zu überreichen.

Und noch ein ehemaliger Radprofi war in dieser Woche kurz in den Schlagzeilen. In den 17 Jahren seiner Radsportkarriere hatte sich Thomas Voeckler, der sich nach der letzten Tour de France aus dem Radsport zurückgezogen hatte, keine größeren Verletzungen erlitten. Nun ereilte ihm im Privatleben bei einer Radtour mit seinem Sohn das Unheil. Der Franzose stürzte und brach sich die Kniescheibe.



Cofis personal best

Letzten Sonntag war ich bei der EKZ CrossTour zu Gast. Doch, ehrlich gesagt, nicht die Elite-Rennen sind für mich das Highlight der Radquer-Veranstaltungen in der Schweiz, sondern Kids-Cross, die Rennen für die Kleinsten. In vier Altersklassen treten die Kinder an, die jüngsten sind gerade mal 3 oder 4 Jahre alt. Sie müssen auch nur eine Runde absolvieren, mit jeder höheren Altersklasse steigt auch die Anzahl der Runden.
Die Kleinsten sind meist noch mit Laufrädern unterwegs, die begeisterten Eltern laufen nebenher. Doch der Ehrgeiz ist nicht geringer als bei den Profis, ein Beinahefehlstart inklusive. Da stört es auch nicht, wenn man versehentlich in der letzten Kurve Richtung Start abbiegt, statt Richtung Ziel und von Papa und Helfern des Veranstalters auf den rechten Weg zurückgebracht werden muss. Und weil es so viel Spaß macht, dreht man auch gerne noch eine Ehrenrunde. Die Zieldurchfahrt wird doch eh überschätzt!
Und eins erreicht Kids-Cross allemal – Kinder für den Radsport zu begeistert! So fördert man den Nachwuchs!



Posting der Woche:

Und in unserem Posting der Woche gibt es noch eine Steigerung zum Kids-Cross – achtet besonders auf die „großen Kinder“ die sich da mit eingeschmuggelt haben:







Marcel Meisen hat das vierte Rennen der EKZ-Cross-Tour in Hittnau gewonnen
Marcel Meisen hat das vierte Rennen der EKZ-Cross-Tour in Hittnau gewonnen

Kids-Cross in Hittnau
Kids-Cross in Hittnau

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