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Cofis Woche - 11.02. bis 17.02.18
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18.02.2018

Cofis Woche - 11.02. bis 17.02.18

Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Nicht nur in Südkorea wird momentan Spitzensport der Extraklasse geboten. Auch auf den Straßen dieser Welt zeigen Sportler hochklassigen Sport – Radsport in diesem Fall.
Wir fassen zusammen.



Alle Beiträge des Wochenrückblicks: Cofis Woche


Rennen

Straße:
Zwei Etappenrennen gingen am vergangenen Sonntag zu Ende.
Bei der Tour Cycliste International La Provence sicherte sich Christophe Laporte (Cofidis) die letzte Etappe, Alexandre Geniez (Ag2R) durfte sich über den Gesamtsieg freuen.
Beim Rennen Colombia Oro y Paz hätte es beinahe den doppelten Quintana gegeben. Dayer Quintana (Movistar) gewann die letzte Etappe, sein Bruder und Teamkollege Nairo, vor der letzten Etappe noch Führender in der Gesamtwertung, wurde noch von Landsmann Egan Bernal (Team Sky) abgefangen, der somit die erste Austragung des Rennens gewann.

Ebenfalls am vergangenen Sonntag wurden zwei Eintagesrennen ausgetragen. In Italien die Trofeo Laigueglia, hier war Moreno Moser, der nicht für sein Team Astana sondern für die italienische Nationalmannschaft am Start war, siegreich.
In Spanien, bei der Clasica Almeria, durfte sich Caleb Ewen (Mitchelton-Scott) als Sieger feiern lassen.

Vier Rundfahrten laufen aktuell. Alle enden am heutigen Sonntag.
Seit Dienstag sind die Profis unter arabischer Sonne bei der Tour of Oman unterwegs. Vor der letzten Etappe führt Alexey Lutsenko (Astana) die Gesamtwertung an.
Seit Mittwoch laufen die Rundfahrten Volta ao Algarve und Ruta del Sol. In Portugal liegt Geraint Thomas (Team Sky) an der Spitze des Klassements, in Spanien ist es Tim Wellens (Lotto-Soudal).
In Frankreich wird zur Zeit die Tour du Haut Var ausgetragen, früher ein Eintagesrennen, seit einigen Jahren ein Zwei-Tages-Event. Der Sieger der 1. Etappe, Jonathan Hivert (Direct Energie), führt natürlich auch die Gesamtwertung an.

Cross:
Am vergangenen Sonntag wurde das Superprestige Hoogstraten ausgetragen. Mathieu Van der Poel zeigte hier, deutlich wer der überragende Crosser in dieser Saison ist.
Die Superprestige-Serie endete am gestrigen Samstag mit dem Noordzeecross in Middelkerke. Sieger hier ebenfalls Mathieu Van der Poel. In der Gesamtwertung setzte er sich ebenfalls durch, allerdings hatte das schon am letzten Sonntag festgestanden.

Bahn:
In dieser Woche wurde der Bahn-Weltcup für die kommende Saison vorgestellt. Auch in Deutschland wird wieder ein Wettbewerb ausgetragen, Ende November im Velodrom in Berlin. Quasi die Generalprobe für die Bahn-WM 2020, die ebenfalls in Berlin ausgetragen wird.



Teams

Die Organisatoren der Tour de Suisse haben diese Woche die Wildcards vergeben, drei Teams dürfen sich nun darüber freuen im Juni dabei zu sein. Die Einladungen gingen nach Irland zum Team Aqua Blue Sport, nach Frankreich zum Team Direct Energie und nach Italien zum Team Nippo-Vini Fantini.
Ein Schweizer Nationalteam, auf das die Eidgenossen gehofft hatten, wird nicht an den Start gehen.



Fahrer

Bevor Thibaut Pinot gestern bei der Tour du Haut Var in die Saison gestartet ist, hat er am letzten Sonntag einen anderen Wettkampf erfolgreich bestritten. Pinot war beim Langlaufrennen La Transjurassienne am Start. Das Rennen im französischen Jura führte von Bois d‘Amont nahe der Schweizer Grenze nach Chaux-Neuve, Weltcuport der Nordischen Kombination. Pinot bewältigte die 45 km lange Strecke in 2h42‘05 und belegte in der Gesamtwertung Rang 50.



Was sonst noch geschah

Im April wurde die Radsportwelt durch den Unfalltod von Michele Scarponi erschüttert. Die Polizei ermittelte gegen den Unfallverursacher, doch zu einem Prozess wird es nicht kommen. Wie in dieser Woche bekannt wurde ist der Fahrer des Lieferwagens, mit dem Scarponi am 22.04. nahe seines Heimatortes kollidiert war, an Krebs gestorben. Die Ermittlungen wurden deshalb eingestellt.



Im Porträt

Egan Bernal

Geburtsdatum: 13.01.97
Nationalität: Kolumbien

Er ist das vielleicht größte Talent, das es aktuell im Profiradsport gibt. Egan Bernal ist vor knapp einem Monat gerade mal 21 Jahre alt geworden, aber dass er ein ganz großer werden kann, hat er längst unter Beweis gestellt.
Der Kolumbianer kommt aus dem Mountainbike-Bereich, 2014 gewann er Silber, 2015 Bronze bei den MTB-Weltmeisterschaften in der Junioren-Kategorie.
Seit 2016 ist er Profi auf der Straße, fuhr zunächst für das italienische Pro-Continental-Team Androni-Giocattoli, ehe er zu Beginn der Saison zum Team Sky wechselte.
Bernal gewann im vergangenen Etappe die Gesamtwertung der Sibiu Tour, wo er auch zwei Etappen für sich entschied, und, was deutlich mehr wiegt, er gewann die Tour de l‘Avenir, die wichtigste Rundfahrt der Klasse U23.
Dass man sich seinen Namen merken muss, unterstrich Egan Bernal in dieser, noch jungen, Saison bereits mehrfach. Er beendete die Tour Down Under unter den Top 10 auf Platz 6, gewann außerdem die Nachwuchswertung.
Es folgte der Titel bei den kolumbianischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren und letzte Woche der oben erwähnte Gesamtsieg bei der ersten Austragung des Rennens Colombia Oro y Paz.
Ist hier etwa der Tour-de-France-Sieger der Zukunft unterwegs?



Posting der Woche:

Ob sich diese Trainingsmethode vom Team Vital Concept durchsetzen wird?







Egan Bernal - hier noch im Trikot von Androni Giocattoli vom Rennen Il Lombardia 2017 - ist der aufstrebende Star am Radsporthimmel
Egan Bernal - hier noch im Trikot von Androni Giocattoli vom Rennen Il Lombardia 2017 - ist der aufstrebende Star am Radsporthimmel

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