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BMC Racing gewinnt zum dritten Mal in Folge das Mannschaftszeitfahren bei Tirreno-Adriatico
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07.03.2018

BMC Racing gewinnt zum dritten Mal in Folge das Mannschaftszeitfahren bei Tirreno-Adriatico

Info: TIRRENO - ADRIATICO 2018 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lido di Camaiore, 07.03.2018 – Den Weltmeistertitel im Mannschaftszeitfahren mag das BMC Racing Team nach seinen Erfolgen von 2014 und 2015 zuletzt zweimal knapp verpasst haben, aber bei Tirreno-Adriatico bleibt es das Maß aller Dinge. Zum bereits dritten Mal in Folge gewann BMC den Auftakt der italienischen WorldTour-Rundfahrt und brachte dabei zum zweiten Mal in Folge Damiano Caruso in das blaue Leadertrikot. Mitchelton-Scott und Sky belegten mit Rückständen von weniger als zehn Sekunden die Plätze zwei und drei.


Das Profil der 1. Etappe von Tirreno-Adriatico

Lido di Camaiore bleibt BMC-Territorium
Eine aus den letzten beiden Jahren vertraute Fahrt entlang der toskanischen Küste von Lido di Camaiore nach Forte die Marmi und zurück – diesmal mit 21,5 Kilometern ein klein wenig kürzer als 2017 und 2016 – eröffnete die 53. Austragung von Tirreno-Adriatico. Und auch beim dritten Mannschaftszeitfahren auf diesem topfebenen Kurs hieß der Sieger am Ende wieder BMC. Das „Racing Team“ aus den USA hätte eigentlich vom Australier Richie Porte angeführt werden sollen, der aber wegen einer Infektion der oberen Atemwege seinen Start in Italien hatte absagen müssen. So übernahm mit Greg Van Avermaet der Gesamtsieger von vor zwei Jahren, als die schwerste Bergetappe wegen Schneegefahr abgesagt worden war, die Kapitänsrolle. Gemeinsam mit Damiano Caruso, Patrick Bevin und Rohan Dennis, für den den Zeitfahrerfolg im Vorjahr Basis für eine Fahrt auf Gesamtrang zwei gewesen ist, lieferte er in 22:19 Minuten die Bestzeit des Tages ab. Caruso überquerte zum wiederholten Mal als Erster die Ziellinie und darf damit erneut als erster Fahrer das Blaue Trikot tragen.

Cavendish nach einem Sturz schon ausgeschieden
Nur vier Sekunden betrug der Vorsprung von BMC auf Adam Yates und dessen Mitchelton-Scott-Teamkollegen Luke Durbridge, Daryl Impey und Michael Hepburn. Während diese beiden Teams jeweils mit dem vorgeschriebenen Minimum von vier gemeinsamen Fahrern das Ziel erreichten, „verlor“ das Team Sky unterwegs mit Gianni Moscon nur einen einzigen Mann. Mit neun Sekunden Rückstand belegte die Mannschaft von Chris Froome und Geraint Thomas den dritten Platz. Weniger als eine halbe Minute verloren sonst nur Bob Jungels‘ Quick-Step Floors (+0:15), Tom Dumoulins Sunweb (+0:25) und Simon Spilaks Katusha Alpecin (+0:28). Die größten Rückstände unter den Favoriten auf den Gesamtsieg, jeweils mindestens 50 Sekunden, kassierten Mikel Landa (Movistar), Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo), Miguel Lopez (Astana) und Romain Bardet (AG2R La Mondiale), der als einziger der Genannten sogar etwas mehr als eine Minute verlor. Während die starken Kletterer trotz dieser Verluste längst noch nicht alle Chancen eingebüßt haben, ist für Mark Cavendish (Dimension Data) Tirreno-Adriatico bereits definitiv vorbei. Nach einem Sturz erreichte er zwar mit Schrammen am ganzen Körper das Ziel – jedoch konnte er das Zeitlimit nicht einhalten.

-> Zum Resultat

Die topfebene 2. Etappe wäre ideal für einen Fahrer wie Cavendish gewesen, doch auch ohne den Briten gibt es noch zahlreiche Topsprinter, die eine spannende Ankunft garantieren.





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