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Vorschau Vuelta a España 2017, Etappen 1-9: Schon am dritten Tag geht es durch die Pyrenäen
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15.08.2017

Vorschau Vuelta a España 2017, Etappen 1-9: Schon am dritten Tag geht es durch die Pyrenäen

Info: VUELTA A ESPAÑA 2017 (2.UWT) | Rückblick 2016 | Startliste | Reglement
Autor: Felix Griep (Werfel)



15.08.2017 – Wem die diesjährige Tour de France über weite Strecken zu langweilig war, der darf sich auf die Vuelta a España freuen, die nach dem Auslandsstart (mit einem Mannschaftszeitfahren und einer Flachetappe in Frankreich) in ihrer ersten Woche eine bunte Mischung von Etappen verschiedenster Schwierigkeitsstufen anbietet. Für den Kampf um die Gesamtwertung sind dabei vor allem die Pyrenäen-Etappe am 3. Tag sowie die ausgesprochen steilen Anstiege Alto Xorret de Catí und Alto de Puig Llorença in den Finals der Etappen 8 und 9 von großere Bedeutung.


Vorschau auf die Vuelta a España 2017:
Strecke: Überblick | Etappen 1-9 | Etappen 10-15 | Etappen 16-21
Favoriten: Sonderwertungen | Gesamtwertung
Weitere Infos: Profile | Karten | Bergwertungen | Marschtabellen


Übersicht Etappen 1 bis 9

19.08. Etappe 1 (MZF): Nîmes - Nîmes (13,7 km)
20.08. Etappe 2: Nîmes - Gruissan (203,4 km)
21.08. Etappe 3: Prades - Andorra la Vella (158,5 km)
22.08. Etappe 4: Escaldes-Engordany - Tarragona (198,2 km)
23.08. Etappe 5: Benicàssim - Alcossebre (175,7 km)
24.08. Etappe 6: Vila-real - Sagunt (204,4 km)
25.08. Etappe 7: Llíria - Cuenca (207,0 km)
26.08. Etappe 8: Hellín - Xorret de Catí (199,5 km)
27.08. Etappe 9: Orihuela - Cumbre del Sol/Alto de Puig Llorença (174,0 km)
28.08. Ruhetag: Provincia de Alicante

Flach | Mittelgebirge | Hochgebirge | EZF | MZF | ! Bergankunft


Farbcodes für die Etappen-Vorschau:
leichtmittelschwerZeitfahrenRuhetag



Etappe 1 (MZF): Nîmes - Nîmes (13,7 km)

Streckenbeschreibung: Alle Jahre wieder beginnt die Vuelta a España mit einem Mannschaftszeitfahren, zumindest ist es seit 2010 immer so gewesen. Im südfranzösischen Nîmes, Hauptstadt des Départements Gard, sind 13,7 km zurückzulegen – nur etwa halb so viel wie beim MZF von 2016. Die ansonsten flache Strecke weist bei km 7,3 eine Bergwertung der 3. Kategorie auf. Der Anstieg dorthin ist offiziell 2400 m lang, wobei die letzten 600 m mit 2,8% die „steilsten“ sind. Das Bergtrikot erhält der erste Fahrer des schnellstens Teams an dieser Bergwertung.


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Etappe 2: Nîmes - Gruissan (203,4 km)

Streckenbeschreibung: Die 2. Etappe verläuft wie das Mannschaftszeitfahren tags zuvor vollständig durch Frankreich und ist neben der Schlussetappe in Madrid und dem zweiten Einzelzeitfahren die einzige Etappe ohne Bergwertung. Dafür verläuft die für Vuelta-Verhältnisse recht lange Strecke lange Zeit direkt an oder in der Nähe der Mittelmeerküste, was die Gefahr von Windkanten mit sich bringt.


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Etappe 3: Prades - Andorra la Vella (158,5 km)

Streckenbeschreibung: Die 3. Etappe führt in den Pyrenäen jeweils für circa ein Drittel ihrer 158,5 km erst durch Frankreich, dann Spanien und schließlich Andorra. Noch vor dem ersten Grenzübertritt überquert man mit dem Col de la Perche (19,5 km à 4,8%) die erste von drei Bergwertungen. Die zweite auf dem Coll de la Rabassa (13,3 km à 6,8%) befindet sich 31 Kilometer vor dem Ziel. Es folgt noch der kürzeste, aber steilste Anstieg des Tages zum Alto de la Comella (4,3 km à 8,6%), bevor es auf der einzigen Hochgebirgsetappe der ersten Vuelta-Woche noch 7,1 km bergab ins Ziel geht.


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Etappe 4: Escaldes-Engordany - Tarragona (198,2 km)

Streckenbeschreibung: Die zweite Sprintetappe der Rundfahrt ist nicht ganz so topfeben wie das Teilstück zwei Tage zuvor. Trotzdem gibt es auf der fast 200 km langen Strecke nur eine einzige Bergwertung der niedrigsten Kategorie 66,2 km vor dem Ziel. Auf dem weiteren Weg Richtung Küste könnte allenfalls der Wind Einfluss auf das Rennen nehmen. Gut möglich, dass es an diesem Tag den letzten Massensprint für mehr als eine Woche gibt, denn die nächste halbwegs flache Ankunft ohne vorherige „kritische“ Anstiege gibt es erst wieder auf der 13. Etappe


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Etappe 5: Benicàssim - Alcossebre (175,7 km)

Streckenbeschreibung: Schon am fünften Tag der Rundfahrt gibt es in der Valencianischen Gemeinschaft die erste der acht Bergankünfte dieser Vuelta. Der Schlussanstieg nach Alcossebre (3,4 km à 9,7%) ist aber vielleicht noch nichts für die ganz großen Kletterspezialisten. Der vorherige Streckenverlauf ist mit vier weiteren Anstiegen der 2. und 3. Kategorie ebenfalls recht schwer, was eine Vielzahl von Szenarien möglich erscheinen lässt und besonders für bergfeste Ausreißer interessant sein dürfte.


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Etappe 6: Vila-real - Sagunt (204,4 km)

Streckenbeschreibung: Wie am Vortag ist der Streckenverlauf hügelig bis bergig, wobei sich die letzte der fünf Bergwertungen 36,4 km vor dem Ziel befindet. Das Etappenfinale ist diesmal flach. Durch die Länge der Anstiege wie beispielsweise des zuletzt zu überquerenden Puerto del Garbí (9,3 km à 5,1%) kann man aber wohl keinen Massensprint erwarten. Sollte es nicht zu einer Entscheidung zwischen frühen Ausreißern kommen, dürfte sich das Feld zumindest im Verlauf des Tages stark verkleinert haben.


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Etappe 7: Llíria - Cuenca (207,0 km)

Streckenbeschreibung: Die mit 207 km längste Etappe dieser Vuelta – sonst sind nur die 2. und 6. Ebenfalls über 200 km lang – ist nur im ersten Teil hügelig mit zwei Bergwertungen von 8 bis 9 km Länge. Ab der zweiten Bergwertung nach 88,7 km ist die Strecke relativ einfach. Allerdings wartet noch der Anstieg zum Alto del Castillo (2,0 km à 7,2%), eine gefährliche Rampe nur 11,7 km vor dem Ziel. Durch diese ist ein Massensprint zwar nicht ausgeschlossen, sie bietet aber eine ideale Gelegenheit für Angriffe, bevor es leicht abschüssig bis ins Ziel geht.


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Etappe 8: Hellín - Xorret de Catí (199,5 km)

Streckenbeschreibung: Nach vielen Jahren kehrt die Vuelta zum Alto Xorret de Catí (5,0 km à 9,0%) zurück. Wie zuletzt 2009 und 2010 steht der bis zu 18% steile Anstieg wenige Kilometer vor dem Ziel auf dem Programm. Der Kulminationspunkt befindet sich 2900 Meter vor dem Ziel, wobei die folgende Abfahrt nur bis zur Flamme Rouge andauert, bevor der letzte Kilometer ganz leicht ansteigend ist. Die Konzentration kann ganz diesem letzten Berg gelten, denn sonst weist die Strecke keine großen Schwierigkeiten auf. Die drei längeren Steigungen circa zwischen km 95 und 50 vor dem Ziel, von denen zwei mit Bergwertungen versehen wurden, sind nicht besonders steil.


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Etappe 9: Orihuela - Alto de Puig Llorença (174,0 km)

Streckenbeschreibung: Zum Abschluss der ersten Woche gibt es auf dem bis zu 21% steilen Alto de Puig Llorença (4,0 km à 9,1%) die zweite Bergankunft. Dort können sich die besten Kletterer hervorragend in Szene setzen, so wie im Jahr 2015. Genau wie auf der damaligen Etappe wird der Berg sogar zweimal erklommen. Bei der ersten Überquerung fährt man zwar nicht bis ganz nach oben ins Ziel, aber trotz 70 Höhenmetern weniger ist dieser erste Anstieg mit 3,2 km à 9,2% ebenfalls schon sehr hart. Er befindet sich 41,9 km vor dem Ende der ansonsten topfebenen Strecke.


Profil der Etappe und des Schlussanstiegs (Alle Profilen und Karten)

 
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1. Ruhetag: Provincia de Alicante






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