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Adventskalender am 24. Dezember: Die LiVE-Radsport-Autoren ziehen ihre persönliche Saisonbilanz

24.12.2015

Adventskalender am 24. Dezember: Die LiVE-Radsport-Autoren ziehen ihre persönliche Saisonbilanz

Autor: das Team von LiVE-Radsport | Idee: Christine Kroth (Cofitine)

24.12.

Zum (regulären) Abschluss unseres Adventskalenders blicken die Mitglieder des LiVE-Radsport-Autorenteams zurück auf das Jahr 2015 und voraus auf 2016. Was hat uns in diesen Jahr am besten gefallen, am meisten überrascht und auf was freuen wir uns in der neuen Saison? Gerne würden wir auch im Forum eure Antworten auf unseren kleinen Fragebogen erfahren!

Mit diesem Beitrag wünscht das gesamte Team von LiVE-Radsport all unseren Lesern fröhliche Weihnachten und schöne Festtage. Und weil wir nicht alles in die 24 „Türchen“ unseres Adventskalenders packen konnten, was dafür vorgesehen war, lassen wir am 25. und 26. Dezember noch zwei Weihnachts-Specials folgen und werden bis zum Jahreswechsel wohl noch den ein oder anderen kleinen Rückblick auf 2015 und Ausblick auf 2016 wagen ...

Der LiVE-Radsport.com Adventskalender 2015

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Bis Weihnachten präsentieren wir euch täglich einen besonderen Beitrag, um in der an Radrennen ärmeren Adventszeit keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Wenn ich an die Saison 2015 denke, denke ich an ...

... viel mehr positive Dinge wie spannende Rennen und Spaß an der Berichterstattung als negative Dinge wie Doping-Nachrichten. Das nennt man wohl ein gutes Fazit. – (Werfel)

... sehr viele persönliche Erlebnisse, Eindrücke und Begegnungen bei den Rennen live vor Ort – jedes Rennen ist besonders, jedes Rennen ist anders und das jedes Jahr, aber 2015 gab es besonders viel, an das ich gerne zurückdenke. – (Cofitine)

... den Wiedereinstieg der ARD in die Tour-de-France-Liveberichterstattung – ein großer Schritt für den Radsport in Deutschland. – (H.O.)

... ein schönes Radsportjahr mit vielen spannenden Rennen. – (freire)

... spannende und interessante Rennen. – (Steels)

... die Fahrer des Jahres. Valverde, Froome, Degenkolb, Kristoff. – (boasson)

... Oleg Tinkoffs unzählige Ausraster, sehr kontrovers dieser Typ. – (Pitz)

... in positiver Hinsicht an John Degenkolbs Durchbruch bei den Frühjahrsklassikern, in negativer Hinsicht an eine in der Gesamtwertung leider äußerst öde Tour de France. – (El Matzo)

Mein Saisonhighlight 2015 war ...

... schwer zu entscheiden. Die Tour-Etappensiege von Simon Geschke und meinem Lieblings-Franzosen Thibaut Pinot in Alpe d'Huez sind auf alle Fälle weit vorne. – (Werfel)

... eigentlich etwas, was schon die nächste Saison betrifft: die Einladung zur Teampräsentation des Team IAM für 2016 – dort dabei zu sein war für mich das genialste überhaupt! – (Cofitine)

... wie immer die Woche der Straßen-Weltmeisterschaften. – (H.O.)

... die Tour de France. Auch wenn ich nicht der größte Fan von dem Gesamt- und einigen Etappensiegern bin, bleibt sie doch mein Saisonhighlight. Hoffentlich ist Quintana im nächsten Jahr bereit für seinen ersten Tour de France Sieg. – (freire)

... der Etappensieg beim Giro d'Italia von Iljo Keisse. – (Steels)

... der Sieg von John Degenkolb bei Paris-Roubaix. Das wichtigste und größte Eintagesrennen im Kalender von einem deutschen Fahrer gewonnen. Und dann noch in dieser Art und Weise. – (boasson)

... der Kampf von Tejay van Garderen gegen Chris Froome bei meiner Lieblingsrundfahrt, dem Critérium du Dauphiné, das war sehr spannend. – (Pitz)

... Simon Geschkes Tour-Etappensieg und das darauf folgende Interview. – (El Matzo)

Besonders gefallen hat/haben mir letzte Saison ...

... die vielen deutschen Siege u.a. bei der Tour de France, aber auch John Degenkolbs Klassiker-Triumphe. – (Werfel)

... dass die ARD wieder von der Tour berichtet hat und auch die Art und Weise der Berichterstattung. – (Cofitine)

... dass es so viele Stundenweltrekordversuche gab. – (H.O.)

... die Grand Tours. Bei keiner dominierte der spätere Gesamtsieger jede entscheidende Etappe. – (freire)

... die Erfolge von Etixx-Quick Step. – (Steels)

... dass alle großen Stars bei der Tour de France am Start standen und keiner vorzeitig aufgeben musste. – (boasson)

... Felix Galls Weltmeistertitel bei den Junioren auf der Straße. Damit hatte ich in 100 Jahren nicht gerechnet. – (Pitz)

... Peter Sagans Kampfgeist auf den bergigen Tour-Etappen, Abfahrtkünste inklusive. – (El Matzo)

Nicht so schön fand ich ...

... die vielen Vorfälle, in denen unachtsame Begleitwagen oder Motorräder Fahrer zu Fall gebracht haben. – (Werfel)

... dass das Rennen in Frankfurt wegen konkreter Terrorgefahr abgesagt werden musste! Die Entscheidung war in meinen Augen absolut richtig, aber der Gedanke, dass diese Spinner sich ein Radrennen als Ziel ausgeguckt haben, ist für mich immer noch sehr surreal. – (Cofitine)

... dass Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt wegen Terrorgefahr abgesagt werden musste. – (H.O.)

... die großen Frühjahresklassiker, da wäre etwas mehr Spannung schön gewesen. – (freire)

... die vielen, zum Teil schweren, Stürze. – (Steels)

... Teile der französischen Medienvertreter und „Zuschauer“ bei der Tour de France. Fahrer bespucken, bewerfen mit Urin, handgreiflich werden ... für mich völlig inakzeptabel. – (boasson)

... die Auflösung des Team Europcar. Einfach schade. – (Pitz)

... den Moment, als Astana Contador beim Giro in Folge seines Missgeschicks attackierte. Sehr schade, dass Contador sich die Blöße gab, wenige Tage später genau dasselbe zu tun. – (El Matzo)

Der „Fahrer des Jahres 2015“ ist für mich ...

... Peter Sagan, weil er immer und überall vorne dabei war und der WM-Titel für viele knapp verpasste Siege eine sensationelle Entschädigung war. – (Werfel)

... Chris Froome, weil kein Fahrer mehr Anfeindungen von außen ausgesetzt war. Seinen Umgang damit finde ich höchstprofessionell und habe höchsten Respekt davor! – (Cofitine)

... Peter Sagan, weil er es allen seinen Kritikern gezeigt hat – mit dem Gewinn des vierten Maillot Vert in Folge und natürlich dem WM-Titel. – (H.O.)

... Peter Sagan, weil er bei vielen Rennen Siegchancen hatte und eine aggressive Fahrweise an den Tag legte. – (freire)

... Alexander Kristoff. Seine Saisonsiege sprechen eine deutliche Sprache. – (Steels)

... Alejandro Valverde, weil diese Konstanz und diese Vielseitigkeit im modernen Radsport absolut einmalig ist. – (boasson)

... Alexander Kristoff, aber nicht nur weil er die meisten Einzelsiege hat, sondern auch weil er eine sehr starke Konstanz das ganze Jahr über gezeigt hat. Beeindruckend war sein Flandern-Sieg. – (Pitz)

... Alejandro Valverde, weil er einfach übers ganze Jahr hinweg zum wiederholten Male der stabilste und vielseitigste Rennfahrer war und das trotz inzwischen fortgeschrittenen Alters. – (El Matzo)

Das schönste Rennen 2015 war für mich ...

... der Giro d'Italia, weil er es fast immer ist und diesmal durch viele Ausreißersiege, einen erst unbändigen, dann schwächelnden Contador und die bärenstarke Astana-Mannschaft für viel Dramatik sorgte. – (Werfel)

... Lüttich-Bastogne-Lüttich, weil es auch in diesem Jahr wieder ein spannendes, hochkarätiges Rennen war und ich es wieder einmal live an der Strecke erleben durfte (Danke an dieser Stelle auch an H.O.!) – (Cofitine)

... Lüttich-Bastogne-Lüttich, weil ich live dabei war. – (H.O.)

... Gent-Wevelgem, weil es bei einem Rennen, das oft im Sprint entschieden wird, schon Action weit vor dem Ziel gab. – (freire)

... der Giro d´Italia. – (Steels)

... das Critérium du Dauphiné wegen starker Etappenprofile, einem spannenden und sensationellen Kampf bis zum letzten Meter zwischen zwei Fahrern um den Gesamtsieg. – (boasson)

... die Amgen Tour of California, weil es allesamt spannende Etappen waren und die Gesamtwertung ab der 5. Etappe ein nervenkitzelnder Sekundenkrimi wurde, der erst auf der Ziellinie der letzte Etappe von Sagan gewonnen wurde. – (Pitz)

... die Amgen Tour of California, weil die Streckenführung, kombiniert mit den recht unterschiedlichen Fahrerprofilen an der Spitze der Gesamtwertung, zu einem Rennen führte, bei dem jeder Zwischenspurt zählte und das bis zum letzten Sprint offen blieb. – (El Matzo)

Die Überraschung des Jahres war für mich ...

... als ich auf einer Urlaubsreise durchs Baltikum in Tartu plötzlich in einem Hotel voller Radfahrer ankam. Dass dort die Straßen-EM stattfand, wusste ich nicht! – (Werfel)

... Tom Dumoulin. Ganz ehrlich, ich hätte ihm den Vuelta-Sieg von Herzen gegönnt, hatte aber nicht damit gerechnet, dass er lange so gut mithalten kann! – (Cofitine)

... dass Marcel Kittel seinen Vertrag mit Giant-Alpecin vorzeitig auflöste und zu Etixx-Quick Step wechselte. – (H.O.)

... Mikel Landa und sein Giro Podium. – (freire)

... Fernando Gaviria. – (Steels)

... Mikel Landa. Ein neuer Kletterer der Superlative, fast aus dem nichts. – (boasson)

... Mikel Landa, ihn hatte ich bisher nicht auf dem Schirm und er hat das Potenzial, in naher Zukunft einen GT Sieg zu erringen. – (Pitz)

... Julian Alaphilippe. Nur schade, dass nach den Ardennenklassikern, Romandie und Kalifornien eigentlich nix mehr von ihm kam. – (El Matzo)

Das kurioseste Ereignis in der Saison 2015 war für mich ...

... eindeutig die 5. Etappe der Tour of Alberta, erst wegen der dramatischen Wetter- und Streckenbedingungen, am Ende wegen der totalen Konfusion im Finale. – (Werfel)

... ein sehr persönliches – als ich bei der Tour de Romandie beim EZF in Lausanne mehr Fernsehpräsenz hatte als mancher Radprofi und dass auch noch alle User in der Box live mitverfolgt haben. Ich hab das aber natürlich erst später mitbekommen. – (Cofitine)

... dass die Französin Pauline Ferrand-Prévot gleichzeitig Straßen-, Radcross- und Mountainbike-Weltmeisterin war. – (H.O.)

... die Autofahrt von Sepulveda bei der Tour de France. – (freire)

... die vielen Jubelfails. – (Steels)

... der Omloop Het Nieuwsblad. Vier Mann in der Spitzengruppe, drei Mann von Etixx, einer von Sky. Der von Sky gewinnt. – (boasson)

... die 5. Etappe der Tour of Alberta. Das miese Wetter, die Streckenänderungen, die unbefestigten Straßen, die zur Schlammschlacht wurden, das heillose Durcheinander im Zielort. – (Pitz)

... als Adam Yates in San Sebastian nicht über die Rennsituation informiert war und ihm sein Sieg erst hinter dem Zielstrich klar wurde. Und natürlich die Fehlleitung des Feldes bei der Tour of Alberta. – (El Matzo)

Wenn ich an die Saison 2016 denke, denke ich an ...

... die erfreuliche Tatsache, dass uns wieder viele fantastische Rennen und große Überraschungen erwarten werden. – (Werfel)

... Sébastien Reichenbach, weil ich sehr gespannt bin wie es bei ihm im neuen Team laufen wird und welche Rolle er genau beim Team fdj.fr ausfüllen kann. – (Cofitine)

... die Olympischen Spiele. – (H.O.)

... die ersten Grand Tour Etappensiege von Giacomo Nizzolo! – (freire)

... spannende Rennen. – (Steels)

... einen Neustart von Marcel Kittel. – (boasson)

... das für mich größte und wichtigste Eintages-Radrennen, nämlich Olympia. Als riesen Olympiafan ein absoluter Pflichttermin für mich. – (Pitz)

... die Wechsel prominenter Sprinter (Kittel, Cavendish) zu neuen Teams. Die ersten Schlagabtausche wird es schon im Januar/Februar geben. – (El Matzo)

Auf die Saison 2016 freue ich mich, weil ...

... sie uns garantiert wieder viele unvergessliche Erlebnisse bereiten wird, auf die wir im Adventskalender dann staunend zurückdenken können :D – (Werfel)

... ich auch da wieder live dabei sein werde bei etlichen Rennen. Besonders freue ich mich auf die Schweizer Meisterschaften in meiner Lieblingsstadt Martigny und die Tour de France. – (Cofitine)

... die Women’s WorldTour dem Frauenradsport neue Impulse verleihen wird. – (H.O.)

... es wieder viele spannende Rennen geben wird und dank der Olympischen Spiele noch zwei mehr. – (freire)

... das Feld noch stärker geworden ist. – (Steels)

... der Winter ohne Radsport mal wieder ein harter ist. – (boasson)

... die Olympia-Rennen stattfinden, die Tour eine scheinbar wirklich gute Streckenführung gefunden hat mit vielen unbekannten Streckenteilen und 10 Berg-Debütanten. Dazu auf die Sand-Weltmeisterschaft in Katar. – (Pitz)

... Radsport die schönste Nebensache der Welt ist und bleibt. Der Rennkalender gibt dem Alltag Struktur ;) – (El Matzo)