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Adventskalender 2015 Adventskalender am 23. Dezember: Karriereenden-Nachschlag mit Fahrern, Teams und Rennen |
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23.12.2015 | ||||
Adventskalender am 23. Dezember: Karriereenden-Nachschlag mit Fahrern, Teams und RennenAutor: Felix Griep (Werfel), Eric Franke (Steels)
Jonathan Bellis Jonathan Bellis ist ein Manx, geboren auf der Isle of Man. Von der Insel in der Irischen See stammt auch Mark Cavendish. Bellis hatte seine Anfänge im britischen Bahn-Programm gemacht und als Nachwuchsfahrer diverse Erfolge errungen. Ab 2009 fuhr er drei Jahre lang für das Team Saxo Bank, nachdem er dort im Jahr zuvor als Stagiaire mit drei Top10-Tagesergebnissen bei der Tour of Britain überzeugt hatte. Das bedeutendste Ereignis von Bellis' Karriere ist leider kein großer Sieg, sondern ein schwerer Unfall. Am 19. September verunfallte er mit seinem Motorroller in Italien, woraufhin er vier Wochen in einem künstlichen Koma lag. Trotz einiger weiterer Komplikationen im Heilungsverlauf kehrte Bellis ein Jahr nach dem Unfall wieder ins Renngeschehen zurück. Die Verletzungen von damals und die Tatsache, dass er nie mehr sein vorheriges Leistungslevel erreichte, führte Bellis an, als er nun am 5. Dezember das Ende seiner Karriere bekanntgab. 2015 hatte er für das neu gegründete Team One Pro Cycling schon keinen einzigen Einsatz bei einem Profi-Rennen mehr absolviert. Geburtsdatum: 16.08.1988 (Alter: 27) Geburtsort: Isle of Man Nationalität: Großbritannien Teams: 2009-2011: Team Saxo Bank 2012: An Post-Sean Kelly 2014: Christina Watches-Kuma 2015: One Pro Cycling Größte Erfolge: 2007 - 3. Platz Weltmeisterschaft Straßenrennen U23 2008 - 2. Etappenplatz Thüringen-Rundfahrt ____ - u.a. 6. Etappenplatz Tour of Britain Letzter Renneinsatz: 22.06.2014 Beaumont Trophy (DNF) Zachary Bell Der Kanadier Zachary Bell zog am 8. Dezember einen Schlussstrich unter seine Karriere, die ihn vor allem durch seine beiden Olympia-Teilnahmen 2008 und 2012 in seiner Heimat bekannt machte. Sowohl in Peking (7. im Punkterennen und 12. im Madison) als auch in London (8. im Omnium) war er in Bahn-Wettbewerben am Start. Das erfolgreichste Jahr seiner Straßen-Karriere erlebte Bell 2013, als er nicht nur Etappen bei Tour de Taiwan und Tour de Korea gewann, sondern auch noch kanadischer Meister wurde. Das Team SmartStop, für welches er die letzten beiden Saisons bestritt, wird aufgelöst. Als er dies erfuhr, bemühte sich Bellis um einen Wechsel in den Optum-Rennstall, doch als dieser ihm keinen Platz als Fahrer anbieten konnte, beschloss er das Ende seiner aktiven Karrierne, mit dem er sich schon mehrere Jahre beschäftigt habe. 2016 wird Bellis dennoch für Optum arbeiten, und zwar als Teamchef der Frauen-Mannschaft des US-Teams. Geburtsdatum: 14.11.1982 (Alter: 33) Geburtsort: Watson Lake Nationalität: Kanada Teams: 2007-2008: Symmetrics Cycling Team 2009-2010: Kelly Benefit Strategies 2011-2012: SpiderTech-C10 2013: Champion System 2014-2015: Team SmartStop Größte Erfolge: 2007 - eine Etappe Vuelta a El Salvador 2013 - 1 Etappe Tour de Taiwan ____ - 1 Etappe Tour de Korea ____ - Kanadischer Meister Straßenrennen 2014 - Bucks County Classic Letzter Renneinsatz: 07.09.2015 Tour of Alberta, Etappe 6 (97. Platz / 98. Platz Gesamtwertung) Vincent Jérôme Nachdem er im Jahr davor die U23-Ausgabe von Paris-Tours gewonnen hatte, durfte Vincent Jéróme Ende 2015 als Stagiaire bei Bouygues Télécom erstmals Luft im Elite-Radsport schnuppern. Es folgten zehn Profi-Saisons bei ein und demselben Rennstall, der später in Europcar umbenannt wurde. Beim aktuellen Sponsoren-Wechsel zu Direct Energie wurde er für 2016 nicht mehr übernommen, fand auch kein anderes Team, so dass er am 11. Dezember seinen Rückzug aus dem aktiven Radsportlerleben verkündete. In der Helferrolle für die Stars des Teams, Thomas Voeckler und Pierre Rolland, nahm Jérôme an der Tour de France 2011 und 2012 teil, die Vuelta a España bestritt er gar fünfmal. Seine einzigen beiden Profi-Siege feierte er 2007 bei der Tour du Doubs und 2011 bei Tro-Bro Léon. Geburtsdatum: 26.11.1984 (Alter: 31) Geburtsort: Château-Gontier Nationalität: Frankreich Teams: 2006-2015: Bouygues Télécom / Europcar Größte Erfolge: 2007 - Tour du Doubs 2008 - 3. Platz Tour du Doubs 2011 - Tro-Bro Léon 2013 - 2. Platz Gesamtwertung Ronde de l'Oise Letzter Renneinsatz: 11.10. Paris-Tours (86. Platz) Simone Stortoni Am 15. Dezember wurde das Karriereende von Simone Stortoni bekannt, der zu diesem Zeitpunkt aber schon seit einigen Tagen seiner neuen Berufung nachging. Der Italiener arbeitet in der Hafenstadt Ancona an der Adriaküste nun in einem Radgeschäft, wo er zum einen als Mechaniker, aber auch im Verkauf tätig ist. Der Vertrag bei seinem 2015er Team Androni Giocattoli wurde nicht verlängert und Stortoni fand keinen neuen Arbeitgeber. So habe er den neuen Job angenommen, anstatt sich auf eine lange und wahrscheinlich erfolglose Wartezeit auf ein neues Engagement als Aktiver einzulassen. Vor allem auch, um seine junge Familie mit einem zweijährigen Sohn und einer erst zwei Monate alten Tochter nicht zu strapazieren. Seine besten Resultate hatte Stortoni 2010 und 2011 im Colnago-Team eingefahren, woraufhin er von Lampre verpflichtet wurde, wo er aber über die Helferrolle nicht hinauskam. Ein Sieg ist ihm als Profi nicht gelungen. Geburtsdatum: 07.07.1985 (Alter: 30) Geburtsort: Chiaravalle Nationalität: Italien Teams: 2009-2011: CSF Group-Navigare / Colnago-CSF Inox 2012-2013: Lampre-ISD / Lampre-Merida 2014: Amore & Vita-Selle SMP 2015: Androni Giocattoli-Sidermec Größte Erfolge: 2007 - Giro Belvedere 2008 - GP Industrie del Marmo 2010 - 2. Etappenplatz Giro d'Italia 2011 - 2. Platz G.P. Camaiore ____ - 2. Platz Gesamtwertung Settimana Ciclistica Lombarda Letzter Renneinsatz: 04.10.2015 Il Lombardia (DNF) Brett Lancaster Erst sechs Tage ist es her, dass am 17. Dezember Brett Lancaster seinen Wechsel vom Sattel des Rennrades in den Sitz des Begleitwagens bekannt gab. Nach 13 Profi-Jahren, von denen der Australier die letzten vier bei Orica-GreenEdge verbrachte, wechselt er 2016 als Sportdirektor zum Team Sky. Mit dem Orica-Team konnte der Routinier in den letzten Jahren Mannschaftszeitfahren bei der Tour de France (2013) und beim Giro d'Italia (2014 und 2015) gewinnen und holte 2013 sowie 2014 jeweils Silber bei der MZF-Weltmeisterschaft. Beim Giro 2005 hatte er den Prolog gewonnen und einen Tag das Rosa Trikot getragen. Prologsieger war Lancaster drei Jahre später auch bei der letzten Austragung der Deutschland Tour. Zu Beginn seiner Karriere, während der er auch jeweils zwei Jahre für das deutsche Team Milram und das Schweizer Cervélo TestTeam fuhr, war Lancaster ein erfolgreicher Bahn-Fahrer. In der Mannschaftsverfolgung war er 2002 und 2003 Weltmeister und holte 2004 Olympia-Gold. Geburtsdatum: 15.11.1979 (Alter: 36) Geburtsort: Shepparton Nationalität: Australien Teams: 2003-2006: Ceramica Panaria 2007-2008: Team Milram 2009-2010: Cervélo TestTeam 2011: Garmin-Cervélo 2012-2015: Orica-GreenEdge Größte Erfolge: 2001 - 1 Etappe Herald Sun Tour 2002 - Ronde van Overijssel 2004 - 1 Etappe Tour de Langkawi 2005 - 1 Etappe Giro d'Italia 2008 - 1 Etappe Deutschland Tour 2010 - 1 Etappe Tour of California 2013 - 1 Etappe Tour de Slovénie ____ - 1 Etappe Tour de France (Mannschaftszeitfahren) 2014 - 1 Etappe Giro d'Italia (Mannschaftszeitfahren) 2015 - 1 Etappe Giro d'Italia (Mannschaftszeitfahren) Letzter Renneinsatz: 30.08.2015 GP Ouest France-Plouay (DNF) Kristof Vandewalle Nachdem sein Vertrag bei Trek Factory Racing ausgelaufen war und sich kein neues Team für ihn fand, musste Kristof Vandewalle einsehen, dass für ihn das Karriereende gekommen war. Vorgestern am 21. Dezember macht er seine Entscheidung der Öffentlichkeit bekannt. Der Belgier hatte sich in den letzten Jahren als starker Zeitfahrer hervorgetan, war von 2012 bis 2014 dreimal in Folge Landesmeister. Zudem gewann er mit Omega Pharma-Quick Step 2012 und 2013 die Weltmeisterschaft im Mannschaftszeitfahren. Im Einzelzeitfahren hatte er im vorigen Jahr Etappensiege bei Österreich-Rundfahrt und Tour de Pologne eingefahren. Seinen ersten Sieg als Profi hatte Vandewalle 2010 in der Schweiz errungen, beim Grossen Preis des Kantons Aargau. Geburtsdatum: 05.04.1985 (Alter: 30) Geburtsort: Kortrijk Nationalität: Belgien Teams: 2008-2010: Topsport Vlaanderen 2011-2013: Quick Step / Omega Pharma-Quick Step 2014-2015: Trek Factory Racing Größte Erfolge: 2010 - GP du Canton d'Argovie 2012 - 1 Etappe Tour de l'Ain (Mannschaftszeitfahren) 2012 - Belgischer Meister Einzelzeitfahren 2012 - Weltmeister Mannschaftszeitfahren 2013 - Gesamtwertung + 1 Etappe Drei Tage von Westflandern 2013 - Belgischer Meister Einzelzeitfahren 2013 - Weltmeister Mannschaftszeitfahren 2014 - Belgischer Meister Einzelzeitfahren 2014 - 1 Etappe Österreich-Rundfahrt 2014 - 1 Etappe Tour de Pologne 2015 - 1 Etappe Tour of Alberta (Mannschaftszeitfahren) Letzter Renneinsatz: 19.09. Primus Classic Impanis-Van Petegem (DNF) Von den 37 Mannschaften, die 2015 in der WorldTour und auf Professional-Ebene registriert waren, wird es 36 auch im nächsten Jahr noch geben, auch wenn teils unter neuen Sponsorennamen. Keinen Nachfolger gibt es für das Team Colombia, dessen Zeit im Radsport wir an dieser Stelle auch noch einmal würdigen wollen. Team Colombia (aus Kolumbien / existierte 2012-2015) Vier Jahre lang war Colombia als Professional Team Teil des Pelotons und hatte sich der Förderung des kolumbianischen Radsports verschrieben. Für drei heutige WorldTour-Fahrer war diese Mannschaft das Sprungbrett auf dem Weg zu Topteams. Johan Esteban Chaves und John Darwin Atapuma fuhren 2012 und 2013 für Colombia. Chaves wechselte daraufhin zu Orica-GreenEdge, wo ihm 2015 mit Gesamtrang fünf und zwei Etappensiegen bei der Vuelta a España der endgültige Durchbruch gelang. Atapuma fährt seit 2014 für das BMC Racing Team und war in diesem Jahr als 16. der Gesamtwertung einer der besten Fahrer seiner Mannschaft beim Giro d'Italia. Jarlinson Pantano blieb noch ein Jahr länger, von 2012 bis 2014, bei Colombia, bevor er von IAM Cycling verpflichtet wurde. Auch er konnte 2015 mit einem zweiten Etappenplatz bei der Tour de Romandie und einem dritten bei der Tour de France schon von sich Reden machen. Nachdem sich Colombia 2012 im Radsport etabliert hatte, gab es in jedem der Folgejahre eine Einladung zu einer Grand Tour. 2013 und 2014 nahm man am Giro d'Italia teil, 2015 an der Vuelta a España. Für das beste Ergebnis sorgte Atapuma als 18. des Giro 2013. Mit einen GT-Etappensieg klappte es nie, viermal wurden Colombia-Fahrer Tageszweite. Beim Giro war dafür dreimal Fabio Duarte verantwortlich, erstmals 2013 auf der Bergetappe zu den Tre Cima di Lavaredo, als Vincenzo Nibali im Schneegestöber triumphierte. 2014 waren bei den Bergankünften in Plan di Montecampione und Rifugio Panarotta nur Fabio Aru respektive Julian Arredondo stärker. Bei der Vuelta 2015 war Rodolfo Torres Zweiter beim Sieg von Fränk Schleck am Alto Ermita de Alba. Mit sechs Siegen war das Premierenjahr 2012 das erfolgreichste des Team Colombia. Atapuma und Chaves sorgten damals für die Highlights, der eine gewann eine Etappe beim Giro del Trentino, der andere bei der Vuelta a Burgos. 2013 zeichnete Atapuma für den ersten und einzigen Sieg in der WorldTour verantwortlich, als er die schwerste Etappe der Tour de Pologne für sich entschied. Insgesamt gelangen in jenem Jahr, genau wie 2014, nur drei Siege. 2015 blieb die Mannschaft dann sogar gänzliche ohne Erfolg. Teamchef war der Italiener Claudio Corti, der früher unter anderem auch lange die Teams Saeco und Barloworld geführt hatte. Mitte Oktober gab er aus finanziellen Gründen das Ende des Colombia-Projektes bekannt. Das kolumbianische Sportministerium habe als Hauptsponsor nicht mehr die nötigen Mittel bereitstellen können, um ein Team auf diesem Niveau zu ermöglichen. Aufgelöste Continental Teams Team SmartStop (USA / 2009-2015) Itera-Katusha (Russland / 2010-2015) Team Idea 2010 ASD (Italien / 2012-2015) Team Frøy-Bianchi (Norwegen / 2012-2015) MLP Team Bergstrasse (Deutschland / 2013-2015) African Wildlife Safaris Cycing Team (Australien / 2014-2015) Champion System-Stan's No Tubes (USA / 2014-2015) CCT p/b Champion System (Neuseeland / 2015) Nicht nur gewisse Fahrer und Teams werden wir 2016 nicht mehr sehen, auch einige Rennen werden leider auf dem internationalen Rennkalender fehlen. So wurde vor zwei Tagen bekannt, dass die Bayern-Rundfahrt im nächsten Jahr ausfällt. Wahrscheinlich wird manch anderes Rennen, das derzeit noch um seine Finanzierung kämpft, ebenfalls abgesagt werden müssen. Da wir in diesem Fall nicht verlässlich in die Zukunft schauen können, werfen wir einen Blick zurück, welche Rennen, die zuvor ein fester Bestandteil des Radsportjahres waren, in der Saison 2015 nicht ausgetragen wurden. Hierbei handelt es sich allerdings nur um eine kleine Auswahl ... Tour of Beijing (Erstaustragung 2011) Die WorldTour hatte 2015 ein Rennen verloren, aber richtig vermisst haben es wohl nur wenige, es konnte sich nie wirklich etablieren. Seit ihrer ersten Austragung im Jahr 2011 wurde die Peking-Rundfahrt auch immer kritisch gesehen. Die Luftverschmutzung in der chinesischen Millionenstadt führte 2014 sogar zur Verkürzung einer Etappe. Das Ende der Tour of Beijing, die von Global Cycling Promotion, einer Tochtergesellschaft der UCI, organisiert wurde, war schon vor ihrer letzten Austragung besiegelt. Tony Martin wird diese Rundfahrt jedoch in guter Erinnerung behalten, gewann er sie doch nicht nur 2011, als ihm dazu eine überlegene Leistung im Zeitfahren reichte. 2012 wiederholte er seinen Erfolg, obwohl der Kampf gegen die Uhr gestrichen worden war. Auf einer hügeligen Etappe hatte er mit einem Solosieg den entscheidenden Vorsprung herausgeholt. 2013 wurde eine Bergankunft in Mentougou eingeführt, welche, ebenso wie die Gesamtwertung, Beñat Intxausti gewann. Bei der letzten Austragung im Jahr 2014 siegte Philippe Gilbert, nachdem er bei einer kleinen Hügelankunft mit einem Tagessieg die Führung übernommen und diese dann bei der größeren Bergankunft verteidigt hatte. Tour Méditerranéen (Erstaustragung 1974) 41 Mal wurde die Mittelmeer-Rundfahrt ausgetragen, war im Februar stets eine der ersten Rundfahrten auf europäischem Boden. Noch Ende Januar 2015 sah es für eine 42. Austragung vermeintlich gut aus, auch wenn sie wegen finanzieller Probleme von fünf auf drei Tage hätte verkürzt stattfinden sollen. Doch am 4. Februar, nur gut eine Woche vor dem geplanten Start wurde die Rundfahrt doch abgesagt. Im Jahr 2014 hatte Stephen Cummings die letzte Austragung gewonnen. Entscheidend war sein Sieg im Einzelzeitfahren, bei dem der spätere Gesamtdritte Riccardo Zoidl nur knapp geschlagen auf Rang zwei landete. Am folgenden Tag verteidigte Cummings seine Führung am Mont Faron, dem traditionellsten Berg der „Tour Méd“, um vier Sekunden gegen Etappensieger Jean-Christophe Péraud. Die ersten drei Teilstücke hatte allesamt John Degenkolb im Sprint für sich entschieden. Die freudige Nachricht: Die angestrebte Rückkehr auf den UCI-Kalender im Jahr 2016 ist gelungen. Vom 11. bis 14. Februar findet zum ersten Mal die Nachfolge-Veranstaltung „La Méditerranéenne“ statt. Roma Maxima (Erstaustragung 1933) 1933 wurde das Rennen erstmals ausgetragen, welches bis 2008 als Giro del Lazio bekannt war. Danach fiel es allerdings vier Jahre aus und wurde erst 2013 von Giro-d'Italia-Veranstalter RCS als Roma Maxima wiederbelebt. Nach nur zwei Austragungen wurde im Januar aber bekanntgegeben, dass die Austragung 2015 ausfällt. Roma Maxima fand beide Male an einem Märzwochenende am Tag nach Strade Bianche statt. 2013 siegte überraschend der Franzose Blel Kadri mit 37 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld, nachdem er sich im bergigen Teil der Strecke aus einer Fluchtgruppe gelöst hatte. Bei der Austragung des Jahres 2014 hatten Alejandro Valverde und Domenico Pozzovivo am letzten Anstieg angegriffen. Während Pozzovivo auf der Zielgeraden noch vom Feld eingefangen wurde, rettete Valverde eine Sekunde Vorsprung ins Ziel. Giro della Toscana (Erstaustragung 1923) Der Giro della Toscana war ebenso wie der Giro del Lazio ein äußerst traditionsreiches Rennen, existierte sogar noch zehn Jahre länger. Nach 87 Austragungen musste man der schwierigen finanziellen Situation Tribut zollen und die Austragung des Jahres 2015 absagen. Früher hatte der Giro della Toscana einen festen Termin Anfang Mai, wurde dann aber mal im September, mal im Juni, mal im April und letztmals im Juli 2014 ausgetragen. Gewonnen hatte die letzte Austragung der Niederländer Pieter Weening, der sich mit einer späten Attacke aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe hatte absetzen können. Weitere Fahrer, die ihre Karriere beendet haben Insgesamt fast 50 Fahrer haben wir im Rahmen des Adventskalenders näher vorgestellt, doch die Zahl der Karriereenden liegt eigentlich noch deutlich höher. In der folgenden Übersicht, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und durchaus den ein oder anderen beinhalten könnte, der doch nochmal ein neues Team findet, sind weitere Fahrer mit Nationalität, Geburtsdatum und der Mannschaft, welcher sie zuletzt angehörten, aufgelistet: Bart Aernouts (Belgien / 23.06.1982 / Corendon-Kwadro) Jérôme Gilbert (Belgien / 22.01.1984 / Vérandas Willems) Rudy Rouet (Belgien / 05.01.1985 / T.Palm-Pôle Continental Wallon) Andrew Ydens (Belgien / 23.08.1989 / T.Palm-Pôle Continental Wallon) Alphonse Vermote (Belgien / 11.07.1990 / Vastgoedservice-Golden Place) Jan Vansumere (Belgien / 14.06.1990 / T.Palm-Pôle Continental Wallon) Jeroen Goeleven (Belgien / 04.07.1992 / Colba-Superano Ham) Louis Convens (Belgien / 05.12.1993 / T.Palm-Pôle Continental Wallon) Evert Vantomme (Belgien / 20.01.1993) Thomas Van Opstal (Belgien / 20.04.1995 / Colba-Superan Ham) Brent Luyckx (Belgien / 04.07.1995 / Leopard Development) Gilles Billen (Belgien / 17.08.1996 / T.Palm-Pôle Continental Wallon) Jari Vandenbussche (Belgien / 14.05.1996) Andrei Kunitski (Weißrussland / 02.07.1984) Juan Ernesto Chamorro (Kolumbien / 18.11.1991 / Manzan Postobón) Tomas Okrouhlicky (Tschechien / 04.11.1985 / CK Příbram Fany Gastro) Andreas Holm (Dänemark / 13.08.1978 / Almeborg-Bornholm) Kasper Klostergaard (Dänemark / 22.05.1983 / Riwal Platform) Mads Christensen (Dänemark / 06.04.1984 / Riwal Platform) Nikolai Aistrup (Dänemark / 22.08.1987 / Riwal Platform) Rolf Nyborg Broge (Dänemark / 21.11.1988 / ColoQuick) Marc Garby (Dänemark / 02.06.1991 / Idea 2010 ASD) Martin Herbaek Grøn (Dänemark / 11.10.1993 / Riwal Platform) Raul García de Mateos (Spanien / 05.07.1982 / Louletano-Dunas Douradas) José Luis Roldán (Spanien / 13.11.1985 / Keith Mobel-Partizan) Darío Hernández (Spanien / 31.05.1990 / Burgos-BH) Clément Lhotellerie (Frankreich / 09.03.1986 / Peltrax-CS Dammarie-lès-Lys) Thomas Damuseau (Frankreich / 18.03.1989 / Roubaix Lille Métropole) Tom Barras (Großbritannien / 21.06.1978 / NFTO) Michael Schweizer (Deutschland / 16.12.1983 / African Wildlife Safaris) Dirk Finders (Deutschland / 29.07.1985 / Veranclassic-Ekoï) Christoph Springer (Deutschland / 30.10.1985 / Vorarlberg) Benjamin Edmüller (Deutschland / 08.08.1987 / Heizomat) Sebastian Forke (Deutschland / 13.03.1987 / Christina Waches-Kuma) Jan Oelerich (Deutschland / 30.03.1988 / Stölting) Maximilian Werda (Deutschland / 05.10.1991 / Stölting) Sean Downey (Irland / 10.07.1990 / An Post-Chainreaction) Federico Butto (Italien / 04.01.1986 / Burgos-BH) Gianluca Leonardi (Italien / 14.11.1989 / Area Zero) Nicola Poletti (Italien / 04.10.1994 / D´Amico Bottechia) Egidijus Juodvalkis (Litauen / 08.04.1988 / Colba-Superano Ham) Bart van Haaren (Niederlande / 13.11.1984 / Parkhotel Valkenburg) Geert van der Weijst (Niederlande / 06.04.1990 / 3M) Sjors Roosen (Niederlande / 18.09.1991 / Jo Piels) Ivar Moeleker (Niederlande / 23.03.1995) Morten Morland (Norwegen / 05.12.1986 / Sparebanken Sør) Filip Eidsheim (Norwegen / 16.02.1990 / FixIt.no.) Klemen Stimulak (Slowenien / 20.07.1990 / Adria Mobil) Sebastian Balck (Schweden / 09.06.1988 / TreBerg-Bianchi) Scott Zwizanski (USA / 29.05.1977 / Optum p/b Kelly Benifit Strategies) Benjamin Jaques-Maynes (USA / 22.09.1978 / Jamis-Hagens Berman) Ian Crane (USA / 28.12.1989 / Jamis-Hagens Berman) |
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