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Franzose Sébastien Hinault überraschender Sprintsieger auf Vuelta-Etappe Nummer zehn
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09.09.2008

Franzose Sébastien Hinault überraschender Sprintsieger auf Vuelta-Etappe Nummer zehn

Info: VUELTA A ESPAÑA
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Zaragoza, 09.09.2008 - Im Massensprint der 10. Etappe holte sich der Franzose Sébastien Hinault (Crédit Agricole) vor seinem Landsmann Lloyd Mondory (Ag2r-La Mondiale) seinen bisher größten Karrieresieg. Dritter wurde der Belgier Greg Van Avermaet (Silence-Lotto), der die Führung in der Punktewertung übernahm. In der Gesamtwertung führt unverändert Egoi Martinez (Euskaltel) 11 bzw. 32 Sekunden vor dem Astana-Duo Levi Leipheimer und Alberto Contador.


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Garate sagt Moncoutié den Kampf an
Die Anfangsphase der mit 151,3 Kilometern recht kurzen 10. Vuelta-Etappe von Sabiñánigo nach Zaragoza stand im Zeichen des Kampfes um die Bergpunkte am Puerto de Monrepós, dem einzigen Anstieg des Tages, der bei Kilometer 34 eine Bergwertung der Kategorie 2 darstellte. Bis zum Beginn des Anstieges versuchten immer wieder kleinere Gruppen davonzuspringen, kamen aber nicht vom Feld weg. Als sich dann der 13. der Gesamtwertung Joaquin Rodriguez (Caisse d’Epargne) in eine Gruppe begab, machte das Astana-Team Tempo und holte alle noch vor dem Feld befindlichen Fahrer ein. Zur Mitte des Anstiegs übernahm dann Cofidis die Tempoarbeit, um David Moncoutié auf dem Gipfel weiter Punkte für die Bergwertung zu ermöglichen. Die Maximalpunktzahl von zehn Zählern schnappte sich aber Juan Manuel Garate (Quick Step), während Moncoutié als Dritter fünf Punkte auf den Spanier verlor. Hinter Alessandro Ballan, der wohl kaum auf das Bergtrikot aus sein wird, ist Garate nun Dritter mit noch 41 Punkten Rückstand auf den führenden Franzosen. Die beiden werden wir wohl noch einige Male in Aktion sehen.

Grivko mutig, aber ohne Chancen
In Aktion trat dann auch direkt nach Überquerung des Berges Matej Jurco (Team Milram), der sich in der Abfahrt alleine auf die Flucht machte. Bis zu sieben Minuten Vorsprung konnte er herausfahren, seine Soloaktion war am Ende auf flachem Terrain aber doch zum Scheitern verurteilt. Immerhin konnte der Zeitfahr- und Straßenmeister der Slowakei beide Zwischensprints gewinnen. Beim ersten Sprint holte sich Greg Van Avermaet (Silence-Lotto) als Zweiter zwei Punkte und übernahm damit virtuell die Führung der Punktewertung von Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne).

Französischer Doppelerfolg im Sprint
Der erwartete Sprint fand heute ohne den Sieger der 4. Etappe, Daniele Bennati (Liquigas) statt, der wegen einer Grippe nicht zum Rennen antrat. Dafür gab es mit Sébastien Hinault (Crédit Agricole) einen wahren Überraschungssieger. Der 34-jährige hat zwar bekanntes Sprintpotential, dieses aber noch nie zu einem Sieg bei einem wirklich großen Rennen ausreizen können. Für Frankreich war es nach Moncoutiés Sieg vor zwei Tagen schon der zweite Etappenerfolg. Der zuvor letzte datierte aus dem Jahr 1999 und wurde von Laurent Brochard errungen. Ebenso unerwartet wie der Sieger war wohl auch der Zweite, Lloyd Mondory (Ag2r), ebenfalls ein Franzose. Van Avermaet sammelte dahinter als Drittplatzierter weitere wertvolle Zähler, um seine Führung in der Punktewertung zu festigen. Die eher als Siegfavoriten gehandelten Oscar Freire (Rabobank) und Tom Boonen (Quick Step) belegten die nächsten Plätze. Für die Deutschen Sprinter lief es nicht optimal, Heinrich Haussler (Gerolsteiner) wurde 18., Erik Zabel (Team Milram) kam nur auf Rang 22.

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Morgen wohl nächster Sprint
Auch die 11. Etappe lässt morgen wieder einen Massensprint erwarten. In der Gesamtwertung wird sich wie heute vermutlich nichts Wichtiges ändern. Egoi Martinez könnte dann zum ersten Fahrer dieser Vuelta werden, der das Goldene Leadertrikot länger als zwei Tage trägt.





Sébastien Hinault bejubelt ausgelassen den wichtigsten Sieg seiner Karriere auf der 10. Etappe der Vuelta (Foto: www.lavuelta.com)
Sébastien Hinault bejubelt ausgelassen den wichtigsten Sieg seiner Karriere auf der 10. Etappe der Vuelta (Foto: www.lavuelta.com)

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