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Vuelta a España Liquigas fährt in Granada beim Vuelta-Auftakt zum Sieg - Filippo Pozzato in Gold |
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30.08.2008 | |||
Liquigas fährt in Granada beim Vuelta-Auftakt zum Sieg - Filippo Pozzato in GoldInfo: VUELTA A ESPAÑAAutor: Henning Witteborg Bericht: Fahrertagebuch Mathias Frank: Endlich geht die Vuelta los Granada, 30.08.2008 - Beim eröffnenden Mannschaftszeitfahren bei der 63. Spanienrundfahrt konnte in Granada auf dem 7,7 Kilometer langen Kurs die italienische Mannschaft Liquigas vor Euskaltel und Caisse d’Epargne gleich zum Beginn der dritten großen Landesrundfahrt einen Erfolg verbuchen. Das erste Goldene Trikot ging an Filippo Pozzato, der als erster Fahrer seines Teams die Ziellinie überquerte. 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 Traditionell als letzte der drei GT’s ausgetragen startete am heutigen Samstag die diesjährige Austragung der Vuelta a Espana, welche die Fahrer bis zum 21. September über 3134 Kilometer nach Madrid führen wird, mit einem Mannschaftszeitfahren im Süden Spaniens in Granada. Nicht nur wegen der parallel stattfindenden Deutschlandtour standen auch dieses Jahr wieder vor dem Start die spanischen Fahrer besonders im Rampenlicht, allen voran die beiden herausragenden Rundfahrer Carlos Sastre, seines Zeichens Toursieger, so wie Alberto Contador, der beim Giro seine Klasse mit dem Gesamtsieg unter Beweis gestellt hatte. Letzterem werden in den folgenden drei Wochen Levi Leipheimer und Andreas Klöden zur Seite stehen und ein Team Astana anführen, das ansonsten noch auf Alejandro Valverde schauen dürfte. Der Titelverteidiger Denis Menchov stand nicht am Start und hatte stattdessen das ProTour-Event in Deutschland in Angriff genommen, welches er heute aber bereits auf der zweiten Etappe verließ. Mit Robert Gesink, der bei seiner ersten großen Landesrundfahrt an den Start ging, hatte Rabobank zumindest ansatzweise einen Ersatz aufgeboten. Bevor jedoch die niederländische Mannschaft als drittes ProTour-Team am Abend das Rennen aufnahm, eröffnete die per Wild-Card zugelassene Mannschaft Andalucia-Cajasur die Vuelta, gefolgt von der russischen Mannschaft Tinkoff Credit Systems, die gleich eine gute Zeit vorlegte. Milram um das deutsche Sprinterass Erik Zabel, scheiterte ebenso wie Silence-Lotto und wenig später auch das Team Rabobank, welches die Zeit der zweiten Continental-Mannschaft nur um eine Sekunde verfehlte, an dieser ersten Richtmarke. Im Anschluss daran folgte Quick-Step, doch die von der Formation um Paolo Bettini aufgestellte Bestmarke währte nur kurz bis als siebte Mannschaft Liquigas die 7,7 Kilometer in Angriff nahm und sich mit einer Zeit von 8 Minuten und 21 Sekunden an die Spitze katapultierte. Die nachfolgenden Teams verpassten diese Zeit reihenweise und erst als Euskaltel-Euskadi bei der Zwischenzeit nach 3,5 Kilometern eine Sekunde vor Liquigas lag, schien die Spitzenposition zu wackeln. Trotz einer überraschend guten Leistung lag die baskische Mannschaft im Ziel aber acht Sekunden zurück auf dem zweiten Platz, doch noch waren viele hochkarätige Mannschaften nicht auf den Kurs gegangen. Zu jenen hoch eingeschätzten Teams gehörte auch Valverdes Formation Caisse d’Epargne, die bei der Zwischenzeit zwar noch auf Platz zehn rangiert hatte, dann aber aufdrehte und neun Sekunden hinter der Spitzenmannschaft den dritten Platz einnahm. Von den restlichen Mannschaften war noch Astana und CSC-Saxo Bank am ehesten von vielen Experten als stark genug eingeschätzt worden dieses Ergebnis noch einmal durcheinander zu bringen, doch erst blieb Astana mit 14 Sekunden Rückstand hinter den Erwartungen zurück und auch CSC-Saxo Bank konnte nicht mehr in den Kampf um den Sieg mit eingreifen und ordnete sich auf Platz fünf mit elf Sekunden Abstand zu Liquigas ein. Da die dänische Mannschaft mit Carlos Sastre als Kapitän die letzte Mannschaft dargestellt hatte, war dies gleichbedeutend mit dem Triumph von Liquigas und dem Goldenen Trikot für Filippo Pozzato, der als Erster die Ziellinie passiert hatte und für den es das erste Leadertrikot bei einer großen Rundfahrt war. Die deutschen Teams Milram und Gerolsteiner reihten sich auf den Plätzen neun und zehn ein, letztere Mannschaft mit Mathias Frank blieb als zweite Mannschaft unter den Top10 neben Caisse d’Epargne bis zum Erreichen des Zieles sogar vollständig. -> Zum Resultat |
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30.08.2008 | |||
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