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Aktuelle News und Infos vom Team IAM-Cycling
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15.10.2016

Aktuelle News und Infos vom Team IAM-Cycling

Info: Bildergalerie
Autor: Christine Kroth (Cofitine)
mit Material von Laurent Goyot (Media Officer IAM Cycling Team), Marion Gachies (Media Officer IAM Cycling Team)



An dieser Stelle informieren wir Euch aktuell rund um die Saison und die Rennen des Schweizer Teams IAM-Cycling.
Alle Aussagen der Fahrer und Teamverantwortlichen wurden uns vom Team IAM-Cycling in einer Pressemitteilung zur Verfügung gestellt. Wir haben sie entsprechend gekennzeichnet.




14.10.16

Obwohl es das Team IAM-Cycling in der nächsten Saison nicht mehr geben wird, so wird das Engagement von IAM im Radsport doch weitergehen, wenn auch in einer anderen Form.
Hierzu die Pressemitteilung vom gestrigen Freitag:

Am Ende dieser Saison 2016 fällt die sportliche Bilanz von IAM Cycling aussergewöhnlich gut aus. Mit Etappensiegen bei der Tour de France, dem Giro d'Italia, der Tour de Suisse, sowie zwei Erfolgen bei der Vuelta sorgte die Mannschaft für ein Rekordjahr. Und trotzdem gibt es für IAM Cycling keine fünfte Saison im professionellen Fahrerfeld, nachdem die Suche eines Co-Sponsors gescheitert war. Michel Thétaz, Gründer von IAM und der Schweizer Profimannschaft, kündigte schliesslich das Ende der Mannschaft am 23. Mai anlässlich des dritten Ruhetages des Giro d'Italia an.
 
Nun ist für Michel Thétaz die Zeit gekommen, nicht nur über die Zukunft zu sprechen sondern auch über seine Verpflichtungen und Investitionen in der Welt des Radsports zu reflektieren. "Zunächst will ich mich aber bei allen bedanken, die aus insgesamt fünfzehn verschiedenen Ländern gekommen sind, um gemeinsam mit derselben Vision und demselben Enthusiasmus mitzuwirken und bis zum bitteren Ende keine Schwäche gezeigt haben. Es war ein aussergewöhnliches menschliches und sportliches Abenteuer und es gab uns eine einmalige Gelegenheit, unsere Markenwerte auf dem höchsten Niveau zu präsentieren.“ Die Mannschaft war in der Tat der perfekte Botschafter für IAM und ihre sechs IAMFUNDS.CH Anlagefonds, welche nicht nur in der Schweiz, sondern rund um den Globus bekannt geworden sind.
 
IAM Cycling hat auch dem Schweizer Radsport neue Impulse gegeben und bot dem Nachwuchs die Gelegenheit in die Pedalen zu treten, damit diese ihre Qualitäten in den kommenden Jahren unter Beweis stellen können. Nach den grossartigen Resultaten in der Saison 2016 geht das Abenteuer von IAM Cycling weiter... allerdings in einer anderen Form. Genauer gesagt bleibt IAM mit ihrer Struktur von IAM Cycling wie bisher bei verschiedenen Radsport-Veranstaltungen präsent. Das ist unter anderem die IAM Champex Challenge, ein Event der sich bereits etabliert hat. Ergänzt wird die Partnerschaft mit der Aktion „Gib alles - Cycling for Children“, die von der UNICEF in Crans-Montana lanciert wurde.
 
Im Laufe der Teamgeschichte, die 2013 mit der Gründung begann, trug die einzige Schweizer Mannschaft in der WorldTour einen wichtigen Beitrag zu einem neuen Radsport bei. Einem Radsport, in dem es mit Disziplin, Geduld und Vision möglich ist, sauber zu gewinnen.
  
IAM... still cycling - Für weitere Informationen: www.iam.ch/de/sponsoring





10.10.16

Auch nach dem letzten Rennen als Team ist IAM-Cycling immer noch präsent. Einige Fahrer werden bei der Straßen-WM in Katar an den Start gehen.
Hierzu die Pressemitteilung vom gestrigen Montag:

DIE TATSACHE DES TAGES: Einen Tag nach dem letzten Rennen während vier wunderbaren Jahren im Profilager ist IAM Cycling auch an den Strassen-Weltmeisterschaften 2016 in Katar gut vertreten. Nicht weniger als sieben Rennfahrer des Teams haben die Aufmerksamkeit ihrer Nationaltrainer geweckt und stehen nun teilweise kurz vor ihrem Einsatz im Kampf gegen die Uhr und dem abschliessenden Strassenrennen vom Sonntag.
 
DIE ERKLÄRUNG: Reto Hollenstein (Schweiz) und Vegard Stake Laengen (Norwegen) starten beide bereits am Mittwoch, 12. Oktober im 40 Kilometer langen Einzelzeitfahren. Am Sonntag, 16. Oktober stehen dann Martin Elmiger, Reto Hollenstein, Pirmin Lang (Schweiz), Sondre Holst Enger, Vegard Stake Laengen (Norwegen), Heinrich Haussler (Australien) sowie Oliver Naesen (Belgien) am Start des Strassenrennens. Bevor dieses Rennen auf der Zielgeraden von Doha nach 257.5 Kilometern entschieden wird, führen 151 km der Strecke durch die Wüste.
 
DAS WETTER: Aufgrund der zu erwartenden Hitze können die Jury-Kommissäre nach einer Empfehlung durch ein Ärztepanel vor dem Start entscheiden, ob die Renndistanz um ca. 100 Kilometer verkürzt werden soll.
 
DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager von IAM Cycling. " Die Tatsache, dass so spät in der Saison an den Weltmeisterschaften sieben Jungs aus unseren Reihen am Start stehen werden, zeigt die Qualität unserer Rennfahrer deutlich auf. Obwohl die Auflösung des Teams schon früh kommuniziert wurde, blieben die Fahrer motiviert bis zum letzten Rennen. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs und wünsche ihnen und ihren Teams nur das Beste."
 
DIE AUSSAGE: Von Martin Elmiger. "Ich bin sehr motiviert, denn ich bin schon immer sehr gern in Katar Rennen gefahren."
 
DER JOKER: Sondre Holst Enger. Mit 22 Jahren hofft das junge Sprintertalent aus Norwegen natürlich, dass er im Finale in einem Massensprint im Kampf um den Weltmeistertitel eingreifen kann.
 
DIE ANIMATEURE: Auch wenn sowohl Heinrich Haussler als auch Oliver Naesen in ihren Teams mit einer Helferrolle am Start stehen werden, sind beide in der Lage, aus einer kleinen Gruppe heraus um den Sieg zu fahren, wenn das Rennen beispielsweise aufgrund des Windes und entsprechenden Windkanten beeinflusst werden sollte.
 
DER PECHVOGEL: Matthias Brändle. Der österreichische Meister im Zeitfahren und Strassenrennen wurde ebenfalls für beide Rennen in Katar selektioniert. Doch eine Angina machte Brändle einen Strich durch die Rechnung und so musste er in letzter Minute auf die Reise nach Doha verzichten.


-> Weitere Infos zum Rennen: Straßen-Weltmeisterschaft



09.10.16

Es war das letzte Rennen des Team IAM-Cycling und zum Abschluss gab es nochmals schöne Momente, gekrönt vom Podiumsplatz von Jonas Van Genechten.
Stimmen zum Rennen aus der heutigen Pressemitteilung:

DIE EMOTIONEN: Vom gesamten Team IAM Cycling, denn nach vier Jahren im professionellen Fahrerfeld war Paris-Tour das allerletzte Rennen der Schweizer Profimannschaft. Das Team von Michel Thétaz, dem Gründer von IAMFunds, stellt seine Tätigkeit per Ende des Jahres ein.
 
DAS RESULTAT: Der dritte Platz von Jonas Van Genechten. Der belgische Sprinter klassierte sich im letzten Rennen hinter Fernando Gaviria (Etixx Quick Step) und Arnaud Démare (FDJ). Damit sorgte er für den 58. Podestplatz für IAM Cycling in dieser letzten Saison.
 
DIE ANALYSE: Von Jonas Van Genechten. "Paris-Tours ist ein Rennen, das mir am Herzen liegt. Ich wollte hier unbedingt für ein gutes Ergebnis sorgen. Zum einen für mich und zum anderen vor allem auch für IAM Cycling. Ich hatte nicht gesehen, als Fernando Gaviria attackiert hatte. Das war eine starke Nummer von ihm. Ich hatte noch versucht, zurückzukommen und zu reagieren aber am Ende blieb auch Arnaud Démarre vor mir. Ich habe alles gegeben konnte ihn nicht mehr überholen. Ich bereue nichts."
 
DIE FLUCHTGRUPPE: Mit Pirmin Lang. Es war der letzte Einsatz des Schweizers in den Farben seiner Schweizer Mannschaft. "Unser Plan war es, jemanden in der Gruppe platzieren zu können. Simon Pellaud hatte es mehrmals versucht und schlussendlich war ich es, der den richtigen Abgang erwischen konnte. Der Tag war lang und auch wenn es sehr anstrengend war, nahm ich mir die Gelegenheit, dieses letzte Mal zu geniessen. Es hat mir grosse Freude gemacht."
 
DIE AUSSAGE: "Nun schliesst sich der Kreis wieder", sagte Eddy Seigneur mit schwerer Stimme. "Ich realisierte, dass es definitiv zu Ende war, als ich heute kurz vor dem Ziel mit dem Fahrzeug des sportlichen Leiters die Rennstrecke verlassen musste. Wir haben vier wunderbare Jahre zusammen verbracht und ich bin mir sicher, dass unsere Fahrer in Zukunft auch in ihren neuen Teams für schöne Emotionen sorgen werden."
 
DIE ZAHLEN: Die Anzahl der Siege hat sich nicht mehr verändert und blieb auch nach dem heutigen Rennen bei 19. Am Ende dieser letzten Saison sind es aber total 91 Platzierungen unter den besten Fünf und 165 Top-10-Resultate, die IAM Cycling in dieser grossartigen letzten Saison in regelmässigen Abständen einfahren konnte.


-> Weitere Infos zum Rennen: Paris-Tours



06.10.16

Das Team IAM-Cycling hat heute das Aufgebot für das Rennen Paris-Tours bekannt gegeben. Es ist das letzte Rennen, das das Team bestreiten wird :

Stefan Denifl (Aus)
Martin Elmiger (S)
Roger Kluge (All)
Pirmin Lang (S)
Oliver Naesen (Bel)
Simon Pellaud (S)
Aleksejs Saramotins (Let)
Jonas Van Genechten (Bel)

DER LETZTE EINSATZ: Am Sonntag steht IAM Cycling zum letzten Mal in ihrer Teamgeschichte an einem Start. Die Schweizer Mannschaft löst sich Ende Jahr nach vier wunderbaren Jahren im professionellen Fahrerfeld auf.
 
DIE EMOTIONEN: "Jeder von uns wird ein schweres Herz haben, das ist sicher", gesteht Eddy Seigneur, sportlicher Leiter der Schweizer Mannschaft. "Das letzte Briefing und das letzte Mal, dass dieses schöne Trikot von IAM Cycling im Rennen unterwegs sein wird. Wir wollen bei diesen Rennen gleich vorgehen, wie bei allen anderen in dieser Saison. Wir gehen mit dem Ziel an den Start, diese Rennen zu gewinnen. Gegen die grossen Sprinter-Teams wird es aber nicht einfach sein für uns. Wir werden uns für eine taktische Offensive entscheiden müssen."
 
DIE AUSSAGE: "Es braucht immer auch ein bisschen Glück, in einem Sprint zu gewinnen. Beim Starterfeld, dass bei Paris-Tours präsent sein wird, braucht es allerdings noch etwas mehr", erzählt Jonas Van Genechten. Es ist der letzte Test vor den Weltmeisterschaften in Doha und entsprechend will jeder der Top-Namen auf der Avenue de Grammont noch einen Sieg feiern.
 
DER SPRINT: "Das Finale wird sehr schnell sein. Auf den letzten drei Kilometern geht es nur noch gerade aus", erklärt der wallonische Rennfahrer. "Es ist die Gelegenheit für die Sprinterzüge die Praxis vor den Weltmeisterschaften in Doha noch einmal rennmässig zu testen. Paris-Tour ist ein Rennen, dass ich schon immer einmal gewinnen wollte. Und da es diesmal kurz vor der WM ausgetragen wird, könnte dies eine Chance sein. Denn einige Sprinter gehen vor der WM keine Risiken mehr ein und stehen gar nicht am Start."
 
DER STÖRFAKTOR: Der Wind. Auch wenn die Strecke in diesem Jahr ohne grössere Schwierigkeiten auskommt, heisst es nicht, dass es nicht schwierig werden könnte. Denn auf den 252.5 Kilometern zwischen Dreux und Tours gibt es durchaus die Möglichkeit für Windkanten. "Das wird die grösste Gefahr sein", sagt der belgische Sprinter.
 
DER TEAMFAHRER: Pirmin Lang. "Es könnte sehr emotional werden", gesteht die Schweizer Profi. "Vom Start bis ins Ziel, all diese Momente werden in meinen Erinnerungen gespeichert bleiben. Für dieses letzte Rennen wird meine Aufgabe sein, unseren Sprinter Jonas Van Genechten zu unterstützen. Für das nächste Jahr habe ich noch immer keinen Vertrag und entsprechend werde ich versuchen, mein Bestes zu geben, damit ich am Ende nichts bereue."


-> Weitere Infos zum Rennen: Strecke Paris-Tours



02.10.16

Das Finale der Tour de l'Eurométropole war an Dramatik nicht zu überbieten. Das Team IAM-Cycling spielte dabei in Person von Oliver Naesen eine große und am Ende tragische Rolle.
Stimmen zum Rennen aus der Pressemitteilung des Teams:

DIE TATSACHE DES TAGES: Der zweite Platz von Oliver Naesen in einem umstrittenen Sprint. Nach einer Beschwerde von IAM Cycling entschieden die Jury-Kommissäre, dass Dylan Groenewegen (Lotto NL Jumbo) der Tagessieger bleibt.
 
DIE AUSSAGE: Von Oliver Naesen. "Ich bereue nichts, bin aber trotzdem sehr wütend. Ein Sprint, wie ihn Dylan Groenewegen gefahren ist, ist sehr beschämend. Ich hätte stürzen können und meine WM-Teilnahme wäre so in Gefahr gewesen."
 
DIE ANALYSE: "Ich dachte, dass wir nur zu Dritt ins Ziel kommen würden", erklärte der belgische Rennfahrer. " Und in dieser kleinen Gruppe war ich sicher der Schnellste. Ich hatte sehr an meine Stärke und diesen Sieg geglaubt. Doch dann wurden wir nur wenige Meter vor der Ziellinie von den Verfolgern wieder eingeholt. Genau in diesem Moment lancierte ich meinen Sprint und ging auf die linke Strassenseite. Was danach passiert ist, ist bekannt und kann leider nicht mehr geändert werden."
 
DIE MEINUNG: Von Rik Verbrugghe. "Die Entscheidung der Jury-Kommissäre ist, wie sie ist. Allerdings werde ich bei der UCI noch eine Beschwerde einreichen. Mein Rennfahrer hätte stürzen müssen, damit der Sieger nachträglich disqualifiziert worden wäre und das ist sicher nicht normal. Ich denke, Nacer Bouhanni wurde in Hamburg für viel weniger rangmässig zurückversetzt. Wenn die UCI entscheidet, einen Rennfahrer aufgrund eines gefährlichen Sprints zu bestrafen, dann soll sie es bitte bei sämtlichen Fällen gleich behandeln."
 
DIE KÄMPFER: Simon Pellaud und Marcel Aregger. Beide waren im zweiten Hauptfeld präsent und sind weiterhin ohne Vertrag für die kommende Saison auch wenn beide einmal mehr Mut bewiesen und ihre Qualitäten aufgezeigt haben. Am Ende erreichten nur 35 Rennfahrer das Ziel in Tournai.



-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de l'Eurométropole







30.09.16

Das Team IAM-Cycling hat heute das Aufgebot für die Rennen Tour de l’Eurométropole am 02.10. und Binche-Chimay-Binche am 04.10. bekannt gegeben.

Beim Rennen Tour de l’Eurométropole gehen folgenden Fahrer an den Start:

Marcel Aregger (S)
Dries Devenyns (Bel)
Heinrich Haussler (Aus)
Sondre Holst Enger (Nor)
Pirmin Lang (S)
Oliver Naesen (Bel)
Simon Pellaud (S)
Aleksejs Saramotins (Let)


Beim Rennen Binche-Chimay-Binche sieht das Aufgebot folgendermaßen aus :

Marcel Aregger (S)
Dries Devenyns (Bel)
Martin Elmiger (S)
Heinrich Haussler (Aus)
Sondre Holst Enger (Nor)
Oliver Naesen (Bel)
Vegard Stake Laengen (Nor)
Jonas Van Genechten (Bel)


DIE TAKTIK: "Die Saison geht langsam zu ende und IAM Cycling ist bereit, bei diesen zwei spannenden Rennen teilzunehmen", erklärt der sportliche Leiter Thierry Marichal. "Die Eurométropole Tour ist ein Rennen voller Überraschungen. Es ist ein Rennen, das wir in seiner neuen Form noch nicht kennen. Es gibt viele mögliche Szenarien und wir haben sicher die richtigen Fahrer dafür mit dabei. Unter anderem wären das Sondre Holst Enger, Oliver Naesen und Dries Devenyns. Für Binche gehört auch Jonas Van Genechten mit dazu. Auch er ist in der Lage, bei diesem Rennen erfolgreich zu sein. Beide Rennen sind für uns eine grosse Chance, den 20. Sieg in dieser Saison einzufahren."
 
DIE MOTIVATION: Von Oliver Naesen. "Ich mag all diese Rennen kurz vor dem Saisonende. Kommt noch hinzu, dass wir nun in Belgien praktisch vor meiner Haustüre unterwegs sind", erzählt der flämische Rennfahrer. "2014 wurde ich Sechster bei Binche-Chimay-Binche. Ich mag das leicht ansteigende Finale auf Pflastersteinen. Zu diesem Zeitpunkt der Saison sind viele Rennfahrer etwas müde. Ich persönlich bin voller Selbstvertrauen und komme mit einer guten Form aus der Eneco-Tour. Ich bin motiviert, hier für ein gutes Resultat zu sorgen."
 
DER TEAMFAHRER: Marcel Aregger. "Meine Rolle wird in erster Linie sein, den Teamleadern, insbesondere Oliver Naesen zu helfen. Als Gesamtzweiter der Eneco-Tour hat er erst vor kurzem gezeigt, dass er sich in einer ausgezeichneten Form befindet. Ich werde ihn also bestmöglich unterstützen auch wenn es dabei für mich einen kleinen Wermutstropfen gibt. Ich hab für das kommende Jahr keinen Vertrag und diese beiden Rennen könnten die letzten meiner Karriere sein. Ich will jeden Moment geniessen, Spass auf dem Velo haben und am Ende nichts bereuen."
 
DIE SCHWIERIGKEITEN: Die Anstiege und Pflastersteine schliessen den Kreis. In Belgien endet die Saison so, wie sie begonnen hat. Die neue Strecke der Eurométropole Tour macht dabei keine Ausnahme. Sieben Mal muss dabei der Anstieg des Col de la Croix Jubaru absolviert werden. Das letzte Mal nur 5.5 Kilometer vor dem Ziel. Bei Binche-Chimay-Binche hingegen bleibt die Strecke, wie sie bereits in den letzten Jahren war. Mit einer Serie von verschiedenen kurzen Anstiegen und einem finalen Circuit, das teilweise mit Pflastersteinen versehen ist, ist dieses Rennen eher etwas für die Puncher und kräftigen Sprintern.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de l’Eurométropole
-> Weitere Infos zum Rennen: Binche - Chimay - Binche

Tour de l’Eurométropole


29.09.16

Für das Aufgebot des Teams IAM-Cycling für das Rennen Il Lombardia am kommenden Samstag gibt es eine Änderung. Der Schweizer Meister Jonathan Fumeaux fällt krankheitsbedingt aus und wird durch den Norweger Vegard Stake Laengen ersetzt.





27.09.16

Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für das letzte World-Tour-Rennen der Saison, Il Lombardia, bekannt gegeben. Folgende Fahrer werden das Rennen bestreiten:

Stef Clement (Ned)
Stefan Denifl (Aut)
Mathias Frank (Sui)
Jonathan Fumeaux (Sui)
Jarlinson Pantano (Col)
Larry Warbasse (USA)
Marcel Wyss (Sui)
Oliver Zaugg (Sui)


Es wird ein Tag des Abschieds werden, denn nicht nur das Team verabschiedet sich am kommenden Samstag von der World-Tour-Bühne, auch der ehemalige Sieger des Rennen, Oliver Zaugg, er gewann 2011, wird sich an diesem Tag vom Radsport verabschieden:

DIE AUSSAGE: Von Oliver Zaugg: «Die Lombardei-Rundfahrt ist das letzte Rennen meiner Karriere.»
 
DIE TATSACHE DES TAGES: Am Samstag, 1. Oktober kehrt Oliver Zaugg (35) an den Ort zurück, wo er seinen grössten Triumph feiern konnte. 2011 gewann der die Lombardei-Rundfahrt solo. «Dieses Rennen war schon vor meinem Sieg eines meiner Lieblingsrennen. Umso schöner natürlich, dass ich in diesem Rahmen bei einem solchen Rennen meine Karriere nach 13 Saisons als Profifahrer beenden kann», erzählt der im Tessin wohnhafte Schweizer.
 
DIE HERZENSANGELEGENHEIT: Noch einmal von Oliver Zaugg: «In meiner Karriere durfte ich viele schöne Momente erleben und ich hoffe natürlich, dass ich dieses Kapitel als Radprofi am Samstag bei der Lombardei-Rundfahrt würdevoll abschliessen kann.»
 
DAS ZIEL: Von Kjell Carlström, der zusammen mit Mario Chiesa als sportlicher Leiter im Einsatz sein wird. «Unser Ziel ist eine Top-10-Platzierung und wenn alles perfekt läuft, liegt sogar ein Podestplatz drin. Mit Mathias Frank und Jarlinson Pantano haben wir zwei gute Fahrer für ein Rennen von dieser Sorte. Die Renndistanz, das Profil und auch der Zeitpunkt zum Ende der Saison werden dieses Rennen besonders hart machen. Man muss wirklich einen super Tag haben, um hier erfolgreich zu sein.»
 
DAS RENNEN: Auf den 241 Kilometern zwischen Como und Bergamo wartet ein ständiges Auf und Ab auf die Rennfahrer. Vor allem die letzten 100 Kilometer haben es in sich. Lanciert wird diese Phase des Rennens mit dem 11.6 km langen Valico di Valcava, dem längsten Anstieg des Rennens mit Rampen von bis zu 17%. Bis ins Ziel ist praktisch kein Meter mehr flach und die letzte, rund 1.2 km lange Steigung befindet sich nur drei Kilometer vor dem Zielstrich. «Das Rennen ist lang und sehr schwer. Ich erwarte hier ein typisches Ausscheidungsfahren», ist sich Oliver Zaugg sicher.
 
DIE AMBITIONEN: Vuelta-Etappensieger Mathias Frank startet bereits zum sechsten Mal bei der Lombardei-Rundfahrt. «Das ist ein sehr hartes Rennen und nach einer langen Saison spielt die mentale Stärke eine grosse Rolle. Vor allem auch dann, wenn sich das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigt. Ich persönlich bin gut aus der Vuelta rausgekommen und fühle mich gut. Wenn alles passt, könnte mir dieses Rennen gut liegen.»
 
DAS ENDE: Die Lombardei-Rundfahrt ist nicht nur das letzte WorldTour-Rennen der Saison, sondern auch in der Geschichte von IAM Cycling. Die Schweizer Mannschaft wird nach vier Jahren und einem aussergewöhnlichen letzten Jahr mit 6 WorldTour-Siegen aufgelöst.


-> Weitere Infos zum Rennen: Strecke Il Lombardia



25.09.16

Das Team IAM-Cycling konnte die heute endende Eneco Tour mit zwei Podiums-Plätzen beenden. Der Belgier Oliver Naesen belegte auf der heutigen 7. Etappe den 3. Platz und im Gesamtklassement den 2. Platz.
Stimmen und Infos zum Rennen aus der Pressemitteilung des Teams:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Oliver Naesen. "Mit meiner Großzügigkeit habe ich mich selber bestraft. Aber das ist auch meine Art, mit der ich bisher Rennen gewinnen konnte."
 
DIE AUSSAGE: Ebenfalls von Oliver Naesen. "Bis zum letzten Kilometer hatte ich das Gefühl, dass ich der Beste aus der Spitzengruppe sei."
 
DIE ERKLÄRUNG: Noch einmal von Oliver Naesen. "Ich hatte mir im Moment der Attacke keine Gedanken. Ich übernahm Verantwortung und fuhr an der Spitze der Gruppe. Das kostete allerdings Kraft, die mir am Ende im Sprint, der von Boasson Hagen (Dimension Data gewonnen wurde, gefehlt hatte. Ich habe alles gegeben"
 
DIE TATSACHE DES TAGES: Auf den 197.9 Kilometern zwischen Bornem und Geraardsbergen mussten die Fahrer gleich 17 Anstiege absolvieren. Mit dabei die berühmte Mur de Grammont, die es im Finale gleich drei Mal zu absolvieren gab. Am Ende dieser Mur überquerte schliesslich Boasson Hagen die Ziellinie als Erster vor Niki Terpstra (Etixx-Quickstep), der dank diesem zweiten Platz die Gesamtwertung der Eneco-Tour 2016 für sich entscheiden konnte.
 
DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe. "Thétaz Michel, Gründer von IAM Cycling, kann stolz sein auf seine Mannschaft. Auch wenn das Ende der Mannschaft schon länger klar war, haben die Jungs einmal mehr eine grosse Solidarität bewiesen und erneut ihr Bestes abgeliefert. Die beiden Podestplätze, die sich Oliver Naesen heute gesichert hatte, haben das deutlich gezeigt."
 
DAS WETTER: Auch wenn die Etappe bei angenehmen warmen 23 Grad und Sonnenschein lanciert wurde, hatten die Rennfahrer einen äusserst harten Tag. Denn das Finale der Eneco-Tour wurde bei regennassen und erschwerten Bedingungen ausgetragen.
 
DER ORGANISATOR: Die Organisatoren der Eneco-Tour haben ein grosses Kompliment verdient. Denn sie sind die ersten, die Lektionen aus den schweren Unfällen mit Begleitmotorrädern gelernt haben. Die Töfffahrer verhielten sich vorbildlich fuhren meist auf Parallelstrassen und wurden dabei stets von der Polizei begleitet.
 
DER REKORD: 56 - So viele Podestplätze hat IAM Cycling in der laufenden Saison bereits gesammelt. Seit der Teamgründung im Januar 2013 gab es nie so viele Podestplätze in einer Saison.
 
DER PECHVOGEL: Martin Elmiger. Bereits seit dem Beginn der Rundfahrt litt der 38-jährige Zuger an einer Bronchitis, welche ihn schliesslich dazu zwang, vor der letzten Etappe am Sonntagmorgen die Rundfahrt zu verlassen.


-> Weitere Infos zum Rennen: 7. Etappe Eneco Tour






23.09.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 5. Etappe der Eneco-Tour:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager der einzigen Schweizer Mannschaft in der WorldTour: "IAM Cycling war auf Augenhöhe mit den besten Teams in dieser Spezialdisziplin."
 
DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Rik Verbrugghe. "Ein Top-5-Resultat ist immer gut für die Mannschaft aber schlussendlich haben wir das Podest nur um wenige Sekunden verpasst. Wir waren wohl etwas zu verhalten in den beiden Anstiegen des Tages. Am Ende haben die Jungs aber alles so umgesetzt, wie wir es besprochen hatten."
 
DIE INFO: Rik Verbrugghe bestätigte am Ende der Etappe, dass IAM Cycling nicht am Start des Mannschaftszeitfahren an den Weltmeisterschaften in Doha stehen wird.
 
DIE TATSACHE DES TAGES: Der Weltmeister in dieser Disziplin, das BMC Racing Team, blieb heute ungeschlagen und absolvierte die 20,9 Kilometer mit einem Stundenmittel von mehr als 54 km/h. Entsprechend konnte sich Rohan Dennis wieder ins rote Trikot des Gesamtführenden einkleiden lassen.
 
DIE ANEKDOTE: Martin Elmiger, der seit 16 Jahren als Profi unterwegs ist, feierte heute seinen 38. Geburtstag. Mit seinem Teamkollegen lieferte der Schweizer Meister von 2014 auf dem 20,9 Kilometer langen Kurs eine gute Leistung ab und bescherte sich dabei mit dem 5. Etappenrang ein schönes Geburtstagsgeschenk.
 
DIE FESTSTELLUNG: Von Matthias Brändle. "Uns fehlte etwas die Geschwindigkeit. Vor allem im zweiten Anstieg. Dies hinderte uns daran, die perfekte Leistung abzuliefern. Dennoch reichte es am Ende mit dem fünften Platz für ein ansprechendes Resultat. Und schlussendlich bleibt uns noch das Wochenende, um einen schönen Etappensieg rauszufahren."
 
DIE ANALYSE: Von Oliver Naesen. "Eine Etappe zu gewinnen wird sicher alles andere als einfach, wenn man sieht, wer hier alles am Start steht. Klar ist aber, dass es ein spannendes Wochenende werden wird. Mit einer Mischung aus Amstel Gold Race und Flandern-Rundfahrt sowie der zweimal zu befahrenden Mur de Grammont am Sonntag wird es sicher noch ein harter Kampf werden im Gesamtklassement."



-> Weitere Infos zum Rennen: 5. Etappe Eneco Tour



21.09.16

Auszug aus der Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 3. Etappe der Eneco Tour:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Martin Elmiger. "Beinahe wäre es ein perfekter Tag geworden, aber hey... das ist Radsport."
 
DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Martin Elmiger. "Es gelang mir, den richtigen Abgang zu erwischen und so konnte ich bei den Zwischensprints Bonifikationssekunden holen. Ich hatte mein Ziel bereits erreicht, doch dann war der Vorsprung sehr verlockend und ich wollte mehr. Leider harmonierten wir im Finale nicht mehr gut, weil jeder nur noch für sich selber schaute. Entsprechend wurden wir kurz vor dem Ziel wieder vom Feld eingeholt. Nun mit einem klaren Kopf hätte ich wohl besser mein Glück versucht und auf den letzten zwei Kilometern alles gegeben, was ich noch hatte."
 
DIE TATSACHE DES TAGES: Die fünfköpfige Fluchtgruppe mit Martin Elmiger wurde nach mehr als 185 Kilometern an der Spitze weniger als 100 Meter vor dem Ziel wieder eingeholt.

DIE ANALYSE: Von Lionel Marie, dem sportlichen Leiter von IAM Cycling. "Martin Elmiger ist auch mit 37 Jahren noch ein grossartiger Kämpfer und ein Vorzeigeathlet. In der Besprechung heute Morgen baten wir ihn, in die Gruppe zu gehen, um Bonussekunden für die Gesamtwertung zu sichern. Dies meisterte er mit Bravour und es wäre ihm beinahe auch noch gelungen, diese dritte Etappe zu gewinnen. Zu dieser Leistung kann ich ihm nur gratulieren und ziehe meinen Hut vor ihm."
 
DER PECHVOGEL: Oliver Naesen. In der Anfangsphase der Etappe kam der Sieger der Bretagne Classic in Plouay zu Fall. Dabei blieb er glücklicherweise aber unversehrt.


-> Weitere Infos zum Rennen: 3. Etappe Eneco Tour



20.09.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 2. Etappe der Eneco Tour:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Matthias Brändle. "Ein Top-5-Resultat ist  immer gut für das Vertrauen."
 
DIE AUSSAGE: Ebenfalls von Matthias Brändle. "Bis auf zwei Etappen bei der Tour de Fjords und danach das Einzelzeitfahren bei den Europameisterschaften von letzter Woche hatte ich die letzten zwei Monate kein Rennen mehr."
 
DIE ERKLÄRUNG: Nochmals von Matthias Brändle. "Ich bin mit meinem Resultat zufrieden. Diese Rundfahrt hier dient mir vorwiegend als Vorbereitung für die Zeitfahr-Weltmeisterschaften in Doha. Es gibt sicher noch einiges an Arbeit aber ich bin motiviert für dieses Wettkampf. Und natürlich freue ich mich auch auf das Mannschaftszeitfahren vom kommenden Freitag, wo wir mit IAM Cycling Chancen auf das Podest haben."
 
DIE ANEKDOTE: Der teaminterne Zeitfahrwettkampf zwischen Matthias Brändle und Martin Elmiger ist um ein Kapitel reicher. Nach der Tour de Suisse stand es 1:1 während der ehemalige Stundenweltrekordhalter heute 8 Sekunden schneller war als sein Schweizer Teamkollege.
 
DIE ANALYSE: Von Thierry Marichal, dem sportlichen Leiter von IAM Cycling. Die Jungs haben unsere Erwartungen erfüllt. Das ist ein gutes Omen für das Mannschaftszeitfahren vom kommenden Freitag, wo allgemein weitere Zeitabstände vor dem entscheidenden Wochenende erwartet werden. Mit Fahrern wie Dries Devenyns, Oliver Naesen, Martin Elmiger und Reto Hollenstein haben wir einige der besten Athleten für diese Disziplin. Im heutigen Einzelzeitfahren war Rohan Dennis (BMC) ganz einfach unantastbar."


-> Weitere Infos zum Rennen: 2. Etappe Eneco Tour




16.09.16

Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für die Eneco Tour, die am Montag startet, bekannt gegeben:

Matthias Brändle (Aut)
Dries Devenyns (Bel)
Martin Elmiger (S)
Heinrich Haussler (Aus)
Reto Hollenstein (S)
Roger Kluge (All)
Oliver Naesen (Bel)
Jonas Van Genechten (Bel)


Oliver Naesen, eines von zwei Geburtstagskindern des heutigen Tages im Team, äußert sich zu den Ambitionen für das Rennen :

DER SCHREI DES HERZEN: Von Oliver Naesen. "IAM Cycling hat das, was es braucht, um bei der Eneco Tour um den Sieg mitfahren zu können."
 
DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Oliver Naesen. "Ohne überheblich zu wirken und mit beiden Füssen auf dem Boden geblieben kann ich sagen, dass wir ernsthafte Argumente für einen Erfolg haben. Mit grösster Wahrscheinlichkeit werden bei der Eneco-Tour Kleinigkeiten den entscheidenden Unterschied ausmachen. Und diese werden Differenzen werden mehrheitlich aus dem Einzelzeitfahren und dem Mannschaftszeitfahren kommen. Und mit Jungs wie Matthias Brändle, Reto Hollenstein, Roger Kluge, Martin Elmiger und Dries Devenyns haben wir ein paar sehr starke Roller am Start."
 
DIE TATSACHE DES TAGES: Der Zusammenzug für dieses Rennen findet bereits am Samstagabend statt, damit die Rennfahrer von IAM Cycling am Sonntag noch einmal die Automatismen des Mannschaftszeitfahren verinnerlichen können um bestmöglich auf den Renneinsatz vorbereitet zu sein.
 
DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager von IAM Cycling. Die beiden sportlichen Leiter Thierry Marichal und Lionel Marie werden Verbrugghe bei diesem Etappenrennen, welches in den Niederlanden gestartet und schlussendlich an der bekannten Mur de Grammont in Belgien zu Ende gehen wird, begleiten. "Wir müssen bereits auf der ersten Etappe jede Sekunde vorsichtig sein, um nicht von einer Windkante überrascht zu werden. In Zeeland sowie auch auf einigen der anderen Etappen kann der Wind für Action sorgen und Windkanten können das Rennen ernsthaft beeinflussen. Allerdings gibt es noch weitere schwierige Momente wie eine schwierige Etappe, die im Stil des Amstel Gold Race daher kommt und natürlich die finale Schlussankunft am Sonntag mit einer schwierigen Rampe am Ende."
 
DIE ERINNERUNG: Während die letztjährige Ausgabe 2015 der Eneco-Tour, welche gewöhnlich im August stattfindet, von Tim Wellens (Lotto Soudal) gewonnen wurde, beendete Reto Hollenstein das Rennen als bester des Teams auf dem 15. Gesamtrang. Matthias Brändle sowie Jonas Van Genechten holten je einen fünften Etappenrang, was gleichbedeutend mit dem besten Tagesergebnis für IAM Cycling war.
 
DIE ZAHL: 336 - So viele UCI-Punkte hat IAM Cycling seit dem Beginn dieser Saison gesammelt. Das sind bereits jetzt 147 Punkte mehr als in der gesamten letztjährigen Saison 2015. Dennoch liegt die Schweizer Profimannschaft in der Teamwertung welche von Movistar mit 1411 Punkten angeführt wird, nur auf dem zweitletzten Platz.


-> Weitere Infos zum Rennen: Eneco Tour



16.09.16

In einer Pressemitteilung teilte das Team IAM-Cycling heute Details zum Gesundheitszustand von Clement Chevrier mit, der am Mittwoch beim GP de Wallonie zu Fall gekommen war:

Clément Chevrier wird die Lombardei-Rundfahrt, welche als sein letztes Rennen für IAM Cycling geplant war, verpassen. Beim GP de Wallonie am letzten Mittwoch stürzte der 24-jährige französische Radprofi doch er liess sich nicht davon abhalten, das Rennen bis zur Zitadelle von Namur fertig zu fahren. Nach seiner Rückkehr ging er für eine genaue Abklärung ins Universitätsspital in Genf, wo die Ärzte eine Teilfraktur des rechten Radius diagnostizierten. Damit fällt Chevrier für rund einen Monat aus.




12.09.16

Heute hat das Team IAM-Cycling in einer Pressemitteilung den Kader für den GP de Wallonie am kommenden Mittwoch bekannt gegeben:

Marcel Aregger (S)
Clément Chevrier (F)
Stefan Denifl (Aut)
Jonathan Fumeaux (S)
Pirmin Lang (S)
Aleksejs Saramotins (Let)
Larry Warbasse (USA)
Oliver Zaugg (S)

DIE AUSSAGE: «Ich freue mich, wieder Rennen zu fahren», erklärt der Österreicher Stefan Denifl, der nach der Polen-Rundfahrt bei den Olympischen Spielen in Rio im Einsatz war und nun wieder ins Renngeschehen zurückkehrt. «Olympia war eine coole Erfahrung. Es war sehr eindrücklich, das Ganze hautnah miterleben zu können, auch wenn das Rennen mit einem Sturz und Defekten überhaupt nicht nach meinen Vorstellungen verlief. Nach meiner Rückkehr hatte ich dann fast zwei Wochen mit einer Grippe zu kämpfen. Die letzten zwei bis drei Wochen konnte ich nun aber sehr gut und hart trainieren, sodass ich mit einem guten Gefühl und zuversichtlich beim GP de Wallonie an den Start gehen kann.
 
DIE ERINNERUNG: «2011 wurde ich bei diesem Rennen Neunter und die Tatsache, hier schon mal in der Top-10 gewesen zu sein, ist sicher auch gut für die mentale Einstellung», erklärt der 28-Jährige Denifl weiter. «Das Rennen liegt mir und ich hoffe, dass ich hier ein gutes Ergebnis einfahren kann. Das ist deshalb auch wichtig für mich, da ich für die nächste Saison noch immer keinen Vertrag unterschrieben habe.»
 
DIE ERKLÄRUNG: Von Thierry Marichal, sportlicher Leiter von IAM Cycling. «Der GP de Wallonie ist ein anspruchsvolles Rennen und wir haben unter anderem Fahrer, die direkt von der Vuelta oder direkt von den beiden Rennen in Québec und Montréal nach Belgien kommen. Einige der Fahrer haben zuletzt gezeigt, dass sie sich in einer guten Verfassung befinden und dennoch haben wir keinen typischen Spezialisten für ein Finale wie hier bei der Zitadelle von Namur mit dabei. Unser Ziel wird es also sein, dass Rennen bereits vor dieser Schlusssteigung versuchen zu beeinflussen, damit wir am Ende um den Sieg mitkämpfen können.»
 
DIE SCHWIERIGKEIT: Das sind beim GP de Wallonie vor allem die verschiedenen Anstiege. Während der 205.5 Kilometer von Beaufays nach Namur gibt es sechs Côtes zu überqueren, bevor das Rennen schlussendlich in der knapp drei Kilometer langen Schlusssteigung zur berühmten Zitadelle von Namur definitiv entschieden wird. Die Chancen auf eine Massenankunft stehen nicht gerade günstig. Zuletzt wurde der GP de Wallonie 2009 im Sprint entschieden.


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11.09.16

Heute endete die Spanien-Rundfahrt. Die bislang erfolgreichste Grand Tour für das Team IAM-Cycling, aber auch die letzte des Teams.
In der heutigen Pressemitteilung zieht Michel Thetaz eine positive Bilanz:

DIE BILANZ: Von Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling. "Eine Etappe zu gewinnen war ein ambitioniertes Ziel. Doch nach den Erfolgen beim Giro, der Tour de Suisse und der Tour de France haben wir uns entschieden, die Messlatte absichtlich hoch genug zu platzieren. Und wir haben diese Herausforderung mit grossem Erfolg gemeistert. Besonders in Erinnerung sind da die beiden Etappensiege von Jonas Van Genechten und Mathias Frank. Weitere Top-Platzierungen wie zum Beispiel von Dries Devenyns waren aber genauso wichtig und dürfen nicht vergessen werden."
 
DIE NOSTALGIE: "Die Vuelta war die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt der Saison. Diese Spanien-Rundfahrt war aber auch die letzte Grand Tour in der Geschichte von IAM Cycling", erzählt Michel Thétaz. "Eine Tatsache die bei uns für schwere Herzen sorgt. Wir hätten dieses aussergewöhnliche Abenteuer nicht besser beenden können. Die gesamte Saison war bemerkenswert. Sie gab uns die Sichtbarkeit, die Glaubwürdigkeit und die Medienresonanz, die wir wollten."
 
DIE ZAHL: 85 - Das die Anzahl der bisher eingefahrenen Top-5-Platzierungen der Schweizer Profimannschaft in ihrer letzten Saison 2016. Sieben davon kamen bei dieser Vuelta dazu, wobei die beiden Siege von Jonas Van Genechten und Mathias Frank klar die Höhepunkte darstellten.
 
DAS KOLLEKTIV: In den Strassen von Madrid sprach Eddy Seigneur, der zusammen mit Mario Chiesa und Marcello Albasini als sportlicher Leiter im Einsatz war, über die Solidarität, die während dieser Vuelta innerhalb der Mannschaft herrschte. "Dem Team ist es gelungen, jeden Tag wettbewerbsfähig zu sein, was dank einem starken Kollektiv möglich war", erklärt der französische sportliche Leiter. "Unser Motto war: Spass haben. Das war nicht nur ein Motivationsgrund, sondern auch ein wichtiger Punkt für den Zusammenhalt innerhalb des Teams. Ich gratuliere meinen Fahrern für ihren Mut."
 
DIE ENTTÄUSCHUNG: Von Jonas Van Genechten. "Ich bin mit meinem letzten Sprint heute enttäuscht", erklärt der belgische Profi. "Ich konnte nicht die beste taktische Wahl anwenden. Die ganze Mannschaft und vor allem Simon Pellaud haben eine beispielhafte Arbeit für mich gemacht, um mich ideal zu positionieren. Zu gerne hätte ich ihnen für diese Arbeit mit einem Etappensieg gedankt. Letztendlich herrscht heute Abend aber nicht nur die Enttäuschung. Wir alle haben eine tolle Vuelta erlebt. Zwei Etappensiege und weitere zahlreiche Spitzenresultate zeigen dies klar auf."
 
DIE TRÄNEN: Von Simon Pellaud. "Das könnte mein letztes Rennen gewesen sein", erzählt der junge Walliser müde und am Ende der Kräfte im Ziel. Der ehemalige U23-Schweizermeister gab während dieser Spanien-Rundfahrt jeden Tag sein Maximum, um sich einen Vertrag für die nächste Saison zu sichern.


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10.09.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur 20. Etappe der Vuelta a España:

DER RANG: 4 - Einmal mehr war Mathias Frank an der Spitze des Rennens zu finden und erneut war er im Kampf um den Etappensieg ganz vorne mit dabei. Am Ende reichte es aber nur für den undankbaren vierten Rang direkt hinter dem Tagespodest der heutigen Vuelta-Etappe. "Mir fehlte die Frische für ein besseres Resultat", erklärte der Schweizer Profi im Anschluss.

DIE ERKLÄRUNG: "Während der ganzen Etappe bin ich bei den verschiedenen Attacken mitgegangen", erklärt Mathias Frank nach dem Rennen. "Ich wollte mich nicht überraschen lassen. Diese ganzen Anstrengungen haben aber viel Energie gekostet. Energie, die mir heute vermutlich auf den letzten Kilometern gefehlt haben. Natürlich bin ich immer noch ein wenig enttäuscht, denn ich war heute wieder im Kampf um den Sieg wieder voll dabei und zu einem erneuten Etappensieg hat wirklich nicht viel gefehlt."

DAS PROTESTGESCHREI: Während er zusammen mit Mathias Frank in der Verfolgergruppe unterwegs war, wurde Clément Chevrier von einem Zuschauer am Strassenrand unsanft zu Boden gerissen. "Ich war an der Spitze der Gruppe und ein Kind überquerte plötzlich die Strasse", erzählt der französische Rennfahrer. "Ich hatte keine Chance und wurde mitgerissen. Auch wenn ich bezüglich des Etappensieges keine reellen Ambitionen hatte, bin ich dennoch enttäuscht. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn ich ohne solche Sturzverletzungen hätte nach Hause reisen können."

DIE ANALYSE: Von Mario Chiesa: "Mathias hat eine tolle Etappe gezeigt. Leider hatten wir mit dem Sturz von Clément Chevrier auch einen Rückschlag zu verkraften. Ohne diesen Zwischenfall hätten wir eine andere Taktik verfolgen können. Dennoch bin ich im Allgemeinen mit der Mannschaft zufrieden. Zwei von unseren Fahrern waren auf der zweitletzten Etappe ganz vorne vertreten und das zeigt, dass wir über eine gute Form und mentale Stärke verfügen."


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07.09.16

Auf der 17. Etappe konnte das Team IAM-Cycling den zweiten Etappe bei der diesjährigen Austragung feiern. Mathias Frank siegte als Solist.
Stimmen zur heutigen Etappe:

DER EXPLOIT: Von Mathias Frank. Mit einem Soloerfolg hat der Schweizer Radprofi heute die 17. Etappe der Vuelta auf dem Alto Mas de la Costa für sich entschieden. Damit feiert er nach mehr als zwei Jahren ohne Sieg seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour.
 
DIE AUSSAGE: "Als ich die Ziellinie überquerte, sagte ich zu mir, dass dies ein Traum ist, der wahr geworden ist", erzählt Mathias Frank voller Emotionen. "Ich hatte bisher keine gute Saison und verpasste mit der Tour de Suisse und der Tour de France zwei meiner grossen Saisonziele. Nun kam ich zur Vuelta und wollte hier eine Etappe gewinnen. Das habe ich nun geschafft und es ist ein unglaubliches Gefühl."
 
DIE ERKLÄRUNG: "Ich hätte nie gedacht, dass sich das Rennen im Finale so entwickeln würde. Als ich mich zusammen mit Dario Cataldo (Astana) 30 km vor dem Ziel vom Rest der Spitzengruppe absetzen konnte, glaubte ich ganz ehrlich nicht, dass es wirklich reichen würde. Und ich konnte es nicht glauben, bis ich es tatsächlich bis über die Ziellinie geschafft hatte", beschreibt der Etappensieger das Finale. "Ich habe gekämpft wie immer und ich hatte Angst, dass ich von der Verfolgergruppe wieder eingeholt werden würde. Doch dann war ich im Ziel und wusste, dass ich tatsächlich gewonnen hatte. Das war einfach nur magisch."
 
DER SCHREI DES HERZEN: "Mathias Frank hat das Rennen wie ein Metronom geschafft. "erklärt der sportliche Leiter Eddy Seigneur im Ziel. "Nur sehr wenige Fahrer sind in der Lage, im Finale eine solche Leistung abzuliefern. Er ist ein grosser Champion und ich ziehe meinen Hut vor ihm."
 
DIE UNTERSTÜTZUNG: Marcel Wyss und Clément Chevrier  waren mit Mathias Frank ebenfalls in der Spitzengruppe des Tages vertreten und unterstützen ihn so gut sie konnten, bevor er zu seiner Siegesfahrt ansetzte. "Marcel und Clément waren in der Lage, die verschiedenen Angriffe aus der Spitze während der Etappe zu kontrollieren. Das war eine grosse Hilfe für Mathias", erklärt Seigneur weiter. "Aufgrund der Tatsache, dass wir zu dritt in dieser Spitzengruppe vertreten waren, konnten wir davon profitieren und wurden am Ende mit dem Sieg belohnt. Es war brilliant."
 
DIE EMOTIONEN: Von Marcel Wyss und Mathias Frank. Die beiden Teamkollegen und guten Freunde fielen sich im Ziel auf dem Alto Mas de la Costa in die Arme. Es war eine Umarmung voller Dankbarkeit, Aufrichtigkeit und Emotionen.
 
DER REKORD: IAM Cycling hat mit dem heutigen Sieg den Rekordwert von 18 aus dem Jahr 2014 gebrochen. Der 19. Saisonsieg in diesem Jahr durch Mathias Frank war gleichzeitig der vierte Saisonsieg bei einer Grand Tour.


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06.09.16

Am vergangenen Wochenende hat der Schweizer Meister Jonathan Fumeaux LiVE-Radsport.ch noch ein ausführliches Interview gegeben. Heute ist er bereits auf dem Weg nach Kanada, um am Freitag das Rennen in Québec und am Sonntag das Rennen in Montréal zu bestreiten.
In der heutigen Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling, mit der man das Aufgebot für diese beiden Rennen bekannt gegeben hat, äußerst sich der Walliser zu den bevorstehenden Rennen:

Martin Elmiger (S)
Jonathan Fumeaux (S)
Heinrich Haussler (Aus)
Reto Hollenstein (S)
Oliver Naesen (Bel)
Jarlinson Pantano (Col)
David Tanner (Aus)
Oliver Zaugg (S)

DER SCHREI DES HERZEN: Von Jonathan Fumeaux. "IAM Cycling will weiterhin und bis zum Saisonende eine führende Rolle spielen. So wie wir es seit 2013 tun, als unser Abenteuer begann."
 
DIE AUSSAGE: Ebenfalls von Jonathan Fumeaux. "Mit Jarlinson Pantano, Heinrich Haussler, Oliver Naesen und Martin Elmiger verfügen wir über eine gute Mannschaft, welche zur Stelle sein kann, wenn es um den Tagessieg geht."
 
DIE ERKLÄRUNG: Einmal mehr von Jonathan Fumeaux. "Nach Plouay hatte ich drei Erholungstage, bevor ich wieder zurück zum Training ging. Dort konnte ich nebst qualitativ sehr guten Trainings auch eine fünfeinhalbstündige Ausfahrt mit hohem Tempo absolvieren, um mich auf diese beiden wichtigen Rennen der WorldTour vorbereiten zu können."
 
DAS WETTER: Stürmisches Wetter und angenehme Temperaturen von 21°C sind für das Rennen in Quebec vom Freitag, 9. September vorhergesagt. Für Montreal sieht im Moment nach 23°C und möglichen Regenschauern für die Endphase des Rennens aus.
 
DIE ANEKDOTE: Nach den Rundfahrten in Polen und Utah sowie der Bretagne Classic Ouest France in Plouay wird Jonathan Fumeuax sein Schweizermeistertrikot in Kanada zum vierten Mal anziehen.
 
DIE ZAHL: 3893 - Das sind die Höhenmeter, die es beim GP von Montreal zu absolvieren gibt. Zwei Tage zuvor werden es in Quebec 2976 Höhenmeter sein.
 
DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager der einzigen Schweizer Profimannschaft in der WorldTour. "Auf dem Papier ist das Rennen in Montreal schwieriger, denn die Anstiege dort sind länger als jene, die wir in Quebec vorfinden werden. Das ist allerdings nicht entscheidend, denn bei einem Rennen auf einem Rundkurs wir wir es für diese beiden Rennen haben werden, hängt vieles von den Rennfahrern ab und wie sie das Rennen gestalten werden. Wir für uns müssen mit derselben offensiven Einstellung an den Start gehen, wie zu letzt in Plouay oder aktuell bei der Vuelta. Wir haben verschiedene starke Rennfahrer und diese können in verschiedenen Bereichen für eine Entscheidung sorgen. So haben wir Jungs wie Oliver Naesen für die Spitzengruppen oder wir konzentrieren uns mit Punchern wie Jarlinson Pantano, Heinrich Haussler oder Martin Elmiger auf das Finale."
 
DER HINWEIS: Nochmals von Rik Verbrugghe. "Beide Rennen haben ein ähnliches Finale und enden mit einer ansteigenden Strasse von ungefähr 4%. In Quebec beginnt diese Steigung bereits bei der Flamme Rouge und in Montreal beginnt die Strasse 560 Meter vor dem Ziel an zu steigen. Es ist wichtig, dass man hier nichts überstürzt, denn aus Erfahrung wird es hier nicht zu einem grossen Massensprint kommen und der Sieger wird eher aus einer kleinen Gruppe heraus oder sogar als Solofahrer erkoren."


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04.09.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zum Abschluss der Tour des Fjords:

DAS ZITAT: Von Marcel Aregger. «Ich war der letzte Mohikaner bei IAM Cycling. Wir haben auf den ersten beiden Etappen sehr viel Kraft gebraucht, um zu gewinnen und das Leadertrikot der Gesamtwertung zu halten. Wenn man nur zu fünft für den Kapitän fährt, ist nichts geschenkt.»
 
DIE ERKLÄRUNG: Erneut von Marcel Aregger. «Ich bin zufrieden mit meiner Form. Die Beine sind gut, obwohl wir viel arbeiten mussten. Und wenn dir Alexander Kristoff persönlich gratuliert für all die Arbeit, die das IAM Cycling Team in den letzten Tagen vorne im Feld absolviert hat, freut einen das umso mehr - auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich nächstes Jahr weiter fahre. Ich habe noch keinen neuen Vertrag bei einem anderen Team.»
 
DIE AUSSAGE: Von Kjell Carlström. «Mit einem Etappensieg und einem zweiten Platz und nicht zu vergessen dem Leadertrikot, das wir zwei Tage lang inne hatten, haben wir nach meiner Ansicht die Hälfte unserer Ziele bei der Tour des Fjords erreicht.»
 
TATSACHE DES TAGES: Alexander Kristoff (Katusha) hat bei der Tour des Fjords seine ganz Klasse gezeigt. Der Norweger hat auch die letzte Etappe für sich entschieden und die Gesamtwertung gewonnen.
 
DIE INFORMATION: Nachdem Stef Clement und Roger Kluge am Freitag die Rundfahrt frühzeitig aufgeben mussten, stiegen auch Leigh Howard (Knieschmerzen) und Matthias Brändle vor der Ankunft in Stavanger aus.
 
DAS WETTER: Am Sonntag zeigte sich die Sonne, wohl um die Motivation der Fahrer zu steigern. Der Regen und die Kälte haben die Rundfahrt seit dem Start in Bergen am Mittwoch regiert.
 
DIE ZAHL: 1. Die Anzahl der IAM-Fahrer, die von ursprünglich sechs Gestarteten bei der Tour des Fjords 2016 ins Ziel gekommen sind. Marcel Aregger beendete als einziger die fünftägige Rundfahrt, die von Bergen nach Stavanger führte und mit zahlreichen Herausforderungen bestückt gewesen war
.

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02.09.16

Die heutige 13. Etappe der Vuelta a España machte eine 12köpfige Spitzengruppe unter sich aus. Mit dabei war auch der Norweger Vegard Stake Laengen, der sich in der heutigen Pressemitteilung zum Rennverlauf äußerte:

DIE ANALYSE: Von Vegard Stake Laengen. «Die Fluchtgruppe hat sich rasch abgesetzt und wir haben sehr schnell gemerkt, dass uns das Feld bis zur Ziellinie nicht mehr einholen wird. Ein Grossteil der Fahrer konnte das Tempo nicht halten. In der Spitzengruppe liessen die Attacken bis zum finalen Rundkurs nicht nach. Als Valerio Conti (Lampre Merida) angegriffen hat, habe ich versucht, mitzugehen. Ich habe dann mehrmals versucht, wieder an ihn heranzukommen. Aber ich war total leer. Es ist ärgerlich, dass ich so knapp
einen Etappensieg verpasst habe. Aber ich muss zugeben, dass ich heute nicht der Stärkste war.»
 
DIE ERKLÄRUNG: Von Mario Chiesa. «Vegard ist ein sehr zäher Fahrer, der
zudem ein sehr guter Zeitfahrer ist. Mit ihm gemeinsam in einer Fluchtgruppe zu sein, ist nicht gerade ein Geschenk. Er kann seine Gegner sehr schnell zermürben und an ihre Grenzen bringen. Aber es fehlt ihm noch etwas an Erfahrung. Es ist erst seine erste Saison in der World Tour. Ich bin sicher, dass er sehr schnell dazu lernen wird. Und er wird sich sehr schnell Respekt verschaffen.»
 
DER AUGENBLICK: Dries Devenyns hat auf dieser 13. Etappe sein Feingefühl und
seinen Einsatz gezeigt.  Hinten im Feld hat der belgische Profi nicht gezögert, kurz umzudrehen und einem Kind am Strassenrand seine Flasche zu schenken …. während des Rennens.


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01.09.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur 12. Etappe der Vuelta a España:

DIE MOTIVATION: Von Dries Devenyns. «Das einzige was zählt, ist der Sieg. Aber die Tatsache, dass ich auf diesem Niveau fahren kann, gibt mir viel Bestätigung. Was mich betrifft, weiss ich, dass ich auf dieser Etappe der Stärkste war. Um nächstes Mal zu gewinnen, nehme ich die heute Etappe als Motivation mit.»
 
DIE ERKLÄRUNG: Auch von Dries Devenyns. «Als ich bei der Vuelta an den Start ging, war mein Ziel klar: eine Etappe zu gewinnen. Und schon zwei Mal war ich ganz nahe dran. Heute habe ich daran geglaubt. Leider hat es nicht ganz geklappt. Aber das heisst nicht, dass ich mein Ziel nicht erreichen werde. »
 
DIE ANALYSE: Von Eddy Seigneur. «Dries Devenyns liebäugelt seit Längerem mit diesem Sieg. In den Strassen von Bilbao war er ganz nahe am Triumph. Sein Trostpflaster ist, dass noch einige Etappen folgen, die ihm liegen. Wir haben sehr gute Fahrer im Aufgebot, die sich auf dieser Vuelta in Szene setzen können. Mathias Frank und Marcel Wyss haben an diesem zwölften Tag auch gezeigt, dass das Team auf sie zählen kann.»
 
DIE VERFOLGER: Von Mathias Frank. «Wieder einmal haben die Begleitmotorräder das Feld auf seiner Jagd nach der Spitzengruppe unterstützt. Dries Devenyns hat es perfekt gemacht. Aber die Verfolgergruppe, die vom Windschatten profitiert hat, hat ihn nur einen Kilometer vor dem Ziel gestellt.»
 
DIE PLATZIERUNG: Mathias Frank befand sich in der Verfolgergruppe und konnte daher im Finale aufzeigen. Der Schweizer Profi fuhr als Zehnter über die Ziellinie, zeitgleich mit dem Sieger Jens Keukeleire (Orica BikeExchange). « Meine Beine waren gut », beschrieb der Eidgenosse. « Ich fühle ich gut auf dem Rad. Es macht Spass und das ist die Hauptsache ».


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01.09.16

Auf der 2. Etappe der Tour des Fjords hat Leigh Howard mit seinem 2. Platz in der Tageswertung sein Führung im Gesamtklassement verteidigt.
Stimmen von Fahrern und Verantwortlichen:

DIE AUSSAGE: Von Lionel Marie. « Leigh Howard kann bei der Tour des Fjords das Podium im Gesamtklassement ins Visier nehmen.»
 
DIE ANALYSE: Erneut von Lionel Marie. «Heute haben wir uns sehr gut präsentiert, auch wenn Leigh am Ende im Massensprint alleine auf sich gestellt war. Roger Kluge und auch Stef Clement haben sich nach vorne gespannt, um den Vorsprung der Fluchtgruppe bei fünf Minuten zu halten, auch wenn uns Katusha und BMC und nicht unterstützt haben. Das wichtigste ist, dass wir das gelbe Leadertrikot verteidigen konnten. »
 
DIE ERKLÄRUNG: Von Leigh Howard. «Ich habe versucht, mit Kristoff mitzuhalten, aber er war wirklich zu stark. Ich habe mein Leadertrikot behalten und das war das wichtigste. Dank dem Einsatz meiner Teamkollegen ist das geglückt. Ich hoffe, dass ich mich morgen gut fühle, denn es werden zwei Anstiege gefahren. Die Etappe ist sehr lang und ich musste mich heute schon anstrengen, um meinen Platz zu verteidigen. »
 
TATSACHE DES TAGES: Vor dem Beginn der zweiten Etappe haben die Kommissäre alle Fahrer des Hauptfeldes, was die Zeit betrifft, quasi wieder gleichgestellt. Der Grund war die Fehlleitung auf der Strecke im Finale der gestrigen Etappe. Die Zeit wurde nach 121 Kilometern genommen, als das Peloton die Ziellinie erstmal überquert hatte. Nur die Bonifikationen blieben bestehen.
 
DIE ZAHL: 2. Die Anzahl der Sekunden, welche Leigh Howard Vorsprung auf den heutigen Tagessieger Alexander Kristoff (Katusha) im Gesamtklassement dank seiner Bonifikationen hat.
 
DER PECHVOGEL: Sondre Holst Enger leidet an einer Erkältung und kann sein Leistungspotenzial daher nicht abrufen. Er gab auf der zweiten Etappe auf.


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31.08.16

Neues Rennen – neuer Sieg! Wieder konnte das Team IAM-Cycling über einen Sieg jubeln. Diesmal war es Leigh Howard, der erfolgreich war und damit den 18. Saisonsieg perfekt machte.
Stimmen von Fahrern und Verantwortlichen:

DIE AUSSAGE: Von Leigh Howard. « Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Etappe gewonnen habe, auch wenn die Umstände chaotisch waren.»
 
TATSACHE DES TAGES: Die katastrophale Organisation der ersten Etappe der Tour des Fjords. Die Fahrer sowie auch die Autos der Sportdirektoren haben sich Slalom fahrend zwischen den Autos und Bussen in den Strassen von Bergen wieder gefunden.
 
DIE AUSSAGE: Auch von Leigh Howard. «Ehrlich, ich habe keine Lust, länger über den heutigen Erfolg zu sprechen. Ich möchte die unglaubliche Arbeit von Roger Kluge im Finale hervor heben. Ich war sehr froh, dass ich auf ihn zählen durfte. Und nun liegt es an uns, bis Sonntag den Wert unserer Equipe auf dieser herausfordernden Rundfahrt zu zeigen.»
 
DIE ANALYSE: Von Kjell Carlström, Sportdirektor bei IAM Cycling, der von Lionel Marie bei der Tour des Fjords begleitet wird. «Roger Kluge und Leigh Howard haben 16 Kilometer vor dem Ziel attackiert. Mit der Hilfe von Jesper Asselman (Roompot-Oranje Peloton) konnten sie den Vorsprung halten, auch wenn Katusha an der Spitze des Feldes Tempo gemacht hatte. Und Leigh hat die Arbeit perfekt zu Ende gebracht, indem er 500 Meter vor dem Ziel attackiert hat.»
 
DIE INFO: Die Fahrer der Tour des Fjords haben den Kurs, auf dem 2017 die Strassenweltmeisterschaft ausgetragen wird, erstmals befahren. Es ist eine «technische Strecke mit einem Anstieg, der zwei Mal gefahren wird und daher eine Herausforderung darstellt», beschreibt Kjell Carlström die Details.
 
DAS WETTER: Der Regen und die Kälte haben die Profis während dieser ersten Etappe begleitet. Daher hat einer der Sportdirektoren von IAM Cycling, Lionel Marie, auch seine Freude über die Rückkehr ins Mannschaftshotel nicht verschwiegen. «Ich freue mich auf eine warme Dusche, denn innerhalb von 24 Stunden ist das Thermometer um 15 Grad gesunken. Ich habe sehr gefroren.»
 
DER REKORD: Jener mit der Anzahl der Siege in einer Saison (18 im Jahr 2014) für IAM Cycling, der Dank dem Triumph von Leigh Howard egalisiert wurde. Insgesamt verbuchte die Mannschaft in der laufenden Saison 80 Top-5-Plätze.


-> Weitere Infos zum Rennen: 1. Etappe Tour des Fjords






29.08.16

Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für die Tour des Fjords (31.08.- 04.09.) bekannt gegeben:

Marcel Aregger (S)
Matthias Brändle (Aut)
Stef Clement (Ned)
Sondre Holst Enger (Nor)
Leigh Howard (Aus)
Roger Kluge (All)

DIE AUSSAGE: "Ich trete an, um zu gewinnen", erklärte Sondre Holst Enger. "Und einen Sieg zu Hause in Norwegen zu holen wäre fantastisch.”
 
DIE MOTIVATION: “Weil er selten die Gelegenheit hat, in seiner Heimat Rennen zu fahren, freut sich Holst Enger umso mehr auf den Start der 9. Edition der Tour des Fjords. “Meine Familie wird vor Ort sein und zuschauen”, blickt Holst Enger voraus. “Es ist das erste Mal in diesem Jahr, dass ich die Gelegenheit habe, in Norwegen ein Rennen zu bestreiten. Ich kenne die Strassen sehr gut, quasi wie meine Hosentasche. Es ist immer ein spezielles Gefühl, im eigenen Land Rennen zu fahren.”
 
DIE STRECKE: “Der Kurs ist massgeschneidert für einen Puncheur und Sprinter. Mit anderen Worten, er ist perfekt für Alexander Kristoff, aber auch für Sondre Holst Enger,”führt Kjell Carlström aus. Er ist gemeinsam mit Lionel Marie als Sportdirektor vor Ort. “Die meisten Schwierigkeiten befinden sich generell weit weg von der Ziellinie. Das heisst, dass die vorhandenen Berge kein Hindernis für die Sprinter darstellen. Für die Sprintankünfte fahren wir für Sondre. Dieses Rennen ist natürlich ein Ziel für ihn. Und wir haben mit Stef Clement, Matthias Brändle und auch Marcel Aregger Fahrer, die freie Fahrt für einige der Etappen haben.”
 
DIE ZUVERSICHT: Jene, die den kraftvollen und jungen Sprinter aus Norwegen umgibt. “Sondre hat sich während der Tour de France bewiesen und kürzlich hat er sich bei der EuroEyes Cyclassic in Hamburg prominent im heiss umkämpften Massensprint vorne gezeigt. Er kann sich mit den Allerbesten messen”, ist Carlström überzeugt. Und Holst Enger fügt hinzu: “Kristoff schlagen? Ich habe immer daran geglaubt, dass ich dazu fähig bin.”


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour des Fjords



28.08.16

Zwei Tage nach dem Etappensieg bei der Vuelta a España hatte das Team IAM-Cycling wieder Grund zum Jubeln. Beim Rennen Bretagne Classic Ouest France konnte man den nächsten Sieg feiern. Diesmal war es der Belgier Oliver Naesen, der ganz oben auf dem Podium stand.
Stimmen zum Rennen:
 
DIE AUSSAGE: «Es ist der allerschönste Sieg meiner Karriere» erklärte Oliver Naesen, Sieger von  Bretagne Classic Ouest France voller Emotionen.  «Es ist das erst Mal, dass ich bei einem WorldTour-Rennen einen Triumph feiere. Daher hat dieser Erfolg einen sehr hohen Stellenwert. »
 
DIE STIMME DES HERZENS: Auch von Oliver Naesen. «Als ich die Ziellinie überquert habe, habe ich realisiert, dass ich für solche Momente und Emotionen trainiere. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, zu sehen, dass sich all die tägliche harte Arbeit lohnt. Ich fahre nicht Rad, um 50. zu werden. Ich will gewinnen. Alberto Bettiol war sehr stark, aber ich wusste, dass ich es schaffen kann. Einen Kilometer vor dem Ziel wusste ich, dass das Peloton nicht zurückkommen würde. Als ich meinen Sprint eröffnet habe, war ich sofort alleine vorne. Ich konnte es wirklich geniessen.»
 
DIE ZAHL: Mit dem Erfolg von Oliver Naesen verbuchte IAM Cycling den 17. Sieg in dieser Saison. Der Belgier sorgte zudem für den 50. Podiumsplatz der Schweizer Profimannschaft. Einige Minuten später gab es die Nummer 51, denn Dries Devenyns wurde auf der neunten Etappe Zweiter.
 
DIE TAKTIK: «Dieser neue Kurs kam einem flämischen Klassiker gleich», erklärte Thierry Marichal. «Das Profil war wie auf Oliver Naesen zugeschnitten. Wir wussten, dass die letzten 70 Kilometer entscheidend sein würden. Ich habe den Fahrern geraten, ab dem Zeitpunkt vorne zu fahren. Martin Elmiger, David Tanner und Oliver hatten im Finale freie Fahrt. Oli hat die Initiative ergriffen. Jonathan Fumeaux wollte es ihm gleich tun, aber leider hat er den Anschluss an das Spitzentrio nicht mehr geschafft. Dieses Rennen ist auf die schönste Art und Weise zu Ende gegangen. Ich bin ausserordentlich zufrieden.»
 
DER STOLZ: Von Thierry Marichal. «Oliver hat an diesem Sonntag sein ganz grosses Talent unter Beweis gestellt. Ich will jetzt nicht voraussagen, dass er eines Tages einen Klassiker wie Paris-Roubaix gewinnen wird. Aber in dem Moment, in dem man sich beim Grand Prix de Plouay durchsetzt, einem WorldTour-Rennen, hat man sicherlich eine aussichtsreiche Zukunft vor sich.»
 
DER VERSUCH: Von Jonathan Fumeaux. Der Schweizer Meister zeigte sich auf dem neuen und herausfordernden Kurs in der Verfolgergruppe präsent. «Ich habe mich gut gefühlt. Mit etwas mehr Glück wäre ich vielleicht mit Oli vorne gewesen. Aber die Mannschaft war erfolgreich und das ist das Wichtigste. In der ersten Verfolgergruppe gewesen zu sein, gibt mir viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison», betonte der Walliser.


-> Weitere Infos zum Rennen: Bretagne Classic Ouest France



28.08.16

Auch bei der Vuelta a España zeigt sich das Team IAM-Cycling heute sehr aktiv, auch wenn diese offensive Fahrweise am Ende nicht mit einem Sieg belohnt wurde.
Stimmen zur 9. Etappe:

DIE AUSSAGE: Von Dries Devenyns: “Ich hatte nicht die Beine für den Sieg, ich bin enttäuscht.”
 
FAKT DES TAGES: IAM Cycling war auf der neunten Etappe der Vuelta wieder äusserst aktiv. Die Schweizer Mannschaft hatte mit Mathias Frank und Dries Devenyns zwei wichtige Fahrer in einer neunköpfigen Spitzengruppe dabei. Der Belgier Devenyns setzte sich mit einem weiteren Fahrer ab und fuhr bei der Flamme Rouge an der Spitze. Am Ende erreichte er den zweiten Etappenrang. Mathias Frank wurde Fünfter. Den Sieg sicherte sich David De La Cruz (Etixx- Quickstep), der sich zudem das Rote Trikot überstreifte.
 
DAS STATEMENT: Von Mathias Frank: “Ich fühle mich immer noch sehr gut, aber für den Sieg hat noch das gewisse Etwas gefehlt.”
 
DIE ERKLÄRUNG: Erneut von Dries Devenyns. “Ich habe zwei Mal attackiert, um Mathias Frank in eine gute Position zu bringen. Aber seine Gruppe kam nicht mehr zurück. Als mein Gegner attackierte, habe ich versucht, den Gang zu wechseln, aber ich hatte nicht die Kraft, um auf das grosse Kettenblatt zu schalten. Er war in diesem Moment der Stärkere. Ich bin natürlich enttäuscht, denn man findet sich nicht jeden Tag bei einer Etappe einer Grand Tour in so einer Position wieder, in der man um den Sieg kämpft. Aber hey, ich habe mein Bestes gegeben und David De La Cruz hat verdient gewonnen.“
 
DIE GESCHICHTE: Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, hat sein Team heute gleich an zwei TV-Geräten bei zwei verschiedenen Events zur selben Zeit verfolgt. Danach schickte er eine Nachricht: “Gratulation an alle, es war heute aussergewöhnlich!”.
 
DIE ANALYSE: Von Marcello Albasini. “Das Team hat exakt ausgeführt, was wir vor dem Rennen beim Briefing besprochen haben. Dries Devenyns und Mathias Frank haben es in die Fluchtgruppe geschafft. Leider hat etwas Kraft gefehlt, um noch einen Triumph zu verwirklichen. Das ist sehr schade, denn Dries war im Finale wirklich auf Siegeskurs.”
 
DIE ZAHL: 20. Das ist die Anzahl an zweiten Plätzen, welche IAM Cycling seit dem Start der Saison verbucht hat. Die Gesamtbilanz zeigt 51 Podestränge, inklusive den Sieg von Oliver Naesen heute in Plouay.


-> Weitere Infos zum Rennen: 9. Etappe Vuelta a España






26.08.16

3.Grand Tour – 3. Sieg für IAM – mit dem Etappensieg von Jonas Van Genechten hat das Team IAM-Cycling in seinem letzten Jahr nun auch bei der Vuelta einen Sieg errungen und war damit bei allen drei großen Landesrundfahrten erfolgreich.
Stimmen zur heutigen Etappe:

DIE AUSSAGE : Von Jonas Van Genechten. « Es ist mehr als genial, denn ich hätte nicht gedacht, dass ich hier gewinne.»
 
HIGHLIGHT DES TAGES: Der 16. Sieg in der Saison 2016 für das IAM Cycling Team wurde Dank Jonas Van Genechten realisiert. Er hat den Triumph auf den letzten 300 Metern im leicht ansteigenden Finale auf der siebten Etappe der Vuelta verwirklicht.
 
DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jonas Van Genechten. «Ich konnte bei der letzten Bergwertung auf den finalen hundert Metern mithalten. Danach rollten wir dahin. Auf den letzten beiden Kilometern musste man Ellbogen zeigen, um sich durchzusetzen. Als es dann zur Sache ging, konnte ich mich ideal positionieren. Dann habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und mit ganzer Kraft in die Pedale getreten. Vor Valverde oder Gilbert zu gewinnen, die Spezialisten für solche Ankünfte sind, macht den Sieg umso wertvoller und schöner.»
 
DIE AUSSAGE: Von Clément Chevrier. «Seit dem Beginn dieser Vuelta haben wir all unsere Kräfte eingesetzt und auf den Rat unserer Sportdirektoren gehört, dass wir offensiv fahren sollen. Heute ist uns alles gelungen. Nachdem Vegard Stake Laengen in der Fluchtgruppe war, habe ich mich am letzten Anstieg nach vorne gespannt. Und am Ende hat es Van Genechten perfekt zu Ende gebracht und der Torte noch das Sahnehäubchen aufgesetzt.»
 
DIE ANALYSE: Von Eddy Seigneur, Sportdirektor bei IAM Cycling, der von Marcello Albasini und Mario Chiesa bei der Vuelta begleitet wird. «Seit dem Beginn der Vuelta haben wir versucht, eine Etappe zu gewinnen. Der Zusammenhalt des Teams war während allen Tagen hervorragend. Und heute haben wir unser angestrebtes Ziel verwirklicht. Das wird die Jungs noch mehr motivieren, denn wir kämpfen weiter. Wir haben das Trikot des besten Kletterers mit Simon Pellaud noch nicht erobert, aber wir sind glücklich mit dem schönen Triumph von Jonas an Genechten.»
 
DER ERFOLG: Jener von IAM Cycling. Das Team hat es in der letzten Saison in der World Tour geschafft, eine Etappe bei jeder der dreiwöchigen Landesrundfahrt zu gewinnen. Nach Kluge beim Giro und Pantano bei der Tour de France hat sich nun Van Genechten in Szene gesetzt. Wenn man noch den Titel des Schweizer Meisters von Jonathan Fumeaux dazu zählt, ist es verständlich, dass Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, seit dem Monat Mai viele Gründe gefunden hat, um zufrieden zu sein.

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25.08.16

Das Team IAM-Cycling hat heute das Aufgebot für das Rennen Bretagne-Classic Ouest France bekannt gegeben :

Martin Elmiger (S)
Jonathan Fumeaux (S)
Heinrich Haussler (Aus)
Reto Hollenstein(S)
Sondre Holst Enger (Nor)
Oliver Naesen (Bel)
David Tanner (Aus)
Oliver Zaugg (S)

DER KURSWECHSEL: Früher fand das Rennen Bretagne Classic Ouest France auf einem herausfordernden Kurs statt, damals unter dem Namen Grand Prix de Plouay. Heute ist alles neu. Dennoch, das Peloton muss 235 Kilometer bewältigen, bevor es zum ersten Mal die Ziellinie passiert. Im Finale folgtein 13,9 Kilometer langer Rundkurs. «Alle sind gespannt auf die neue Streckenführung», gibt Sportdirektor Thierry Marichal zu. «Das ist die grosse Unbekannte bei dieser 80. Austragung. Aber ich denke, dass es zu einem Massensprint kommen wird.»
 
DIE TAKTIK: «Wir haben mit Sondre Holst Enger und Heinrich Haussler zwei
prädestinierte Fahrer für diesen Kurs. Aber es gibt einen Unterschied zwischen etwas gut über die Bühne zu bringen und dem Gewinnen. Und unsere Aufgabe liegt darin, diese Diskrepanz zu überwinden», betont der Sportdirektor von IAM Cycling. «Neben unseren beiden Sprintern haben wir ein schlagkräftiges Aufgebot dabei. Wir müssen alle unsere Trümpfe ausspielen».
 
DIE MOTIVATION: Von David Tanner. «Ich mag die zweite Saisonhälfte. Für mich hat diese Periode im Jahr einen Rhythmus von vier Rennen: Hamburg Cyclassics, Plouay und die Grands Prix in Québec und Montréal. Das sind die Wettkämpfe, die mir liegen und welche meinem Fahrertyp als Puncheur bzw. Sprinter entsprechen. Wenn ich an das Finale in Hamburg zurück denke, konnte ich meinen Kapitänen nicht auf die Art und Weise unterstützen, wie ich es wollte. Ich hoffe, dass es am Sonntag besser läuft. Und warum nicht etwas amletzten Anstieg probieren.»
 
DIE ERINNERUNG: «2012 habe ich am letzten Anstieg attackiert», erinnert sich der Australier. „Leider konnte ich Rui Costa und Edvald Boasson Hagen nicht bis zum Schluss folgen. Die beiden haben sich den Sieg dann unter sich ausgemacht».
 
DAS AMBIENTE: «Es ist die Flandern-Rundfahrt in Frankreich», beschreibt der Belgier Thierry Marichal. «In der Bretagne ist es wie eine Weltmeisterschaft. Es ist einer jener seltenen Wettkämpfe im Kalender mit echtem Volksfest-Charakter.»


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25.08.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 6. Etappen der Vuelta a España (leider kam diese Pressemitteilung, anders als sonst, nur in französischer und englischer, nicht aber in deutscher Sprache weshalb ich mich entschieden habe, die englische Version hier zu veröffentlichen) :

THE EXCLAMATION: From Mathias Frank: “I really believed I could win, and I will try my luck again.”
 
THE EXPLANATION: Again according to Mathias Frank: “We figured that he breakaway would have a good chance of making it to the finish today. And I wasn’t missing too much to have been the winner. I felt very good.  When I attacked to strike out on my own, I really gave it everything I had. The problem was that the peloton split up and the guys chasing me were fresher and faster. Under those types of conditions, it was really impossible to take it all the way to the end.  Even if I feel a touch disappointed, in the end I am confident for the rest of the race.  I intend to find another opening; I came here to win a stage, not go for the general classification.”
 
THE MUG SHOT: From Marcel Wyss. “The motorcycle covering the race for tv greatly helped out the guys chasing. Throughout the stage, it was positioned only a few meters ahead of the first riders in the pack, and they were able to enjoy a bit of a slipstream. But that really is nothing new. But it is not fair, since it is a disadvantage for the attackers.”
 
THE FACT OF THE DAY: Mathias Frank had been in the break all day, and still secured a strong 7th place in a stage where there was hardly a flat meter of road.  Striking out solo with 17 kilometers to the finish, Frank was finally passed by stage winner Simon Yates (Orica BikeExchange) with less than four kilometers to go to the finish.
 
THE WEATHER: With a blazing sun, the mercury climbed to 34 degrees.  Consequently all the riders drank gallons of water bottles while also cooling off with nylon stockings filled with ice.
 
THE ORGANIZER: Technical manager of the race, Fernando Escartín, accompanied by his deputy Kiko Garcia, met with all team managers before the start of the stage in order to apologize for the late crash caused by a street pole in the roadway at the end of Wednesday’s stage.

 
THE ANALYSIS: Given by Eddy Seigneur, directeur sportif for IAM Cycling, accompanied by Marcello Albasini and Mario Chiesa: “Only a little bit was missing in order to see Mathias Frank take the stage victory, which would meet the team’s goal for this Vuelta. Frank, our team leader, fought till the end, and fulfilled the game plan that we had talked about at the team meeting in the morning.  Nothing ventured nothing gained and here he gained about twenty seconds. "



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22.08.16

Auf der dritten Etappe der Vuelta a España zeigte sich das Team IAM-Cycling in Person von Simon Pellaud sehr angriffslustig.
Stimmen von Fahrern und Verantwortlichen:

DER HERZENSWUNSCH: Von Simon Pellaud. «Ich fahre hier für einen Vertrag 2017 und ich hoffe, dass ich meinen Namen im TV gut präsentieren konnte, um einige Angebote zu bekommen.»
 
DIE AUSSAGE: Ebenfalls von Simon Pellaud. «Ich habe hier viel Selbstvertrauen getankt, denn ich hätte nicht eine Sekunde lang gedacht, dass ich den starken Kletterern wie Geniez, Arroyo und Serry an den ersten beiden Anstiegen folgen könnte. Ich habe um nur um das Bergtrikot gekämpft. Ich bin etwas enttäuscht, denn am Ende gewann einer aus unserer Gruppe.  Wenn ich zu rechnen beginne, hätte ich sogar vom Roten Trikot des Führenden träumen können, denn im Gesamtklassement war ich vor Geniez platziert.»
 
DIE ANALYSE: Von Simon Pellaud. «Ich dachte, es wird ein gemütlicher Tag im Peloton. Ich habe die einzigartige Chance gesehen und schon hatten wir uns abgesetzt. Das hat mir viel Vergnügen bereitet, denn diese Wetterbedingungen mag ich. Ich bin zufrieden, weil ich zum kämpferischsten Fahrer der Etappe ausgezeichnet wurde. Ich bin bei einer Grand Tour auf dem Podium gestanden und das war ein unvergessliches Erlebnis.»
 
DIE ERKLÄRUNG: Von Mario Chiesa, Sportdirektor bei IAM Cycling bei der Vuelta, der von Marcello Albasini und Eddy Seigneur begleitet wird. «Simon Pellaud war Teil der Fluchtgruppe, wie wir es beim Briefing vor der Etappe besprochen hatten. Er hat sich mit seiner Soloflucht sehr gut präsentiert, als er den ersten Berg der dritten Kategorie in Führung liegend passierte. Leider wurden dann seine Beine angesichts des folgenden Anstiegs der zweiten Kategorie zu schwer.  Für das Bergtrikot haben nur einige hundert Meter gefehlt, dann hätte er die fünf fehlenden Punkte geholt. Danach hat er wieder zum Führungsduo aufgeschlossen, aber es war eine Mission Impossible am letzten Anstieg. Die Kraft hat am Ende gefehlt. Mit der Erfahrung, die er auf so einer Etappe gesammelt hat, kann Simon sicherlich im Verlauf dieser Rundfahrt einmal zuschlagen. Er hätte das wirklich verdient, denn seit Saisonbeginn hat er sich immer wieder kämpferisch präsentiert.»
 
TATSACHE DES TAGES: Der Solosieg von Alexandre Geniez (FDJ), der sich mit der Fluchtgruppe des Tages 19 Kilometer nach dem Start absetzen konnte und sich den Angriffen der Favoriten der Vuelta auch bei der Bergankunft mit 1800 Höhenmetern widersetzen konnte.


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21.08.16

Nach dem Mannschaftszeitfahren gestern gab es heute bei der Vuelta a España eine gute Gelegenheit für die Sprinter sich zu zeigen. Auch das Team IAM-Cycling konnte sich im Finale zeigen.
Stimmen zur heutigen 2. Etappe:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Jonas Van Genechten. "Ich bin ein wenig enttäuscht, denn ich habe mehr erwartet als dieser fünfte Platz."
 
DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jonas Van Genechten. "Es gab einige Kreisverkehre heute, was aber nicht heisst, dass es zwingend viel gefährlicher war. Es trug vor allem dazu bei, dass sich das Feld in die Länge zog. Ich war im Finale an fünfter Stelle und hatte Mühe, meinen Platz in den Positionskämpfen zu halten. Im Sprint gelang es mir schliesslich nicht mehr, noch weiter nach vorne zu fahren und um den Sieg mitfahren zu können. Ich hoffe aber, dass ich mein Können bei den restlichen vier Etappen, die den Sprintern entgegen kommen sollten, unter Beweis stellen kann."
 
DIE AUSSAGE: "Ich gab alles, als ich kurz nach dem letzten Anstieg vor dem Ziel angeriffen hatte", sagt Mathias Frank als er im Finale mit einer späten Attacke versucht hatte, die Sprinter zu überraschen. Und obwohl der Versuch nicht gelang, versprach er, dass weitere Attacken folgen werden.
 
DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling. "Auch wenn nicht alle Topnamen unter den Sprintern hier am Start sind, schmälert das die Leistung des Etappensiegers Gianni Meersmann (Etixx-Quick Step) keineswegs. Von unserer Seite war es Jonas Van Genechten, der am Ende einen anständigen fünften Platz nach Hause fahren konnte. Wir werden weiterhin aggressiv auftreten und wollen bei diesem Rennen hier einen Etappensieg feiern können."


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21.08.16

Das Team IAM-Cycling war heute beim einzigen WorldTour-Rennen in Deutschland am Start. Doch das Rennen verlief für das Team nicht so wie erhofft.
Stimmen von Fahrern und Verantwortlichen:

DIE PLATZIERUNG: Sondre Holst Enger überquerte die Ziellinie der EuroEyes Cyclassics an neunter Stelle und wurde nach der Disqualifikation von Nacer Bouhanni (Cofidis) schliesslich als Achter gewertet. Eine gute Leistung bei den aktuellen Bedingungen. "Ich war komplett leer und fühlte mich kraftlos", gesteht der junge Norweger. "Ich hatte mehr erwartet. Ich bin enttäuscht auch wenn ich weiss, dass dieses Rennen für mich ein Wiedereinstieg ins Renngeschehen war."
 
DIE BILANZ: "Die Ausreisser hatten uns im Finale etwas Angst gemacht und wären beinahe durchgekommen", erklärt Thierry Marichal, sportlicher Leiter von IAM Cycling. "Glücklicherweise konnten wir auf eine starke und geschlossene Mannschaft zählen und waren im Finale präsent. Oliver Naesen machte einen tollen Job. Leider wurde dies schlecht belohnt. Heinrich Haussler wurde im Sprint behindert und unser zweiter Sprinter, Sondre Holst Enger, gab alles, was er konnte."
 
DIE ENTTÄUSCHUNG: Von Heinrich Haussler. "Als ich meinen Sprint lancieren wollte, kam mir der Fahrer recht von mir in die Quere, als er seinen Sprint im selben Moment startete. Dabei streifte er mein Vorderrad und hinderte mich bei meinem Vorhaben. Ich konnte nur mit Glück einen Sturz verhindern. Entsprechend kann ich meine Enttäuschung nicht verbergen, denn ich hatte heute wirklich starke Beine. Ich hatte mich für dieses Rennen sehr hart vorbereitet und am Ende ist es nicht aufgegangen."
 
DER PECHVOGEL: Oliver Naesen. "Am Fuss der zweitletzten Passage des Waseberges hatte ich einen Reifendefekt. Das war der schlechteste Moment für so etwas", erzählt der Belgier. "Ich gab alles, um noch einmal nach vorne zu kommen. Im Finale versuchte ich mit der Kraft, die ich noch hatte, meine Teamkollegen bestmöglich zu platzieren."
 
DAS WETTER: Nach dem Start bei sonnigem Wetter verdunkelte sich der Himmel über Hamburg immer mehr. "Der Regen hatte viele Fahrer überrascht", erklärt Thierry Marichal. "Es war sehr schwierig, sich bei diesen Bedingungen im Fahrerfeld zu organisieren. Denn die Strasse war sehr kurvenreich und die Strecke teilweise sogar leicht überschwemmt. Eine Situation, die der Fluchtgruppe heute sicher entgegen kam."


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18.08.16

Neben der Vuelta a España wird das Team IAM-Cycling auch beim einzigen deutschen World-Tour-Rennen, den EuroEyes Cyclassics, am Start sein. Heute hat das Team das Aufgebot für das Rennen in Hamburg bekannt gegeben.

Martin Elmiger (S)
Heinrich Haussler (Aus)
Sondre Holst Enger (Nor)
Leigh Howard (Aus)
Aleksejs Saramotins (Let)
Roger Kluge (All)
Oliver Naesen (Bel)
David Tanner (Aus)

DIE TAKTIK: "Die Chancen, dass es zu einem Massensprint kommen wird, stehen zu neunzig Prozent", erzählt Thierry Marichal, sportlicher Leiter bei IAM Cycling bei der Euroeyes Cyclassic. "Die lange Zielgeraden auf den letzten drei Kilometern werden sämtlichen Fluchtversuchen in der Regel zum Verhängnis. Und sollte es zu einem Massensprint kommen, können wir unsere Karten Heinrich Haussler oder Sondre Holst Enger ausspielen. Allerdings ist das Rennen noch lange nicht entschieden. Wir werden wachsam und opportunistisch sein, falls es zu einem hektischen Finale kommen sollte."
 
DER SCHREI DES HERZEN: Der Flandern-Liebhaber Heinrich Haussler wird in Deutschland wieder das Adrenalin der Frühjahresklassiker spüren. "Ich liebe die Classic in Hamburg, denn hier herrscht genau die gleiche Atmosphäre wie bei den belgischen Rennen zum Saisonbeginn", erklärt der australische Sprinter. "Der technische Aspekt, die Gefühle, das Profil... alles eignet sich zum Vergleich."
 
DIE SCHWIERIGKEIT: Der Waseberg. Auf dem Papier sind es 700 Meter mit Rampen von bis zu 16 Prozent, welche vier Mal bezwungen werden müssen. Heinrich Haussler liegt dieses Hindernis nicht nur wegen den hohen Steigungsprozenten. "Die Strecke hat ansonsten keine grossen Schwierigkeiten. Die Konsequenz ist, dass praktisch alle Rennfahrer relativ frisch beim Waseberg ankommen werden. Die Platzierung und die Tagesform werden entscheidend sein, wie gut man die Steigung hochkommt und wie gut man schlussendlich im Ziel abschneidet."
 
DAS TRAINING: "Mit einem Teil des Teams habe ich kurz vor der Tour of Utah in Park City ein Höhentrainingslager absolviert", erklärt Heino weiter. "Doch dann hatte ich zu Beginn des Rennens mit Magenbeschwerden zu kämpfen, was meine Vorbereitungen etwas eingeschränkt hat. Da ich so zur Aufgabe gezwungen war, konnte ich meine gesteckten Ziele bei diesem amerikanischen Rennen nicht erreichen. Ich blieb allerdings in den USA, um mich zu erholen und um die optimalen Bedingungen erneut zu nutzen, um wieder zu trainieren. Als die Form wieder zurück war, konnte ich wieder mit hohen Intensitäten trainieren. Als dies geschah zwischen 2000 und 3000 Metern über Meer. Nun wenige Tage vor dem Klassiker in Hamburg, welcher zu meinen wichtigsten Saisonzielen gehört, kann ich sagen, dass ich zu 100% bereit bin."


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17.08.16

Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für die letzte Grand Tour des Jahres, die Vuelta a España, vorgestellt :

Clément Chevrier (Fr)
Dries Devenyns (Bel)
Mathias Frank (S)
Simon Pellaud (S)
Vincente Reynes (Esp)
Vegard Stake Laengen (Nor)
Jonas Van Genechten (Bel)
Larry Warbasse (USA)
Marcel Wyss (S)


Auszug aus der Pressemitteilung :

DER SCHREI DES HERZEN: Von Mathias Frank. "Ich will eine Etappe  gewinnen, das würde mich glücklich machen."
 
DIE AUSSAGE: Ebenfalls von Mathias Frank. "Ich habe mich im Training gut gefühlt. Trotzdem wird es wohl ein paar Tage dauern, bis ich wieder im Rennrhythmus bin. Aber diesbezüglich mache ich mir keine Sorgen, denn was ich im Training gespürt habe, war wirklich gut."

DIE ERKLÄRUNG: Erneut von Mathias Frank. "Ich habe mich von den Magenproblemen erholt, die mich bei der Tour de France zur Aufgabe gezwungen hatten. Ich konnte gut trainieren, nahm an der Clasica San Sebastian teil und erholte mich gut. Es gibt nichts, worüber ich mir Sorgen machen müsste und ich bin nach 2008 und 2011 bereit für meine dritte Teilnahme bei der Vuelta. 2011 wurde bei einer Bergankunft auf der 10. Etappe Vierter (Verin - Estacion de Montana Manzaneda)."
 
DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager von IAM Cycling. "Die Selektion für die Vuelta zu treffen war alles andere als einfach, denn all unsere Fahrer sind weiterhin motiviert, auch wenn das Saisonende naht. Wir haben uns entschieden, jungen Fahrern wie Chevrier und Pellaud eine Chance zu geben. Unsere Politik für die Vuelta ist identisch wie für die Tour de France. Wir gehen mit einer offensiven Mannschaft an den Start und ein Etappensieg wird unser Hauptziel sein. Mathias Frank ist unser Mann für die Gesamtwertung aber wir werden uns hier nicht explizit auf eine Platzierung in den den Top-10 konzentrieren."

DIE FESTSTELLUNG: IAM Cycling geht mit einer Mannschaft an den Start, von der die Mehrheit noch nie auf spanischen Strassen unterwegs war. Clément Chevrier, Dries Devenyns, Vegard Stake Laengen, Jonas Van Genechten sowie Marcel Wyss werden 2016 alle ihr Vuelta-Debüt geben.
 
DIE STIMMUNGSKANONE: Vicente Reynes. Der 35 Jahre alte Mallorquiner ist immer zu einem Spass bereit und sorgt ständig für eine tolle Stimmung innerhalb der Mannschaft. Für ihn ist es bereits der siebte Start bei der Vuelta.


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14.08.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zum Abschluss des Arctic Race of Norway:

DIE AUSSAGE: «Es war sehr schwierig, auf dieser letzten Etappe etwas besser zu machen», bilanzierte der sportliche Leiter Kjell Carlström das Finale des Arctic Race of Norway.
 
DIE ANALYSE: Von Kjell Carlström. «Unser Hauptziel war es, den zweiten Gesamtrang von Stef Clement ins Ziel zu bringen. Die Etappe von heute war klar für die Sprinter und so war es schwierig, im Hinblick auf die Gesamtwertung noch grosse Veränderungen zu realisieren. Nachdem die Etappe sehr schnell gestartet wurde, verlief danach alles sehr kontrolliert. Auf dem finalen Rundkurs hatten wir noch die Taktik, mit Martin Elmiger oder Reto Hollenstein ein Vorstoss zu wagen. Doch beide zögerten etwas zu lange und schlussendlich war es zu spät und es kam zum Sprint. Am Ende bin ich mit dem zweiten Platz von Stef sicher zufrieden. Er aber auch alle anderen des Teams haben in den letzten Tagen ein tolles Rennen gezeigt.»
 
DAS PODEST: Mit Stef Clement. Der 33-Jährige Niederländer konnte seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung auf der letzten Etappe ohne Probleme verteidigen und sicherte so seiner Mannschaft IAM Cycling den 48. Podestplatz in der laufenden Saison. «Dieser zweite Platz nach gestern zu verteidigen war sicher das bestmögliche, was es heute zu erreichen gab. Als das Rennen zu Beginn schnell war, war ich dabei doch im Schlusssprint konnte ich wie erwartet nichts ausrichten. So bin ich mit meiner Platzierung sicher zufrieden.»
 
DIE TOP-10: Mit Martin Elmiger und Reto Hollenstein. Die beiden Schweizer Radprofis zeigten ebefalls eine starke Leistung und beendeten das Arctic Race of Norway in der Gesamtwertung auf den Plätzen 4 und 9. Im Mannschaftsklassement reichte dies für den zweiten Gesamtrang ohne Zeitrückstand auf Sky. «Auch wenn ich das Podest knapp verpasst habe, bin ich vor allem mit meiner derzeitigen Form sehr zufrieden, was mich im Hinblick auf meine nächsten Rennen sehr zuversichtlich stimmt. Ich hoffe, dass ich mich mit ein paar starken Resultaten für eine neue Mannschaft interessant machen kann, denn ich bin durchaus motiviert, auch im nächsten Jahr wieder Rennen zu fahren», erklärte Martin Elmiger nach dem Rennen. Auch sein Teamkollege Reto Hollenstein zog eine positive Bilanz: «Ich hatte mich von der Tour de France gut erholt und auch letzte Woche im Training ein gutes Gefühl. Ich habe hier etwas versucht, mich offensiv gezeigt und war in den wichtigen Phasen des Rennens dabei. Damit kann ich sicher zufrieden sein.»


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13.08.16

Am heutigen Samstag ist die Tour de l'Ain zu Ende gegangen. Diese letzte Etappe weckte Erinnerungen an den größten Erfolg des Teams vor knapp vier Wochen als man bei der Tour de France weite Teile auf der gleichen Strecke unterwegs war.
Dazu die Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling :

DER MANN DES TAGES: Marcel Wyss. Mit einem bemerkenswerten 4. Platz auf der letzten Etappe der Tour de l'Ain hat der Berner seine gute Form eine Woche vor Vuelta unter Beweis gestellt. In Spanien wird er normalerweise an der Seite seines Leaders und guten Freundes Mathias Frank am Start stehen.
 
DER SCHREI DES HERZEN: Ebenfalls von Marcel Wyss. "Ich war nicht in der Lage, Pantano zu imitieren. Aber dieser 4. Platz gibt mir neues Selbstvertrauen und ist gut für die Moral und meine nächsten Einsätze."
 
DIE ERKLÄRUNG: Noch einmal von Marcel Wyss. "Ich konnte in der Abfahrt vom Grand Colombier wieder zu den Favoriten aufschliessen und attackierte danach zusammen mit Maxime Monfort. Ein Fahrer von Movistar konnte den Abstand aber verwalten und führte die Gruppe um das Leadertrikot wieder heran. Und leider bin ich noch immer kein Sprint-Spezialist, sodass ich im Finale hätte um den Sieg mitfahren können."
 
DIE ANALYSE: "Die Jungs haben hier bei der Tour de l'Ain erneut eine tolle Etappe gezeigt", analysierte Thierry Marichal, der zusammen mit Rubens Bertogliati als sportlicher Leiter im Einsatz war. "Es gelang uns, im Anstieg zum Grand Colombier einigermassen mithalten zu können. Mit einer starken Abfahrt schloss Marcel Wyss schliesslich wieder ganz nach vorne auf und ging mit einer Attacke sogleich in die Offensive. Obwohl er den Sieg schliesslich nicht einfahren konnte, gelang es ihm, sowohl die Etappe als auch die Gesamtwertung in den Top-10 zu beenden. Das ist für die Zukunft sehr vielversprechend."
 
DER BESUCHER: Michel Thétaz. Der Gründer von IAM Cycling besuchte sein Mannschaft anlässlich der letzten Etappe der Tour de l'Ain. Und die Fahrer versuchten alles, um ihm mit einer offensiven Fahrweise ein ähnliches Etappenresultat zu präsentieren, wie es zuletzt bei der Tour de France und der Ankunft in Culoz der Fall war, als Jarlinson Pantano einen grossartigen Etappensieg feiern konnte.


-> Weitere Infos zum Rennen: 4. Etappe Tour de l'Ain



13.08.16

Nach einem erfolgreichen Tag beim Arctic Race of Norway zieht das Team IAM eine Tagesbilanz:

DIE AUSSAGE: Von Stef Clement: «Natürlich hätte ich heute auch gerne gewonnen. Dennoch mit ich mit diesem zweiten Platz zufrieden. Zu Beginn der Etappe fühlte ich mich nicht sehr komfortabel und hatte schwere Beine. Aufgrund des Regens und der kühlen Temperaturen mussten wir uns warm anziehen. Bei vielen Kleidern kann aber die Hitze schlecht nach aussen und bei zu wenig Kleidern ist man schnell unterkühlt. Es war eine Gratwanderung. Im Finale fand ich aber einen guten Weg und gab einfach alles, was ich noch hatte. Die ganze Mannschaft hat sich stark präsentiert heute. Wir waren sowohl bei den Fluchtversuchen als auch im Finale vorne vertreten.»
 
DIE ANALYSE: «Die Mannschaft hat heute einen tollen Job geleistet», erklärt Kjell Carlström, sportlicher Leiter von IAM Cycling. «Wir hatten heute Morgen besprochen, jemand in der Spitzengruppe zu platzieren. Dies gelang uns zunächst mit Reto Hollenstein, der sich mit einer starken Gruppe absetzen konnte. Das Feld lies die Jungs aber nicht ziehen und so war es Leigh Howard, der bei einem späteren Versuch erfolgreich war. Allerdings hielt das Feld auch diese vierköpfige Gruppe auf Distanz unter Kontrolle. Im Finale wollten wir einfach möglichst lange mit den Favoriten mithalten und je nach Möglichkeit etwas versuchen. Der zweite Platz von Stef und Rang vier von Martin sind sicher tolle Resultate.»
 
DIE FLUCHT: Mit Leigh Howard. Der Australier war Teil einer vierköpfigen Spitzengruppe, die das Rennengeschehen zu einem grossen Teil bestimmte. Howard wurde schliesslich im Schlussaufstieg rund sechs Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. Aufgrund seiner starken Fahrweise wurde der Australier am Ende der Etappe zum kämpferischsten Fahrer ausgezeichnet.
 
DAS TEAM: Vor der letzten Etappe befinden sich mit Stef Clement (2.), Martin Elmiger (4.) und Reto Hollenstein (9.) gleich drei Fahrer der Schweizer Mannschaft unter den besten Zehn. Damit liegt IAM Cycling auch in der Teamwertung weit vorne und belegt hinter Sky mit derselben Zeit Platz zwei. IAM Cycling ist bereits seit dem Beginn mit einem Fahrer weniger unterwegs, nachdem Matteo Pelucchi aufgrund von Magenproblemen gar nicht erst starten konnte.


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09.08.16

Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für das Arctic Race of Norway (11. bis 14.08.) bekannt gegeben :

Stef Clement (Ned)
Martin Elmiger (S)
Reto Hollenstein (S)
Leigh Howard (Aus)
Matteo Pelucchi (It)
Vicente Reynes (Esp)

DIE AUSSAGE: «Mit dem Arctic Race of Norway beginnt für mich offiziell der letzte Teil der Saison», erzählt Stef Clement, der im Juli eine starke Tour de France gezeigt hatte. «Seit der Tour war einiges los. Ich stand bei verschiedenen Nach-Tour-Kriterien am Start und konnte meine Form so hoffentlich etwas konservieren. Dennoch sind solche Kriterien nicht unbedingt mit normalen Rennen zu vergleichen. Entsprechend wird es beim Arctic Race wieder wie eine Art Neueinstieg in den Rennmodus sein. Wir werden sehen, wie es läuft und ich werde auf jeden Fall ohne grossen Druck ins Rennen gehen.»

DAS ZIEL: Von Kjell Carlström, sportlicher Leiter von IAM Cycling. «Mit Leigh Howard und Matteo Pelucchi haben wir zwei endschnelle Fahrer für die Sprintankünfte. Je nach Etappenprofil entscheiden wir von Etappe zu Etappe, auf welchen der beiden wir setzen werden. Einfach wird es allerdings nicht, denn es werden einige gute Sprinter am Start stehen. Bezüglich der Gesamtwertung schauen wir, wie sich die Geschehnisse vor allem auf der dritten Etappe entwickeln werden. Mit Stef Clement und Martin Elmiger haben wir zwei Fahrer, die gut in Form sind und hier etwas ausrichten könnten. Die Tagesform wird sicher auch entscheidend sein.»

DIE SCHLÜSSELSTELLE: Die 3. Etappe. Am Ende dieses Teilstücks wartet ein 8.9 Kilometer langer und im Schnitt 6.3% steiler Schlussaufstieg auf die Rennfahrer. Ein Abschnitt, der in der Gesamtwertung eine massgebliche Rolle spielen wird. «Der Wind könnte hier entscheidend sein», erklärt der finnische sportliche Leiter. «Wenn es Windstill ist, haben die guten Bergfahrer sicher die besseren Karten. Sollten aber beispielsweise Gegenwindverhältnisse herrschen, wird es hart für Solovorstösse und bergfeste Sprinter könnten davon profitieren.»

DAS RENNEN: Das Arctic Race of Norway, welches von der A.S.O. (Amaury Sport Organisation) organisiert wird, findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. Bei diesem viertägigen und nördlichsten Etappenrennen der Welt stehen nebst 11 WorldTour Mannschaften auch 7 ProContinental Teams sowie 4 norwegische Continental Mannschaften am Start.


-> Weitere Infos zum Rennen: Arctic Race of Norway



08.08.16

Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für die Tour de l'Ain bekannt gegeben. Die Rundfahrt führt durch das ostfranzösische Département Ain, wird unweit der Schweizer Grenze und der Heimat des Teams ausgetragen. Der Franzose Jérôme Coppel, der hier in der Nähe zuhause ist, wird bei diesem Rennen sich vom Profisport verabschieden und seine Karriere nach diesem Rennen beenden.

Clément Chevrier (F)
Jérôme Coppel (F)
Dries Devenyns (Bel)
Pirmin Lang (S)
Jonas Van Genechten (Bel)
Marcel Wyss (S)

DER SCHREI DES HERZEN: Von Jérôme Coppel. "Die Tour de l'Ain ist ein optimaler Zeitpunkt für meinen Abschied vom Spitzensport und ich schaue diesem gelassen entgegen."
 
DIE INFO: Am 24. August wird sich Jérôme Coppel einer Operation am linken Handgelenk unterziehen, um die Schmerzen, welche von einer Entzündung am Knochen verursacht werden, zu lindern. Dieser Eingriff bedeutet zudem das Saisonende und zeitgleich der Abschluss einer Karriere, die 2008 in den Farben von FDJ begann.
 
DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jérôme Coppel. "Mein Körper ist müde. Ich habe erst gerade meinen 30. Geburtstag gefeiert, doch ich bin bereits seit 15 Jahren als Elitesportler unterwegs, da ich zuvor Skilanglauf gemacht hatte. Nach gründlicher Überlegung habe ich mich nun entschieden, einen Strich zu machen. Denn der Radsport ist einfach zu hart, wenn man nicht bei 100% unterwegs sein kann. Wenn ich noch einmal ein Jahr mit IAM Cycling hätte bestreiten können, hätte ich weitergemacht. Aber ich bin nicht mehr bereit, bei einer anderen Mannschaft komplett neu zu beginnen, auch wenn ich Angebote von anderen WorldTour Mannschaften habe. Ich hatte eine gute Saison und ich bin bereit, diese auf eine hoffentlich schöne Art und Weise praktisch vor meiner Haustüre zu beenden."
 
DIE ANALYSE: "Bei einem Rennen dieser Art tritt praktisch nie ein unbekannter Fahrer ins Rampenlicht", kommentiert Thierry Marichal, der bei IAM Cycling zusammen mit Rubens Bertogliati als sportlicher Leiter im Einsatz stehen wird. "Wir haben uns in erster Linie einen Etappensieg zum Ziel gesetzt, mit dem Wissen, dass ein Sieger auch in der Gesamtwertung gute Chancen haben kann. Es sollte sicher zu mindestens einem Massensprint kommen. Allerdings hat es bei diesem Rennen auch einige Anstiege. Auf keinen Fall wollen Druck auf Dries Devenyns ausüben, der sich hier in erster Linie für die Vuelta den letzten Feinschliff holen möchte. Aber mit Fahrern wie Marcel Wyss oder Jonas Van Genechten habe wir hier gute Möglichkeiten und mit Jonas Van Genechten haben wir einen starken Mann für die Sprints."


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de l'Ain



08.08.16

Pressemitteilung zum Abschluss der Tour of Utah, die am gestrigen Sonntag nach sieben Etappen zu Ende gegangen ist und bei der sich das Team IAM-Cycling äußerst aktiv gezeigt hatte:

DIE ZUFRIEDENHEIT: Von Larry Warbasse. "Ich kam mit der Absicht hier hin, in der Gesamtwertung einen guten Platz einzunehmen. Aber bereits nach der dritten Etappe war klar, dass dies nicht in meinen Möglichkeiten liegt. Also wollte ich nach dieser Enttäuschung den Weg über die Spitzengruppe versuchen. Am letzten Tag ist mir dies nun gelungen und ich war während des Tages an der Spitze des Rennens unterwegs."
 
DIE BILANZ: Von Lionel Marie: "Unsere grösste Chance auf einen Etappensieg war Heinrich Haussler. Doch leider wurde er bereits vor dem Start der ersten Etappe krank. Schlussendlich haben wir keine Etappe gewonnen, wie wir es uns erhofft hatten. Doch die Jungs haben in der Höhe hart gearbeitet, was auch nicht ganz unwichtig ist. Das Ziel ist es, die nächsten Rennen in Europa in der bestmöglichen Verfassung und mit reellen Ambitionen in Angriff zu nehmen. Als wir in die Tour of Utah gestartet waren, hatte ich betont, dass diese Umstände Früchte tragen werden."
 
DIE VORTEILE: "Rennmässige Anstrengungen in dieser Höhe sorgen dafür, dass sich der Hämatokritwert auf natürliche Weise erhöht. Denn der niedrigere Sauerstoffgehalt auf über 2000 Metern über mehr sorgt dafür, dass mehr rote Blutkörperchen produziert werden. Dieser Vorgang erreicht nach drei Wochen seinen Höhepunkt und das Resultat wird sich 10 bis 15 Tage anhaltend auswirken", erklärt der sportliche Leiter von IAM Cycling. "Das ist eine bedeutende Tatsache in der Vorbereitungszeit auf Rennen wie die Cyclassics Hamburg oder die Vuelta."
 
DIE ZAHL: 5 - Während fünf von sieben Etappen war IAM Cycling in der Spitzengruppe des Tages bei der Tour of Utah vertreten. Der junge Schweizer Simon Pellaud war dabei gleich drei Mal vorne vertreten.


-> Weitere Infos zum Rennen: The Larry H. Miller Tour of Utah - Etappe 7



04.08.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur 3. Etappe der Tour of Utah, auf der sich der junge Schweizer Simon Pellaud wieder sehr aktiv gezeigt hatte:

DIE AUSSAGE: Von Simon Pellaud: "Der Radsport ist keine exakte Wissenschaft. Wenn wir in der Spitzengruppe sind, müssen wir alles geben, um zu versuchen, am Ende die Etappe zu gewinnen." Obwohl der junge Schweizer seine Arme nicht in die Höhe strecken konnte, als er die Ziellinie überquerte, wurde er am Ende auf dem Podest geehrt und ins rote Trikot für den kämpferischsten Fahrer der dritten Etappe eingekleidet.
 
DIE ANALYSE: Ebenfalls von Simon Pellaud. "Wir haben die halbe Welt umrundet, um hier in den USA dieses Rennen bestreiten zu können. Also will ich meine Tage nicht einfach nur mitten im Feld verbringen, sondern ich will mich in Szene setzen. Der Weg über die Spitzengruppe ist dazu die einzige Möglichkeit für mich. Aus diesem Grund habe ich heute mein Glück erneut versucht. Als ich schliesslich vom Feld wieder eingeholt wurde, war es keine Frage, das Tempo der Spitzenleute mitgehen zu können. Ich habe einen starken Charakter. Wenn ich einmal vorne in einer Spitzengruppe bin, dann gebe ich alles und will so weit als möglich kommen. Ich liebe es einfach, auf dem Fahrrad unterwegs zu sein und das geniesse ich auch sehr. Nun ist Erholung angesagt, was aber nicht heisst, dass ich es bis zum Ende dieser Tour of Utah nicht noch einmal mit einer Attacke versuchen werde."
 
DIE EIGENSCHAFTEN: Wie Lionel Marie Simon Pellaud beschreibt: "Er ist ein tapferer Fahrer. Er hat immer noch viele gute Jahre vor sich und weiterhin gute Möglichkeiten, Fortschritte zu machen. Er ist  ein sehr positiver Mensch und immer in der Lage nach vorne zu gehen. So entwickelt er sich Jahr für Jahr weiter. Es gibt also keinen Grund, hier zu stoppen."
 
DIE ANEKDOTE: "Ein Eichhörnchen überquerte die Strasse und verursachte dabei in der zweiten Rennhälfte beinahe einen Sturz", erzählt Simon Pellaud. "Das Eichhörnchen geriet in Panik, als es uns kommen sah, doch glücklicherweise kam niemand von uns zu Fall."
 
DIE ZAHL: 2'500 - Das ist die Höhe in Metern über Meer, wo das Team die nächsten zwei Nächte im Hotel in Snowbird verbringen wird. Seit der Ankunft in den USA war die Schweizer Profimannschaft stets auf über 1'500 Metern über Meer unterwegs. 


-> Weitere Infos zum Rennen: The Larry H. Miller Tour of Utah - Etappe 3







02.08.16

Auf der ersten Etappe der Tour of Utah zeigte sich das Team IAM-Cycling bereits sehr offensiv. Simon Pellaud schaffte den Sprung in die Gruppe des Tages. Mit Heinrich Haussler, der erkrankt ist, hat das Team aber auch bereits den ersten Ausfall zu verzeichnen.
Zu die Pressemitteilung des Teams:

DER AUSREISSER: Simon Pellaud. Nur drei Kilometer nach dem Start setzte sich der junge Schweizer vom Rest des Feldes ab und verbrachte praktisch den ganzen Tag an der Spitze des Rennens. Nur 5.3 Kilometer vor dem Ziel wurde er wieder eingeholt. "An einem Tag wie heute, dem Schweizer Nationalfeiertag, war ich noch viel mehr motiviert, in die Spitzengruppe zu gehen", erklärt Pellaud. "Wir starteten im Zion Nationalpark, einem der schönsten Orte, wo ich bisher mit meinem Rennvelo gefahren bin. Es war ein unglaublicher Tag auf dem Velo. Ich bedaure einzig ein wenig, dass die Kräfte im Finale nicht bis ganz zum Schluss gereicht haben. In der letzten Abfahrt versuchte ich mit einem zweiten Fahrer, mich vom Rest der Gruppe zu lösen. Wir hatten gehofft, dass wir es bis ins Ziel schaffen würden. Doch am Ende waren all unsere Anstrengungen umsonst gewesen."
 
DIE ANALYSE: Von Lionel Marie. "David Tanner hatte in den letzten zwei Tagen ein paar Gesundheitliche Probleme. Die Tatsache, dass er im Sprint heute trotzdem den siebten Platz erreichen konnte, ist natürlich umso erfreulicher", erklärt der sportliche Leiter des Teams. "Simon Pellaud wurde für seine Arbeit und sein Engagement belohnt, nachdem er den Sprung in die Gruppe des Tages geschafft hatte. Enttäuschend war einzig, dass Heinrich Haussler das Rennen bereits aufgeben musste. Er war unser Leader für die Sprints. Ich hatte den anderen Fahrern allerdings gesagt, dass sie sich nun nicht unter Druck setzen müssen. Das Wichtigste ist, die Tour of Utah bestmöglich zu beenden, was zugleich der beste Weg ist, sich auf die kommenden Ziele in Europa vorzubereiten."
 
DIE AUFGABE: Von Heinrich Haussler. Der australische Rennfahrer, der seit dem Sonntag an Magenproblemen leidet, musste die Tour of Utah bereits während der ersten Etappe am Montag verlassen. Das sportliche Management wird in Absprache mit den Teamärzten entscheiden, wann Haussler wieder ins Renngeschehen eingreifen kann.
 
DIE ANEKDOTE: Um zu verhindern, dass das Rennen bei brütender Hitze von bis zu 45 Grad ausgetragen wurde, hatten die Organisatoren der Tour of Utah den Start der ersten Etappe auf den frühen Montagmorgen gelegt. Dies hatte zur Folge, dass die Rennfahrer um 04:45 Uhr aufstehen mussten, um dann pünktlich um 07:55 Uhr am Start stehen zu können.


-> Weitere Infos zum Rennen: The Larry H. Miller Tour of Utah - Etappe 1



28.07.16

Ab dem 01.08. wird das Team IAM-Cycling die Tour of Utah bestreiten. Aktuell befinden sich einige Fahrer, die im Aufgebot für das Rennen in den USA stehen, dort im Trainingslager.
Dazu die Pressemitteilung des Teams:

Marcel Aregger (S)
Jonathan Fumeaux (S)
Heinrich Haussler (Aus)
Simon Pellaud (S)
David Tanner (Aus)
Larry Warbasse (USA)

DAS TRAINING: Bevor die Tour of Utah gestartet wird, absolviert ein Teil des IAM Cycling Teams ein Trainingslager in der Region von Park City. Auf über 2000 Meter über dem Meeresspiegel nutzt die Schweizer Mannschaft dabei die Vorteile der optimalen Bedingungen, um sich auf das amerikanische Etappenrennen vorzubereiten. "Das Training ist in drei Teile gegliedert", erklärt Hendrik Werner, Trainer bei IAM Cycling. "In den ersten drei Tagen geht es um die Akklimatisierung. Den Jetlag zu verarbeiten und sich an die Höhe zu gewöhnen sind entscheidende Punkte. Nach einem Ruhetag werden die Rennfahrer schliesslich mit einer höheren Intensität trainieren. Dieser Teil dauert allerdings nur zwei Tage. Der letzte Abschnitt des Trainings dient noch einmal zur idealen Erholung vor der Tour of Utah."
 
DAS ENTSCHEIDENDE ELEMENT: Die Höhe. "Die einzige Möglichkeit, sich an die Höhe zu gewöhnen, ist, Zeit dort zu verbringen", erklärt der deutsche Trainer weiter. "Aus diesem Grund sind wir bereits fast zehn Tage dort, bevor das Rennen beginnt. Allerdings habe die meisten Fahrer bereits ein Höhentrainingslager absolviert, bevor sie in die USA gereist sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie auf dem Bernina oder in St.Moritz waren. Wichtig ist, dass sich ihre Körper bereits etwas an die Höhe gewöhnen konnten."
 
DAS ZIEL: "Das ist zweifach orientiert", so Hendrik Werner. "Zunächst wollen wir natürlich bei der Tour of Utah eine tolle Leistung abliefern. Dieses Rennen dient allerdings auch einer sehr guten Vorbereitung auf die Spanien-Rundfahrt, welche im Anschluss folgen wird."
 
DER EINHEIMISCHE: Larry Warbasse. "Zwar komme ich aus Michigan aber in den USA ein Rennen zu bestreiten ist für mich immer ein wenig wie zu Hause. Das bringt natürlich unweigerlich einen zusätzlichen Motivationsschub mit sich. Nach einer guten Leistung bei der Tour de Pologne bin ich für das kommende Rennen sehr zuversichtlich. Die Tour of Utah ist ein Rennen, welches grundsätzlich den Kletterern entgegenkommt. Entsprechend hoffe ich, dass ich mich auf diesem Terrain, welches meinen Qualitäten entspricht, gut in Szene setzen kann. Natürlich gibt es auch Etappen, die eher für die Sprinter sein werden. Hier wird Heinrich Haussler unser Mann für das Finale sein. Weiter sind wir mit einem vielseitigen und starken Team am Start dieser Rundfahrt. »


-> Weitere Infos zum Rennen: The Larry H. Miller Tour of Utah 2016 (2.HC)



27.07.16

Nachdem er krankheitsbedingt auf die Tour de France hatte verzichten müssen, war der Belgier Dries Devenyns seit vergangenen Samstag bei der Tour de Wallonie am Start. Das Rennen endete für ihn und das Team IAM-Cycling mit einem Paukenschlag – Devenyns gewann die letzte Etappe und konnte sich am Ende auch als Gesamtsieger der Rundfahrt feiern lassen.
Dazu Auszüge aus der Pressemitteilung des Team:

DIE AUSSAGE: Von Dries Devenyns. «Ich bin sehr glücklich über diesen Erfolg. Die letzten Wochen waren nicht einfach, nachdem ich bei der Tour de Suisse aufgeben musste und bei der Tour de France krankheitsbedingt gar nicht starten konnte. Erfreulich heute war auch die Art und Weise, wie dieser Sieg zu stande kam. Ich hatte mich gut gefühlt und war vermutlich auch einer der stärksten im Feld. Hinzu kam, dass jeder aus dem Team genau das gemacht hat, wie wir es am Morgen besprochen hatten. So konnten wir das Rennen im Finale mit Attacken und Tempoverschärfungen für die anderen hart machen und mir gelang es, die starke Teamarbeit mit einem schönen Erfolg abzuschließen.»

DIE ANALYSE: Thierry Marichal, der bei der Tour de Wallonie zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz war, zeigte sich nach dem Doppelerfolg sehr zufrieden. «Unsere Taktik für heute war genau so, wie es am Ende funktioniert hatte. Wir wollten das Rennen für Dries Devenyns fahren, damit Dries in der letzten Steigung zwei Kilometer vor dem Ziel attackieren konnte. Gesagt, getan. Die gesamte Mannschaft hat hart gearbeitet und einen super Job geleistet. Obwohl Etixx-Quick Step während des ganzen Tages einen starken Eindruck hinterließ, konnten wir das Rennen im Finale zu unseren Gunsten drehen.»


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Wallonie - Etappe 5



27.07.16

Wenige Tage nach dem Ende der Tour de France steht bereits das nächste Rennen im Rahmen der World-Tour im Rennkalender. Das Team IAM-Cycling hat heute das Aufgebot für die Clasica San Sebastian am kommenden Samstag bekannt gegeben:

Clément Chevrier (F)
Jérôme Coppel (F)
Dries Devenyns (Bel)
Pirmin Lang (S)
Oliver Naesen (Bel)
Jarlinson Pantano (Col)
Aleksejs Saramotins (Let)
Oliver Zaugg (S)

DIE TATSACHE DES TAGES: IAM Cycling steht bei der Clasica San Sebastian mit zwei Fahrern am Start, die danach die Farben ihres Landes bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 vertreten werden. Eine Woche nach San Sebastian werden Aleksejs Saramotins und Jarlinson Pantano am Samstag, 6. August ebenfalls am Start des anspruchsvollen Rundkurses in Brasilien stehen, nachdem Pantano kurzfristig für Nairo Quintana nachnominiert wurde.
 
DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, sportlicher Manager des Teams. "IAM Cycling möchte auf der  Erfolgswelle mit zuletzt erfolgreichen Resultaten bei der Tour de France weiterreiten. Einfach wird dies allerdings nicht, denn ein Eintagesrennen ist immer etwas anderes als ein mehrtätiges Etappenrennen. Allerdings haben wir eine gute Mannschaft vor Ort, die das Rennen beeinflussen kann."
 
DIE ERKLÄRUNG: Von Jarlinson Pantano, der bei der Tour de France zuletzt dreimal auf einem Etappenpodest stand. "Ich freue mich, zum zweiten Mal bei diesem Rennen am Start zu stehen. Vor einem Jahr nahm ich ebenfalls teil, war allerdings krank. In diesem Jahr hoffe ich, dass ich bei vollen Kräften an den Start gehen kann. Die Strecke sollte mir gut passen. Und wer weiss, vielleicht kann ich mit den Besten mithalten und im Finale um den Tagessieg mitkämpfen."
 
DIE AUSSAGE: Von Jérôme Coppel. "Ich werde mich in den Dienst von Jarlinson Pantano stellen. Und ich denke, bei diesem ersten Klassiker nach der Tour de France wird er auf die Unterstützung aller Teamkollegen von IAM Cycling zählen können."


-> Weitere Infos zum Rennen: Clasica Ciclista San Sebastian



24.07.16

Zum Abschluss der Tour de France zieht das Team IAM-Cycling ein durchweg positives Fazit. Stimmen von Fahrern und Verantwortlichen des Teams:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Rik Verbrugghe, sportlicher Manager der Schweizer Profimannschaft in der WorldTour. "Michel Thétaz, Gründer von IAM, kann stolz sein auf seine Mannschaft IAM Cycling. Obwohl das Aus der Mannschaft per Ende des Jahres angekündet wurde, hält das Team an seiner Mentalität fest und zeigte starke Leistungen."

DIE AUSSAGE: Von Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling. "Es ist ein Hauch von Nostalgie, wenn man an diese Tour de France denkt, welche unsere Erwartungen übertroffen hat. Wir haben es geschafft, einen Etappensieg einzufahren und wir standen zudem mehrfach auf dem Podest. Damit haben wir unsere Ziele erreicht. Ich möchte aber auch unsere jungen Fahrer erwähnen, die ihre Chancen genutzt haben und mit starken Leistungen geglänzt haben."

DIE ERKLÄRUNG: Erneut von Rik Verbrugghe . "Das Team hat heute am letzten Tag erneut ein Beispiel von perfekter Teamarbeit gezeigt. Auf den Champs-Elysées gab jeder sein Letztes und die Jungs boten eine bemerkenswerte Arbeit. Leider wurde diese Leistung nicht belohnt und wir wurden am Ende vom Pech verfolgt. Oliver Naesen, ein sehr wichtiger Mann in unserem Zug, hatte fünf Kilometer vor dem Ziel einen Reifendefekt. Und dann nur 500 Meter später erwischte es Sondre Holst Enger, für den wir alle gearbeitet hatten, ebenfalls mit einem platten Reifen. So lösten sich alle Chancen auf einen möglichen Etappensieg in Luft auf und es war zu spät, um uns nochmals neu für Leigh Howard zu organisieren. Ausserdem verloren wir im Finale auch noch Reto Hollenstein, der kurz vor dem Ziel zu Fall kam."

DIE ZAHL: 11 - Das die Anzahl der Top-10-Platzierungen von IAM Cycling bei dieser Tour de France 2016. Darunter fallen auch der Etappensieg und die beiden zweiten Plätze von Jarlinson Pantano, wie auch der dritte Etappenrang von Sondre Holst Enger in Bern.

DER PECHVOGEL: Sondre Holst Enger. Der junge und talentierte Sprinter aus Norwegen hatte weniger als sechs Kilometer vor dem Ziel einen Reifendefekt zu beklagen, nachdem die ganze Mannschaft den Sprint für ihn vorbereitet hatte.

DIE ANALYSE: Von Jarlinson Pantano. "Zu allererst muss ich sagen, dass ich enttäuscht bin, dass es mit IAM Cycling zu Ende sein wird. Dieses Team war wirklich fantastisch und ich fand in dieser Mannschaft für mich eine zweite Familie für die Tage, an denen ich nicht zu Hause war. Natürlich bin ich sehr zufrieden mit meiner Top-20-Platzierung in der Gesamtwertung. Ich hatte mich sehr gut auf dieses Rennen vorbereitet und meine Leistungen haben meine Qualitäten bewiesen. Der Etappensieg und die beiden zweiten Plätze sind weit über meinen Erwartungen. Und ich danke von Herzen dem ganzen Team für die großartige Unterstützung, die ich erhalten habe."

DER VERWUNDETE: Reto Hollenstein. Bei einem Sturz nur 3 Kilometer vor dem Ziel zog sich der großgewachsene Thurgauer oberflächliche Wunden auf der rechten Seite an der Schulter, dem Ellbogen, dem Knie und dem Knöchel zu.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 21




24.07.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur 1. Etappe der Tour de Wallonie am vergangenen Samstag:

DIE AUSSAGE: Von Jonas Van Genechten, Zweiter der ersten Etappe. «Klar hätte ich gerne gewonnen. Denn bei einer ersten Etappe winkt so immer auch die Chance auf das Leadertrikot. Das es knapp nicht gereicht hat, ist aber nicht weiter schlimm und ich bin mit diesem zweiten Platz trotzdem zufrieden. Die Etappe war nicht allzu schwer und das Team hat eine gute Arbeit geleistet. Ich habe gute Beine und werde es auf der zweiten Etappe sicher wieder versuchen.»

DIE ANALYSE: Thierry Marichal, der bei der Tour de Wallonie zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz ist. «Unser Ziel war es, mit Jonas Van Genechten oder Matteo Pelucchi in den Sprint zu gehen. Am Ende ist Jonas hinter Tom Boonen Zweiter geworden. Das ist sicher kein schlechtes Resultat. Pirmin Lang leistete im Feld tolle Führungsarbeit, damit die Fluchtgruppe kontrollieren werden konnte. Für den Sonntag erwarten wir trotz einer kurzen Steigung im Finale einen Massensprint und wollen erneut um den Sieg mitfahren.»

DIE STIMMUNG: Die tollen Leistungen von IAM Cycling bei der Tour de France bleiben auch in Belgien nicht unbemerkt. «Es ist sehr eindrücklich, was die Mannschaft und auch Jarlinson Pantano in den letzten Tagen geleistet haben. Sie waren immer vorne vertreten und holten super Resultate. Einfach nur grossartig», meint Jonas Van Genechten. Auch Pirmin Lang freut sich über die Leistungen seiner Teamkollegen. «Natürlich verfolgen wir, was in Frankreich läuft. Und dank den starken Auftritten von IAM Cycling geniessen wir sogar hier in Belgien einen gewissen Respekt im Fahrerfeld.»


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Wallonie - Etappe 1



23.07.16

Die Tour de France war heute nochmal in den Alpen unterwegs und das Team IAM-Cycling konnte erneut über einen hervorragenden 2. Etappenplatz von Jarlinson Pantano jubeln.
Stimmen zur heutigen Etappe:

DIE TATSACHE DES TAGES: Bereits zum zweiten Mal beendete Jarlinson Pantano eine Etappe der Tour de France 2016 auf dem zweiten Platz. Damit bescherte er seinem Team IAM Cycling bereits das vierte Podest und die elfte Platzierung in den Top-10!

DER SCHREI DES HERZEN: Jener von Jarlinson Pantano. "Ich habe in der ersten Kurve in der Abfahrt vom Col de Joux Plane einen Fehler gemacht und das hat gereicht, um die Etappe zu verlieren."

DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jarlinson Pantano. "Ich habe im Aufstieg des Joux-Plane alles gegeben. Ich ging hinter Nibali in die Abfahrt aber er liess eine Lücke nach vorne offen. Dann versuchte ich ihn rechts zu überholen doch so kam ich zu schnell in die erste Kurve. Trotz allem habe ich diesen Fehler nicht bereut. Mein Resultat ist erneut ein sehr guter zweiter Platz auch wenn ich überzeugt bin, dass ich den Sieg in den Beinen gehabt hätte. Ich bin mit meiner Tour zufrieden und sehr dankbar für alles und für das gesamte Team. Ohne meine Teamkollegen wäre ich nie in der Lage gewesen, diese Podestplätze und natürlich den Etappensieg einzufahren."

DIE ANEKDOTE: Jarlinson Pantano wird die rote Startnummer für den kämpferischsten Fahrer auf der weltweit schönsten Strasse, der Avenue des Champs-Elysées tragen. Es ist bereits das zweite Mal bei dieser Tour, dass er sich diese Auszeichnung holen konnte.

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe. "Einmal mehr hat IAM Cycling eine sehr offensive Vorstellung bei dieser Tour de France gezeigt. Jarlinson Pantano schaffte den Sprung in die entscheidende Fluchtgruppe. Er hat in den Alpen eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Ich bedaure einzig die Tatsache etwas, dass er nicht als Erster in die technische Abfahrt vom Joux-Plane gehen konnte. Als er Nibali überholen wollte, kam er von der Strasse ab und die entstandene Lücke zu Izaguirre war zu gross, um bis ins Ziel wieder aufholen zu können."

DIE ZAHL: 8 - So viele Fahrer von IAM Cycling treten morgen zur letzten Etappe der Tour de France an. Einzig Mathias Frank musste das Rennen aufgrund von Magenproblemen frühzeitig beenden.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 20



21.07.16

Nachtrag der Pressemitteilung vom Team IAM-Cycling zur 18. Etappe am vergangenen Donnerstag. Da ich zur Zeit selbst bei der Tour de France unterwegs bin war es leider nicht eher möglich diese Pressemitteilung zu veröffentlichen (Anmerkung von Christine Kroth).

Hier Auszüge aus der Pressemitteilung:

DIE AUSSAGE: Von Jérôme Coppel. "Es hat mir Spass gemacht vor meinen Fans."

DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jérôme Coppel. "Ich hatte nicht unbedingt jene Empfindungen, die ich im letzten Zeitfahren hatte. Aber wir sind in der dritten Tour-Woche und das ist sicher ein Faktor, der alle beeinflusst im Moment. Dennoch bin ich mit meiner Leistung zufrieden?. Vor allem aber freue ich mich auf die Ankunft in Paris auf der Champs-Elysées."

DER SCHREI DES HERZEN: Von Stef Clement. "Es war ein spezielles Zeitfahren für mich, denn hinter mir im Auto sass mein Vater und so gab ich mein Maximum als ich in die Pedalen trat."

DIE TATSACHE DES TAGES: Die unantastbare Dominanz von Chris Froome, der seinen ärgsten Kontrahenten im Gesamtklassement auch im heutigen Kamp gegen die Uhr auf einem eher untypischen Kurs weiter Zeit abnahm und so bereits fast vier Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten hat.

DER PECHVOGEL: Oliver Naesen. Bei einem spektakulären Sturz über die Absperrung 300 Meter vor der Ziellinie kam der 25-jährige Belgier glücklicherweise glimpflich davon. Der Teamarzt diagnostizierte bei Naesen eine Prellung des linken Armes sowie kleine oberflächliche Wunden am Knie und linken Ellbogen.

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 18




20.07.16

Bei der 17. Etappe der Tour de France, die komplett auf Schweizer Boden ausgefahren wurde, konnte das einheimische Team IAM-Cycling erneut auftrumpfen. Platz 2 in der Tageswertung und die Ehrung zum kämpferischsten Fahrer des Tages für Jarlinson Pantano waren der Lohn für die heutigen Anstrengungen.
Dazu Stimmen von Fahrern und Verantwortlichen:

DIE TATSACHE DES TAGES: Die beiden Top-10-Platzierungen von IAM Cycling auf der Etappe ins Wallis, der Heimat von Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling. Jarlinson Pantano wurde Etappenzweiter und Stef Clement erreichte das Ziel als Achter.

DER SCHREI DES HERZEN: Von Jarlinson Pantano. "Ich habe heute gegen einen Stärkeren verloren. Dennoch werde ich es weiter versuchen, denn ich fühle mich immer besser."

DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jarlinson Pantano. "Es war eine sehr harte Etappe, denn die Gruppe konnte sich erst nach rund 70 Kilometern vom Feld lösen. So gab es praktisch keine Verschnaufpause. Schlussendlich bin ich mit dem zweiten Etappenrang und der Auszeichnung für den kämpferischsten Fahrer sehr glücklich."

DIE AUSSAGE: "Das Härteste während dieser Etappe war für mich nicht die Hitze sondern die Tatsache, dass mir zu Beginn der Etappe eine Schnalle am Schuh kaputt ging", erzählt Stef Clement. "Und da wir die ganze Zeit Vollgas fuhren, kam ich gar nicht dazu, den Schuh zu wechseln."

DIE ANALYSE: Von Michel Thétaz. "Die Tour de France ist noch nicht vorbei. Allerdings hätte ich im Vorfeld sofort unterschrieben, wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir bei dieser Tour de France einen ersten, einen zweiten und einen dritten Etappenrang erreichen würden. Und heute war es natürlich noch zusätzlich emotional, da wir im Wallis angekommen sind."

DIE FESTSTELLUNG: Von Rik Verbrugghe. "Wir haben unser Maximum gegeben, um in diese Spitzengruppe zu kommen und um unser Trikot präsentieren zu können. Die Mannschaft ist seit dem Beginn dieser Tour offensiv unterwegs und wir werden bis zur Ankunft in Paris weiter versuchen, für Überraschungen zu sorgen."


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 17



20.07.16
Beim Besuch der Tour de France heute im Wallis präsentierte das IAM-Cycling und der neue Schweizer Meister Jonathan Fumeaux in seiner Heimat das neu gestaltete Meister-Trikot.
Dazu gab das Team folgende Pressemitteilung heraus:

Der Sieger der Schweizermeisterschaften 2016 in Martigny, Jonathan Fumeaux, ist stolz, dass er bei der Tour of Utah vom 1. bis 7. August in den neuen Farben des Schweizermeisters an den Start gehen kann.

Die Schweizer Firma CUORE, welche seit 2013 Partner von IAM Cycling ist, konnte dazu ein tolles Trikot kreieren, welches die Persönlichkeit von Jonathan Fumeaux, die graphische Linie des Teams und das traditionelle Schweizer Design perfekt widerspiegelt.

"Es ist wunderschön", kommentiert Fumeaux. "Es ist ein überwiegend weisses Trikot mit dem Schweizer Kreuz auf rotem Grund. Einfach und effektiv. Im Fahrerfeld ist es ein Trikot das zur Geltung kommt und einfach zu erkennen ist. Immer wenn ich es trage, erinnert es mich, dass ich es gewonnen habe. Ich bin sehr stolz auf dieses Trikot. Schweizermeister zu werden war schon immer ein Kindheitstraum von mir."







20.07.16

Das Team IAM-Cycling hat das Aufgebot für die Tour de Wallonie (23.07. bis 27.07.16) bekannt gegeben. Folgende Fahrer werden das Rennen bestreiten:

Clément Chevrier (Fra)
Dries Devenyns (Bel)
Pirmin Lang (Sui)
Matteo Pelucchi (Ita)
Vicente Reynes (Esp)
Jonas Van Genechten (Bel)
Oliver Zaugg (Sui)

DIE AUSSAGE: «Ich hoffe, dass ich mit den Besten mithalten kann», erzählt Dries Devenyns, der im Mai eine Etappe und die Gesamtwertung der Baloise Belgium Tour gewinnen konnte. «Primär wollen wir uns bei der Tour de Wallonie sicher mit der Mannschaft auf einen Etappenerfolg konzentrieren. Dazu haben wir verschiedene Möglichkeiten.»

DIE STRECKE: Die Etappen vier und fünf werden in den Ardennen ausgetragen und kommen ganz im Stil des Klassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich daher. Auf der Königsetappe am letzten Tag warten 11 kategorisierte Anstiege auf die Rennfahrer. Einige davon sind zwar weniger bekannt als jene des Klassikers, doch sie werden genauso hart sein. «Ich kenne dieses Gebiet. Die Anstiege dauern teilweise bis zu zehn Minuten. Die letzten zwei Etappen werden sehr hart», so Devenyns.

DIE VORBEREITUNG: «Nachdem ich bei der Tour de Suisse aufgeben und danach krankheitsbedingt auch auf einen Start bei der Tour de France verzichten musste, fühle ich mich nun wieder besser», gibt sich der 32-jährige Belgier zuversichtlich. «Ich habe mich in den Trainings zuletzt wirklich gut gefühlt und bin gespannt, wie es sein wird, wenn ich wieder zurück im Rennmodus bin.»

DAS ZIEL: «In erster Linie wollen wir eine Etappe gewinnen», erklärt Thierry Marichal, der bei der Tour de Wallonie zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz stehen wird. «Die ersten beiden Etappen könnten eine Angelegenheit für die Sprinter werden. Hier haben wir mit Jonas Van Genechten und Matteo Pelucchi zwei endschnelle Jungs am Start. Bei der dritten Etappe könnte es ebenfalls einen Sprint geben, wobei kurz vor dem Ziel ein Anstieg passiert werden muss. Die beiden letzten Etappen sind dann eher etwas für die Puncher. Hier werden sicher Dries Devenyns und Clément Chevrier auf ihre Kosten kommen und wir werden sehen, was in der Gesamtwertung möglich ist.»




18.07.16

Einen Tag nach dem Sieg von Jarlinson Pantano schaffte es wieder ein Fahrer des Team IAM-Cycling auf einen der ersten Plätze. Sondre Holst Enger sprintete beim Heimspiel des Team in der Schweiz auf Platz 3.
Stimmen zur heutigen Etappe:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Sondre Holst Enger, dem Etappendritten der 16. Etappe der Tour de France mit der Ankunft in Bern. "Ich bin sehr glücklich, dieses Podest erreicht zu haben."

DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Sondre Holst Enger. "Die Jungs haben im Finale einen tollen Job für mich gemacht. Als der Sprint lanciert wurde, war ich in einer idealen Position. Und es hat nicht viel gefehlt und wir hätten nach dem gestrigen Sieg von Jarlinson Pantano in Culoz erneut feiern können."

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager von IAM Cycling. "Wir haben bei uns in der Schweiz ein grossartiges Finale gezeigt. Unser Sprinter Sondre Holst Enger wurde von seinen Teamkollegen perfekt positioniert und er war in der Lage, mit den weltbesten Sprintern auf Augenhöhe zu bleiben. Eine solche Leistung mit 22 Jahren ist sehr vielversprechend. Denn die Tatsache, dass er auf diesen letzten fünf Kilometern immer unter den besten 10 Positionen bleiben konnte, zeugt von seinen Qualitäten."


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 16




18.07.16

Heute ging die Tour de Pologne mit einem Einzelzeitfahren in Krakau zuende. Das Team IAM-Cycling war, wie viele andere Teams, am Samstag von vielen Ausfällen betroffen. Larry Warbasse, einer von zwei Fahrern die Teams, die die Rundfahrt beendet haben (der zweite ist der Schweizer Marcel Argegger) schaffte den Sprung in die Top 10 in der Gesamtwertung.
Stimmen zum Rennen:

DIE AUSSAGE: Von Larry Warbasse. «Als ich den Giro d’Italia aufgeben musste, hatte ich mir die Top-10 bei der Tour de Pologne zum Ziel gesetzt. Ein anspruchsvolles Ziel aber nun bin ich Siebter und habe es geschafft. Letzte Woche hätte ich für dieses Resultat sofort unterschrieben doch heute war ich zunächst ein wenig enttäuscht. Ich wäre sehr gerne in die Top-5 gefahren. Doch leider hat das heute im Zeitfahren nicht mehr geklappt. Somit muss und darf ich mit meiner Leistung sicher zufrieden sein, wenn ich die Umstände betrachte. Ich bin sehr glücklich mit dem sechsten Platz, denn ich auf der schwierigen Etappe vom Samstag erreicht habe. Ich habe in den letzten zwei Monaten sehr hart trainiert und kam mit guten Beinen zu diesem Rennen. Ich wusste, dass ich eine gute Leistung zeigen kann. Nun schaue ich optimistisch nach vorne. Ich freue mich auf Utah und auf die Vuelta, welche mein eigentliches Hauptziel ist.»

DIE ANALYSE: Eddy Seigneur, der bei der Tour de Pologne zusammen mit Thierry Marichal als sportlicher Leiter im Einsatz war, zog nach dem Rennen eine positive Bilanz: «Es war eine sehr schwierige Rundfahrt aber die Jungs haben sich gut gezeigt. Heinrich Haussler war bei den Sprints dreimal vorne dabei und Larry Warbasse schaffte am Samstag mit seinem sechsten Platz den Grundstein für sein Top-10-Resultat in der Gesamtwertung.»

DIE ZAHL: 86 – So viele Fahrer verliessen das Rennen auf der fünften Etappe vom Samstag. Zum einen war es bereits die dritte Etappe mit über 200 Kilometer in Folge und zum anderen wurde den Fahrern bei sehr schwierigen Wetterbedingungen mit starkem Regen und Temperaturen um die 10°C wirklich alles abverlangt. Die Königsetappe vom Sonntag wurde aufgrund des Wetters kurz nach dem Start wieder abgebrochen. «Das war eine gute Entscheidung und so konnte die Sicherheit für uns Rennfahrer gewahrt werden», erklärte Larry Warbasse.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Pologne - Etappe 7



17.07.16

Auf der heutigen 15. Etappe konnte das Team IAM-Cycling mit dem Etappensieg von Jarlinson Pantano den größten Erfolg des Teams seit Bestehen feiern.
Dazu die heutige Pressemitteilung des Teams:

DER EXPLOIT: Jarlinson Pantano feierte mit 27 Jahren bei seiner ersten Teilnahme bei der Tour de France einen grossartigen Triumph und offerierte Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, so einen prestigeträchtigen Sieg.

DER SCHREI DES HERZEN: Von Jarlinson Pantano. "Ich hatte Respekt vor Majka aber ich war bereit, meinen Traum zu verwirklichen."

DIE ANEKDOTE: Von Rik Verbrugghe. "Als Majka 20 Sekunden Vorsprung hatte sagte ich ihm per Funk: Pais... für Kolumbien."

DIE ERKLÄRUNG: Ebenfalls von Jarlinson Pantano. "In der letzten Abfahrt habe ich es laufen lassen und es gelang mir, die Lücke nach vorne wieder zu schliessen. Dann blieb ich ruhig. Auch auf dem letzten Kilometer denn ich fühlte mich gut. Ich machte mir keine Sorgen und als Majka den Sprint lancierte konnte ich ihm ohne grossen Probleme folgen. Ich hatte sogar Zeit, die Arme in die Höhe zu strecken und den Sieg so richtig zu geniessen auch wenn ich es immer noch nicht richtig glauben kann."

DIE AUSSAGE: Natürlich ebenfalls von Jarlinson Pantano. "Ich danke der ganzen Mannschaft, meinen Teamkollgen, dem Staff und dem sportlichen Manager, die seit dem letzten Jahr immer an mich geglaubt haben und mir gesagt hatten, dass ich die Qualitäten habe, um grosse Rennen gewinnen zu können."

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe. "Es ist nicht nur Glück, denn wir haben wirklich alles getan, um diesen Etappensieg feiern zu können. Wir gingen seit dem Start der Tour de France immer wieder in die Fluchtgruppen denn es ist unsere einzige Möglichkeit auf einen Etappensieg. Ich bin wirklich glücklich für Jarlinson und natürlich für das Team, denn wir haben es wirklich verdient."

DIE EMOTIONEN: Von Michel Thétaz. Der Gründer von IAM Cycling zusammen mit Rik Verbrugghe und Kjell Carlström war im Auto direkt hinter dem Mann des Tages live dabei und liess nach der Etappe bei seinen Glückwünschen sein Herz sprechen. "Alle bisherigen Siege in dieser Saison waren emotional für mich. Aber dieser hier ist möglicherweise die Spitze. Es gab Hühnerhaut und wir sind überglücklich für die Jungs. Sie haben sehr hart gearbeitet und wir sind begeistert. Seit drei Jahren haben wir von einem Erfolg bei der Tour de France geträumt. Bei unseren letzten beiden Teilnahmen haben wir ebenfalls viel investiert und waren teilweise nahe dran. In diesen Jahr haben wir nun wirklich alles versucht, um diesen Sieg endlich einfahren zu können. Das ist ein absoluter Höhepunkt und ein Traum der in Erfüllung gegangen ist."

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 15



16.07.16

Auszug aus der Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 14. Etappe der Tour de France:

DER SCHREI DES HERZEN: Von Martin Elmiger. "Wenn man immer hinten bleibst, hast du keine Chance zu gewinnen."

DER ANIMATEUR: Martin Elmiger. Tapfer versuchte der Strassencaptain von IAM Cycling trotz Gegenwind und Böen von bis zu 60 km/h zusammen mit drei weiteren Fahrern sein Glück. Der Vorsprung der Fluchtgruppe stieg aber nie über fünf Minuten und so beendete das Hauptfeld den Fluchtversuch weniger als vier Kilometer vor dem Ziel.

DIE ERKLÄRUNG: "Ich bereue nichts", so Martin Elmiger. Es sind nicht mehr viele Etappen übrig, die Rollern oder Sprintern entgegenkommen. Im Prinzip nur noch Bern und Paris. Also entschied ich mich heute, in die Gruppe zu gehen. Auch wenn die Etappe von Beginn weg für die Sprinter galt, habe ich es versucht. Man weiss ja nie. Wer nichts wagt, wird nichts gewinnen."

DER PECHVOGEL: Mathias Frank. Bereits seit Tagen litt er an Magenproblemen und war so nicht mehr in der Lage, seine gewohnten Leistungen abzurufen. Der Leader von IAM Cycling gab das Rennen während der heutigen Etappe in der Verpflegungszone auf.



-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 14



16.07.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zum krankheitsbedingten Ausscheiden von Leader Matthias Frank:

IAM Cycling und die sportliche Leitung teilen mit Bedauern mit, dass Mathias Frank die Tour de France heute Nachmittag aufgegeben hat. Er stieg während der 14. Etappe von Montélimar nach Villars-les-Dombes vom Rennvelo. Der Leader der Schweizer Mannschaft litt bereits seit einigen Tagen an Magenproblemen, welche ihn daran hinderten sich richtig zu ernähren.



15.07.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur 4. Etappe der Tour de Pologne:

DIE AUSSAGE: «Mehr war heute ganz einfach nicht drin», kommentierte Heinrich Haussler seinen vierten Etappenrang. «Die Etappe war nicht einfach heute. Dennoch hatte ich in den Anstiegen keine grossen Probleme. Auf dem letzten Kilometer spürte ich dann aber die lange und harte Etappe. Um ganz vorne zu sein fehlt ganz einfach noch ein wenig. Aber das ist nicht schlimm und bei meinem aktuellen Formaufbau völlig normal. Die im Moment noch fehlende Spritzigkeit wird mit jedem Rennen wieder besser. Ich habe ein gutes Gefühl und schaue sehr zuversichtlich nach vorne.»

DIE ANALYSE: Thierry Marichal, der bei der Tour de Pologne zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz ist, war nach der vierten Etappe mit dem Resulat zufrieden. «Das war keine einfache Etappe heute. Doch trotz drei kategorisierten Anstiegen rund 40 Kilometer vor dem Ziel kam es im Finale zu einem Massensprint. Unser Plan war, das Finale für Heinrich Haussler zu fahren und er konnte wie schon gestern erneut einen starken vierten Rang rausfahren. Entsprechend bin ich mit der Leistung zufrieden und das ist sicher auch für Heinrich ein schönes Resultat.»

DIE AUFGABE: Roger Kluge erschien nach der vierten Etappe als DNF auf der Rangliste. Das hatte allerdings keinen beunruhigenden Grund. Der 30-Jährige hat das Rennen heute verlassen, da die kommenden beiden Etappen zu schwer für ihn sind und er sich zu Hause besser auf seine kommenden Ziele vorbereiten kann.

DIE NÄCHSTEN ETAPPEN: Die Etappen fünf und sechs werden im Gesamtklassement definitiv zu einer Veränderung führen. «Die nächsten beiden Etappen sind sehr schwer», so Thierry Marichal. «Es ist ein ständiges Auf und Ab und wir werden mit Fahrern wie Stefan Denifl, Larry Warbasse oder Jonathan Fumeaux versuchen, ein tolles Etappenergebnis rauszufahren. Der vorausgesagte Regen könnte am Wochenende einen zusätzlich erschwerenden Faktor spielen.»


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15.07.16

Auszug aus der Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zum heutigen Einzelzeitfahren:

DIE ERKLÄRUNG: Jérôme Coppel beendete das erste Einzelzeitfahren der Tour de France 2016 auf dem bemerkenswerten vierten Rang. "Nach einer schwierigen ersten Woche habe ich wieder ein gutes Gefühl. Ich habe alles gegeben, um die bestmögliche Zeit zu erreichen. Ich wusste, dass es für die Bestzeit nicht reichen würde. Am Ende verpasste ich die zwischenzeitliche Bestzeit nur um vier Sekunden. Das ist natürlich etwas ärgerlich aber ich bin dennoch zufrieden auch wenn die Umstände nach den gestrigen Umständen sicher etwas schwierig waren. Nun geht es in die Alpen und meine Familie sowie meine Freunde werden mich vor Ort unterstützen. Ich hoffe, dass ich mich entsprechend in Szene setzen kann."

DIE AUSSAGE: "Ich habe alles gegeben und ich denke an die Opfer von Nizza", erklärt Stef Clement, der Vierzehnter wurde. "Es war nicht einfach sich zu konzentrieren aber Frankreich, die Tour de France und wir Fahrer müssen nun zeigen, dass wir uns von solchen abscheulichen Taten nicht stoppen lassen."

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe. "Bei Jérôme Coppel hat nur sehr wenig für das Podest gefehlt. Seine Leistung ist dennoch ermutigend für die kommenden Tage. Ebenso die Leistung von Stef Clement, nachdem er gestern Richtung Chalet Reynard den ganzen Tag in der Spitzengruppe verbracht hatte. Der einzige negative Punkt im Moment ist, dass Mathias Frank seit ein paar Tagen krank ist."


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14.07.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 3. Etappe der Tour of Pologne:

DIE AUSSAGE: Heinrich Haussler erreichte als Vierter auf der heutigen Etappe erneut eine Platzierung unter den besten Zehn. «Ich bin sehr zufrieden mit den beiden Resultaten gestern (7.) und heute (4.). Nach dem Giro machte ich eine Pause und danach habe ich begonnen, die Form langsam wieder aufzubauen. Dazu war ich zuletzt auch im Höhentraining, wo ich vor allem auch längere Einheiten absolvierte. Entsprechend bin ich etwas überrascht, dass ich mich bereits jetzt schon wieder so weit vorne platzieren kann.»

DER ANALYSE: Von Eddy Seigneur, sportlicher Leiter von IAM Cycling. «Die Etappe heute war sehr lang und eine Spitzengruppe bestimmte vorne das Tempo. Wir waren allerdings vorne nicht vertreten und das Rennen wurde vom Feld kontrolliert. Im Finale versuchten wir schliesslich den Sprint für Heinrich Haussler zu lancieren. Roger Kluge hat dabei eine super Arbeit gemacht und Haussler ideal positioniert. Nach dem siebten Rang von gestern schaffte Heinrich Haussler als Vierter heute erneut ein tolles Resultat und rückte damit auch in der Gesamtwertung in die Top-10 vor.»

DER PECHVOGEL: Aleksejs Saramotins. Der 34-jährige Profi von IAM Cycling kam bei einem Massensturz zu Fall und musste zu genaueren Abklärungen ins Spital gebracht werden. Dort wurde schliesslich eine starke Prellung des linken Brustkorbes diagnostiziert. Marcel Aregger zählte ebenfalls zu den Sturzopfern, konnte das Rennen aber ohne grössere Probleme fortsetzen.

DER PROFI: «Es wäre schön, wenn es morgen nochmals zu einem Sprint kommt und ich etwas versuchen kann», erklärt Heinrich Haussler weiter. «Trotzdem möchte ich es langsam angehen, denn die Polen-Rundfahrt ist nicht mein Hauptziel. Nach dieser Rundfahrt absolviere ich ein weiteres Höhentraining in Utah und fahre die Rundfahrt dort. Meine grossen Ziele in dieser zweiten Saisonhälfte sind die Eintagesrennen in Hamburg, Quebec und Plouay.»


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14.07.16

Auszug aus der Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 12. Etappe der Tour de France:

DER SCHREI DES HERZENS: Von Stef Clement, der das Etappenziel beim Chalet Reynard knapp hinter dem Sieger Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) auf dem starken 4. Rang erreichte. "Eine solche Chance hat man nur einmal in seiner Karriere."

DIE ERKLÄRUNG: Den Tränen nahe kommentierte der Strassencaptain von IAM Cycling die Etappe, während er auf der Rolle die Beine lockerte und die Giftstoffe in den Beinen abbaute. "Ich hatte nicht geplant, in die Fluchtgruppe zu gehen. Ich wollte eigentlich meine Kräfte für das EInzelzeitfahren vom Freitag etwas schonen. Doch als ich in einer günstigen Situation war, hatte ich die Gelegenheit trotzdem ergriffen. Wir arbeiteten in der Gruppe gut zusammen und als wir schliesslich zum Schlussanstieg kamen, fuhr ich einfach mein eigenes Tempo hoch. So gesehen ist es eigentlich etwas ärgerlich, dass ich auf dieser Bergetappe nur so wenige Sekunden auf den Sieger verloren habe. Ich musste heute für die Anstrengungen vom Dienstag bezahlen, als wir im Feld der Spitzengruppe nachgejagt waren."

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe. "Wir wollen uns bei der Tour de France jeden Tag offensiv zeigen und unseren Kampfgeist präsentieren. Heute leistete dazu Stef Clement ein gutes Rennen. Am Ende hat bei ihm nicht viel zum ganz grossen Exploit gefehlt. IAM Cycling wird weiterhin das Glück versuchen und in die Spitzengruppen gehen. Denn es ist im Moment der einzige Weg einen Etappensieg einzufahren und damit das gesteckte Hauptziel zu erreichen."



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13.07.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 11. Etappe der Tour de France:

DIE TATSACHE DES TAGES: Die beiden tollen Platzierungen in den Top-10 von Sondre Holst Enger (9.) und Oliver Naesen (10.). IAM Cycling zeigte sich auf der heutigen sehr schnellen und nervösen Etappe immer wieder.

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager der einzigen Schweizer Mannschaft in der WorldTour. "Mit Leigh Howard waren wir während fast 100 Kilometern an der Spitze des Rennens vertreten und mit den beiden Resultaten von Sondre Holst Enger und Oliver Naesen haben die Jungs heute ihren Anteil sicher geleistet."

DER SCHREI DES HERZEN: "Ich kann mit diesem neunten Rang im Sprint hinter den besten Fahrern der Welt sicher zufrieden sein, denn es war heute den ganzen Tag sehr nervös", erklärte Sondre Holst Enger im Ziel, der bei seiner ersten Tour de France bereits zum dritten Mal in die Top-10 gefahren ist.

DIE ERKLÄRUNG: "Ich konnte Sondre bei besten Bedingungen abliefern", kommentiert Oliver Naesen das Finale. "Danach konnte ich bei den besten mithalten und im Sprint ebenfalls ein schönes Resultat rausfahren. Ein Rang unter den besten zehn bei meiner ersten Tour de France ist sicher auch für mich sehr zufriedenstellend."

DIE AUSSAGE: Leigh Howard absolvierte zusammen mit Arthur Vichot (FDJ) knapp 100 Kilometer an der Spitze des Rennens. "Ich bin nicht auf meinem absoluten Top-Niveau für diese Tour de France aber ich versuche trotzdem jede Gelegenheit zu ergreifen, um mich in Szene zu setzen."


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13.07.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur heutigen 2. Etappe der Polen-Rundfahrt:

DIE AUSSAGE: Von Marcel Aregger. «Schade, dass es für das Bergtrikot nicht gerreicht hat.» Der Zuger Radprofi war Mitglied einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die sich auf der 2. Etappe der Polen-Rundfahrt nach rund einem Renndrittel absetzen konnte.

DIE BERGWERTUNG: «Bei der ersten Bergwertung war ich leider etwas eingeklemmt und wurde im Sprint nur Zweiter. Die zweite Bergwertung des Tages konnte ich dann gewinnen», kommentiert Aregger weiter. Am Ende hatten vier Fahrer gleich viele Punkte, doch weil Aregger im Etappenfinale mit einem kleinen Rückstand ins Ziel kam, durfte er sich nicht ins Trikot des besten Kletterers einkleiden lassen.

DER ANALYSE: Eddy Seigneur, der zusammen mit Thierry Marichal als sportlicher Leiter bei IAM Cycling ist, zog nach dem Rennen Bilanz. «Wir waren während des Tages mit Marcel vorne vertreten. Im Finale hatten wir dann etwas Pech mit Matteo Pelucchi. Er hatte 25 km vor dem Ziel einen Reifendefekt zu beklagen. Zwar konnte er danach nochmals ins Feld zurückfahren, doch der Energieaufwand war zu hoch und so hatte er im Finale keine Chance. Den Sprint fuhren wir schliesslich mit Heinrich Haussler, der als Siebter ein Top-10-Resultat einfahren konnte.»

DIE NÄCHSTE ETAPPE: Die 3. Etappe führt über 240 Kilometer von Zawiercie nach Nowy Sacz. «Gestern hatte ich noch etwas Mühe aber heute lief es ganz gut», erklärt Marcel Aregger, der sich im Mai den linken Knöchel gebrochen hatte. «Ich werde die Bergwertung etwas im Auge behalten und versuchen, das Trikot zu holen, sofern ich die Möglichkeit dazu habe.»


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10.07.16

Ein Tag mit Sonnenschein und Regen – auch für das Team IAM-Cycling. Mit drei Fahrern war man in der Spitzengruppe vertreten, am Ende reichte es aber nicht für den Etappensieg.
Resümee der letzten Etappe vor dem ersten Ruhetag:

DIE ERKLÄRUNG: Von Mathias Frank. "Das Team hat einen tollen Job für mich gemacht. Stef Clement und Jérôme Coppel waren ebenfalls in der Spitzengruppe des Tages präsent und unterstützen mich super. Ich habe einfach versucht, solange wie möglich dranzubleiben. Ich habe alles gegeben. Für ein besseres Resultat hatte ich aber heute nicht die Beine dazu. Nach meinem gestrigen schlechten Tag bin ich zufrieden, denn ich hatte heute wieder deutlich bessere Beine. Das war sicher nicht der letzte Versuch heute denn es wird noch weitere Fluchtmöglichkeiten bis zum Ende dieser Tour geben."

IAM Cycling war in der Spitzengruppe des Tages gleich zu Dritt vorne vertreten. Stef Clement, Jérôme Coppel und Mathias Frank erwischten den richtigen Abgang und setzten sich mit mehr als zwanzig Fahrern vom Rest des Feldes ab. Der Maximalvorsprung betrug dabei 10'36''. Am Ende liess Tom Dumoulin (Giant Alpecin) seine letzten Begleiter weniger als 10 Kilometer vor dem Ziel stehen und feierte einen schönen Solosieg.

"Bei meiner Attacke hoffte ich, dass ich im späteren Verlauf des Rennens für Mathias Frank eine wertvolle Stütze sein könnte", erklärte Jérôme Coppel die Situation, als er sich am dritten von fünf Anstiegen kurzzeitig aus der Spitzengruppe lösen konnte.

Stef Clement war einer der unermüdlichen Arbeiter in der Spitzengruppe des Tages. Auch er zog im Ziel Bilanz: "Nach dem gestrigen schwierigen Tag hat sich IAM Cycling heute wieder zurück gekämpft. Für den Teamspirit war es heute ein guter Tag auch wenn wir am Ende nicht um den Sieg mitfahren konnten. Das gibt uns neue Hoffnung und es ist sicher einfacher mit diesem Gefühl in den morgigen Ruhetag zu starten, als mit dem Gefühl, dass wir nach der gestrigen Etappe hatten."

DIE ANEKDOTE: Bei strömendem Regen und mit 32'03'' Rückstand auf Tom Dumoulin erreichte Jarlinson Pantano das Ziel. Die letzten Meter absolvierte er mit Regenschirm und einem breiten Grinsen im Gesicht.


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09.07.16

Nach der heutigen 8. Etappe der Tour de France äußern sich sportliche Leitung und Fahrer des Teams IAM zum Rennverlauf und zu den Perspektiven für den weiteren Verlauf des Rennens:

"Ein Etappensieg hat ab jetzt Priorität", äusserte Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling, nach der 8. Etappe der Tour de France, die von Chris Froome gewonnen wurde und der sich damit auch gleich das gelbe Trikot sicherte.

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe. "Die Etappe heute wurde mit einem regelrechten Blitzstart lanciert. Sky war dabei die dominierende Mannschaft während des ganzen Tages. Wir haben versucht, Pantano in der ersten Gruppe unterzubringen, damit er seine Chancen hätte wahrnehmen können, wenn es zu einem Sprint aus einer kleinen Gruppe gekommen wäre. Das das verlief nicht wie gewünscht und nun müssten wir unsere Strategie überdenken. Denn auch Mathias Frank erwischte heute nicht seinen besten Tag. Im letzten Jahr hat er die Tour auf dem achten Gesamtrang beendet. Nun sieht es etwas anders aus. Diese Etappe hat trotz der schlechten Ereignisse vielleicht auch etwas Gutes für den weiteren Verlauf dieser Tour de France."

DIE ERKLÄRUNG: "Ich habe mich heute nie gut gefühlt", kommentierte Mathias Frank. "Bereits im Tourmalet wurde wirklich Vollgas gefahren. Es war bereits dort hart, bei den Besten mitzuhalten. Am zweitletzten Anstieg musste ich die Favoritengruppe dann endgültig ziehen lassen. Nun muss ich den Kopf wieder etwas freikriegen und ich hoffe, dass meine Beine besser werden. Ich werde auch meine Ziele etwas überdenken müssen. Und wenn ich in der Lage sein sollte, etwas zu versuchen, werde ich sicher einen Etappensieg anstreben."

DIE FESTSTELLUNGEN: Jarlinson Pantano erreichte das Etappenziel heute auf dem guten 18. Rang mit 1'41'' Rückstand auf den grossen Sieger des Tages, Chris Froome. "Das war eine Etappe, die mir bereits im Vorfeld als Streckenprofil gefallen hatte. Ich wollte hier wirklich eine gute Leistung zeigen. Ich habe versucht, solange wie möglich mitzuhalten aber der letzte Anstieg war dann doch etwas zu viel für mich. Ich werde weiterhin kämpfen und wenn sich für mich eine gute Gelegenheit ergibt, werde ich diese ergreifen."


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 8



08.07.16

Vom 12. bis zum 18.07.16 wird die Polen-Rundfahrt ausgetragen. In diesem Jahr etwas früher und parallel zur Tour de France, was den Olympischen Spielen geschuldet ist.
Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für das WorldTour-Rennen bekannt gegeben:

Marcel Aregger (S)
Stefan Denifl (Aut)
Jonathan Fumeaux (S)
Heinrich Haussler (Aus)
Roger Kluge (All)
Matteo Pelucchi (It)
Aleksejs Saramotins (Let)
Larry Warbasse (USA)


Jonathan Fumeaux hat das Rennen bereits im letzten Jahr bestritten, trotzdem ist es für ihn eine Premiere. Denn er tritt erstmals bei einem Rennen im Trikot des Schweizer Meisters an. Im Vorfeld der Polen-Rundfahrt äußert sich der Walliser zu seinen Ambitionen:
«Ich will mein Meistertrikot offensiv präsentieren», erklärt der 28-Jährige, der sich vor knapp zwei Wochen als Schweizer Meister feiern lassen durfte. «Ich freue mich sehr, dieses Trikot zum ersten Mal bei einem Rennen anziehen zu können. Ich werde es mit Stolz und motiviert tragen. Nach diesem Sieg machte ich eine Woche Pause und habe nun bereits wieder trainiert und ich freue mich auf die Polen-Rundfahrt. Ich fühle mich gut und möchte mich vor allem auf den anspruchsvolleren Etappen fünf und sechs in Szene setzen können.»

Für Eddy Seigneur, der bei der siebentägigen Polen-Rundfahrt zusammen mit Thierry Marichal als sportlicher Leiter im Einsatz sein wird, ist das Ziel klar. «Wir wollen um Etappensiege kämpfen. Für die meisten ist es seit den nationalen Meisterschaften das erste Rennen und einige von ihnen haben sich zuletzt im Höhentraining vorbereitet. Die ersten Etappen werden wohl für die Sprinter reserviert sein und wir hoffen, dass wir hier mit Matteo Pelucchi mitkämpfen können. Mit Roger Kluge und Heinrich Haussler haben wir weitere endschnelle Jungs dabei. Die Gesamtwertung wird in der zweiten Hälfte der Rundfahrt entschieden. Auf diesen Etappen haben wir Jonathan Fumeaux, Stefan Denifl und Larry Warbasse, die ihr Glück auf einer Etappe versuchen können. Die Gesamtwertung hat dabei nicht oberste Priorität.»


Einer, der im letzten Jahr bei diesem Rennen zwei Etappensiege feiern konnte, wird in Polen sein Comeback feiern:
«Ich bin froh, dass ich endlich wieder Rennen fahren kann», erklärt Matteo Pelucchi, der nach seiner Aufgabe beim Giro aufgrund einer subakuten Prostatitis eine Zwangspause einlegen musste. «Es geht mir wieder viel besser und ich konnte gut trainieren. Die letzten zwei Wochen war ich mit dem Team im Höhentrainingslager. Ich bin sicher noch nicht ganz bei hundert Prozent aber ich bin auch nicht in einer schlechten Verfassung. Vor einem Jahr konnte ich hier zwei Etappensiege feiern. Mal sehen wie es läuft und inwiefern ich in diesem Jahr an diese Erfolge anknüpfen kann.»

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Pologne



05.07.16

Auch heute konnte das Team IAM-Cycling bei der Tour de France wieder überzeugen. Mit einem erneuten 6. Platz von Sondre Holst Enger im Sprint und Oliver Naesen in der Ausreißergruppe setzte sich das Team heute in Szene. Naesen wurde zudem als „kämpferischster Fahrer“ des Tages ausgezeichnet und startet morgen mit der roten Rückennummer.

Stimmen zur heutigen Etappe:
"Das ist eine sehr schöne Auszeichnung für meine erste Tour de France. Vor allem, weil ich noch nicht völlig ausgebrannt bin", sagte Oliver Naesen nach der vierten Etappe.
Weiter erklärt der Belgier:
"Zu Beginn gab es Ausreissversuche mit Fahrern aus Sprintermannschaften. Rik Verbrugghe gibt uns jeweils das grüne Licht, wenn wir in die Gruppen mitgehen sollen. So nahm ich das Hinterrad von Alexis Gougeard und wir kamen weg. Bald schlossen wir zu den beiden anderen Ausreissen auf und arbeiteten gut zusammen. Das Feld ließ uns gewähren. Für ein Siegerphoto reichte es dann leider doch nicht, auch wenn ich an der letzten Steigung nochmals einen Versucht startete. Ich war nicht mehr frisch genug. Mit leeren Händen stehe ich nun aber doch nicht da, denn ich bekam für morgen die rote Startnummer als Belohnung für meine aktive Fahrweise."

Erneut einen starken sechsten Etappenrang erreichte Sondre Holst Enger in einem packenden Massensprint, der hauchdünn von Marcel Kittel (Etixx-Quickstep) vor Bryan Coquard gewonnen wurde. Dennoch ist der mit 22 Jahren jüngste Fahrer der Tour de France nicht ganz zufrieden mit seiner grossartigen Leistung. "Ich bin enttäuscht, weil es in diesem ansteigenden Sprint Fahrer gab, die ganz einfach mehr Kraft hatten als ich. Es war eine äusserst schwere Sprintankunft und meine Beine waren bereits 100 Meter vor der Linie leer."

Rik Verbrugghe, sportlicher Manager des Teams, analysiert den Tag so:
"Ich bin mit dem Team zufrieden. Oliver reagierte, als ich den Jungs sagte, dass ich jemanden in dieser Spitzengruppe haben möchte. Er erwischte so den richtigen Abgang und präsentierte sich vorne am stärksten, was ihm am Ende die Auszeichnung für den kämpferischsten Fahrer einbrachte. Auch Sondre Holst Enger hat seine Qualitäten erneut unter Beweis gestellt. Im Massensprint gegen die grossen Fahrer wurde er erneut starker Sechster. Es fehlen noch 2 bis 3 Details, die es braucht, damit auch er eine solche Etappe gewinnen kann."

"Morgen ist es wichtig, dass wir in der Spitzengruppe dabei sind, denn mit der Etappe morgen erreichen wir das hügelige Zentralmassiv Frankreichs. Die Favoriten auf den Gesamtsieg werden ein erstes Mal auf die Probe gestellt.“ so Rik Verbrugghe.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 4



04.07.16

Tag 3 bei der Tour de France und die erste Top 10 Platzierung für das Team IAM-Cycling bei einer Etappe. Dazu die heutige Pressemitteilung des Teams:

DIE AUSSAGE: "Ich muss immer noch lernen, bevor ich eine solche Etappe der Tour de France gewinnen kann", kommentierte Sondre Holst Enger nach der dritten Etappe, die er im Massensprint auf dem guten sechsten Platz hinter dem Etappensieger Mark Cavendish beenden konnte.

DIE ERKLÄRUNG: Von Sondre Holst Enger. "Ich bin mit meinem Rang im heutigen Sprint, wo es sehr viel Kraft brauchte, um an den Gegnern vorbeizukommen, zufrieden. Die Jungs, die mich heute im Sprint geschlagen haben, gehören alle zur Sprinterelite. Ich möchte mich für die Arbeit des Teams und vor allem bei Reto Hollenstein bedanken, der mich im Finale gut platziert hatte."

DIE ANALYSE: Von Rik Verbrugghe. "Die Jungs waren heute die ganze Zeit präsent. So konnten wir nicht nur Sondre Holst Enger im Hinblick auf den Schlusssprint unterstützen, sondern es gelang auch Mathias Frank und Jarlinson Pantano während des ganzen Tages und vor allem im Finale zu schützen."


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 3



03.07.16

Bereits auf der 2. Etappe der Tour de France gab es ein ansteigendes Finale. Fahrer und Teamleitung analysieren den zweiten Tag bei der Tour:

"Die gesamte Mannschaft hat heute grosse Arbeit für mich geleistet", erklärte Mathias Frank, der die zweite Etappe auf dem 27. Platz 10 Sekunden hinter dem Tagessieger und neuen Gesamtleader Peter Sagan (Tinkoff) beendete.

"Die Tour ist wirklich etwas komplett anderes als all die anderen Rennen und man kann all die Gewohnheiten von anderen Rennen hier gleich vergessen", kommentierte Oliver Naesen am Ende der zweiten Etappe seiner allerersten Tour de France.

"Ich dachte zunächst wirklich, dass die Spitzengruppe durchkommen würde, nachdem im Feld keine Mannschaft der Favoriten so richtig die Verfolgung aufnehmen wollte", analysierte Rik Verbrugghe, der sportliche Manager von IAM Cycling. "Am Ende arbeiteten wir schliesslich für Mathias Frank und Jarlinson Pantano doch leider erwischten die beiden auf der ansteigenden Zielgeraden ein Loch und kassierten einen kleinen Rückstand."

DIE PECHVÖGEL: Stef Clement und Oliver Naesen. Sowohl der niederländische als auch der belgische Radprofi der einzigen Schweizer Profimannschaft in der WorldTour kamen auf der heutigen Etappe bei einem Massensturz zu Fall. Dennoch konnten beide das Etappenziel erreichen, bevor sie sich zur ärztlichen Kontrolle begaben. Ein kurzer Check soll Gewissheit bringen, dass sich beide nicht ernsthaft verletzt haben und die kommenden Tage weiterhin in Angriff nehmen können.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 2



02.07.16

Beim heutigen Auftakt der Tour de France zeigte sich das Team IAM-Cycling gleich von seiner angriffslustigen Seite und war mit Leigh Howard in der Spitzengruppe vertreten.
Statements nach der Etappe zum Verlauf des Tourauftakts:

"Ich hatte angegriffen, um mit das gepunktete Trikot für den besten Bergfahrer zu holen", erklärte Leigh Howard nach der ersten Etappe bevor er im Teambus verschwand. "Bei der ersten Möglichkeit konnte ich dem Antritt des deutschen Fahrers nicht folgen und dann fehlten uns nur fünf Kilometer, damit wir ihn vor der nächsten Bergwertung wieder eingeholt hätten. Als wir dann schliesslich wieder zu Fünft vorne waren, haben wir es zusammen versucht aber das Feld hatte alles unter Kontrolle und liess uns nicht gewähren."

"Ich bin immer noch enttäuscht, denn ich hatte mir die heutige Etappe notiert, um hier um den Sieg mitfahren zu können", hielt Sondre Holst Enger nach der Etappe fest, während er auf der Rolle seine Beine nach den Anstrengungen der ersten Etappe, die von Mark Cavendish (Dimension Data) gewonnen wurde, lockerte. "Ich konnte mich im Finale gut platzieren. Doch dann hatte ich Pech, als direkt vor mir etwa vier Fahrer in einen Sturz verwickelt waren. Ich musste Tempo rausnehmen und sämtliche Chancen auf ein Spitzenplatz waren auf einen Schlag weg."

Der sportliche Manager, Rik Verbrugghe, analysiert die Etappe so:
"Wir haben heute auf zwei Ebenen gespielt. Doch aufgrund der Präsenz von zwei Bora-Argon-18-Fahrern in der Spitzengruppe war es schwierig für Leigh Howard, sich das Bergtrikot zu holen. Und im Kampf um den Etappensieg wurde Sondre Holst Enger durch einen Sturz direkt vor ihm um seine Chancen gebracht. Die Etappe war sehr nervös und glücklicherweise kam keiner unserer Fahrer bei einem der zahlreichen Stürze zu Fall."

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de France - Etappe 1



30.06.16

Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zum Start der Tour de France:

"Eine Etappe zu gewinnen, hat erste Priorität", erklärt Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, 72 Stunden vor dem Start der Tour de France in Mont-Saint-Michel.

DIE ERKLÄRUNG: Von Michel Thétaz. "Wir verfügen über verschiedene Möglichkeiten, eine Etappe zu gewinnen. Bei Sondre Holst Enger hoffen wir auf seine jugendliche Power und seine Explosivität, um sich in den Sprints mit den Besten zu messen. Dann haben wir erfahrene Rennfahrer, die dann zum Zug kommen, wenn die Strecke hügeliger und anspruchsvoller wird. Mit Fahrern wie Elmiger, Frank oder Pantano wollen wir weiterhin erfolgreich unterwegs sein, wie zuletzt beim Giro oder bei der Tour de Suisse."

DIE ANALYSE: Nach seinem 8. Gesamtrang bei der Tour de France 2015 freut sich Mathias Frank auf das kommende Rennen. "Die Erkältung, die mich bei der Tour de Suisse noch zu einer Aufgabe gezwungen hatte, ist nun vergessen. Ich konnte mich sehr gut erholen und fühlte mich an den Schweizermeisterschaften, so wie ich es mir erhofft hatte. Natürlich fehlt noch immer das letzte bisschen an Kraft aber ich bin zuversichtlich, dass ich das in den nächsten Tagen und spätestens zu Beginn des Rennens auch wieder zurückhaben werde. Wir haben eine interessante Mannschaft mit einem aggressiven Temperament vor Ort. Und wir haben Fahrer, die das nötige Talent besitzen, um hier um einen Etappensieg mitfahren zu können. Und auch ich werde bestimmt nicht der letzte sein, der sein Glück versuchen wird."

DIE EMOTIONEN: Von Martin Elmiger. "Diese Tour de France wird über den Rest meiner Karriere als Radprofi entscheiden. Deshalb werde versuchen, das Beste aus mir herauszuholen und natürlich werde ich auch versuchen, dieses härteste Rennen der Welt selbst zu geniessen."

DER WASSERTRÄGER: Vor seiner dritten Teilnahme bei der Grande Boucle ist Reto Hollenstein bereit, in den kommenden drei Wochen alles zu tun, was von ihm verlangt wird. "Für mich persönlich ist es eine Ehre, für dieses schönste Rennen der Welt selektioniert zu werden. Ich weiss noch nicht genau, wie meine Rolle während des Rennens aussehen wird. Auf jeden Fall werde ich Mathias Frank beschützen und ihm bei seiner Jagd auf die Top-10 helfen. Aber wenn mir das Team eine Chance auf eine Fluchtgruppe gibt, werde ich diese sicher auch nutzen."




29.06.16

Die Pressemitteilung des Teams IAM-Cycling zur krankheitsbedingten Umstellung des Tour-Kaders im Wortlaut:

Dries Devenyns startet nicht wie geplant an der Tour de France, welche vom 2. bis 24. Juli stattfindet. Der 32-jährige Belgier war für seine vierte Teilnahme bei der Tour de France selektioniert und stand kurz vor einem seiner grossen Saisonziele. Eine Magen-Darm-Entzündung, die ihn seit den belgischen Strassenmeisterschaften plagt, macht ihm jetzt aber einen Strich durch die Rechnung.

Das sportliche Management von IAM Cycling wird in Absprache mit dem Teamarzt darüber entscheiden, wann er wieder ins Renngeschehen zurückkehren wird. Der Heilungsverlauf wird dabei genau beobachtet.

Ersetzt wird Devenyns beim Schweizer Profiteam für die Tour de France durch den 26-jährigen Australien Leigh Howard.




26.06.16

Bei den Straßenrennen der nationalen Meisterschaften konnte das Team IAM-Cycling zwei Siege erringen. In Österreich siegte Matthias Brändle. Aber besonders groß war der Jubel in der Schweiz, denn auch dieser wichtige Sieg ging an das Team IAM-Cycling. Schweizer Meister in Martigny wurde der Walliser Jonathan Fumeaux.

Der 28-jährige Jonathan Fumeaux konnte seinen grossartigen Triumph so richtig geniessen. Nach einer rund 30 Kilometer langen Soloflucht konnte er den Schweizer Meistertitel 2016 feiern. Für der Einwohner von Conthey ist dies der dritte Sieg bei den Profis und sicher einer den er besonders geniessen kann, wenn man bedenkt, dass sich IAM Cycling per Ende der Saison zurückziehen wird.
"Ich kann es noch immer fast nicht glauben auch wenn ich nun dieses rote Meistertrikot trage", sagt Fumeaux, als er das Podest verlassen hatte, wo er zuvor vor all seinen Freunden und Fans zum neuen Schweizer Meister gekürt wurde.

Jonathan Fumeaux verfügte über einen erstaunlich klaren Kopf als er über den Tag sprach, denn man in seiner Karriere so vermutlich nur einmal erleben wird. "Ein sehr grosser Dank geht an die Mannschaft denn heute haben wirklich alle einen perfekten Job gemacht. Wir waren bei sämtlichen Fluchtversuchen vertreten und als Reto im Finale von den Favoriten wieder eingeholt wurde, setzte ich die Konterattacke. Danach war es für mich wie ein zweites Einzelzeitfahren über 30 Kilometer, nachdem ich am Mittwoch bereits im Kampf gegen die Uhr angetreten war. Ich fragte mich überhaupt nichts mehr und gab einfach nur noch Vollgas. Vor einem solchen Heimpublikum nur 25 Kilometer von meinem Zuhause zu gewinnen ist ein wahrer Traum, der in Erfüllung gegangen ist und in dieser Form nur von sehr wenigen erreicht werden kann. Entsprechend bin ich im Moment der vermutlich glücklichste Mensch."

Mathias Frank und Martin Elmiger sorgten ebenfalls für ordentlichen Zündstoff während des Rennens. Beide versuchten mit Soloattacken ihr Glück, wurden aber jeweils rechtzeitig wieder von den anderen Mitfavoriten gestellt. Auch Pirmin Lang war einer, der er mit einer Flucht probiert hatte und sich zwischenzeitlich auch mit Patrick Müller (BMC Development) absetzen konnte. Als dieses Duo wieder gestellt wurde, war es Reto Hollenstein, der das Weite gesucht hatte.

DIE TATSACHE DES TAGES: Die Rennjury entschied dass es total eine Runde weniger zu absolvieren gab. Dies hinderte IAM Cycling aber keineswegs daran, zu Hause beim Gründer von IAM, Michel Thétaz mit Jonathan Fumeaux und Pirmin Lang einen grossartigen Doppelsieg feiern zu können.

DIE ANEKDOTE: Jonathan Fumeaux, der bereits am Mittwoch nach dem Zeitfahren zu einem Dopingtest antraben musste, wurde am frühen Sonntagmorgen vor dem heutigen Rennen von der UCI erneut zu einem Dopingtest gebeten. Bei der ersten Empörung über den verkürzten Schlaf dachte er wohl noch nicht daran, dass er 10 Stunden später nach seinem grossartigen Sieg noch ein drittes Mal zur Kontrolle gebeten wurde.

Auch im Ausland gab es heute erfreuliche Nachrichten. Denn in Österreich schaffte Matthias Brändle sensationell das Double. Nachdem er bereits am Samstag den Titel im Zeitfahren gewinnen konnte, holte sich der ehemalige Stundenweltrekordhalter am Sonntag im Dreiersprint auch den den Titel im Strassenrennen.







25.06.16

Am heutigen Samstag fanden in Wallersee die österreichischen Zeitfahrmeisterschaften statt. Und endeten mit einem Erfolg für das Team IAM-Cycling und dem Sieg durch Matthias Brändle.

"Nach diesem Titelgewinn hoffe ich, dass ich damit gezeigt habe, dass ich einen Start bei den Olympischen Spielen verdient habe", sagt Matthias Brändle am Samstagabend, nachdem er das Einzelzeitfahren der österreichischen Meisterschaften gewinnen konnte. "Ich hatte die Form und wollte dieses Meistertrikot von Herzen gern. Entsprechend bin ich mit diesem Sieg natürlich auch sehr glücklich, auch wenn ich dazu eine Menge an Risiken eingehen musste. Auf den letzten Kilometern fühlte ich mich, als wäre ich mitten in einem Sturm. Es regnete sehr stark und heftige Windböen fegten über die Strecke. Im Ziel hatte ich allerdings immer noch 42 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Das ist ein anständiger Vorsprung und ich denke, dass ich damit einen grossen Schritt in Richtung Selektion für die Olympischen Spiele von Rio gemacht habe."

47,3km/h. Mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit absolvierte der ehemalige Stundenweltrekordhalter die Strecke des Zeitfahrens rund um den Wallersee. Die 22 Kilometer lange Strecke meisterte er in 27'53''.

Mit dem heutigen Sieg hat sich Matthias Brändle bereits den vierten Meistertitel im Kampf gegen die Uhr geholt. Der Zeitfahrspezialist triumphierte bereits in den Jahren 2009, 2013 und 2014.


-> Weitere Infos zum Rennen: Österreichische Meisterschaften Einzelzeitfahren






22.06.16

Trotz des zweiten Platzes durch Reto Hollenstein beim Einzelzeitfahren der Schweizer Meisterschaften in Martigny lief es für das Team IAM-Cycling nicht optimal.

"Ich hatte keine super Beine heute", sagte Reto Hollenstein, bevor er zur Dopingkontrolle ging. "Aber ein zweiter Platz auf diesem technischen und in den Abfahren gefährlichen Parcours bleibt ein zweiter Platz. In der ersten Runde fühlte ich mich gut doch dann erlebte ich einen ernsthaften Einbruch."

Marcello Albasini, sportlicher Leiter des Teams, erklärt das so:
"Mit diesem zweiten Platz ist Reto dort, wo er sein sollte aber ich hatte bereits heute Morgen bemerkt, dass es heute für ihn kein grosser Tag werden würde. Und auf einer solchen Strecke kann man sich nichts erlauben."

Mit Simon Pellaud und Jonathan Fumeaux waren auch zwei Walliser am Start. Beide äußerten sich nach dem Rennen wie folgt:
Simon Pellaud fand heute die nötige Kraft und erreichte auch dank der grossen Unterstützung vom Streckenrand einen starken vierten Rang in der Elitekategorie. "Ich habe auf diesen zwei Runden wirklich alles gegeben. Es war wirklich ein tolles Erlebnis und ich freue mich bereits auf das Strassenrennen vom Sonntag."

Jonathan Fumeaux zeigte sich nach seinem Rennen enttäuscht. "Ich konnte auf dieser Strecke mit dieser gefährlichen Abfahrt kein tolles Zeitfahren abliefern. Zudem wurde ich von einem Motorrad behindert und bin nur knapp einer Katastrophe mit einem entgegenkommenden Auto entgangen. So fand ich nie einen guten Rhythmus."


Ausblick:
Nachdem die beiden bereits beim Zeitfahren im Einsatz waren, starten Jonathan Fumeaux und Simon Pellaud am Sonntag zusammen mit sieben weiteren Fahrern von IAM Cycling auch an den Schweizermeisterschaften auf der Strasse. Und da das Rennen praktisch vor ihrer Haustüre ausgetragen wird, wollen die beiden Walliser vor den eigenen Fans natürlich eine besonders gute Leistung abliefern.

-> Weitere Infos zum Rennen: Schweizer Meisterschaften Einzelzeitfahren




21.06.16

Das Team IAM-Cycling hat heute das Aufgebot für die Tour de France bekannt gegeben:

Jérôme Coppel (Fr)
Stef Clement (Ned)
Dries Devenyns (Bel)
Martin Elmiger (S)
Mathias Frank (S)
Reto Hollenstein (S)
Sondre Holst Enger (Nor)
Oliver Naesen (Bel)
Jarlinson Pantano (Col)

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

DER SCHREI DER HERZEN: "IAM Cycling vertraut in der Gesamtwertung auf Mathias Frank, doch Priorität bei der Tour de France hat für uns ein Etappensieg", kommentiert Rik Verbrugghe, sportlicher Manager der einzigen Schweizer Profimannschaft in der WorldTour als er über die bevorstehende Tour spricht.

DIE ERKLÄRUNG: Von Rik Verbrugghe. "Das sportliche Management von IAM Cycling hat versucht, das bestmögliche Team für dieses wichtigste Rennen der Saison zusammenzustellen. Gemäss unseren Erfahrungen haben wir versucht ein optimales Kräfteverhältnis für diese drei Wochen der Wahrheit zu kreieren."

DIE ZAHL: 6 - So viele verschiedene Nationalitäten sind im Aufgebot der Schweizer Mannschaft für die Grande Boucle zu finden. Drei Schweizer, zwei Belgier, ein Kolumbianer, ein Holländer, ein Norweger und ein Franzose stehen am Samstag, 2. Juli in Mont Saint-Michel für IAM Cycling an der Startlinie.

DIE ANEKDOTE: IAM Cycling hat für seine neun Rennfahrer eine aussergewöhnliche Route für die Anreise ins Teamhotel im Departement La Manche zusammengestellt. Während die Rennfahrer per Flugzeug nach Paris reisen, geht es danach mit dem Bus weiter nach Caen und von dort schliesslich mit dem Velo bis Saint-Lô.


-> Weitere Infos: IAM tritt mit Doppelspitze Frank/Pantano und Jung-Sprinter Holst Enger an



20.06.16

In einer Pressemitteilung wirft das Team IAM-Cycling einen Blick auf die bevorstehenden Schweizer Meisterschaften in Martigny:

"Ich fühle mich gut und ich hoffe, dass in in diesem Stil bei den Schweizer Meisterschaften in Martigny weiterfahren kann", sagt Reto Hollenstein, Vize-Schweizermeister im Kampf gegen die Uhr 2015, der zuletzt die Tour de Suisse bei äusserst misslichen Wetterbedingungen absolviert hatte.

IAM Cycling wird am frühen Mittwochabend, 22. Juni drei Fahrer in Zeitfahren schicken. Start und Ziel für diesen Kampf um den Meistertitel sind auf dem Place Centrale in Martigny. Reto Hollenstein, Jonathan Fumeaux und Simon Pellaud starten zwischen 19 Uhr und 19:20 Uhr auf die 20.5 Kilometer lange Schlaufe, welche zweimal absolviert werden muss. Das Strassenrennen findet dann über 195 Kilometer am Sonntag, 26. Juni statt. Gestartet wird dieses um 12:40 Uhr und in diesem Rennen möchte das Schweizer IAM Cycling Team nach dem Schweizermeistertitel von Martin Elmiger 2014 einen zweiten Titel auf der Strasse holen.

Marcello Albasini sprach im Vorfeld über das Strassenrennen vom Sonntag, welches von Teamgründer Michel Thétaz als eines der Hauptziele für die Saison erklärt wurde. "Wir gehen ganz klar an den Start um diesen Meistertitel zu gewinnen. Wer hier ohne Ambitionen an den Start gehen will, der bleibt besser gleich zu Hause. Wir haben ein konkurrenzfähiges Team mit vielen motivierten Fahrern. Allerdings sind wir nicht alleine, denn BMC hat ebenfalls ein starkes Team am Start. Der Rundkurs etwas speziell mit steilen Anstiegen und technischen Abfahrten. Zudem befindet sich kurz vor dem Ziel ein kurzer Abschnitt auf unbefestigtem Untergrund. Ebenfalls sehr wichtig wird sein, dass wir den Wind in dieser Gegend berücksichtigen. Alle möglichen Szenarien müssen in Betracht gezogen werden, damit wir sofort reagieren können."

Das Comeback:
Marcel Aregger kehrt bei den Schweizermeisterschaften sechs Wochen nach einer Fraktur am linken Knöchel ins Renngeschehen zurück.

Da die Rennen praktisch zuhause in der Region von Teamgründer Michel Thétaz ausgetragen werden, plant IAM viele Veranstaltungen und Aktivitäten auf dem Place Centrale in Martigny. Das Hauptquartier des Teams befindet sich während dieser Zeit in der Bar beim Shop Levitation.


Anmerkung von LiVE-Radsport.ch (Christine Kroth / Cofitine):

Im Aufgebot für das Straßenrennen fehlte in der Pressemitteilung der Name von Jonathan Fumeaux. Auf Nachfrage beim Team (mein Dank geht an Thomas Winterberg) wurde jedoch bestätigt, dass der Walliser, mit dem ich am Samstag ein ausführliches Interview führen werde, doch am Sonntag am Start in Martigny stehen wird.



19.06.16

Das Beste kommt zum Schluss! Zumindest für IAM-Cycling bei der Tour de Suisse. Auf der letzten Etappe konnte das Team durch Jarlinson Pantano den ersehnten Etappensieg bei der Heimrundfahrt feiern.
Die Bilanz nach der heutigen Etappe:

"Dieser Sieg widme ich meiner Familie und allen bei IAM Cycling", sagte Jarlinson Pantano nachdem er die letzte Etappe der Tour de Suisse 2016 im Sprint für sich entscheiden konnte.
Und weiter beschreibt er Kolumbianer:
"Ich glaube, dass ich träume, denn in der Abfahrt zum Ziel hatte ich kein Gefühl mehr in den Händen. Sie waren wie gefroren. Doch dann habe ich einfach alles gegeben, weil ich mich an meinen letzten Sieg erinnerte. Diesen hatte ich vor 5 Jahren am 19. Juni 2011 bei einer Etappe der Kolumbien-Rundfahrt gefeiert."
"Heute Morgen habe ich zusammen mit Marcello Albasini und Rik Verbrugghe noch einmal die Abfahrt vom Flüelapass und das Finale in Davos angeschaut", erklärt Jarlinson Pantano. "Ich keine konkreten Pläne als wir in Davos ankamen. Doch dann habe ich mir gesagt, dass ich etwas versuchen will. Die Jungs hatten aber reagiert und so konzentrierte ich mich auf den Sprint. 250 Meter vor dem Ziel lancierte ich den Sprint und gab alles, was ich noch hatte. Ich bin der glücklichste Mann, dass ich diesen Erfolg in einem für die Mannschaft schwierigen Moment unserem Team bieten kann. Trotz der Aufgabe von Mathias Frank konnten wir unser Ziel, einen Etappensieg und ein Top-5-Resultat in der Gesamtwertung, erreichen."


Mit dem Sieg dieser letzten Etappe, die Aufgrund des Wetters verkürzt wurde, konnte sich Jarlinson Pantano in der Gesamtwertung noch um einen Platz auf die vierte Position verbessern.

Die Feststellung von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager von IAM Cycling. "Jarlinson Pantano hat wie auch der gesamte Rest des Teams ein perfektes Rennen gezeigt. Ich war überzeugt, dass diese Etappe aufgrund des Profils und des schwierigen Finales etwas für Pantano sein könnte. Den Jungs ist es gelungen, Pantano vor dem Flüela ideal zu platzieren. Danach fuhr er die Steigung in seinem Rhythmus hoch und als er in der Abfahrt wieder zum Leader aufschliessen konnte, hatte ich ein gutes Gefühl. Es war wichtig, dass die Gruppe Rui Costa nicht mehr aufschliessen liess im Finale. Ich wusste, dass er im Sprint aus einer solchen Gruppe gewinnen könnte."

Martin Elmiger, der Strassencaptain der einzigen Schweizer Profimannschaft in der WorldTour konnte sein Trikot des besten Schweizers auch auf der letzten Etappe verteidigen und diese Spezialwertung so für sich entscheiden.


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19.06.16

Das Team IAM-Cycling war in dieser Woche bei zwei Rennen am Start und zieht auch für die Ster ZLM Toer Bilanz:

Im Massensprint verfehlte Leigh Howard sein eigentliches Ziel, einen Etappensieg einzufahren. Der designierte Sprinter Nummer eins im Team bei der ZLM Tour erwähnt aber, dass verschiedene Umstände berücksichtigt werden müssen. Der Australier wurde von Schmerzen im Damm geplagt, welche ihn daran hinderten, seine Bestform abzurufen. Entsprechend wurde er in einen Teamhelfer Deluxe für Roger Kluge umgewandelt.

Das Fazit vom sportlichen Leiter Kjell Carlström:
"Wir haben wirklich Pech gehabt hier bei der ZLM", beginnt der finnische sportliche Leiter. "Mit acht Fahrern sind wir in die Rundfahrt gestartet und danach hatten wir drei Ausfälle zu beklagen, was sich natürlich auch auf die gesamte Teamarbeit ausgewirkt hatte. Das hinderte jedoch einige unserer Fahrer nicht, sich in Szene zu setzen. Roger Kluge erzielte im Startzeitfahren einen starken vierten Platz und Vegard Stake Laengen war am Samstag sehr nahe an einem Solosieg dran."

Besonders hervor hebt er dabei den Schweizer Simon Pellaud:
"Simon hat eine sehr gute Leistung in der letzten Woche gezeigt", so der sportliche Leiter weiter. "Ich hat eine sehr offensive Fahrweise an den Tag gelegt." Tapfer und wenig zögerlich mit seinen Bemühungen zeigt sich der junge Schweizer am Ende der ZLM Tour zufrieden. "Das Profil war während der Woche sehr unterschiedlich. Das hat mir geholfen, einen super Arbeitsblock im Hinblick auf die Schweizer Meisterschaften nächste Woche zu machen. Ich spüre, dass ich Fortschritte gemacht habe und ein tolles Level für dieses Saison erreicht habe."

Roger Kluge, der kürzlich beim Giro einen Etappensieg feiern konnte, beendete die Rundfahrt in den Niederlanden auf dem sechsten Gesamtrang. 30 Sekunden hinter dem Sieger Sep Vanmarcke.


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18.06.16

Auf der 8. Etappe der Tour de Suisse konnte das Team IAM-Cycling erneut ein Top-Resultat herausfahren:

Ich habe bei mir zuhause in Kolumbien hart für dieses grosse Ziel gearbeitet", freute sich Jarlinson Pantano nach seinem beeindruckenden siebten Rang im Kampf gegen die Uhr in Davos nur 25 Sekunden hinter dem Etappenseiger Ion Izaguirre (Movistar).
"Ich startete nicht sehr schnell, da ich noch immer die Beine von den gestrigen Anstrengungen gespürt hatte", erklärt der Leader von IAM Cycling, als er nach dem Zeitfahren auf der Rolle seine Beine lockert, um die produzierten Giftstoffe abzubauen. "Danach fand ich meinen Rhythmus und schaffte es sogar, den 58er-Kranz einzulegen. Es ist für alle die gleiche Rennwoche und morgen kommt nochmals ein harter Tag auf uns zu. Vor allem auch, weil die Wetterprognose nicht sehr verlockend klingt. Dennoch bin ich bereit, alles zu geben, um meinen fünften Platz in der Gesamtwertung halten zu können."


Rik Verbrugghe analysiert die Etappe:
"Ich weiss die tolle Leistung von unserem Leader sehr zu schätzen. Überrascht bin ich allerdings nicht. Jarlinson Pantano hat mehrere starke Eigenschaften. Er kann sowohl sprinten als auch klettern und schnell im Kampf gegen die Uhr sein. Dies hatte ich bereits bei Mannschaftszeitfahren festgestellt. Für morgen will ich meine Meinung nicht ändern. Wir wollen um den Etappensieg kämpfen auch wenn wir dabei den fünften Gesamtrang riskieren würden. Jarlinson hätte diesen Blumenstrauss wirklich verdient."

Mit einem Rückstand von 1'04'' erreichte Martin Elmiger heute den 23. Rang. Damit konnte er das Trikot des besten Schweizers einmal mehr verteidigen. "Ich Anstieg blieb ich beinahe stehen und hatte auch Mühe, mehr als 320 Watt drücken zu können."


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18.06.16

Neben der Tour de Suisse ist das Team IAM-Cycling zur Zeit auch bei der Ster ZLM Toer am Start und zeigte sich dort mit Vegard Staeke Laengen äußerst aktiv in der Renngestaltung.

Voller Power ließ der norwegische Profi 36 Kilometer vor dem Ziel seine Begleiter aus der Spitzengruppe stehen und machte sich alleine unterwegs Richtung Ziel. Dieses Unterfangen wurde leider aber unter der Flamme Rouge abrupt beendet. "Ich konnte mich zu Beginn mit neun weiteren Fahrern absetzen", erklärte der Mann des Tages. "Doch im Verlauf des Rennens wurde die Zusammenarbeit in der Spitzengruppe schwierig und so entschied ich mich, anzugreifen und war schlussendlich nach mehreren Versuchen alleine vorne unterwegs. Ab da hatte ich alles gegeben und wirklich an diesen Sieg geglaubt. Die letzten zwei Kilometer waren allerdings qualvoll. Ich drückte so fest ich nur konnte in die Pedalen aber nach meinem Soloritt fehlte mir am Ende ganz einfach die nötige Kraft. Am Fusse der La Gileppe war mein Vorsprung nicht mehr genügend gross, dass es zum Sieg gereicht hätte. Das ist sehr schade. Aber ehrlich gesagt habe ich es lieber versucht, als den ganzen Tag nur hinten im Feld verbracht."

Der sportliche Leiter Kjell Carlstörm zeigte sich nach der Etappe hoch zufrieden:
"Es war eine Etappe wie Lüttich-Bastogne-Lüttich", sagte der finnische sportliche Leiter. "Vegard war heute sehr stark. Er hat eine sehr gute Leistung und ein tolles Rennen gezeigt. Der letzte Anstieg, die Côte de la Gileppe, war sehr technisch. Während einem Kilometer war die Strasse sehr schmal und im Schnitt 9% steil. Das Feld war hier leider bereits zu nahe an Vegard dran. Daneben möchte ich aber auch die hervorragende Arbeit von Simon Pellaud, Pirmin Lang und Leigh Howard erwähnen. Sie waren eine grosse Hilfe und hatten Roger Kluge gut beschützt. Chapeau."

Roger Kluge erreichte auf der heutigen Königsetappe das Ziel 22 Sekunden hinter dem Etappensieger Sep Vanmarcke (Lotto NL Jumbo) auf dem 21. Rang. Damit bleibt der deutsche Sprinter in der Gesamtwertung als Siebter mit 30 Sekunden Rückstand in den Top-10.


Mit Jonas Van Genechten hatte das Team heute allerdings auch eine Aufgabe zu verzeichnen.
Der belgische Profi litt an Kopfschmerzen aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung und gab die Ster ZLM Toer deshalb am Samstag auf. Das sportliche Management wird in Absprache mit den Teamärzten entscheiden, wann Van Genechten wieder ins Renngeschehen zurückkehrt.

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17.06.16

Schweizer Meisterschaften

Am Rand der Tour de Suisse hat das Team IAM-Cycling die drei Fahrer benannt, die am kommenden Mittwoch bei den Schweizer Meisterschaften in Martigny das Einzelzeitfahren bestreiten werden. Die Meldung im Wortlaut:

Weniger als eine Woche vor den Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren in Martigny, hat das sportliche Management von IAM Cycling entschieden, welche drei Fahrer um die Goldmedaille kämpfen werden. Es ist dies Reto Hollenstein, Vize-Schweizermeister 2015, Jonathan Fumeaux und Simon Pellaud.



17.06.16

Es war ein erfolgreicher Tag bei der Tour de Suisse für das Team IAM-Cycling. Entsprechend zufrieden äußern sich auch die Akteure des Teams:

Die Streckenführung durch Vorarlberg führte heute praktisch an der Haustüre von Matthias Brändle vorbei. Der österreichische Radprofi von IAM Cycling ging zusammen mit zwei weiteren Fahrern in die Flucht und verbrachte in der Folge mehr als 210 Kilometer an der Spitze des Rennens, bevor er sein Unterfangen kurz vor der Einholung mit einem spektakulären Wheelie im Aufstieg zum Rettenbachgletscher beendete.

"Ich bin gestartet, um diese Etappe zu gewinnen. Doch ich hatte keine Ahnung, wie schwierig die letzten Kilometer wirklich waren", kommentiert Jarlinson Pantano im Ziel, dass er als starker Vierter erreicht hatte. " Wir haben unseren Leader Mathias Frank verloren und für die Mannschaft ist es wichtig, dass wir uns trotzdem weiter zeigen und aktiv bleiben. Dass hier attackieren konnte hat mir Selbstvertrauen gebracht aber am Ende hat es nicht bis ganz nach vorne gereicht. Ich hoffe, dass wir am Sonntag nochmals eine Gelegenheit erhalten."


Ausreißer Matthias Brändle zur heutigen Etappe:
"Heute ging es bei mir zuhause durch und deshalb wollte ich mich hier besonders in Szene setzen. Wir harmonierten gut und haben versucht, den Vorsprung vor dem Anstieg so gross wie möglich zu machen. Leider war es dann aber doch nicht genug, damit es bis ins Ziel gereicht hätte. Enttäuscht bin ich dennoch nicht, denn bis zu diesen fünf Kilometer vor dem Ziel hatte ich wirklich alles gegeben, was ich hatte."

Der sportliche Leiter, Rik Verbrugghe, analysiert den heutigen Tag:
"Wir wollen noch immer eine Etappe gewinnen. Und heute war Matthias Brändle wirklich nahe dran. Am Fuss der letzten Steigung haben nur 2-3 zusätzliche Minuten gefehlt. Zudem hatten wir den ganzen Tag Jarlinson Pantano geschützt. Er war erneut sehr motiviert und hatte auch super Beine. Er hat seine Form einmal mehr bewiesen und hätte einen Etappensieg ebenfalls verdient. Sein fünfter Platz in der Gesamtwertung ist ebenfalls bereits eine schöne Belohnung. Er ist für uns wirklich ein Luxusjoker, wenn man bedenkt, dass wir unseren eigentlichen Leader verloren haben. Mathias Frank musste das Rennen ja krankheitshalber aufgeben."


Mit Dries Devenyns hat das Team eine weitere, krankheitsbedingte Aufgabe zu verkraften. Hier die Pressemitteilung dazu im Wortlaut:

Dries Devenyns wird die Königsetappe der Tour de Suisse von Arbon nach Sölden heute Morgen nicht in Angriff nehmen. Der belgische Profi von IAM Cycling ist krank und hat bereits die Heimreise angetreten, wo er sich erholen und auf die nächsten Ziele vorbereiten wird.

Die sportliche Leitung von IAM Cycling wird in Absprache mit den Teamärzten und unter Berücksichtigung von Devenyns' Gesundheitszustand darüber entscheiden, wann der Belgier wieder ins Renngeschehen zurückkehren kann.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappe 7




16.06.16

Das Team IAM-Cycling resümiert die heutige 6. Etappe der Tour de Suisse.

„Ich hatte mich den ganzen Tag nicht gut gefühlt", erklärte Martin Elmiger im Ziel, bevor er als bester Schweizer auf das Podium steigen durfte. Zuvor hatte er den ganzen Tag in der Spitzengruppe verbracht. "Wir waren eine gute Gruppe und Harmonie war bis zum Beginn der letzten Steigung gut."
" Mein Rücken war bereits im Anstieg zum Klausenpass wund und im finalen Schlussanstieg litt ich an Krämpfen", erzählte Martin Elmiger, Roadcaptain bei IAM Cycling, weiter.


Jarlinson Pantano, der zur Zeit beste Fahrer des Teams in der Gesamtwertung, hat für die nächsten Tage einen Wunsch:
"Ich hoffe, dass wir noch einen regenfreien Tag erleben werden bei dieser Tour de Suisse. Denn heute hatte es einmal mehr nur einmal geregnet."

Rik Verbrugghe, sportlicher Leiter des Teams, analysiert die Etappe so:
"Wir avisieren mit Jarlinson Pantano weiterhin einen Etappensieg an, auch wenn wir dafür seinen Platz in den Top-10 der Gesamtwertung riskieren werden auf den letzten Etappen. Einfach geschlagen geben wir uns allerdings nicht."

Bereits am Vormittag hatte das Team den Ausstieg des Kapitäns Mathias Frank informiert. Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Seine Enttäuschung ist so gross, wie es die berechtigten Ambitionen waren. Noch immer ist es ihm anzusehen. Mathias Frank hat die Tour de Suisse heute Morgen vor dem Start der fünften Etappe von Weesen nach Amden verlassen. Dies, weil er sich noch immer nicht von einer hartnäckigen Kombination aus Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündung erholt hat, die er sich nach der Tour de Luxembourg eingefangen hatte. Die Erkältung hinderte ihn vor allem am Mittwoch daran, sein Bestes geben zu können. Diese erste Bergetappe mit der Ankunft in Cari hat gezeigt, dass er noch immer geschwächt ist. Der erste grosse Härtetest der Tour de Suisse hat einem Fahrer, der sich auf diesem Niveau gewöhnlich mit seinen Gegnern messen kann, die Limiten deutlich aufgezeigt. Als der Rhythmus auf den letzten drei Kilometern erhöht wurde, kriegte Frank nicht mehr genügend Sauerstoff und verlor so bis ins Ziel 1'21'' auf den Etappensieger.

Um die Gesundheit des Sportlers und auch die bevorstehenden grossen Ziele von Mathias Frank wahren zu können, hat sich das sportliche Management von IAM Cycling um Rik Verbrugghe dazu entschieden, Mathias Frank aus dem Rennen zu nehmen. Damit will man verhindern, dass sich Franks Gesundheitszustand nicht wieder verschlechtert und er für das grosse Saisonziel 2016, die Tour de France, wieder fit ist.
Eine ähnliche Entscheidung musste bereits vor einem Jahr getroffen werden, als der Luzerner das Critérium du Dauphiné frühzeitig verlassen musste. Danach hatte er sich gut erholt und am Ende konnte Frank die Tour de France auf dem achten Gesamtrang beenden.

Dennoch ist Mathias Frank schwer enttäuscht, die Tour de Suisse verlassen zu müssen. Ein Rennen, das ihm seit seinem Profidebut so am Herzen liegt und auch für seine Mannschaft eines der grossen Saisonziele war. Seine drei Schweizer Teamkollegen sowie die drei weiteren Fahrer von IAM Cycling waren und sind weiterhin bereit, alles zu geben. Auch wenn der Teamleader nicht mehr dabei ist, werden die Jungs weiterhin darum kämpfen, ein ähnliches Resultat wie vor zwei Jahren zu erreichen. Damals klassierte sich Mathias Frank für IAM Cycling auf dem starken zweiten Gesamtrang der Tour de Suisse.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappe 6



15.06.16

Analysen und Stimmen vom Team IAM-Cycling zur 5. Etappe der Tour de Suisse von Brig-Glis nach Cari:

"Ich sah einen sehr guten Jarlinson Pantano", erzählt Rik Verbrugghe nach der ersten Bergetappe der Tour de Suisse. "Er war bis auf die letzten Meter zusammen mit den besten Fahrern unterwegs und versuchte es sogar noch selber mit einer Attacke rund zwei Kilometer vor dem Ziel."

Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling, sprach nach der Etappe von einem kontrastreichen Tag für das Team. "Die Etappe wurde sehr schnell gestartet und es war ein regelrechter Kampf, in die Fluchtgruppe zu kommen. Dries Devenyns erwischte schliesslich zusammen mit 23 weiteren Fahrern den richtigen Abgang. Gerne hätte ich jedoch noch sicher einen zweiten Fahrer von uns in dieser Gruppe gesehen. Mathias Frank konnte im finalen Schlussaufstieg den Schaden in Grenzen halten. Er leidet leider immer noch an einer Erkältung, die er sich vor der Tour de Suisse zugezogen hatte."


Jarlinson Pantano analysiert die heutige Etappe so:
"Das war eine sehr anspruchsvolle Etappe und es werden weitere ähnliche Etappen folgen. Meine Beine sind in den letzten Tagen immer besser geworden und ich bin sehr zuversichtlich für die nächsten Tage."

Mathias Frank zeigte sich enttäuscht, als er auf den letzten zwei Kilometern den Kontakt zu den Favoriten verloren und das Ziel schliesslich mit 1'21'' Rückstand erreicht hatte. Dies, weil er noch immer nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. "Ich bin nicht glücklich, auch wenn ich am Ende der Etappe das Trikot des besten Schweizers überreicht bekam. In der Furka hatte ich noch ein gutes Gefühl aber danach wurde es mit dem Wetter und den kühlen Temperaturen immer schlechter. In der Höhe und bei den Rhythmuswechseln kriegte ich ganz einfach nicht genügend Luft. Und auf diesem Niveau wirkt sich das natürlich sofort aus, wenn man nicht richtig Luft bekommt. Das bekam ich leider auf den letztern Kilometern deutlich zu spüren."


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappe 5



14.06.16

Das Team IAM-Cycling mit einer Analyse der 4. Etappe von Rheinfelden nach Champagne:

Reto Hollenstein fuhr nach der Etappe kurz auf der Rolle, um die angestauten Toxine abzubauen und sprach dabei über die Etappe. „Ich hatte heute nicht die Beine für ein solch technisches und gefährliches Finale. Aber ich bin überzeugt, dass dies in den kommenden schwierigen Bergetappen bessern sein wird. Heute hatten wir den ganzen Tag gehen den starken Gegenwind zu kämpfen. Auch wenn es heute nicht geregnet hatte, war es dennoch sehr kräfteraubend. Auf den letzten Kilometern war die Nervosität schliesslich stark zu spüren und man musste alles geben, damit kein Loch vor einem aufgerissen wurde.“


Mathias Frank über das heutige Finale:
"Danilo Wyss hat mir gesagt, dass die Steigung auf der Schlussrunde kein Problem sein würde. Doch zum Glück wurden wir hier vom Regen verschont, denn sonst wäre es auf dieser Schlussrunde ernsthaft sehr gefährlich geworden.“

Die Analyse von Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling. "Wir waren in diesem Finale nicht gut positioniert. Ich verstehe nicht, wie man eine solche Kurve so kurz vor der Ziellinie einbauen kann. Ich bin sehr glücklich, dass wir hier ohne Stürze und Verletzungen durchgekommen sind. Nach den letzten beiden sehr regnerischen Etappen war es heute diesbezüglich etwas angenehmer. Dafür war heute der starke Gegenwind klar zu spüren. Ab morgen erwarten wir nun die ersten grossen Berge und diese werden das Ganze definitiv ändern.“


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappe 4




13.06.16

Ab Mittwoch wird das Team IAM-Cycling bei der Ster ZLM Toer in den Niederlanden an den Start gehen und hat heute für dieses Rennen das Aufgebot bekannt gegeben und benennt die Ziele:

Leigh Howard (Aus)
Roger Kluge (All)
Pirmin Lang (S)
Simon Pellaud (S)
Vicente Reynes (Esp)
Vegard Stake Laengen (Nor)
David Tanner (Aus)
Jonas Van Genechten (Bel)

"Das Erreichen eines Etappensieges", erklärt Kjell Carlström, der zusammen mit Rubens Bertogliati bei der Ster ZLM Tour als sportlicher Leiter im Einsatz sein wird. "Auf dem Papier haben wir unsere Mannschaft auf die Sprints ausgerichtet. Leigh Howard, Roger Kluge und Jonas Van Genechten werden in den Massensprints unsere Stärken sein. Mit Vegard Stake Laengen können wir zudem ein starkes Resultat im Prolog erzielen. Auf der Königsetappe, wo die Fahrer über die Anstiege La Gileppe und La Redoute geschickt werden, haben wir David Tanner und Vicente Reynes, welche die Qualitäten für solche Schwierigkeiten besitzen. Wir haben genug Möglichkeiten um auf jedem Terrain dabei zu sein."

"Dieser Teil der Niederlande ist sehr offen", erklärt der finnische sportliche Leiter. "Der Wind ist hier oft ein stark präsenter Gast. Deshalb ist es wichtig, dass wir ihn als Verbündeten verwenden. Der Fahrer, der am Samstag am besten über La Gileppe kommt, hat ernsthafte Chancen, in der Gesamtwertung eine Topplatzierung zu erreichen. Die gegnerischen Teams müssen dann den Wind nützen, um das Leadertrikot noch in Gefahr zu bringen. Es verspricht auf jeden Fall einiges ein sehr interessantes Rennen."

"Zusammen mit dem Critérium du Dauphiné und der Tour de Suisse ist die ZLM Tour die letzte Möglichkeit für die Rennfahrer, sich noch einmal zu beweisen", sagt Kjell Carlström. "Denn nach diesen Rennen werden wir die neun Fahrer für die Tour de France selektionieren." Dieser letzten Chance ist sich auch Leigh Howard bewusst: "Die ZLM Tour ist eine echte Chance für mich", bestätigt der Sprinter. "Ich will zeigen, dass ich die Fähigkeiten und die Beine dazu habe, um einen der neun Jungs für die Tour zu sein."


Wichtige Fahrer dabei sind Leigh Howard und Roger Kluge.
Die beiden haben bereits bei der Tour Down Under und dem Giro zusammen gearbeitet und die Sprints lanciert. Der Australier freut sich, dass dies nun auch in den Niederlanden der Fall sein wird. "Roger Kluge ist einer der besten Anfahrer, den ich in meiner bisherigen Karriere gesehen habe", erzählt Howard. "Wir kennen einander sehr gut ich kann ihm blind vertrauen. Mit seinem Etappensieg beim Giro hat er ebenfalls demonstriert, dass er das Zeug für grosse Siege selber besitzt. Ich denke, dass wir beide eine gute Kombination für die Sprints sind."

-> Weitere Infos zum Rennen: Ster ZLM Toer




13.06.16

Das Wetter meint es nicht gut mit den Startern der Tour de Suisse. Auch bei der heutigen 3. Etappe von Großwangen nach Rheinfelden hatten alle mit widrigen Bedingungen zu kämpfen.
Das Team IAM-Cycling analysiert den Tag.

"Bei dem Wetter haben wir alle gelitten", kommentierte Jarlinson Pantano die Etappe, kurz nachdem er geduscht hatte. "Das Finale war mit zwei Anstiegen sehr schwierig und der Regen hat das Ganze noch härter gemacht."
Jarlinson Pantano erreichte in einem packenden Finale den 11. Etappenrang. "Ich konzentrierte mich im Finale auf den Sprint. Leider verursachten aber die vielen Kreisel, dass der Rhythmus im Feld immer wieder unterbrochen wurde und so die wenigen Sekunden zur Spitzengruppe nie ganz aufgeholt werden konnten."

Martin Elmiger im Ziel einer harten dritten Etappe. "Ich hatte gar keine Zeit, um kalt zu kriegen. Im Gegenteil zu Kommentaren von verschiedenen Fans und Fahrern bin ich absolut kein Fan von Tagen wie diesen."

Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling analysierte am Ende des Tages diese zweite Etappe. "Aufgrund der Wetterbedingungen war ich mir bewusst, dass die Fahrer heute eine Etappe in der Form eines typischen Frühjahresklassikers erleben könnten. Diese Vermutung bewahrheitete sich. Wir verpassten zwar die Spitzengruppe aber dies spielte am Ende keine Rolle. Am Ende hat Mathias Frank dank der Hilfe seiner Teamkollegen keine Zeit verloren und Jarlinson Pantano hat die Top-10 im Schlusssprint nur knapp verpasst."


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappe 3



12.06.16

Das Team IAM-Cycling zeigte sich auf der 2. Etappe der Tour de Suisse gleich in der Spitzengruppe. Marcel Wyss hatte den Sprung in eine vier Fahrer umfassende Fluchtgruppe geschafft.

Ein Preis macht immer Freude", erklärt Marcel Wyss nachdem er das Podest verlassen hatte, wo er kurz zuvor zum kämpferischsten Fahrer der Etappe ausgezeichnet wurde.
Nach 8 Kilometern konnte ich mich zusammen mit drei weiteren Fahrern absetzen", erzählt Marcel Wyss. "Leider ist es mir dabei nicht gelungen, das Trikot für den besten Kletterer zu ergattern. Wir blieben während der ganzen Etappe unter der Kontrolle des Feldes. Der Vorsprung war nie so gross, dass man vom Etappensieg hätte träumen können. Aber so ist der Sport und darüber bin ich nicht enttäuscht."

Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling, zog nach der Etappe Bilanz: "Die Nervosität und die Wetterbedingungen haben das Rennen heute zusätzlich erschwert. Mathias Frank wurde heute vom Team bestmöglich geschützt, damit er seine Energie schützen konnte. Am Ende wurde das Team dafür mit dem Preis für den kämpferischsten Fahrer für Marcel Wyss belohnt.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappe 2



12.06.16

Das Team IAM-Cycling zieht nach dem Ende des Critérium du Dauphiné insgesamt ein positives Fazit:

Lionel Marie, der zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz war, machte im Ziel keinen Hehl aus seiner Begeisterung. "Ich habe diese Woche sehr fleissige Fahrer gesehen", sagt der französische sportliche Leiter. "Jene, die dann effektiv auch zur Tour de France gehen werden, sind in einer guten Form. Für die anderen war dieses Rennen eine tolle Gelegenheit, um zu lernen. Sondre Holst Enger entdeckte die hohen Berge und Oliver Naesen war oft sehr grosszügig mit seinen Kraftreserven. Er hat hier gelernt, wie man seine Energie während einer Etappe besser einteilt. Jérôme Coppel und Stef Clement haben meine Erwartungen übertroffen. Und schliesslich sind noch Clément Chevrier und Jonathan Fumeaux, welche beide grosse Arbeit hier bei der Dauphiné geleistet haben. Ihre Anstrengungen haben dem Team enorm geholfen."

Zu Stef Clement und Jérôme Coppel äußerst sich der Sportliche Leiter im Besonderen:
"Zu diesen beiden habe ich nur folgendes zu sagen: Hut ab und Respekt!", sagt Lionel Marie. "Vor dem Rennen hat man die Tendenz eher einen grossen Trainingsblock zu absolvieren", erzählt Stef Clement. "In dieser Hinsicht war meine Verletzung nun gewissermassen ein Vorteil. Ich wurde dadurch zu einer Trainingspause gezwungen. Danach konnte ich im Höhentraining gut trainieren und kam so relativ frisch zum Dauphiné. Das ist der Grund, weshalb ich diese Woche so stark war. Ich bin ein glücklicher Mann."

Stef Clement beendete die letzte Etappe gleichzeitig wie die Favoriten Contador, Froome und Porte am Ende des Anstiegs Superdévoluy und realisierte so auch ein tolles Ergebnis in der Gesamtwertung. Dank dem 14. Platz auf der letzten Etappe beendete er die Rundfahrt auf dem fünfzehnten Platz mit einem Rückstand von 5'48'' auf den Gesamtsieger Chris Froome.


Schließlich äußert sich Lionel Marie noch zur Leistung von Youngster Sonde Holst Enger:
"Das Ziel für ihn war, das Niveau auf der WorldTour zu testen", erklärt Lionel Marie. "Er war gut unterwegs auch wenn am Ende eine leichte Unzufriedenheit übrig bleibt. Eines ist allerdings sicher: Er hat eine tolle Konzentration bewiesen, was früher in dieser Saison nicht immer der Fall war. Zusammen mit Aleksejs Saramotins und Oliver Naesen fand er einen tollen Rhythmus um zusammen zu arbeiten. Das ist ganz klar ein gutes Omen für die Zukunft."

-> Weitere Infos zum Rennen: Critérium du Dauphine - Etappe 7



11.06.16

Nach der Königsetappe des Critérium du Dauphiné ziehen Fahrer und Teamleitung insgesamt ein positives Fazit:

"Respekt", war das erste Wort, welches nach der Etappe aus dem Mund von Lionel Marie kam. "Ich habe unsere bis zum Ende gesehen", sagte der sportliche Leiter weiter. "Die meisten von Ihnen arbeiten noch immer auf ihre grossen Ziele hin, da sie in ihren Vorbereitungen in den Rückstand geraten sind. Ich habe die einzigartige Gelegenheit, diese Jungs dabei zu begleiten. Jeder Fahrer hat auf seinem Niveau seinen Anteil an Arbeit geleistet. Jérôme Coppel und Stef Clement konnten das Tempo sogar bis ins Finale halten. Beide sind dabei an ihre Grenzen gestossen. Weiter hat Sondre Holst Enger gelernt, seine Kraftreserven auch in einem Grupetto richtig zu verwalten. Clément Chevrier war am Ende mit seinem Tag nicht zufrieden. Das ist aber eine normale Reaktion. Insgesamt bin ich mit dieser sechsten Etappe zufrieden, denn alle haben ihr Maximum gegeben."

Auch Jérôme Coppel zeigte sich sehr zufrieden:
"Das war einer meiner besten Tage bei der diesjährigen Dauphiné", erklärte der Profi aus der Haute-Savoie. "Ich erreichte die Passhöhe des Col de la Madeleine zusammen mit dem gelben Trikot. Es fehlt mir immer noch etwas an Kondition um mit den besten mithalten zu können, denn ich musste die Favoriten rund 10 Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen. Doch wenn ich weiter an meinem Weg festhalte, dann ist das ein gutes Zeichen für die Zukunft. Ich bin bei der Dauphiné in erster Linie am Start, um den Rennrhythmus wieder aufnehmen zu können und einen anständigen Tritt in den Bergen wiederzufinden. In den letzten Tagen kommt dieses Gefühl langsam wieder zurück und das geniesse ich."

Stef Clement analysiert die Etappe folgendermaßen:
"Heute habe ich ein neues Schmerzlevel erlebt", gesteht der Niederländer. "Alberto Contador attackierte am Fuss des Col de la Madeleine, was dazu führte, dass die Mannschaft Sky ein hohes Tempo anschlug. Zu diesem Zeitpunkt war ich wirklich an meinem Limit. Ich hätte nicht schneller fahren können. Kurz gesagt war die zweite Rennhälfte wie ein Zeitfahren für mich. Allerdings muss ich diesen Leidensweg gehen, um in meiner Vorbereitung die nötigen Fortschritte machen zu können. Mein Ziel ist es, für die Tour de France selektioniert zu werden. Diesen Platz muss ich mir verdienen. Für den heutigen Samstag war das Ziel klar: Kämpfen bis zur Ziellinie. Es war ein richtiges Rennen."

Einen Tag vor dem Ende des Rennens hatte des Team IAM-Cycling durch Aleksejs Saramotins eine weitere Aufgabe zu vermelden:
Der lettische Radprofi, der seit der Belgien-Rundfahrt an einer Infektion der oberen Atemwege litt, musste das französische Etappenrennen auf der Samstagsetappe verlassen. Dies geschah in gegenseitigem Einvernehmen mit dem sportlichen Management und den Teamärzten, um die kommenden Ziele bewahren zu können.

-> Weitere Infos zum Rennen: Critérium du Dauphine - Etappe 6



11.06.16

Auch mit dem Auftakt der Tour de Suisse in Baar zeigte sich das Team IAM-Cycling sehr zufrieden:

Martin Elmiger freute sich nach dem Prolog als klar war, dass er auf den Sieger nur sechs Sekunden verloren hatte und damit Vierter am ersten Tag der Tour de Suisse wurde, die nur einen Steinwurf von seinem Zuhause in Zug lanciert wurde. "Mit diesem vierten Platz vor meiner Familie und all meinen Freunden bin ich sicher zufrieden. Ich wollte hier unbedingt eine tolle Leistung zeigen doch während der sechs Kilometer langen Fahrt hatte ich nicht das beste Gefühl. Es hat nur ganz wenig Kraft gefehlt. Das kleine letzte etwas, welches am Ende den Sieg hätte bedeuten können. Dennoch bereue ich nichts. Ich bin überzeugt, dass ich heute Nacht gut schlafen werde."
Während Fabian Cancellara morgen auf der ersten Etappe der Tour de Suisse mit Start und Ziel in Baar das gelbe Leadertrikot tragen wird, kriegt Martin Elmiger als Gesamtvierter und zweitbester Schweizer stellvertretend das Trikot des besten Schweizers für diese Etappe.

"Im Leben spielen das Glück und das Pech eine Hauptrolle", meinte Reto Hollenstein scherzhaft nach dem Prolog. Die technische und anspruchsvolle Strecke meisterte er mit der starken sechszehnten Zeit. "Heute war nicht mein Tag, denn als ich auf der Strecke war, herrschten mit dem starken Regen sehr schlechte Wetterbedingungen."

Der Himmel spielte heute mit den Nerven der Rennfahrer. Der Regen in der ersten Hälfte des Prologes sorgte für heimtückische Strassenverhältnisse und forderte von den Rennfahrern vorsichtige Bremsmanöver. Bei diesen Bedingungen verloren Reto Hollenstein und Matthias Brändle all ihre Chancen auf eine Topplatzierung. Danach trocknete die Strasse dank zwischenzeitlichem Sonnenschein wieder ab, bevor die allerletzten Rennfahrer, zu denen auch Fabian Cancellara gehörte, noch einmal ein paar wenige Regentropfen abbekamen.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappe 1



10.06.16

Stefan Denifl startet nicht bei der Tour de Suisse, welche vom 11. bis 19. Juni stattfindet. Eine Grippe hindert Denifl daran, sein Bestes geben zu können und so kann der österreichische Kletterer sein Bergpreistrikot von 2015 in diesem Jahr leider nicht verteidigen.

Das sportliche Management von IAM Cycling wird in Absprache mit den Teamärzten entscheiden, wann Denifl wieder ins Renngeschehen zurückkehren kann.

Matthias Brändle ersetzt Denifl bei der Tour de Suisse, welche morgen Samstag mit einem Prolog in Baar beginnt.



09.06.16

Zwei Tage vor dem Start der Tour de Suisse war das Team IAM-Cycling beim Schweizer Eintagesrennen GP des Kantons Aargau am Start und konnte mit David Tanner auf Platz 3 eine Podiumsplatzierung einfahren.

Larry Warbasse verbrachte in Gippingen praktisch das ganze Rennen an der Spitze des Rennens. Zusammen mit 13 anderen Fahrern setzte er sich in der zweiten von 10 Runden ab und wurde erst eine halbe Runde vor dem Ziel wieder gestellt. «Es war ein harter Tag heute in der Spitzengruppe», erklärt Larry Warbasse. «In der ersten Runde gab es sehr viele Angriffe, weil jeder in die Gruppe wollte. Auch unser Ziel war es, jemanden in der Gruppe zu haben und ich bin froh, dass ich es geschafft hatte. Jeder in der Gruppe arbeitete sehr gut und hat wirklich alles gegeben. Das Feld gab uns nie mehr als zwei Runden und hielt uns so ständig unter Kontrolle. Entsprechend war es sehr hart und so wurden wir leider in der letzten Runde wieder gestellt. Im Finale sind wir dann schliesslich für Tanner gefahren und haben den dritten Platz geholt. Es war also ein guter Tag für uns.»

«Wir sind ein gutes Rennen gefahren und waren immer präsent, wie wir es geplant hatten», bilanzierte der sportliche Leiter Marcello Albasini am Donnerstagabend. «Mit Larry waren wir in einer guten Gruppe vertreten, die allerdings vom Feld in Schach gehalten wurde. Danach wollten wir ein gutes Finale fahren, was dem Team dann auch gelungen ist. Der dritte Platz von Tanner ist ein super Resultat. Unsere Idee war es, im Finale für Tanner oder Elmiger zu fahren. Je nachdem, wer die besseren Beine hatte. Im ansteigenden Finale hat das Team auf dem letzten Kilometer eine super Teamleistung gezeigt und schliesslich dieses starke Resultat mit Tanner realisiert. Ich bin mit dieser Leistung zufrieden.»


-> Weitere Infos zum Rennen: GP des Kantons Aargau



08.06.16

Das Team IAM-Cycling hat heute das Aufgebot für die Tour de Suisse, das Heimrennen sozusagen, bekannt gegeben:

Stefan Denifl (Aut)
Dries Devenyns (Bel)
Martin Elmiger (S)
Mathias Frank (S)
Reto Hollenstein (S)
Jarlinson Pantano (Col)
Marcel Wyss (S)
Oliver Zaugg (S)

"Ein Etappensieg und eine gute Platzierung im Gesamtklassement mit Mathias Frank", gesteht Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling, als er über die Tour de Suisse spricht, welche zu den wichtigsten Saisonzielen von Michel Thétaz, dem Gründer des einzigen Schweizer Profiteam in der WorldTour, gehört.

Die richtigen acht Fahrer für diese Schweizer Rundfahrt zu wählen war alles andere als einfach. Rik Verbrugghe berücksichtigte dabei verschiedene Szenarien, damit man Mathias Frank auch in den Bergen gut beschützen kann. "Die kommende Tour de Suisse beinhaltet sehr viele Berge und wir sind deshalb bei den Helfern auf gute Bergfahrer angewiesen. Stefan Denifl, Jarlinson Pantano, Marcel Wyss und Oliver Zaugg sind solche Fahrer, die Mathias in den Anstiegen so lange wie möglich begleiten sollen."

"Wir können und werden einen Etappensieg anstreben", sagt Rik Verbrugghe weiter. "Dazu haben wir mit Dries Devenyns, Martin Elmiger, Reto Hollenstein, Jarlinson Pantano und natürlich Mathias Frank mehrere Möglichkeiten dies zu erreichen und gleichzeitig auch das gesteckte Ziel in der Gesamtwertung zu verfolgen."

Vom Team IAM Cycling wird der Kern am Samstag, 2. Juli in Mont Saint-Michel auch am Start der diesjährigen Tour de France stehen, wie Rik Verbrugghe bestätigt: "Tatsächlich werden einige Fahrer nach der Tour de Suisse auch bei der Grande Boucle am Start stehen. Allerdings sind die Jungs vorgewarnt. Ein Start in der Schweiz bedeutet nicht automatisch auch eine Selektion für die Tour de France. Für die Tour haben wir 9 Startplätze zur Verfügung und wir werden versuchen, die bestmögliche Mannschaft für dieses Rennen zusammenzustellen. Die entsprechende Selektion werden wir dann am nächsten Tag nach der letzten Ankunft der Tour de Suisse in Davos bekannt geben.


-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Suisse - Etappen




07.06.16

Bei der heutigen 2. Etappe des Critérium du Dauphiné zeigte sich das Team IAM-Cycling im anspruchsvollen Finale mit Stef Clement:
Nach mehreren Wochen ohne Renneinsatz aufgrund eines gebrochenen Schlüsselbeins ist der niederländische Profi beim Critérium du Dauphiné wieder ins Renngeschehen zurückgekehrt. Auf der Suche nach neuem Selbstvertrauen und mit der Absicht, sich auf WorldTour-Niveau zu testen, lancierte der vierfache niederländische Zeitfahrmeister fünf Kilometer vor dem Ziel einen Angriff auf den Etappensieg. "Ich war in der ersten Gruppe", erzählt Stef Clement. "Nachdem ich zweimal an meinen Fähigkeiten gezweifelt hatte, beschloss ich alles auf eine Karte zu setzen und griff alleine an. Ich hatte nichts zu verlieren. Ich wollte sicher nicht ins Ziel fahren und bereuen, dass ich es nicht versucht hätte. Die Tatsache, dass ich einen Angriff fahren konnte, auch wenn dieser am Ende keine Früchte getragen hat, ist es für mich und die kommenden Tage ein gutes Omen. Es hilft mir, mein Selbstvertrauen in meine Fähigkeiten wieder zu finden. Ab jetzt habe ich keine Zweifel mehr."

Auch der sportliche Leiter Lionel Marie zeigte sich nach der Etappe sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams:
"Wir hatten für diese erste Bergankunft zwei Karten, die wir ausspielen konnten", erklärt der sportliche Leiter. "Wenn es Sondre Holst Enger mit der ersten Gruppe bis ins Ziel geschafft hätte, wären wir für ihn den Sprint gefahren. Die andere Möglichkeit wäre Oliver Naesen gewesen, dem wir im Finale freie Fahrt gegeben hätten. Doch noch vor dem finalen Anstieg waren beide gegenüber ihren Teamkollegen ehrlich und erklärten, dass sie heute nicht die Beine für ein siegbringendes Unterfangen hätten. Ehrlich zu sein und die Taktik des Teams zu respektieren ist etwas, was ein Team stärkt und vereint. Erwähnenswert ist sicher die Leistung von Stef Clement, der sich bei seinem Comeback gleich wieder offensiv präsentiert hat. Das gleiche gilt auch für Jérôme Coppel. Er hatte leider das Pech, dass er direkt hinter dem Sturz von Romain Bardet und Alexis Vuillermoz fuhr und so kurz blockiert wurde. Er hat im Gesamtklassement zwar etwas Zeit verloren aber ich bin trotzdem zufrieden mit dem, was die Jungs heute gezeigt haben."

Allerdings hatte das Team heute in Person von Jonas Van Genechten auch einen Ausfall zu verkraften:
Der belgische Fahrer hatte während der Etappe mit Atembeschwerden zu kämpfen, was ihn schlussendlich dazu bewog, das Rennen aufzugeben. Das sportliche Management wird zusammen mit den Teamärzten entscheiden, wann er wieder ins Renngeschehen zurückkehren kann.

-> Weitere Infos zum Rennen: Critérium du Dauphiné - Etappe 2




07.06.16

Heute hat sich das Team IAM-Cycling in einer Pressemitteilung zum Gesundheitszustand vom Matteo Pelucchi geäußert:

Matteo Pelucchi bestreitet bereits seit einigen Tagen kein Training und keine Rennen mehr. Nachdem er den Giro am 12. Mai verlassen musste, weil er den Kontrollschluss um 39 Sekunden verpasst hatte, kehrte er nach Hause zurück, um sich auf die nächsten Einsätze vorzubereiten. Doch dies verlief nicht so, wie es sich Pelucchi selber und auch das sportliche Management erhofft hatten. "Nachdem ich die Italien-Rundfahrt verlassen hatte, fühlte ich mich sehr müde", erklärt der Italiener. "Ich unterzog mich einer gründlichen Untersuchung und dabei haben die Ärzte eine subakute Prostatitis entdeckt. Darauf hin liess ich mich umgehend behandeln und habe das Training noch immer nicht wieder aufgenommen."

Wenn alles gut verläuft, sollte Matteo Pelucchi für die Italienischen Meisterschaften und danach für die Polen-Rundfahrt wieder fit sein. Bevor er seine Vorbereitungen auf die zweite Hälfte seiner vierten Saison bei IAM Cycling beginnt, zeigte sich Pelucchi erleichtert darüber, die eine klare Diagnose gestellt werden konnte. "Ich war frustriert, denn ich hatte in den Trainings immer alles so gemacht wie geplant. Nun bin ich bereit, gleich wieder loszulegen, sobald ich von den Ärzten das grüne Licht erhalten werde. Auch wenn ich nun viele Renn- und Trainingstage verloren habe, bin ich motiviert. Ich werde ein Höhentraining absolvieren, um wieder topfit werden, bevor ich mich zusammen mit meinen Teamkollegen auf die nächsten Einsätze vorbereiten werde."




06.06.16

Heute hat das Team IAM-Cycling das Aufgebot für das Schweizer Eintagesrennen GP des Kantons Aargau bekannt gegeben:

Martin Elmiger (S)
Roger Kluge (All)
Pirmin Lang (S)
Jarlinson Pantano (Col)
Simon Pellaud (S)
Vegard Stake Laengen (Nor)
David Tanner (Aus)
Larry Warbasse (USA)

Der Walliser Jungprofi Simon Pellaud stand beim GP des Kantons Aargau bereits in den letzten beiden Jahren jeweils an der Startlinie. Die besten Erinnerungen hat er allerdings an den 8. Juni 2013. Als 20-Jähriger gewann er damals die U23-Schweizermeisterschaften, die in Gippingen ausgetragen wurden. «Das war der perfekte Tag für mich», erzählt Pellaud. «Ich komme jedes Jahr sehr gerne mit diesen Erinnerungen nach Gippingen. Auch in diesem Jahr gehe ich wieder motiviert an den Start. Wir haben eine interessante Mannschaft vor Ort und ich persönlich werde vermutlich den Weg über die Spitzengruppe wählen. Eine Taktik, die in Gippingen auch schon aufgegangen ist. Zudem freue ich mich natürlich besonders, weil es ein Schweizer Rennen ist und auch ein Teil meiner Familie am Streckenrand stehen wird. In den letzten vier Wochen konnte ich zudem gute Leistungen verzeichnen, was in dieser Saison nicht immer der Fall war. Definitiv wird es ein hartes Rennen, denn über die total zehn Runden erwarte ich ein anspruchsvolles Ausscheidungsfahren.»

«Wir wollen in jeder Phase des Rennens dabei sein», erklärt der sportliche Leiter Marcello Albasini. «Das heisst, sowohl bei den Fluchtversuchen, als auch im Finale, wenn es um den Sieg geht. Der GP des Kantons Aargau ist ein Schweizer Rennen und für uns als Schweizer Mannschaft ist es wichtig, dass wir hier eine starke Leistung abliefern. Wir werden uns aktiv präsentieren und dazu haben wir sicher eine starke Mannschaft vor Ort. Da es ein Heimrennen ist, wäre es natürlich auch super, wenn wir mit einem Schweizer Fahrer auftrumpfen könnten. Eine Möglichkeit könnte Martin Elmiger sein. Er ist in einer guten Verfassung, top motiviert und das Finale könnte ihm liegen. Mit Roger Kluge haben wir ebenfalls einen endschnellen Mann, der bei einer Sprintvorbereitung eine wichtige Rolle spielen könnte.»

Aufgrund einer geplanten Überbauung in Gippingen musste der Start- und Zielbereich um rund einen Kilometer verschoben werden. Eine Situation, die das Rennen durchaus beeinflussen könnte. «Nach der Streckenänderung haben wir nun nach dem Berg mehr Fläche bis ins Ziel », erklärt Marcello Albasini. «Entweder kommt eine Spitzengruppe durch oder dann wird das Feld, welches um den Sieg sprintet, tendenziell grösser sein. Interessant dürfte sicher auch der Sprint werden. Denn die letzten 500 Meter des Rennens sind leicht ansteigend.»


-> Weitere Infos zum Rennen: GP du canton d’Argovie 2016 (1.HC)



05.06.16

Heute ging die Skoda Tour de Luxembourg zu Ende. Ein Fazit des Teams IAM-Cycling zu der fünftägigen Rundfahrt:

Rubens Bertogliati, der bei IAM Cycling zusammen mit Thierry Marichal als sportlicher Leiter im Einsatz war, zeigte sich nach der letzten Etappe mit der Leistung seiner Jungs zufrieden. «Insgesamt bin ich mit der Leistung der Fahrer zufrieden», erklärt Bertogliati. «Die ersten beiden Etappen waren nicht unbedingt auf uns zugeschnitten aber auf den Etappen drei und vier hat sich die Mannschaft gezeigt. Wir waren mit Brändle und Lang jeweils in der Gruppe des Tages vertreten und gestern konnte Mathias Frank nach seinem dritten Rang Moral und Zuversicht für die Tour de Suisse tanken. Die heutige Schlussrunde mit dem kurzen Anstieg war zu wenig lang für Frank und deshalb eher etwas für die Klassikerspezialisten. Ich habe eine gute Teamleistung gesehen und unter den Jungs herrschte eine tolle Stimmung.» Den heutigen Tagessieg holte sich der Belgier Philippe Gilbert, der damit bei der Skoda Tour seinen zweiten Etappenerfolg feiern konnte. Bestplatzierter Fahrer von IAM Cycling war auf der letzten Etappe Oliver Zaugg auf dem 13. Rang.

Nachdem bereits gestern Matthias Brändle seinen Tag in der Gruppe des Tages verbracht hatte, erwischte heute sein Teamkollege Pirmin Lang den richtigen Abgang. Rund 10 km nach dem Start konnte er sich mit vier weiteren Fahrern absetzen und einen Maximalvorsprung von acht Minuten rausfahren. Das Quintett fuhr in der Folge knapp 150 Kilometer an der Spitze des Rennens, ehe die Gruppe auf dem anspruchsvollen Rundkurs rund 18 km vor dem Ziel wieder eingeholt wurde. «Die Aufgabe war, jemanden von der Mannschaft in der Gruppe zu haben», erzählt Pirmin Lang. «Nachdem wir gestern über 50 Kilometer lang versucht hatten, in die Gruppe zu kommen, klappte es heute etwas schneller. Leider hatte ich heute im Gegensatz zu den letzten Etappen aber nicht die besten Beine, sodass mir auf dem finalen Rundkurs etwas die Kräfte gefehlt hatten. Denn aufgrund des Vorsprungs hatte ich zeitweise gehofft, dass es vielleicht noch zu einem guten Resultat reichen würde. Doch hinten im Feld waren vor allem Orica GreenEDGE und One Pro Cycling anderer Meinung, weshalb der Vorsprung schnell wieder schmolz. Als nächstes fahre ich nun beim GP Gippingen ganz in der Nähe von meinen Zuhause und entsprechend freue ich mich auf dieses Rennen.»


-> Weitere Infos zum Rennen: Skoda Tour de Luxembourg - Etappe 4



05.06.16

Bei der gestrigen 3. Etappe der Skoda Tour de Luxembourg konnte das Team IAM-Cycling in zweierlei Hinsicht auf sich aufmerksam machen. Matthias Brändle hatte den Sprung in die Spitzengruppe geschafft und Matthias Frank hatte die Etappe auf Platz 3 beendet. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Kapitän des Teams nach der Etappe:

«Das war ein guter Test für die Tour de Suisse» «Wir wollten heute mit der Mannschaft das Rennen schwer machen und das ist uns sicher gelungen. Bisher war ich bei dieser Rundfahrt nicht gross in Erscheinung getreten, da ich im Prolog und auf den ersten Etappen kein unnötiges Risiko eingehen wollte. Mein Ziel war von Anfang an, bei einer Etappe etwas zu versuchen. Mit der heutigen Leistung bin ich zufrieden. Im technischen Finale war ich heute ebenfalls nicht bereits, auf das letzte Risiko zu gehen und somit ist dieser dritte Rang absolut in Ordnung. Auch bei der morgigen Etappe werde ich sicher noch einmal etwas versuchen. Die Beine sind gut und es ist erneut ein guter Formtest, auch wenn die Steigung auf der morgigen Schlussrunde nur halb so lang sein wird, wie heute.»

Unser Ziel war es heute, das Rennen zu beeinflussen», erklärt Thierry Marichal, der zusammen mit Rubens Bertogliati als sportlicher Leiter in Luxembourg im Einsatz ist. «Die Etappe war heute sehr anspruchsvoll und vor allem die letzten 25 Kilometer mit dem finalen Circuit waren sehr schwierig. Zunächst waren wir mit Matthias Brändle in der Spitzengruppe des Tages vertreten und mussten so hinten nicht für die Nachführarbeit sorgen. Die Gruppe harmonierte gut und blieb bis auf dem Schlussrundkurs vorne, ehe dann die Attacken aus dem Feld losgingen. Als es dann zum letzten Mal die 1,5 km lange Côte de l’Europe hoch ging, attackierte auch Mathias Frank und er konnte zur Spitze aufschliessen. Nach einer technischen Abfahrt erreichte er im Schlusssprint schliesslich den 3. Rang. Das ist für ihn sicher eine optimale Vorbereitung für die kommende Tour de Suisse.»

Das Wetter spielte auf der dritten Etappe eine wesentliche Rolle. Aufgrund eines Erdrutsches musste bereits vor dem Start eine kleine Streckenänderung vorgenommen werden. Aber auch während des Rennens wurden mit Rennfahrer immer wieder mit teils sehr heftigen Niederschlägen konfrontiert.


-> Weitere Infos zum Rennen: Skoda Tour de Luxembourg - Etappe 3



02.06.16

Heute hat das Team IAM-Cycling in einer Pressemitteilung das Team für das Critérium du Dauphiné bekannt gegeben:

Clément Chevrier (F)
Stef Clement (Ned)
Jérôme Coppel (F)
Jonathan Fumeaux (S)
Sondre Holst Enger (Nor)
Oliver Naesen (Bel)
Aleksejs Saramotins (Let)
Jonas Van Genechten (Bel)


Als Ziel für die achttägige Rundfahrt nennt Eddy Seigneur, einer der beiden Sportlichen Leiter bei diesem Rennen, einen Etappensieg.
"Jérôme Coppel kehrt beim Prolog ins Renngeschehen zurück und wird dabei sowohl motiviert als auch konkurrenzfähig sein. Daneben haben wir Jonas Van Genechten für Massensprints aber auch Sondre Holst Enger könnte hier eine Rolle spielen. Wenn ich mir die letzten Resultate des jungen Norwegers anschaue, hat er sich diese Chance in der WorldTour definitiv verdient."

Nach einer Verletzungspause kehrt der Niederländer Stef Clement beim Critérium du Dauphiné ins Renngeschehen zurück:
"Ich bin immer noch in der Aufbauphase und daher noch nicht in Topform", erklärt Clement. "Zunächst wäre ich mein Comeback sehr gerne bei der Tour de Luxembourg gegeben. Doch in Absprache mit den Ärzten des HUG (Universitätsspital Genf) entschieden wir uns, dass es besser sei, wenn ich beim Dauphiné wieder zurückkehre. Denn wenn ich gestartet wäre und einen erneuten Sturz auf das Schlüsselbein gehabt hätte, hätte es wohl noch schlimmer sein können."
"Ich habe zuletzt ein dreiwöchiges Höhentraining absolviert", erzählt Clement weiter. "Die ersten zehn Tage verbrachte ich dabei mit einigen von meinen Teamkollegen von IAM Cycling, die ebenso auf dem Säntis waren. Marcello Albasini hatte das Training geleitet. Für mich war es schwierig, denn meine Form war weit weg vom Optimalen und die anderen Jungs bereiteten sich alle auf ihre kommenden Höhepunkte vor. Im Anschluss blieb ich alleine für eine weitere Woche im Höhentraining. Das gab mir die Möglichkeit, das Training in meinem Tempo zu absolvieren. Ich konnte nicht sehr viele Intensitäten absolvieren, habe aber dennoch eine gute Basis geschaffen. Ich denke nicht, dass ich hier eine Etappe gewinnen kann. Aber auf einer Etappe gut abzuschliessen wäre für mich gleichbedeutend wie ein Sieg."


-> Weitere Infos zum Rennen: Critérium du Dauphiné - Etappen



31.05.16

Ab morgen wird das Team IAM-Cycling bei der Skoda Tour de Luxembourg an den Start gehen. Heute wurde das Aufgebot für die fünftägige Rundfahrt bekannt gegeben:

Matthias Brändle (Aut)
Mathias Frank (S)
Pirmin Lang (S)
Simon Pellaud (S)
David Tanner (Aus)
Oliver Zaugg (S)

Der österreichische Radprofi Matthias Brändle hatte den Giro d’Italia mit Fokus auf die kommenden Rennen nach der zweiten Woche verlassen. Inzwischen hat er sich von den Strapazen wieder gut erholt und ist nach dem zweiten Platz beim Giro-Zeitfahren in Chianti wieder bereit für neue Glanzresultate. «Ich möchte an die jüngsten Erfolge des Teams anschliessen», erzählt Brändle. Im Visier hat der 26-Jährige vor allem den 2.9 Kilometer langen Prolog in Luxembourg Stadt. «Die Strecke ist sehr kurz mit einer schwierigen Abfahrt und einer steilen Rampe mit bis zu 18% auf Kopfsteinpflaster. Hier muss alles passen für ein Spitzenergebnis. Das ist allerdings meine Spezialdisziplin und ich bin bereit und gehe deshalb durchaus mit Ambitionen an den Start.»

Bereits 2013 hatte Brändle die Skoda Tour de Luxembourg bestritten. Damals beendete er denselben Prolog auf dem fünften Rang und war am Ende der Rundfahrt als bester Jungprofi Vierter des Gesamtklassements. «Ich fahre sehr gerne in Luxembourg. Beim Prolog am Mittwochabend herrscht eine super Stimmung und das Rennen könnte mir auch ganz allgemein gut liegen. In den diversen Anstiegen gilt es einfach nur hochzusprinten und zu hoffen, dass die Beine halten. Wenn ich beim Prolog das Leadertrikot holen sollte, werde ich es sicher solange als möglich verteidigen. Mein Hauptziel bleibt aber die Tour de Suisse und ich hoffe, dass mir diese fünf Tage in Luxembourg den letzten Schliff für die Schweizer Rundfahrt geben werden.»

«Unser Hauptziel ist es, mit Matthias Brändle den Prolog zu gewinnen», erklärt der sportliche Manager von IAM Cycling, Rik Verbrugghe. «Brändle ist in einer guten Verfassung und die Tour de Luxembourg ist für ihn nochmals ein guter Test und letzter Feinschliff für die Tour de Suisse. Zudem haben wir noch weitere starke Fahrer vor Ort, die zuletzt teilweise ein Höhentraining absolviert haben und diese Rundfahrt ebenfalls als letzten Test für die anstehenden Höhepunkte nutzen werden.»


-> Weitere Infos zum Rennen: Skoda Tour de Luxembourg - Etappen




29.05.16

Zum Abschluss des 99. Giro d’Italia zieht das Team IAM-Cycling zu seiner zweiten Teilnahme eine positive Bilanz:
IAM Cycling hat das Hauptziel bei diesem 99. Giro erreicht. Mit dem Vorhaben, einen Etappensieg einzufahren, startete die einzige Schweizer Profimannschaft in der WorldTour bei der Italien-Rundfahrt und am Ende resultierten als beste Platzierungen gar die Etappenränge eins, zwei und drei.

Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, besuchte seine Mannschaft am Ende der Woche, in der er zu Beginn die Auflösung der Mannschaft per Ende Jahr bekannt gegeben hatte. "Ich muss dem ganzen Team gratulieren. Wir haben unsere Mission erfüllt, denn der angestrebte Etappensieg wurde realisiert. Zusätzlich haben wir uns in mehreren weiteren Momenten immer wieder erfreulich in Szene gesetzt. So waren wir immer wieder prägende Figuren in verschiedenen Fluchtgruppen und zeigten uns auch in den grossen Bergetappen vorne präsent."

Kjell Carlström, zusammen mit Mario Chiesa einer der sportlichen Leiter von IAM Cycling, bedauerte einzig, dass auf der letzten Etappe in der ersten Gruppe kein Fahrer mit dabei war. "Es lief auf dieser letzten Etappe vieles nicht so, wie geplant. Regen und nasse Strassenverhältnisse sorgten für erschwerte Bedingungen und auf dem sehr technischen und kurvenreichen Rundkurs haben wir den entscheidenden Abgang verpasst. Trotz allem soll dies unsere Stimmung nach diesem Giro nicht trüben. Auch wenn wir in den letzten drei Wochen mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert wurden, verlassen wir die Italien-Rundfahrt mit einem erfüllten Gefühl."


-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 21






29.05.16

Heute ging die Baloise Belgium Tour zu Ende mit einem Erfolg für das Team IAM-Cycling. Dries Devenyns gewann die Rundfahrt, Reto Hollenstein belegte in der Gesamtwertung Platz 2.
"Ich bin enttäuscht, dass wir nicht auch noch dritter geworden sind", witzelte der sportliche Leiter Lionel Marie im Ziel.
Der Franzose analysiert das Rennen wie folgt:
"Das war eine sehr erfahrene Mannschaft, die wir in Belgien gesehen haben"
"Unsere Jungs konnten sowohl stark als auch intelligent mitfahren und sie gerieten nie in Panik. Heute Morgen beim Start der letzten Etappe waren viele noch etwas unter Schock nach dem schrecklichen Unfall auf der gestrigen Etappe. Einige hatten nicht unbedingt den Kopf dazu, um sich heute zu duellieren. Trotzdem blieben wir heute konzentriert und reagierten auf die vielen Angriffe von Etixx - Quick Step. Dries Devenyns hat diesen Sieg wirklich verdient. Er bestätigt damit die hervorragende Arbeit, die er während dem letzten Trainingslager mit Marcello Albasini geleistet hat. Ich bin stolz auf diese Mannschaft."


Auch Gesamtsieger Devenyns äußerte sich zum Rennen:
"Es ist ein komisches Gefühl. Zwar bin ich glücklich über meinen Sieg und dennoch fühlt es sich nicht richtig vollständig an", erzählt der belgische Radprofi. "Ich fühle mich nicht wie ein grosser Sieger dieses Rennens. Alle meine Gedanken sind bei Stig Broeckx. Was gestern passiert ist, ist sehr schlimm. Unter solchen Umständen kann ich mich im Moment gar nicht richtig über meinen Gesamtsieg freuen."
Das Fahrerfeld wartete heute Morgen an der Startlinie in Tremelo zusätzliche 5 Minuten, bis es das Rennen aufnahm. Damit wollte man zum einen die Verbundenheit zu Stig Broeckx (Lotto Soudal) ausdrücken, der nach dem gestrigen Sturz weiter im Koma liegt und zum anderen wollte man vor allem ein Zeichen setzen, dass eine Diskussion zwischen der UCI, den Veranstaltern und dem Fahrerfeld sofort geführt werden muss. Das Ziel: Konkrete Massnahmen treffen, damit die Sicherheit während den Rennen gewährleistet werden kann.


Der Zweite der Gesamtwertung, Reto Hollenstein, blickt zurück auf das Rennen und wirft auch einen kurzen Ausblick auf das, was als nächstes für IAM-Cycling auf der Agenda steht:
Der drittplatzierte des Prologs und zweitplatzierte in der Gesamtwertung verspürte nach dem Rennen eine grosse Erleichterung: "Diese Leistung ist das Resultat der ganzen Arbeit, die ich in den letzten Jahren gemacht habe. Der Radsport erfordert so viele Opfer und ich bin sehr glücklich, dass ich nun dafür belohnt wurde. Dieses Resultat gibt mir zusätzliches Selbstvertrauen. Ich kam ohne grosse persönliche Ambitionen hier zur Belgien-Rundfahrt. Ich wollte einfach mein Bestes geben und schauen, wo ich stehe. Und oft ist es so, dass man mit weniger Druck besser fährt. Das hilft mir nun, dass ich mein nächstes grosses Ziel, die Tour de Suisse, mit mehr Gelassenheit angehen kann. IAM Cycling steht nun mit den Rennen Dauphiné, Tour de Suisse und Tour de France vor einem der wichtigsten Saisonabschnitte. Es ist sehr wichtig, dass sämtliche Fahrer bei diesen Rennen in Bestform an den Start gehen können, damit die gesetzten Ziele auch erreicht werden können."

-> Weitere Infos zum Rennen: Baloise Belgium Tour - Etappe 5






27.05.16

Es ist eine äußerst emotionale Woche für das Team IAM-Cycling, das sich am heutigen Freitag über einen weiteren Sieg freuen durfte. Dries Devenyns gewann die 3. Etappe der Baloise Belgium Tour und sicherte sich damit auch die Führung in der Gesamtwertung. Nach der Etappe äußerte sich der Belgier zu seinem Coup:
"Ich wusste, wie man heute intelligent fahren musste" "Ich hatte mehrmals versucht, mich aus der Gruppe zu verabschieden und ich war alles andere als nahe am Etappensieg. Glücklicherweise haben mir die Pflastersteinsektoren heute den Tag nicht versaut. In diesen Abschnitten konnte ich das Tempo der Besten halten und schliesslich im Sprint den Tagessieg einfahren. Für diese Art von Finale brauchst du immer auch ein wenig Glück. Und heute war das Glück auf meiner Seite. Jetzt werden wir uns auf die Gesamtwertung konzentrieren. Unser Ziel ist es, das rote Führungstrikot bis am Ende zu verteidigen. Wir sind mit einer starken Mannschaft hier nach Belgien gekommen. Doch wir sind vielleicht stärker als man denken könnte."

Dries Devenyns und Reto Hollenstein sorgten auch für einen Doppelschlag in der Gesamtwertung. Denn der Tagessieg, beziehungsweise der achte Rang auf dieser zweiten Etappe der Baloise Belgium Tour genügten, um am Ende in der Gesamtwertung die Plätze eins und zwei einzunehmen. "Wir haben eine wirklich starke Mannschaft, um das Rennen morgen kontrollieren zu können", erklärt der sportliche Leiter Eddy Seigneur. "Dieses Leadertrikot werden wir verteidigen. Mit Dries Devenyns, Reto Hollenstein und Oliver Naesen haben wir die Fahrer, um auf die Angriffe zu reagieren."


Eddy Seigneur, sportlicher Leiter des Teams in Belgien, analysiert die heutige Etappe wie folgt:
"Die Mannschaft hat heute ein bemerkenswertes Rennen gezeigt", sagt Seigneur. "Clément Chevrier schafft den Sprung in die Gruppe des Tages, auch wenn das nicht unbedingt sein bevorzugtes Terrain war. Dann war es Vicente Reynes, der sich um die Konterattacken rund 30 Kilometer vor dem Ziel kümmerte. Und im Finale waren es dann Dries und Reto, die dem Tempo der Favoriten folgen konnten. Der Etappensieg und schliesslich die beiden ersten Plätze in der Gesamtwertung widerspiegeln die grossartige Zusammenarbeit der Mannschaft. In diesen aktuell schwierigen Tagen zeigt die Mannschaft, wie gross, dass sie ist. Die Ankündigung von Michel Thétaz über die Auflösung des Teams per Ende der Saison hat alle Fahrer und Mitarbeiter des Teams betroffen gemacht. Doch wir sind Kämpfer. Das IAM Cycling Team ist wunderbar und hat das Herz, dies auch zu zeigen."

Allerdings hat das Team auch eine Aufgabe zu verkraften, nämlich von Aleksejs Saramotins.
Der lettische Profi, der sich von einer Infektion der Atemwege erholt, musste das Rennen heute Freitag aufgeben, da er noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Diese Entscheidung wurde in Absprache zwischen dem sportlichen Management und den Teamärzten gefällt, um die Chancen von Saramotins bei den nächsten Rennen wahren zu können.

-> Weitere Infos zum Rennen: Baloise Belgium Tour - Etappe 3







26.05.16

Zum zweiten Mal in Folge stand IAM Cycling heute beim Giro im Rampenlicht. In Pinerolo durften Stefan Denifl, Heinrich Haussler, Roger Kluge, Vegard Stake Laengen und Marcel Wyss erneut aufs Podest steigen, um die Punkte und die Auszeichnung für das beste Team des Vortages abzuholen. Der Etappensieg von Roger Kluge und der 15. Rang von Heinrich Haussler waren die Gründe, weshalb IAM Cycling, die einzige Schweizer Mannschaft in der WorldTour, noch etwas länger feiern durfte.

Roger Kluge, der gestrige Etappensieger in Cassano d'Adda präsentierte sich heute erneut vorne. Auf der längsten Etappe des diesjährigen Giro verbrachte der deutsche Puncher mehr als 200 Kilometer zusammen mit 23 anderen Fahrern an der Spitze des Rennens. Als im Finale das Terrain dann aber hügelig wurde, musste Kluge seine Fluchtkollegen ziehen lassen.


-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 18



25.05.16

Dass das Leben und der Radsport manchmal die kursiosesten Geschichten schreibt, hat heute der Giro d’Italia gezeigt und das bekam insbesondere das Team IAM-Cycling im positiven Sinne zu spüren. Zwei Tage nach Bekanntgabe des bevorstehenden Aus des Teams durfte man den ersten und langersehnten Etappensieg bei einer Grand Tour feiern.

Roger Kluge sicherte sich den Sieg, nachdem er die Sprinter mehr als 500 Meter vor dem Ziel überrascht und sich in einer Rechtskurve entscheidend absetzen konnte.

"Es ist ein Traum", sagt der 30 Jahre alte deutsche Puncher, kurz bevor er auf das Podest steigen darf. "Ich wurde von so vielen Gefühlen animiert heute. Zu gewinnen, nachdem ich gestern das Ziel nur wenige Sekunden vor dem Kontrollschluss erreicht hatte und zwei Tage nach der Ankündigung, dass das Team per Ende der Saison aufgelöst wird, ist einfach aussergewöhnlich."

Roger Kluge fiel im Ziel seinem Teamkollegen in die Arme, nachdem er die Etappe, mit mit einem Durchschnitt von 43,417 km/h absolviert wurde, gewonnen hatte. So bedankte er sich bei ihnen für die grosse Arbeit, dank der die Ausreisser rechtzeitig gestellt wurden. "Vegard Stake Laengen hat einen grossartigen Job gemacht, denn die sechs Spitzenfahrer waren im Finale drauf und dran, den Etappensieg unter sich auszumachen. Danach hatten wir versucht, Heinrich Haussler bestmöglich zu platzieren, aber leider konnten wir nicht beisammen bleiben. Bei der Flamme Rouge war ich vorne und ging hinter Pozzato an zweiter Stelle in die letzte Kurve. Ich zögerte nicht, ihm zu folgen, auch wenn es bis zum Ziel noch mehr als 500 Meter waren. Ich habe alles gegeben und ich bereue nichts. Es war ein komisches Gefühl als ich Pozzato überholen konnte und das Feld von hinten nur sehr langsam näher kam. Ich konnte mich bereits 50 Meter vor der Linie umdrehen und den Sieg so richtig geniessen."

Heinrich Haussler freute sich enorm über den Sieg seines Freundes und Zimmerkollegen. "Es ist einfach nur pures Glück nach den bekannten Schwierigkeiten seit dem Beginn des Giro und der Ankündigung der Teamauflösung vor zwei Tagen. Roger hat diesen Sieg verdient, denn er ist ein Vorbild für alle und stets bereit sich für die Mannschaft vollkommen aufzuopfern."


-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 17





25.05.16

Heute startete die Baloise Belgium Tour mit einem 6 km langen Einzelzeitfahren in Beveren. Dabei belegte der Schweizer Reto Hollenstein den 3. Platz.
"Wenn mir heute Morgen jemand gesagt hätte, dass ich Dritter werden würde, hätte ich sofort unterschrieben", erzählt Reto Hollenstein nach seiner Leistung. "Den Sieg habe ich nur um vier Sekunden verpasst. Ich hätte auch gewinnen können. Wenn ich nur eine Kurve ein wenig schneller gefahren wäre, hätte dies vielleicht bereits die Differenz gemacht. Allerdings bereue ich nichts. Ich weiss, dass ich heute mein Maximum gegeben habe."
"Die letzten zehn Tage habe ich ein Höhentraining absolviert", erklärt der Thurgauer. "Dabei habe ich mit Marcello Albasini gearbeitet. Aber im Moment ist es noch zu früh, um die Vorteile dieses Höhentrainings zu spüren. Aus diesem Grund freue ich mich auch so sehr über diesen dritten Rang. Die Tour de Suisse ist eines meiner Hauptziele. Ich denke, dass ich meine Topform bis dann erreichen werde."


Der sportliche Leiter Rik Verbrugghe analysiert den heutigen Tag:
"Reto hat ein grossartiges Rennen gezeigt" "Aber ich möchte nicht nur seine Leistung loben. Die ganze Mannschaft hat heute eine tolle Leistung gezeigt. Martin Elmiger wurde Sechster, Dries Devenyns wurde Zwölfter, Aleksejs Saramotins Achtzehnter und Oliver Naesen Dreiundzwanzigster. Und die Unterschiede waren nur wenige Sekunden, weshalb wir nun auch in der Gesamtwertung verschiedene tolle Möglichkeiten haben. Wout Van Aert ist zweifellos der Mann, den es diese Woche zu schlagen gibt. Aber wir werden unsere Teamstärke nutzen und versuchen, eine Überraschung zu machen. Das Terrain der nächsten Tage könnte uns liegen.

-> Weitere Infos zum Rennen: Baloise Belgium Tour - Etappe 1



25.05.16
In einer Pressemitteilung resümiert das Team noch das absolvierte Trainingslager auf dem Säntis

Dazu Mathias Frank:
«Ich konnte die letzten Tage sehr gut trainieren und wir hatten eine super Stimmung auf dem Säntis», erzählt der Luzerner Radprofi. «Nach der Tour de Romandie und der Geburt meines zweiten Kindes machte ich ein paar Tage Pause und danach habe ich wieder mit dem Aufbau begonnen.» Mathias Frank hat bei seinem Haus ein eigenes Zimmer gebaut, wo er die Höhe simulieren und so auch zu Hause bei der Familie ein Höhentraining absolvieren kann. «Bevor ich auf den Säntis gekommen bin, habe ich bereits zu Hause eine Woche im Höhenzimmer geschlafen. Nach sieben Nächten auf dem Säntis werde ich nun noch einmal eine Woche zu Hause absolvieren und habe dann insgesamt drei Wochen die Nacht in der Höhe verbracht. Zwar ist so die Erholungszeit etwas länger aber gerade auf dem Säntis konnten wir den Fokus sehr gut darauf legen und auch mentale Aspekte trainieren, da wir ja für uns alleine waren und nicht viel Ablenkung hatten. Formtechnisch fehlt im Moment noch ein kleines bisschen aber ich bin zuversichtlich, dass ich bis zur Tour de Suisse bereit bin.»

«Trotz des sehr wechselhaften Wetters, kamen wir in den letzten zwei Wochen immer gut durch. Wir mussten nie bei Regen raus», erzählt Marcello Albasini, Trainer von IAM Cycling. «Es kam nur einmal vor, dass wir aufgrund des Wetters auf dem Säntis blieben und die Fahrer Einheiten auf der Rolle absolvierten. Dafür hatten wir besonders in den letzten drei Tagen grossartiges Wetter und konnten sehr gute Trainings absolvieren. Die Stimmung im Team ist auch sehr gut. Diesen Teamspirit konnten wir auf dem Säntis ebenfalls weiter stärken und so gab es immer wieder interessante Momente wie zum Beispiel das gemeinsame Kartenspielen.»

Auf dem Säntis waren vor allem Fahrer, die für einen Start bei der Tour de Suisse und Tour de France in Frage kommen. Diese beiden Rennen sind auch die nächsten grossen Höhepunkte von Rundfahrtenspezialist Mathias Frank. Als Wiedereinstieg in den Rennrhythmus wird er davor als nächstes aber noch bei der Luxemburg-Rundfahrt (1. bis 5. Juni) an den Start gehen, bevor dann die Tour de Suisse am 11. Juni mit dem Prolog in Baar lanciert wird.





24.05.16

Einen Tag nach Bekanntgabe des kommenden Team-Aus geht das Leben und die Arbeit beim Team IAM-Cycling trotzdem weiter.
Heute hat das Team in einer Pressemitteilung das Aufgebot für die Baloise Belgium Tour bekannt gegeben.

Clément Chevrier (F)
Dries Devenyns (Bel)
Martin Elmiger (S)
Reto Hollenstein (S)
Oliver Naesen (Bel)
Vicente Reynes (Esp)
Aleksejs Saramotins (Let)
Jonas Van Genechten (Bel)


Martin Elmiger wird bei dieser fünftägigen Rundfahrt nach seiner Verletzungspause ins Renngeschehen zurückkehren.

"Nach meinem Kahnbeinbruch musste ich während sechs Wochen einen Gips tragen", erklärt Martin Elmiger. "Als ich das Training wieder aufnehmen konnte, habe ich vor allem auf dem Zeitfahrvelo trainiert. Dies half mir, mein Handgelenk zu stabilisieren. Die letzten beiden Wochen habe ich nun ein Höhentraining unter der Leitung von Marcello Albasini absolviert. Ich weiss noch nicht, wie mein Körper darauf reagieren wird, denn dieses Höhentraining war eine Premiere für mich. Die Belgien-Rundfahrt wird ein tolles Rennen für den Wiedereinstieg und ich will dabei Spass haben. Ich fühle mich gut aber mein Hauptziel bleibt dennoch die Tour de Suisse."

"Wir wollen einen Etappensieg" erklärt Lionel Marie, der zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz sein wird. "Für die Sprintankünfte haben wir Jonas Van Genechten als endschnellen Mann dabei. Ein paar Ankünfte könnten ihm liegen. Die Etappen am Freitag und Samstag warten dann mit ein paar schönen Schwierigkeiten auf die Rennfahrer. Für das Feld gibts ein Wiedersehen mit den steilen Pflastersteinanstiegen wie dem Paddestraat, dem Leberg oder dem Valkenberg aus den Frühjahresklassikern in Flandern. Die zweitletzte Etappe für über die Anstiege Côte de La Redoute und Côte du Bois du Loup. Dries Devenyns und Oliver Naesen werden auf diesen beiden Etappen zu Hause sein. Damit haben wir einen weiteren Pluspunkt. Schlussendlich ist noch Reto Hollenstein, der seine Stärke im Prolog ausspielen kann und für eine schöne Überraschung sorgen könnte."


Und zu Kapitän Elmiger äußert er sich folgender maßen:
"Ich bin froh, über seine Rückkehr", sagt der französische sportliche Leiter. "Martin ist sehr wichtig für die Mannschaft. Er ist wie ein Teil der Weisheit des Teams. Seine Erfahrung verbindet sich perfekt mit den Ambitionen des Teams."

Nähere Infos zum Rennen und den einzelnen Etappen dann später in unserer Vorschau.



23.05.16

Hier noch der genaue Wortlaut der Pressemitteilung vom heutigen Montag:

Michel Thétaz "IAM Cycling stoppt seine Aktivitäten per Ende Saison 2016"

Für IAM Cycling wird es keine fünfte Saison im professionellen Fahrerfeld geben. Nach vier Jahren im Radsport, zwei davon in der WorldTour, hat Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, das Ende des Teams seinen Fahrern, Managern, sportlichen Leitern und allen Mitarbeiter bekannt gegeben und damit einem schönen Abenteuer, welches 2013 begann, ein Ende gesetzt. "IAM Cycling stoppt seine Aktivitäten per Ende der Saison 2016", kommentiert der Gründer von IAM Funds das Ende in einer Mitteilung am Montagmorgen an all seine Mitarbeiter. "Das ist ein persönliches Versagen und ich übernehme dafür die Verantwortung. In den letzten sehr intensiven vier Jahren, welche durch viele unvergessliche Momente gezeichnet wurden, hat IAM Glaubwürdigkeit und eine beneidenswerte Visibilität erhalten. Wir sind in der Entwicklung des Teams an einem entscheidenden Punkt angelangt und die Aussicht für eine weitere Periode von drei Jahren erwies sich als unmöglich, da es nicht gelungen ist, einen Co-Sponsor zu finden, der dazu beigetragen hätte, weitere Fortschritte machen zu können. Es war undenkbar auf ein tieferes Level zurückzukehren oder weiterhin mit einem Budget von 12 Millionen eine untergeordnete Rolle im Gegensatz zu den grossen Teams zu spielen. Natürlich bedauere ich diese Situation sehr aber ich ziehe es vor, mich über all das zu freuen, was wir in den letzten vier Jahren erreicht haben."



23.05.16

Breaking News: IAM Cycling löst sich zum Ende der Saison auf





20.05.16

Man muss nicht abergläubisch sein, um zu behaupten, dass die 13 heute eine Glückszahl war. Denn die 13. Etappe war eine sehr gute Etappe für das Team IAM-Cycling. Der Mann des Tages im Team war der Österreicher Stefan Denifl.
Der Kletterer von IAM Cycling erreichte auf der ersten richtigen Bergetappe des Giros den starken 6. Platz. Als Mitglied der ersten Fluchtgruppe des Tages verfügte der Tiroler auch im Finale über die nötigen Kräfte, um das Ziel unter den besten Zehn und somit in der Gruppe der Favoriten zu erreichen.

Nach der Etappe äußerste er sich zum heutigen Rennen:
"Ich habe im Finale wirklich alles gegeben, um die Etappe in den Top-10 zu beenden" "Ich bin glücklich und möchte speziell meinem Landsmann und Zimmerkollegen Matthias Brändle für seine grosse Hilfe danken. Dank seiner Unterstützung habe ich es in die Gruppe geschafft. Und ich bin bereit, die Hilfe morgen zurückzugeben, vor allem erst recht, wenn ich mich von diesem anstrengenden Tag heute gut erholen kann."

Kjell Carlström, der beim Giro an der Seite von Mario Chiesa als sportlicher Leiter von IAM Cycling im Einsatz ist, erklärt die Situation folgendermassen: "Bei der Besprechung vor der Etappe haben wir diskutiert, entweder Stefan Denifl oder Marcel Wyss in der Gruppe zu platzieren. Schlussendlich hatte Stefan den richtigen Abgang erwischt. Er zeigte über die ersten beiden Anstiege eine tolle Leistung. Danach liess er sich als alleiniger Spitzenreiter einholen, da zwischen den Anstiegen eine 30 Kilometer lange Fläche kam, wo es schwierig geworden wäre, alleine dagegen zu halten. Das war die beste Lösung und dadurch konnte er wichtige Kräfte sparen, die ihm dann im Finale zur Verfügung standen als er mit den Besten mithalten konnte. In den nächsten Tagen wollen wir an diesem offensiven Fahrstil festhalten, denn unser Ziel ist nach wie vor, eine Etappe zu gewinnen."

-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 13





18.05.16

Freud und Leid für das Schweizer Team IAM-Cycling auf der 11. Etappe des Giro d’Italia von Modena nach Asolo.

Dem Norweger Vegard Staeke Laengen, der bereits am vergangenen Sonntag mit dem 3. Platz im Einzelzeitfahren auf sich aufmerksam machte, gelang heute der Sprung in die Spitzengruppe.
Eine starke Leistung, die am Ende aber gegen die starken Fahrer aus dem Gesamtklassement nicht ausgereicht hat, um sich auf dem hügeligen Finale an der Spitze zu behaupten.
Ich will mehr als nur in der Spitzengruppe sein", sagt Vegard Stake Laengen, als er nach der Etappe in den Teambus steigt. "Ich erwischte zwar die richtige Gruppe aber das Hauptfeld liess uns nicht in Ruhe. Obwohl wir 10 Minuten Vorsprung hatten, waren wir immer unter der Kontrolle des Feldes."
Nur wenige hundert Meter vor dem einzigen kategorisierten Anstieg des Tages kurz vor dem Ziel wurde Vegard Stake Laengen wieder eingeholt. Er bereut nicht, dass er nicht in der Lage war, mit den Besten mithalten zu können. "Es hat nicht viel gefehlt. Als meine Fluchtkollegen im Finale nicht stark genug waren, hatte ich es noch alleine mit einem Vorstoss versucht aber auch das hat am Schluss nicht gereicht."


Kjell Carlström, einer der sportlichen Leiter beim Giro, kommentiert den heutigen Tag so:
"Wir werden auch weiterhin immer und immer wieder angreifen und versuchen, eine Etappe zu gewinnen. Das ist und bleibt unser Hauptziel für diesen Giro. Heute waren wir zunächst in einer Gruppe mit Kluge und Howard vertreten doch Lampre und Trek-Segafredo liess diese Gruppe nicht fahren. Danach gelang es Stake Laengen, sich zusammen mit zwei weiteren Fahrern definitiv abzusetzen. Im Finale entschieden sich dann aber die Gesamtsersten, selber um den Etappensieg fahren zu wollen. Im Finale waren dann unsere besten Fahrer leider noch in einen grossen Massensturz 25 Kilometer vor dem Ziel involviert."

Weniger erfreulich sind die Folgen dieses Massensturzes:
IAM Cycling bezahlte bei diesem Massensturz rund 25 km vor dem Ziel einen hohen Preis. Leigh Howard erwischte es mit Prellungen und Schürfungen an der Schulter sowie am linken Handgelenk. Auch Marcel Wyss erlitt Schürfwunden am Ellbogen, dem linken Knie sowie an der linken Schulter und Brust. Schlussendlich war auch Matthias Brändle noch involviert. Er verstauchte sich dabei den rechten Daumen.

-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 11





16.05.16

In einer Pressemitteilung informierte das Team heute über den Gesundheitszustand von Marcel Aregger:

Nach seinem Trainingssturz konnte bei Marcel Aregger nach weiteren Untersuchungen eine genauere Diagnose seiner Verletzung gestellt werden. Bei einem Scan wurde festgestellt, dass er sich eine Fraktur des linken Aussenknöchels zugezogen hatte. Beim Bruch wurde allerdings nichts verschoben.
Um dieser Verletzung die bestmöglichen Bedingungen für eine gute Heilung bieten zu können, wird Marcel Aregger rund sechs Wochen ausser Gefecht sein.
Das sportliche Management des Teams entscheidet zusammen mit den Ärzten, wann wieder mit einer Rückkehr ins Renngeschehen gerechnet werden kann.






15.05.16

Auf der heutigen 9. Etappe des Giro d’Italia stand ein 40,5 km langes Einzelzeitfahren von Radda in Chianti nach Greve in Chianti auf dem Programm. Es sollte ein äußerst erfolgreicher Tag für das Team IAM-Cycling werden.
Matthias Brändle (Platz 2) und Vegard Stake Laengen (Platz 3) waren die beiden Fahrer die heute für Furore sorgten.
Brändle zeigte sich dann nach dem Rennen auch mehr als zufrieden:
"Ich bin sowohl für mich als auch für das Team sehr glücklich", sagt Matthias Brändle mit einem breiten Grinsen nach seiner starken Leistung. "Ich wollte den Prolog (9.) wieder gutmachen. Also ging ich heute auch mit einem Gefühl der Revanche an den Start. Nach der Streckenbesichtigung machte ich ein perfektes Warm-up und fand danach sofort einen guten Rhythmus."
"Die 10 Sekunden, die mir am Ende zum Sieg gefehlt haben, sind leicht zu finden", erklärt Matthias Brändle. "Roglic ist etwas leichter als ich und im letzten Anstieg war ich schlicht nicht in der Lage, mit ihm mithalten zu können. Ich bereue allerdings nichts, denn ich war ja schliesslich auch noch auf trockenen Strassen unterwegs."


Und auch für Laengen war es ein ganz besonderer Tag bei der ersten Grand Tour seiner Karriere:
Beim Interview nach dem Rennen fühlte sich der grossgewachsene Norweger (195 cm) als der glücklichste Mensch. "Ich konnte mir die Strecke gut einprägen und merkte mir die entscheidenden Kurven. Zudem ist es mir gelungen, über die gesamte Distanz eine tolle Zeit hinzulegen. Ich werde meine Freude nun ganz sicher nicht verstecken."

Entsprechenden positiv äußert sich auch Kjell Carlström, einer der sportlichen Leiter beim Giro:
"Ich muss den Rennfahrern zu ihrer Reaktion auf das Geschehene seit dem Rundfahrtenstart in den Niederlanden gratulieren" "Matthias Brändle fühlte sich gut und hat den Sieg nur knapp verpasst. Vegard Stake Laengen hat ebenfalls bewiesen, dass mit ihm in Zukunft bei solchen Prüfungen zu rechnen ist."

-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 9



15.05.16

Am heutigen Pfingstsonntag ging die Tour de Picardie nach drei Tagen zu Ende. Auf dieser dritten Etappe gelang dem Norweger Sondre Holst Enger ein zweiter Platz im Tagesklassement, womit er sich auch den zweiten Platz im Endklassement der Gesamtwertung sicherte.
Trotz dieser hervorragenden Ergebnisse zeigt sich der junge Sprinter durchaus selbstkritisch:
"Ich muss weiterhin lernen", sagt Sondre Holst Enger. "Ich denke, dass ich am Ende mehr hätte erreichen können, wenn ich im Sprint weiter vorne platziert gewesen wäre. Doch nach und nach und mit jedem Rennen sammle ich mehr Erfahrung und lerne, wie ich mich verhalten muss. Ich weiss, dass ich gute Voraussetzungen habe. Ich kann mich sowohl bei komplett flachen als auch bei etwas anspruchsvolleren Sprints in Szene setzen. Das ist sicher ein Vorteil. Aber um zu gewinnen, muss ich mich noch mehr konzentrieren. Das Team hilft mir in diesem Bereich, indem es um mich herum erfahrene Jungs platziert."

Auch in der Fluchtgruppe des Tages war das Team, wie bereits in den letzten Tagen, vertreten. Heute war der Schweizer Pirmin Lang, der seinen Fluchtversuch nach der Etappe folgendermaßen beschreibt:
"Vor zu fahren und in die Fluchtgruppen zu gehen gehört zu meiner Arbeit", erklärt der Schweizer Profi. "Natürlich kann ich aber auch auf den letzten fünf Kilometern helfen, wenn es um die Sprintvorbereitungen geht. Aber hier hatten wir genügend starke Fahrer, die Sondre unterstützen konnten. Ich bin mit meinem Tag zufrieden. Unser Plan war es, dass ich im Finale angreifen werden, wenn ich den Sprung in die Fluchtgruppe des Tages nicht schaffen würde. Am Ende hatte es dann mit der Gruppe aber geklappt und ich habe schliesslich alles gegeben."

Eddy Seigneur, sportlicher Leiter des Teams IAM-Cycling, mit der Analyse zum Rennen:
"Wir wollten hier bei der Tour de Picaride die Farben von IAM Cycling unbedingt vorne präsentieren", erklärt der sportliche Leiter. "Und wir haben es auch geschafft. Der erste schöne Punkt ist, dass wir mit Clément Chevrier, Simon Pellaud und Pirmin Lang täglich in den Spitzengruppen des Tages vertreten waren. Ebenso toll war die starke Vorarbeit von Jonas Van Genechten, Oliver Naesen und Aleksejs Saramotins, die den Sprint jeweils vorbereitet hatten. Am Ende muss natürlich auch die Leistung von Sondre Holst Enger erwähnt werden, der die tolle Arbeit von IAM Cycling schliesslich in Resultate ummünzen konnte. Seine beiden Podestplätze geben ihm sicher zusätzliches Selbstvertrauen. Er ist wirklich ein Rohdiamant, der weiter geschliffen werden muss. Sondre hat einmal mehr gezeigt, was für interessante Fähigkeiten er für die Zukunft besitzt."

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Picardie - Etappe 3



13.05.16

Bereits am Vormittag bestätigte IAM-Cycling in einer Pressemitteilung das Ausscheiden des Sprinters Matteo Pelucchi. Der Italiener erreichte das Ziel der gestrigen 6. Etappe 39 Sekunden nach Kontrollschluss und musste deshalb das Rennen vorzeitig beenden.
Mit Larry Warbasse vermeldete das Schweizer Team einen zweiten Ausfall. Der US-Amerikaner konnte aufgrund seit Tagen bestehender Rückenschmerzen zur 7. Etappe nicht mehr antreten. Da Anzeichen auf eine Nervenwurzelreizung bestehen, entschied man sich für einen Startverzicht auf der heutigen Etappe.
Warbasse wird sich nun in Genf weiteren Untersuchungen unterziehen. Wann er ins Renngeschehen zurückkehren kann, werden diese Untersuchungen zeigen.

Nach dem Ausscheiden von Pelucchi setzt das Team in den Sprints nun auf den Australier Leigh Howard.
Doch zunächst setzte sich im zweiten Streckenabschnitt der Österreicher Stefan Denifl in Szene. Nachdem die erste Spitzengruppe gestellt war schaffte er den Sprung in eine weitere Ausreißergruppe. "Ich habe mein Glück versucht, auch wenn es praktisch eine Mission Impossible war" kommentierte der Österreicher nach der Etappenankunft seinen Fluchtversuch.

Zum Finale äußerte sich Leigh Howard:
„Die Mannschaft hat heute perfekt gearbeitet" "Jeder hat im Finale seinen Anteil geleistet aber leider ist es mir in den letzten Kurven nicht gelungen, meine Position zu halten, um am Ende ernsthaft mitsprinten zu können."

Kjell Carlström, einer der beiden Sportlichen Leiter des Team beim Giro, zeigte sich trotzdem zufrieden: "Stefan Denifl schaffte heute den Sprung in die richtige Gruppe. Das erlaubte es uns, im Feld etwas ruhiger unterwegs zu sein. Und im Finale konnte dann auch jeder seinen Anteil leisten. Leider aber hatte Leigh Howard heute vermutlich nicht seine besten Beine."

-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 7



13.05.16

Die Tour de Picardie, die heute begann, ist das zweite Rennen, bei dem IAM-Cycling zur Zeit im Einsatz ist.
Auf der ersten Etappe wurde der Norweger Sondre Holst Enger Dritter. Nach der Etappe gab er folgendes Statement ab:
"Nach der Kroatien-Rundfahrt legte ich keine Trainingspause ein, wie das zu dieser Zeit des Jahres viele Fahrer gemacht haben" "Im Gegenteil, ich konzentrierte mich voll auf mein Training. Meine harte Arbeit und jene meiner Teamkollegen im Finale heute war schliesslich entscheidend, dass ich es als Dritter noch aufs Podium schaffen konnte. Ich bleibe allerdings zuversichtlich, dass ich es noch besser kann in diesem Rennen. Die morgige Etappe ist ein wenig anspruchsvoller als heute aber das sollte für mich kein Problem sein. Eigentlich im Gegenteil - ich mag es, auf schwierigen Terrain unterwegs zu sein."

Der Sportliche Leiter, Eddy Seigneur, analysierte den Auftakt der heutigen ersten Etappe so:
"Die Ziele, die wir heute Morgen bei der Teambesprechung festgelegt hatten waren, in der Gruppe des Tages dabei zu sein und schliesslich im Sprint eine Rolle spielen, wenn es zu einer Ankunft des gesamten Feldes kommen sollte. Und ich kann sagen, dass diese Anweisungen umgesetzt wurden. Clément Chevrier schaffte zusammen mit fünf weiteren Fahrern den Sprung in die Fluchtgruppe. Leider aber waren seine Begleiter die besseren Sprinter und so gelang es ihm auch nicht, die Sprintwertungen unterwegs zu holen. Hinten im Feld sorgten wir schliesslich für Tempo, da wir zur Tour de Picardie gekommen sind, um das Rennen hier zu beeinflussen. 60 Kilometer vor dem Ziel gelang es der Mannschaft eine tolle Windkantensituation zu kreieren. Das Ziel dabei war, unsere Gegner unter Druck zu setzen. Im Finale fuhren schliesslich alle Jungs für Sondre Holst Enger, damit er im Sprint vorne mitfahren konnte. Diese Anstrengungen wurden schliesslich mit dem dritten Etappenrang belohnt."

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Picardie - Etappe 1



12.05.16

Update zur Tour de Picardie

Marcel Aregger fällt für die morgen beginnende Rundfahrt in der Picardie aus. Der Schweizer hat sich bei einem Trainingssturz den Knöchel verstaucht. Er wird durch seinen Landsmann Jonathan Fumeaux ersetzt.

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Picardie 2016 (2.1)



12.05.16

Trainingslager auf dem Säntis

Auszug aus der heutigen Pressemitteilung:
Um sich auf die weiteren Saisonhöhepunkte optimal vorzubereiten, absolvieren in diesen Tagen sechs Fahrer von IAM Cycling eine individuell bestimmte Anzahl Tage auf dem Säntis. «Es sind Fahrer, die im Moment entweder keine Renneinsätze haben, oder dann aber für einen Einsatz bei der Tour de Suisse oder der Tour de France in Frage kommen», erklärt Marcello Albasini, Trainer bei IAM Cycling.
Die sechs teilnehmenden Rennfahrer von IAM Cycling trainieren nach dem Konzept «Living High - Training Low (LHTL)», verbringen so möglichst viel Zeit auf dem Säntisgipfel und gehen nur für das Training runter ins Tal.
Es ist erwiesen, dass diese Trainingsmethode die Kapazität der Sauerstoffaufnahme erhöht und so eine Leistungssteigerung mit sich bringt», erklärt Marcello Albasini weiter. «Der Säntis hat für uns den Vorteil, dass die Fahrer die Vorzüge der Höhenakklimatisation nutzen und gleichzeitig bei voller Itensität trainieren können, da wir dazu mit der Bahn jeweils runter ins Tal gehen. Auch aus logistischen Gründen ist das Höhentraining auf dem Säntis für uns ideal. Die meisten Fahrer konnten einfach anreisen und mussten keine langen Transfer auf sich nehmen.»

Zu den Teilnehmern dieses Trainingslagers zählen u.a. Martin Elmiger und Stef Clement.



10.05.16

Heute wurde das Aufgebot für die dreitägige Rundfahrt durch die Picardie bekannt gegeben.
Folgende Fahrer werden das Rennen vom 13. bis 15.05.16 bestreiten:
Marcel Aregger (S)
Clément Chevrier (F)
Sondre Holst Enger (Nor)
Pirmin Lang (S)
Oliver Naesen (Bel)
Simon Pellaud (S)
Aleksejs Saramotins (Let)
Jonas Van Genechten (Bel)

Lokalmatador Clément Chevrier in der Vorschau auf dieses Rennen:
«Diese 70. Ausgabe kommt den Sprintern entgegen» «Die Anstiege auf dem Kurs sind nicht schwer genug, um sich abzusetzen, denke ich. Aber der Wind wird ein wichtiger Faktor sein, den man berücksichtigen muss. Am Gipfel erreicht man oft ein freistehendes Plateau, wo man dem Wind ungeschützt aufgeliefert ist. Man muss auf Windkanten aufpassen. Die Erfahrungen von Oliver Naesen oder Aleksejs Saramotins mit diesen Bedingungen werden uns sehr helfen. Wir werden bei der Tour de Picardie Resultate durch gute Mannschaftsarbeit erreichen».

Der Sportliche Leiter Eddy Seigneur, der ebenfalls aus der Picardie stammt, nennt die Ziele des Teams für dieses Rennen:
«In den Reihen von IAM Cycling haben wir zwei Sprinter bei der Tour de Picardie im Einsatz» «Sowohl Sondre Holst Enger als auch Jonas Van Genechten können um einen Etappensieg kämpfen. Aber unser Motto ist es, die ganz grossen Namen zu ärgern. Was die Endgeschwindigkeit anbelangt, müssen wir aber realistisch bleiben. Unsere Fahrer sind weniger schnell wie zum Beispiel ein Nacer Bouhanni. Man muss vorausschauend fahren, denn wir wollen nicht, dass alles an uns liegt. Das geschieht in der Beteiligung an Fluchtgruppen und am Gestalten eines spannenden Rennens.»

-> Weitere Infos zum Rennen: Tour de Picardie 2016 (2.1)



10.05.16

Bei der heutigen 4. Etappe des Giro d’Italia zeigte sich IAM-Cycling in Person von Matthias Brändle sehr offensiv. Der Österreicher war erst später zur bis dahin drei Fahrer zählenden Spitzengruppe gestoßen.

«Die Beine waren gut und ich habe versucht, an die Gruppe heranzukommen. Wir haben gut harmoniert. Leider hat uns aber die Mannschaft Nippo-Fantini lange gejagt. Der Vorsprung wuchs zunächst trotz unserer Bemühungen nur auf 45 Sekunden an. Dann hat uns das Feld kontrolliert und uns vier Minuten Vorsprung gegeben. Der Zusammenschluss erfolgte am ersten richtigen Anstieg dieses Giro 2016.» resümierte Brändle den heutigen Tag. Außerdem betont er: «Es kommen noch mehr Chancen, mich zu zeigen» und «Ich bin zufrieden mit meiner Form, aber die Hitze und die Topografie sind mir nicht gerade entgegen gekommen.»

Auch Kjell Carlström, einer der sportlichen Leiter des Teams beim Giro d’Italia, zeigte sich nach der Etappe zufrieden:
«Matthias hat gut mit seinen Fluchtgefährten gearbeitet, aber die Leute von Nippo-Fantini haben es ihnen schwer gemacht. Aber er muss nichts bereuen. Die Etappe war härter als angenommen, vor allem im Finale. Die Anstiege sind, je näher man dem Ziel kam, immer schwerer geworden. Es gab keinen flachen Meter mehr. Und wie sagt man so schön, morgen ist wieder ein anderer Tag.»

-> Weitere Infos zum Rennen: Giro d’Italia - Etappe 4





Aktuelle News und Infos vom Team IAM-Cycling
Aktuelle News und Infos vom Team IAM-Cycling

der neue Schweizer Meister Jonathan Fumeaux
der neue Schweizer Meister Jonathan Fumeaux

Rennprogramm von IAM-Cycling: Giro d’Italia (06.-29.05.2016)
Rennprogramm von IAM-Cycling: Giro d’Italia (06.-29.05.2016)

Rennprogramm von IAM-Cycling: Tour de Picardie (13.-15.05.2016)
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