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Cofis Woche Cofis Woche - 01.10. bis 07.10.17 |
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| 08.10.2017 | ||||
Cofis Woche - 01.10. bis 07.10.17Autor: Christine Kroth (Cofitine)Rennen, Rennen, Rennen – die Saison ist kurz vor der Winterpause nochmal richtig in Fahrt gekommen. Damit auch alle den Überblick behalten über die Ereignisse auf und neben den Straßen – unser Wochenrückblick! Rennen In dieser Woche gab es eine Reihe von Eintagesrennen, der Schwerpunkt lag dabei auf Italien. Dort fanden etliche Vorbereitungsrennen auf das große europäische Finale, das Rennen Il Lombardia statt.  Das „Rennen der fallenden Blätter“, das in diesem Jahr in Bergamo gestartet wurde und in Como endete, wurde gestern ausgetragen. Es war das letzte WorldTour-Rennen der Saison, bei dem alle WorldTour-Teams zum Start verpflichtet waren. Gewonnen wurde es von Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), der schon vor zwei Jahren an gleicher Stelle siegreich war.Am vergangen Sonntag gab es drei Rennen. Zum einen den Gran Premio Bruno Beghelli, hier war Luis Leon Sanchez (Astana) siegreich. In Belgien wurde die Tour de l‘Eurométropole ausgetragen. Seit zwei Jahren wird das Rennen nur noch an einem Tag ausgefahren. Gewonnen hat in diesem Jahr Daniel McLay (Fortuneo Oscar), nachdem sich Ausreißer Anthony Turgis (Cofidis) schon als sicherer Sieger gefühlt hatte. Doch der Siegesjubel kostete ihn schließlich den Sieg, der Franzose wurde „nur“ Dritter. In Frankreich endete mit der Tour de Vendée die Rennserie Coupe de France. Hier war der Ausreißversuch eines Cofidis-Fahrers aber erfolgreich, Christophe Laporte war der glückliche Sieger. Wobei hier sich Justin Jules (WB Veranclassic Aqua Projekt), der sich im Sprint gegen den Schweizer Fabian Lienhard durchgesetzt hatte, als Sieger wähnte und jubelte. Laurent Pichon (Fortuneo Oscaro) hatte schon vor dem Rennen als Sieger der Coupe de France festgestanden. Am Dienstag ging es in Italien dann weiter mit dem Rennen Tre Valli Varesine, bei dem sich der Franzose Alexandre Geniez (Ag2R) in die Siegerliste eingetragen hat. In Belgien gewann Jasper De Buyst (Lotto Soudal) das Rennen Binche-Chimay-Binche und gleichzeitig auch die Gesamtwertung des Napoleon Games Cup. Am deutschen Nationalfeiertag fand derweil auch der Münsterland Giro statt, den Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) in einem Fotofinish für sich entscheiden konnte,. Zwei Tage später folgte in Italien dann noch das Rennen Mailand-Turin, hier war Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) siegreich. Am gleichen Tag wurde in Frankreich das Rennen Paris-Bourges ausgetragen, aus dem Rudy Barbier (Ag2R) als Sieger hervor ging. Teams Das Team Androni-Sidermec war in diesem Jahr bei der Vergabe der Wildcards für den Giro d‘Italia leer ausgegangen. Nun sorgte das Team irgendwie selbst dafür, dass der Veranstalter nicht drum herum kommt, das Team starten zu lassen. Mit dem Sieg bei der Coppa Italia sicherte man sich nämlich automatisch eine Wildcard für die nächste Austragung der Italien-Rundfahrt. Fahrer  Was zunächst nur als „normaler“ Sturz wahrgenommen wurde, schlug dann ungeahnt hohe Wellen. Der Schweizer Sébastien Reichenbach war beim Rennen Tre Valli Varesine zu Fall gekommen und ins Krankenhaus eingeliefert worden, wo eine Fraktur des Ellenbogens diagnostiziert wurde. Bei weiteren Untersuchungen in seiner Heimat stellten die Ärzte dann noch eine Beckenfraktur fest. Was eine Pause von drei bis vier Monaten nach sich ziehen wird.Tragisch, aber nicht ungewöhnlich im Radsport! Brisanz erhielt die Sache dadurch, dass Reichenbach den Italiener Gianni Moscon (Team Sky) beschuldigte, ihn absichtlich zu Fall gebracht zu haben. Moscon bestreitet jede Schuld am Sturz des Wallisers und sagte, dass dieser vom Lenker abgerutscht sei. Reichenbach erstattete, unterstützt von seinem Team fdj, Strafanzeige bei der italienischen Polizei und legte Beschwerde bei der UCI gegen den Italiener ein. Dieser Vorfall wird also noch ein Nachspiel haben uns uns auch hier sicher noch weiter beschäftigen. Nach der A-Probe war nun auch die B-Probe vom Olympiasieger von 2008, Samuel Sanchez, positiv. So nahm die Karriere des Basken, der eigentlich nach der Vuelta hätte aufhören wollen, ein anderes Ende als eigentlich geplant. Im Porträt Il lombardia  Geburtsdatum: 1905Nationalität:  ItalienEs ist der Herbstklassiker schlechthin – Il Lombardia. Oder auch „das Rennen der fallenden Blätter“. Das Rennen im Norden Italiens ist der Höhepunkt der Rennen zum Ende der Saison und zählt zu den sog. „Monumenten des Radsports“. 110 Austragungen hat es bislang gegeben, die in diesem Jahr war nun die 111. In den Jahren 1943 und 1944 wurde das Rennen nicht ausgetragen. Der erste Sieger war 1905 der Italiener Giovanni Gerbi. Insgesamt 68 Mal gewannen italienische Fahrer. Rekordsieger mit fünf Siegen, davon vier in Folge, ist Fausto Coppi. Fünf Schweizer Siege gab es. Zwei Mal (1989 und 1992) siegte Tony Rominger, 1993 war Pascal Richard erfolgreich. 1998 gewann Oscar Camenzind. Oliver Zaugg war 2011 der bislang letzte Schweizer, der sich in die Siegerliste eingetragen hat. Deutsche und Österreicher haben das Rennen bislang noch nicht gewinnen können. Ausgetragen wird das Rennen in der norditalienischen Provinz Lombardei, lange Jahre trug es auch den Namen Giro di Lombardia. Traditionell ist der Anstieg zur Madonna del Ghisallo, der Kapelle, die der Schutzheiligen der Radfahrer geweiht ist. Start- und Zielorte sowie die Streckenführung wechselten in der Geschichte des Rennen regelmäßig. Von 1905 bis 1960 waren Start und Ziel in Mailand, danach führt das Rennen von 1961 bis 1976 von Mailand nach Como, in den Jahren 1985 bis 1989 von Como nach Mailand. Von 1995 bis 2003 endete das Rennen in Bergamo, wobei die Startorte jedes Jahr wechselten. In den Jahren 2004 bis 2006 startete das Rennen auf der anderen Seite der Grenze in der Schweiz, in Mendrisio. Seit 2014 wechseln sich Como und Bergamo als Start- und Zielorte ab. Das Rennen wird seither aber immer zwischen diesen beiden Städten ausgetragen. Cofis personal best Mit dem Rennen Il Lombardia (-> Fotos) ging für mich die Live-Straßen-Saison zu Ende. Aber natürlich warten bis zum ersten Live-Rennen der neuen Saison weitere Projekte. Bereits in wenigen Wochen geht es zum Cross-Rennen. Posting der Woche: Freundschaft geht über den Tod hinaus. Im April hatten der Cofidis-Profi Luis Angel Maté und der Papagei Frankje ihren Freund Michele Scarponi verloren. Nun gehen die beiden gemeinsam auf Trainingsfahrt:
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08.10.2017 | |||
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